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Schweissen
Würde mich im frühjahr gerne näher mit dem thema schweissen beschäftigen (ist die einzige heimwerker domäne dich bisher komplett ausgelassen hab), habt ihr dafür ein paar gute links. Vergleich gas/elektro, vor- /nachteile, geräte hersteller empfehlung (günsitg nicht für profis) usw.
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da is ganz gut erklärt
http://www.autoschrauber.de/tut.php falls du in einen kurs gehen willst http://www.sza.info/ die lehrer dort geben auch privatstunden (ca 15€/stunde ) ich würd auch mitkommen |
danke interessanter link, kurs ist nichts für mich steh mehr auf selbststudium.
Gibts hier vielleicht erfahrene scheisser im forum? |
;-))
gibt´s sicher..... ganz sicher ....
aber die technik wäre interessant.. ciao CM²S:lol: |
hoppla, :roflmao:
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FREUD ....
lässt grüssen.
ciao CM²S :laola: |
Hab zwar keine links bereit, aber ein paar grundlegende Infos:
In der Regel wählt man die Schweißmethode nach Werkstoff und Qualitätsanforderungen. MAG (Metall-Aktivgasschweißen): unlegierte Stähle; teure Schweißaparate, einfache Handhabung MIG (Metall-Inertgasschweißen): NE-Metalle, Al-Legierungen und hochlegierte Stähle; teure Schweißaparate (gleich wie MAG), einfache Handhabung WIG (Wolfram-Inertgasschweißen): legierte Stähle; rel. günstige Schweißgeräte; schwierige Handhabung (Schweißstab muss mit der 2. Handhand zugeführt werden); optisch schöne Nähte möglich; Lichtbogenhandschweißen (mit Stabelektroden): Stahl, Stahlguss, Eisenguss; billige kompakte Geräte; schwierigste Technik; qualitativ hochwertige und hochfeste Nähte (Pipelines, Kessel, usw. werden Elektroden-geschweißt) Autogenschweißen: hauptsächlichh zum Verschweißen von Blechen verwendet; Erfahrung nötig (Schweißzusatz muss zum richtigen Zeitpunkt/Temperatur der Werkstücke zugegeben werden) Ein paar Infos wären noch nötig um dir bei der Auswahl der Schweißtechnik zu helfen (Werkstoff, Größe der Werkstücke usw.) Literatur: Fachkunde Metall Verlag: EUROPA Lehrmittel |
Was willst du schweißen?
Danach wählst du das Verfahren aus. Beispiele: Du baust dir eine Stiege aus Stahl, und mußt 5-10mm Stahlbleche schweißen -> Elektrodenschweißen, MAG, MIG Du bist Künstler und machst Figürchen -> Autogen (Gas) / WIG Bu willst Stahlrohre schweißen -> WIG Gleichstrom Du willst Aluminium handschweißen -> WIG WEchselstrom Du willst Titan schweißen -> WIG Gleichstrom in Schutzgaskabine Du willst Autoreperatur machen -> MIG Also, Fragen? ;) Auf meiner Seite siehe unten hast du das WIG WEchselstrom Schweißverfahren für Aluminium beschrieben wie es fürs Fahrrad verwendet wird. Dirkter Link -> WIG Schweißen von Aluminium im Fahrradbau |
Zitat:
Stahl und Eisen würd ich sagen, eventuell bleche. Am liebsten elektrisch wenns da vernünftige preiswerte lösungen für 230V gibt. Wieso wird beim auto anders als bei stahl geschweisst ist doch auch stahl (rahmen, auspuff)? Hab zb. eine 5mm dicke kanalabdeckung aus eisen die gebrochen ist, wird nicht sonderlich belastet, und passenden ersatz finden ist mühsam, also würd ich die gerne zusammenpicken :D . Mir gehts hauptsächlich um kleine reparaturarbeiten nicht darum irgendwelche großen konstruktionen zu basteln oder kunstwerke zu schaffen. Vielleicht zum üben eine stahltür basteln. |
DAs billigste und auf Baustellen gebräuchlichste ist Elektroden, umgangssprachlich: Staberlgerät. ;)
