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Welches Makro Objektiv für die Eos 350D?
Welches Makroobjektiv ist für die EOS 350D zum Empfehlen? Auf was muss ich da achten?
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Re: Welches Makro Objektiv für die Eos 350D?
Zitat:
Welchen Abbildungsmaßstab möchtest du erreichen, 1:1 bedeutet 1mm Objektgrösse belegt 1mm auf dem Sensor Licht: Befindet sich ein Objekt relativ nah an der Kamera so wird das Ausleuchten mittels eines einzelnen Blitzes direkt auf der Cam erschwert, wobei ohnehin zu bedenken ist das dadurch Objekte eher flachgeblitzt werden. Soll das Objektiv einen schnellen AF haben, Einsatzzweck. Gewicht |
Tokina 100mm
Sigma 105mm Sigma 150mm Sigma 180mm Tamron 90mm Tamron 180mm Canon 100mm Canon 60mm Canon 180mm Als Blitz MR-14EX 340er von Sigma Alle Objektive sind in den oberen Klassen anzutreffen! (Sigma EX, Tamron SP) Einsatzzweck wäre interessant |
Natur und Insektenfotografie. Eventuell auch Portraits. Sollte so um die 100mm Brennweite haben.
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Welches von denen ist zu empfhelen? Vor- und Nachtteile?
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Sigma 150mm: Vorteil grössere Fluchtdistanz, deutlich leichter als die 180
Tamron 90mm: wird von vielen Usern auch als Portraitlinse genutzt, sehr gelobt, wohl am ehesten noch Reserven um mittels Konverter oder Zwischenringen deutlich unter 1:1 zu gehen Canon 100mm: wohl der flotteste AF, soll unter 1:2 am Vollformat im Vergleich zu den obigen etwas schwächeln Cosina 100mm: bis 1:2, für 1:1 ist der beiliegende Vorsatzachromat aufzuschrauben Vorteil: gebraucht sehr günstig zu erhalten, brauchbare Abbildungsleistungen( für den Preis, aber doch etwas unter den obigen) Nachteil: billig anfühlendes Gehäuse, langsamerer AF als die obigen |
Was für Ringe kann man den Nutzen um näher ranzukommen?
pong ps: gibts vielleicht auch etwas in einer günstigeren Preisklasse was empfehlenswert wäre? |
Zitat:
Durch Zwischenringe verringert sich die Nahdistanz und weniger Licht fällt auf den Sensor. Die Ringe sind stackbar - je grösser die Brennweite, desto mehr Zwischenring-mm um dasselbe Ergebnis an Vergrösserung zu erzielen. günstigste Macrolösung: retro verwendete Objektive in diversen Varianten hier ein Link dazu: http://www.anju.de/fototechnik/objek...xeosretro.html (mit der Möglichkeit der Blendensteuerung über den Novoflexadapter die wohl luxuriöseste und teuerste) auch Balgen mit M42-Objektiven möglich(aber fast nur auf einem guten Stativ samt Kopf(Macroschlitten) gut handhabbar |
Zitat:
www.dslr-forum.de @pong Soligor bietet Zwischenringe 12/24/36mm (ganzer Satz kostet 169€ neu) http://www.novoflex.de/html_d/co_ma.php Den verwendet ein Kollege von mir Ein weiterer Kollege schwört auf den Balgen von Novoflex http://www.novoflex.de/html_d/co_ma1.php |
Generell: bei Makroobjektiven kann man fast nichts verkehrt machen - egal, zu welchen Hersteller man greift.
