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revell 21.11.2005 18:08

FAT32 vs. NTFS
 
Hallo Alle,

Mir stellt sich gerade die Frage, ob ich mein System von FAT32 auf NTFS konvertieren soll? Ich hab zwei Partitionen welche beide als FAT32 formatiert sind.
Wo liegen die Vor und Nachteile bzw. Risiken in mein laufendes System einzugreifen?

Danke & lg,
revell

Don Manuel 21.11.2005 18:21

Konvertierung ist problemlos.
Vor- & Nachteile auf Wikipedia
Dem ist nicht viel hinzuzufügen ;)

revell 21.11.2005 18:59

Ich fasse zusammen:

- NTFS Dateien können verschlüsselt werden (jedoch nicht unter WinXP Home)
- Suchen & Datenwiederherstellung ist unter NTFS schneller
- Teilweise Inkompatibilität unter Linux von NTFS
- Hohe Fragmentierung die nicht wirklich durch Windows eigenes Tool zu beheben ist. Tool von Dritthersteller ratsam.
- Dateien gößer als 4GB nur unter NTFS

Also abgesehen von der Größenbeschränkung von Dateien sehe ich keinen wesentlichen Vorteil von NTFS.
Aber wie ist Eure Meinung dazu?

pong 21.11.2005 19:06

NTFS

pong

revell 21.11.2005 19:08

Why?

Don Manuel 21.11.2005 19:11

In der Praxis ist für mich das Plus,
dass Windows ja mit Files über 2GB bereits auf FAT32 Probleme hat,
sowie Windows keine größeren Partitionen FAT32 als 32GB zuläßt, NTFS eben schon.
Minus ist die schlechte Beschreibbarkeit aus Linux heraus,
da behelfe ich mir mit ext2 und den entsprechenden Treibern für Windows.
Und: nach Abstürzen brauchts kein scandisk für die "Gesundheit" des Filesystems - bei NTFS.

edit: die Schwächen in der Defragmentierung finde ich hinsichtlich XP etwas übertrieben auf der wikipedia.
Unter W2K war O&O noch Pflicht, aber unter XP installiere ich es kaum noch.

revell 21.11.2005 19:17

Überlege gerade die Systempartition in NTFS zu konvertieren. Auf die muß ich unter Linux sowieso nicht zugreifen. Daten lass ich auf einer FAT32 Partition liegen. Dann kann ich auch von Linux aus zugreifen.
Wie siehts bezüglich des Risikos einer Konvertierung aus?

Don Manuel 21.11.2005 19:24

Zitat:

Original geschrieben von revell
..
Wie siehts bezüglich des Risikos einer Konvertierung aus?

Das mir einzig bekannt Lästige kann im Sonderfall sein,
dass eine Rückkonvertierung nicht trivial ist.
Wenn nicht eh automatisch die Festplatte vorher überprüft und nachher defragmentiert wird, kann eigentlich nix sein :-)

revell 21.11.2005 19:30

Ganz überzeugt bin ich noch nicht...

Don Manuel 21.11.2005 19:33

Zitat:

Original geschrieben von revell
Ganz überzeugt bin ich noch nicht...
Wundert mich nicht, mit Deiner Sig ;)
Zitat:

IF käse = löcher
mehr käse = mehr löcher
mehr löcher = weniger käse
THEN weniger käse = mehr käse

Signatur verwirrt...

christian1701 21.11.2005 19:35

Über eine Datensicherung bei jedem Eingriff ins Dateisystem müssen wir aber eh nicht extra sprechen oder?

Ich habs einmal bei einem bekannten nicht gemacht, da er keinen platz für eine sicherung hatte, und bingo - genau bei diesem (news computer) streikte die partitionvergrößerung von partition magic und alles war futsch)

Don Manuel 21.11.2005 19:36

Partitionsvergrößerung kannst aber jetzt nicht ernsthaft mit FAT32 nach NTFS-Konvertierung vergleichen :confused:

blackeagle1701 21.11.2005 19:40

ähm ... ich würde vor dem konvertieren trotzdem auf jeden Fall ein Backup machen ;-)

Zur leichteren Entscheidung:
bruachst Du Dateien die größer 4GB sind?
wenn ja dann konvertieren
(z.B. Videofiles AVI,MPG, oder grosse Datenbanken etc.),
wenn nicht lass es, Du tust Dir bei einer evtl. notwendigen Reparatur auf 'nem FAT32 ein bisserl leichter ;-)

Mike

LouCypher 21.11.2005 20:03

wenn du keinen schreibzugriff aus linux heraus brauchst gibts keinen grund für fat32.

revell 21.11.2005 20:08

@LouCypher:Und gäbe es einen Grund für NTFS?
@blackeagle1701: Wie meinst du das bezügl. Reparatur?
@christian1701: Wieso? ;)
@Klingsor :bier:

christian1701 21.11.2005 20:23

@Klingsor
Wenn ich windows etwas an meinem Dateisystem herumschrauben lasse ist der gedanke an ein Backup aber nicht zuweit hergeholt oder?

Da ich selbst noch nie eine partition mit daten konvertiert habe weiß ich über die fehlerquote natürlich nichts zu sagen, aber bei partition magic hats auch 99x funktioniert und beim hundetsten mal ohne datensicherung blieb das programm stecken und nach einem reboot war nichts mehr (mit vorhandenen mitteln) zu machen.

revell 21.11.2005 20:30

Zitat:

Original geschrieben von revell
@christian1701: Wieso? ;)

War ein Scherz... ;)

Don Manuel 21.11.2005 22:33

Paßt schon,
um ganz sicher zu gehen: Daten sichern.
Im Grunde sollte es ja ohnehin nie ungesicherte Daten auf einem System geben, nicht ;)?
Ich glaube weiterhin nicht falsch zu liegen,
dass das Risiko, bei Konvertierung Daten zu verlieren,
erheblich geringer einzustufen ist,
als bei der Veränderung einer Partitionsgröße, z.B. mit partition magic.
Letzteres passierte mir auch schon,
ersteres noch nie.

BigNfan 22.11.2005 12:16

Zitat:

Original geschrieben von Klingsor
In der Praxis ist für mich das Plus,
dass Windows ja mit Files über 2GB bereits auf FAT32 Probleme hat,
sowie Windows keine größeren Partitionen FAT32 als 32GB zuläßt

images die größer als 2GB sind werden z.b. von dvddecrypter automatisch auf 2-3 files aufgeteilt

es gehen a größere partitionen.
z.b. mei externe hat ne 160gb fat32 partition
unter windows mit partition magic geht das z.b., oder mit nen linux-tool ;-)

wollte von beiden system drauf schreibn können und wenn ich sie wo mitnehm kann auch jeder drauf zugreifn

Don Manuel 22.11.2005 12:27

Zitat:

Original geschrieben von BigNfan
..
z.b. mei externe hat ne 160gb fat32 partition
unter windows mit partition magic geht das z.b., oder mit nen linux-tool ;-)
..

Warum nicht gleich mit ext2?


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