Da hast du eine Stromquelle einen Elektrodenhalter und ein Massekabel. Massekabel irgendwo leitend auf das Werkstück und mit der elektorde berühren -> Zündung -> Elektrode schmilzt ab -> zusatzwerkstoff. Ist das problemlosteste Verfahren. Vorteile: Schnell, einfach Nachteile: Kein Dünnblechschweißen, schmutzig (Schlacke muß abgelopft werden) MIG/MAG Metall Inert Gas oder Metall Aktiv Gas Da hast du eine Pistole, in dieser wird automatisch der Draht vorgeschoben drumherum ein Schirm aus Gas Inertes Gas -> Argon akitves Gas -> CO2 oder Gemische Vorteile: Schnell, sauber, guter Einbrand KFZ-Pickerltauglich (deswegen oben Auto extra erwähnt) Nachteile: teurer, Schutzgasflasche notwendig Autogen: geschweißt wird mit einer Flamme aus Acetylen und Sauerstoff. Wird heute kaum mehr angewendet, außer um Kunstwerke zu schaffen. Damit kann man auch Löten und Werkstücke anheizen. Zusatzwerstoff mit zweiter Hand Vorteile: Relativ felxibel wenn mans kann Nachteile: Umständlich, langsam, teuer, enorme hitzeeinwirkung im Werkstück WIG Wolfram Inert Gas Lichtbogen zündet zwischen einer wolframelektrode (nicht abschmelzend) und dem Werkstück. Drumherum Schutzschirm aus interten Gas Zusatzwerkstff mit zweiter Hand. Das Skalpell des schweißers. Damit kannst du optisch sehr schöne Schweißnähte um dünnwandige Rohre machen. DAS Verfahren beim Handschweißen wenn es kompliziert wird und die Stückzahlen klein. Meistens sind die Stromquellen mit einer Möglichkeit Elektroden anzuhängen kombiniert. mit einer Wechselstromquelle (teuer) DAS Verfahren fürs händische Aluschweißen Vorteile: universell bei dünnen Wandstärken (so bis ca. 6mm) Nachteile: Schwierig zu handhaben weil Zusatzwerkstogg mit zweiter Hand Dh. wenn du nie dünnwandige Rohre schweißen, aber saubere Nähte haben willst -> MIG/MAG Wenn du dünnwandige Rohr etc schweißen willst -> WIG Wenn du nur billig und einfach 4-20mm dicke Bleche verschweißen willst -> Elektroden |
Danke für die tipps :bier:
Könnt ihr mir ein gerät empfehlen, zb. von www.zgonc.at die elektrodinger sind ja verdammt billig. |
kann dir Fronius sehr ans Herz legen!
IMHO die besten MIG/MAG-Geräte und auch sehr gute Elektrodengeräte (wobei ich ja zu Ersterem raten würde!) :) |
hab zwar keinen preis gefunden aber die dinger sehen schon verdammt teuer aus. Was taugt denn das billig zeug €50-100,- , ist das totale geldverschwendung oder kann man damit brauchbare resultate erzielen?
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wig/fronius sind sehr gute geräte, aber unter 300 euro bekommst du da nur wenig neuware. eine billige alternative sollen einhell geräte sein.
gibts in deiner umgebung eine landwirtschaftliche fachschule? die bieten oft entsprechende kurse an wo man so jede art von gerät ausprobieren kann. |
Will ja nicht demoralisieren, aber das Thema Schweißen ist schon ziemlich komplex.
Die einfache Variante ist die Häuslbauerversion: Gartenzaun aus einfachen Baustahl geringster Festigkeitsklasse (St360) als Material. Das kann mit fast jedem Bauhaus-Elektroschweissgerät bearbeitet werden und lässt jegliches experimentieren zu. Grundkurs mit Anleitung durch Lehrperson ist trotzdem wärmstens zu empfehlen, damit man einen Überblick über die Problematik bekommt (und dann weiss, warum man für "offizielles" Schweissen entsprechende Prüfungen und Praxisnachweise braucht). Selbst die einfache Kanalabdeckung kann kann ein Gefahrenpotential beinhalten, wenn die Schweißstelle anschliessend durchgehärtet ist und bei geringster Überlast, statt sanft zu verbiegen, schlagartig bricht. |
Das ist natürlich richtig, da hab ich gänzlich vergessen.