USM von Canon hat Vorteile, da deutlich schneller fokkusiert werden kann; ab einer gewissen Nähe zum Objekt ist auch das weniger relevant, weil das Objektiv ständig "pumpen" muss, da jede Bewegung bereits zu einer gewissen Unschärfe des Objektes führt. Und: je größer die Brennweite, umso größer die Distanz zum Objekt bei gleichem Abbildungsmaßstab - aber auch, umso geringer die Tiefenschärfe. Auch: die meisten Makroobjektive sind nur äußerst bedingt als Porträt-Objektiv zu verwenden. Der Grund: normale Objektive sind auf die Unendlich-Stellung gerechnet und haben dort die beste Abbildungsleistung. Je weiter man sich von diesem Punkt entfernt, umso schlechter zeichnet das Objektiv. Makroobjektive sind jedoch auf die maximale Naheinstellgrenze hin optimiert und verlieren daher stark an Leistung, je weiter man auf unendlich fokkusiert. Und diese Problematik spielt interessanter Weise gerade bei Digi-Cams eine große Rolle. |
Zitat:
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bei mir steht das Tamron 90mm auf der Wunschliste.. (fürs nächste Jahr:D )
als nächstes muss jetzt erstmal ein WW her.. :D btw: Tarjan, hast dir also doch auch die 350D gekauft? :-) |
Zitat:
gibts in verschiedenen Dioptrienstärken.. eine Brille fürs Objektiv bzw die Kamera, damit verringerst du die Naheinstellgrenze... hab mir anfangs auch eine gekauft, von Heliopan.. habs aber nur 2x verwendet.. LOL Retro-montierte Objektive sind eine nette Spielerei und alternative zu Balgengeräten, die alltagstauglichkeit ist aber nur bei unbeweglichen Gegenständen vorhanden.. :D man kommt an einem echten Makro-Objektiv halt nicht vorbei.. :D |
Zitat:
Wie wir wissen, nimmt mit zunehmender Tiefe der Objekte im Bildausschnitt deren Abbildungsmaßstab ab. Was so viel heißt, dass weiter hinten liegende Objekte einen deutlich kleineren Abbildungsmaßstab aufweisen als näher liegende. Je geringer die Brennweite, umso verhältnismäßig größer fällt der Unterschied zum Abbildungsmaßstab in den einzelnen Schärfeebenen aus. Deswegen ist auch die Tiefenschärfe eines starken Weitinkelobjektives größer als der eines Normalobjektives und das wieder größer als bei einem starken Teleobjektiv. Warum sollte es im Makrobereich anders sein? Dein Fehler liegt nämlich in der Überlegung, dass ausnahmslos alle Objekte im Bild den selben Abbildungsmaßstab haben; das ist aber eben defintiv nicht so! Nähere Objekte haben einen größeren, entferntere einen kleineren Abbildungsmaßstab. Erst aus diesem Umstand erklärt sich die Tiefenschärfe/Schärfentiefe! Oder anders ausgedrückt: ein Objekt im Unschärfebereich wirkt umso unschärfer, je größer die Abbildungsmaßstabsdifferenz zu jenem im Schärfebereich liegt. Und diese Differenz ist bei längeren Brennweiten geringer als bei kürzeren und sie ist zusätzlich geringer, je weiter die Objekte von der Kamera entfernt sind! Und eine längere Brennweite bedingt eine größere Distanz zum Objekt, um es im gleichen Abbildungsmaßstab abzubilden. |
Zitat:
Yepp, habe eine 350D, gab ein Super Angebot um 699,- inkl. 1 GB CF Card. |
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An alle die es nicht glauben: Der Fehler nicht vor meinem Bildschirm zu suchen ;)
Mal ein leichter Beginn: http://www.natur-makro.de/tipps-schaerfentiefe.htm http://www.photo-tipps.de/makro/vorausbem.htm "In der Makro-Fotografie führt man einen ständigen "Kampf" mit der Schärfentiefe. Diese ist völlig unabhängig von der verwendeten Brennweite, einzig abhängig von der Endvergößerung auf dem Film. Je höher die Vergrößerung, desto geringer wird die Schärfentiefe. Weitwinkel-Objektive scheinen eine größere Schärfentiefe zu haben als längere Brennweiten - dies ist aber nicht richtig, da dieser Effekt einzig auf ihrer geringeren Vergrößerung des Aufnahmebildfeldes beruht" dieser Auszug stammt aus obigem Link http://www.mikroskopie-mikrofotograf...rie/blende.htm und hier mathematisch betrachtet wobei "Dieser relativ einfache Ausdruck setzt voraus, dass der Abbildungsmaßstab m groß im Vergleich zu k*u/f ist. Er ist deshalb nur für Makroaufnahmen anwendbar" zu beachten ist- aber es geht in diesem Thread auch rein um Makro. Und noch einen für die rechenfreudigen, die selbst erkunden möchten welche Brennweite bei welchem Abbildungsmasstab im Makrobereich die für sie geeignete ist: http://www.sukhamburg.de/index.html#FS_optrech wobei bitte zu beachten ist das sich bei innenfocussierenden Objektiven die Brennweite im Nahbereich verringert |
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