@LouCypher: Wenn deine Motivation dahingehend ist, daß du so etwas haben mußt, weil man als Bastler so etwas haben muß, ;) dann laß´ es bleiben. Mal einen Überblick: Mit ~100-200Euro Geräten kannst du mit Elektroden und etwas Geschick Stahlträger schweißen, den Gartenzaun, ein Schweißscharnier auf ein Profil für die Zauntüre, solange das Blech nicht zu dünn ist (dicker als 3mm), etc. +100 Euro Zubehör -> Sehr unflexibel, wann hat schon ein Profil des Heimbastlers über 3mm?? Mit 300-500Euros hast du ein billiges aber schon taugliches MIG/MAG Gerät oder ein WIG/Elektroden Kombigerät. Damit kannst du schon mehr anfangen.. aber gleichzeitig solltest du nen Kurs machen oder nen Freund haben der dir die Grundlagen zeigt. +200 Euro Zubehör -> Bester Kompromiss Mit einem 3000 Euro WIG DC/AC Gerät kannst du Aluprofile schweißen. +200 Euro Zubehör -> unnötig, außer du mußt Aluminiumprofile handschweißen. Eine Naht mit möglichst wenig Fehlern zu schweißen ist schon sehr schwierig. ich hab selber nur die erste primitiv Elektrodenschweißerprüfung und selbst da brauchts schon ziemliche Übung und ein ruhiges Händchen. Also lebenswichtiges solltest du auf keinen Fall ohne Ausbildung schweißen. Einfach so drauf los kann sehr frustrierend sein, laß´ dir das vor einem eventuellen Kauf von nem Bekannten mal zeigen.. Empfehlenswerte Markengeräte für den Industrieeinsatz: Fronius, Merkle (sehr engagierter österr. Importeur in Wien) Für den Privatanwender ist das möglicherweise mit Kanonen auf Spatzen schießen, aber wenn die Geräte häufiger eingesetzt werden, ist diese Qualität und deren Service Gold wert. |
Hi
Ich muss mich da jetzt einfach auch einklinken, war bis jetzt ganz schön Informativ zu lesen, allerdings hab ich da jetzt auch ein paar Anmerkungen: @LouCypher Ich selbst schweisse nur sehr selten, wenn dann Elektroden, gelernt hätt ich allerdings alle Arten mal. Am liebsten war mir immer MIG/MAG, geht relativ einfach, wenn ich aber lese dass du zuhause in der Garage einfach schweissen lernen möchtest dann würd ich trotzdem nur Elektroden in Betracht ziehen. Warum:
du schreibst Zitat:
Ich find einfach man muss nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen, warum MIG/MAG/WIG schweissen wenns Elektroden auch tun. |
Zitat:
DESWEGEN habe ich das ja dazugschrieben, damit er sich selber ein Bild machen kann. Wenn er nie unter ca. 3mm schweißt, dann ist eben Elektroden das richtige für ihn und er braucht über MIG/MAG nicht nachdenken. Ist aber 3mm und darunter für ihn auch nötig, oder gar genau dieser Bereich interressant dann wird er über ein Elektrodengerät nicht glücklich sein. |
Zitat:
Danke an alle für das rege input, wie gesagt mir gehts darum gelegentlich eine kleine reperatur durchzuführen wo löten, kleben, schrauben nicht funzt. Ich werde sicherlich keine grösseren konstruktionen bauen oder einen auspuff schweissen. Vielleicht schweiss ich einen rost für den gartengrill, was weis ich, und wenn der zsammfällt bestell ich mir eine pizza. Ich wüsste momentan keine situation in der ich ein blech schweissen müsste oder wollte. Werd mir mal so ein günstiges einhell gerät anschauen, d.h. wenns irgendwann mal wieder wärmer wird. |
Zitat:
Ein Rost für den Gartengrill?? Dh. 3-4mm dicke Drähte verschweißen? Wahrscheinlich rostfrei? -> Autogen :D -> WIG -> MIG Oder überhaupt nur an den Trafo anschließen und zusammendrücken. ;) :D Aber sicher nicht mit Elektroden. Ein Universalgerät - die eierlegende Wollmilchsau - für die Bastlerstube das alle Stückerln spielt gibts halt nicht. Am ehesten entsprräche noch ein MIG/MAG Gerät, aber die kosten wiederum "viel". Zitat:
Naja, meld´ dich halt wieder wenn du weißt was du machen willst. Am besten ist aber du läßt dir mal zeigen wie das funktioniert dann weißt du selber recht schnell was für dich geeignet ist. Bild: Das ist eine (häßliche) Autogenschweißung (also Gasflamme nicht Strom) von einem 25Crmo4 Vergütungsstahlrohr (0.8mm Wandstärke) mit einem 4mm Baustahlblech. http://www.downhillschrott.com/dhs/b...ics/fertig.jpg Du siehst wie groß die Wärmeeinwirkung war, wo überall der gelbe Lack weggebrannt wurde. Autogen ist zwar sher altertümlich, aber enorm flexibel. Ob du den Grillrost schweißt, Autoblech (Am zugelassenen KFZ verboten), Auspuff oder sowas, hauptsache Stahl und unempfindlich. Leider ist die Ausrüstung ziemlich teuer (2 Gasflaschen -> Acetylen und Sauerstoff, Druckreduzierung, Rückschlagsicherungen, Brenner) und die Handhabung umständlich, ähnlich dem WIG SChweißen. Bild: WIG Schweißen einer Alukonstruktion http://www.downhillschrott.com/dhs/pics/schweissen1.jpg Die nicht geschützten Hände sind bitte nicht beispielhaft, aber das war nur ´ne kleine Ausbesserung. :D Man sieht, die Handhabung: Eine Hand führt den Brenner, die andere gibt Schweißzusatz zu. |
Geh bitte, wer schweißt denn aus Drähten einen Grillrost? Da nimmt man doch ein Lochblech von 2...3mm Dicke und schweißt das dann in einen Rahmen aus Flach- oder Profilstahl. Dann noch ein paar Füße oder Halterungen aus Rundstahl oder Rohr drauf.
Alles Aufgaben, die sich mit einem einem Elektrodenbruzzler und ø2mm Elektroden wunderschön erledigen lassen. Und als Heimwerker braucht man auch nicht die Festigkeit einer Böhler EV50, da tut's eine Böhler OHV. Weiters gibt's Elektroden für 18/10'er Stähle, hitzebeständige Stähle, Gußwerkstoffe, sogar ALU-Elektroden hab ich schon mal gesehen. Invertergeräte sind natürlich einem Trafo vorzuziehen; leider weiß ich nicht ob die billigen Dinger (ab EUR 300,-) etwas taugen. Und wer meint, einen Auspufftopf schweißen zu müssen, wird feststellen, daß er kurz nach der Reparatur neben dem Flicken löchrig wird. Ganz einfach, weil durch das saure Kondenswasser der ganze Topf schon sehr dünn ist. |
wieso kann man eigentlich keine bleche unter 3mm mit einem elektroden dings schweissen? Einfach zu mühsam oder werden die durchgebrannt?
Kann mir wer ein quelle nennen wo ich ein günstiges mig/mag dings herbekomme, find einfach nichts. €300,- sind schon ok. |
@Powerboldi: Das war ja nur ein Beispiell. Ich würde überhaupt nie auf die Idee kommen sowas selber zu machen.
Aber du vergißt eines: Klar kann man mit Elektroden sehr viel schweißen.. kann man. Im zweiten Weltkrieg haben sie mit Autogengeräten Alu geschweißt, geht auch. @LouCypher: Du kannst auch mit Elektroden dünneres Blech schweißen. Es geht. Aber es braucht verdammt viel Übung. Daher meine Meinung das ist für einen Anfänger eher frustrierend. Aber bitte geh mal in einen Werkzeugmarkt und laß´ dir das vorführen. werkzeugmarkt.co.at kannst du dir die Geräte vorführen lassen. Und jeder andere Händler wirds dir auch gerne mal zeigen. |
Zitat:
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:D
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Mein Mittel- und auch der Endtopf haben schon eine fast komplette 2. Haut vom ständigen nachschweissen :D Opel Ascona 1.6SR |
Wird immer ein Kompromiss bleiben
@ LouCyper:
Da ich sehr viel Erfahrung mit diesem Thema habe (@work Schweißwerkmeister, @home Hausbesitzer) kann ich dir nur folgendes empfehlen: Wenn du ernsthaft Zuhause mehr schweißen willst, führt kein Weg an einem Schutzgasschweißgerät vorbei. Die Leistungsdaten sind hier mit ca. 250 Ampere bei möglichst hoher Einschaltdauer, und einem Schweißdrahtdurchmesser von 0.8mm anzusetzen. Als Schutzgas solltest du Mischargon/ CO2 ca. 80/20 verwenden (spritzerarm). Ev. besorgst du dir eine Leihflasche oder du kaufst dir eine. Mit 20 Liter schweißt du schon eine ganz hübsche Zeit. Vielleicht findest du gebraucht etwas, denn die Anschaffung ist nicht billig. Mit dieser Ausrüstung hast du einen guten Kompromiss, mit dem kannst du folgende Dinge schweißen: Grillrost, Gartenzaun (ev. Verzinkung vorher abschleifen),Autobleche, Auspuff (Rost immer vorher abschleifen) Profilrohre (dünnwandig- weil billiger, dickwandige- weil höhere Festigkeit), Stahlträger bis 10mm Wandstärke oder mehr (ev. mehrlagig schweißen), Flach oder Winkeleisen usw. Weiters gibts noch die Möglichkeit, einen rostfreien Zusatzwerkstoff (CrNi), oder einen Aluminiumdraht zu verwenden, wobei du aber schon Drahtdurchmesser 1mm verwenden musst. Von den billigen Schweißtrafos möchte ich dir abraten, da die Anwendungsmöglichkeiten sehr begrenzt sind, aber das Hauptproblem ist die Verarbeitung, wenn man ungeübt ist. Wer schon mal ein dünnwandiges Profilrohr (vielleicht mit etwas Spalt) schweißen wollte, wird wissen, was ich meine. Schutzgasschweißen ist sicher um einiges leichter zu erlernen und vielfältiger einzusetzen. Leider steht da die Kostenfrage im Raum, das muss jeder selbst entscheiden. Das WIG-schweißen ist Zuhause weniger interessant, wer schweißt schon daheim haupsächlich Edelstahl rostfrei oder nur Dünnbleche? Für Aluminium sind die Wechselstromgeräte auch schon wieder zu teuer... Autogenschweißen ist nur mehr ein Nischenverfahren, für den Heimwerker nicht zu emfpfehlen. Nur wenn man viel anwärmt (eingerostete Spurstangen bei alten Autos.z.B.) oder lötet, dann ists ok. Fazit: Günstige Schutzgasausrüstung und üben, üben, üben.... Eddy |
Zitat:
Die Leute dort haben Ahnung und können einem gute Tipps geben. Vor allem ist es billiger, wenn man anstatt des eigenen die Schulungsgeräte zerstört. Des weiteren kann ein Blick auf die elektrische Versorgung des Hobbyraumes/Keller/Werkstatt die in Frage kommende Ausrüstung ziemlich stark einschränken. |
@eddy nur woher nehmen.
Beim Werkzeugmarkt.co.at kostet ein set ca. €500,- dann noch über €200,- fürs argon, um €700,- trag alles was ich zum schweissen hab in die kfz werkstatt nebenan. Im ebay hab ich nur ein einziges nicht so tolles angebot gefunden. Ich will zur zeit weder "ernsthaft" noch "mehr" schweissen einfach nur mal ein bisserl rumbasteln. Dafür sind €100-200 ok aber keine €700.- |
Zitat:
Wenn wir jetzt mal davon ausgehen, dass Du ein preiswertes E-Schweißgerät kaufst und Du die Schweißerei auch nicht beherrschst, so kommt keine Freude auf! Für ein brustschwaches Gerät muss jemand SEHR GUT schweißen können, um nicht picken zu bleiben (picken bleiben = Gerät überlastet = Gerät läuft heiß = schaltet sich ab = Du muss eine Rauchen gehen, bis das Gerät wieder will...). Ich hab' seinerzeit vor > 30 Jahren in der HTL einen Schweißkurs gemacht, hatte damals auch ein "sehr gut". Und wenn ich jetzt zum E-Schweißgerät (damals 6.000 Öschis) greife, stell' ich mich an wie der erste Mensch...grauenhaft. Ich würd' auch zuerst mal in einen Kurs investieren... MfG, Quintus |
Kann mich Eddy, mgic und Quintus14 nur anschließen..
Was ich bis jetzt versucht habe vorsichtig auszudrücken: Wenn du Schweißen willst, mußt du Geld hinlegen! Alles andere ist frustrierend. Wenn du sowieso eine KFZ Werkstätte daneben hast, frag mal ob die dir deine Bastelarbeiten nicht für ein paar Bier machen. Klar ist es besser so ein Gerät daheim zu haben.. aber das kostet eben Geld. Und um 100-200 Euro kriegst du gradmal Schweißschirm, Handschuhe, usw. :D Das ist ungefähr so, als würdest du sagen, ich brauch´ ein Transportmittel, ich weiß nicht für was, aber mehr als 100 Euro will ich nicht ausgeben.. :D Dann könnten wir dir ein Fahrrad empfehlen, aber wenn du dann 50kg Gepäck 200km transportieren willst, wirst du damit nicht glücklich sein. :D |
Überleg Dir auch noch wo Du überall schweißen willst. Die 7 kg eines Inverters (E-Hand) sind sehr schenll von der Garage in die Werkstatt im Keller und retour getragen. Bei den Schutzgasgeräten kommen schnell 100kg + Gewicht der Gasflaschen zusammen.
Weiters brauchst fürs Schutzgasschweißen noch das Schutzgas aus der Stahlflasche. Das Gas ist verhältnismäßig billig, aber die Flaschenmiete schlägt sich ganz schön zu Buche. Es sei denn Du kaufst eine Flasche (=Druckbehälter + Druckbehältervorschriften) und nicht nur den Inhalt. |
Zitat:
Wobei derzeit gilt: Je preiswerter, desto schwerer. |
ich hab beim bauhaus mal so mini schweisskits gefunden, dort wo auch die gaslötkolben stehen. Kann mich aber jetzt nicht so genau dran erinnern, waren 2 zusammengeschnallte gasflaschen, etwa so groß wie schnapsflaschen und ein brenner. Was war das, autogen? Wär das vielleicht ein brauchbares übungsgerät zum reinschnuppern?
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Zitat:
Die Schnapsflaschen im Bauhaus waren wohl nur zum Löten gedacht, zum Autogenschweißen braucht mann eine ordentliche Literleistung (Menge), um die nötige Wärmeeinbringung zu erzeugen. Höre dich mal um, vielleicht kennst du jemand, der in einer Schlosserei od. ähnlichem arbeitet, wo du einmal reinschnuppern kannst... Eddy |
Zitat:
http://www.nexmart.de/is-bin/INTERSH...=rothenbergerD Damit kannst Du eher Hartlöten als Schweissen; Schweissen nur kleine Teile. Da geht Dir das Gas aus wenn Du größere Stellen schweissen willst. |
nein kleiner ohne räder, wie 2 bierflaschen mit einem manometer, schlauch und brenner. Muss in den nächsten tagen eh hin da werd ich genauer nachsehen.
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Dieses Gerät haben wir in der Arbeit zum Hartlöten dünner Bleche (0,5-1mm) in Verwendung. Ist wirklich nur für feine Arbeiten verwendbar, da aber ohne Konkurrenz und echt spitze.
Bei "normalen" Schweißnähten ist es überfordert (Vergleichbar mit 6W-Lötnadel am Bleiabflußrohr). |
jaaa das hab ich gemeint.
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