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Zwei Festplatten
Moin zusammen !
Ich habe mal ne Frage an die Hardware-Freaks. Und zwar habe ich noch eine zweite Festplatte rumliegen. Die wollte ich jetzt eventuell einbauen. Wie mach ich das am besten? Die erste Festplatte mit Betriebssystem auf Primary-Master und die zweite Festplatte auf Secondary-Master sowie noch einen DVD-Brenner und ein CD-ROM auf die noch freien Slave-Steckplätze ? Oder, die Festplatten beide auf Primary-Master und Slave und den Brenner und CD-ROM auf die Secondary Steckplätze ? Und würde das etwas für die Performance des Flugsimulators bringen, wen ich den FS auf die erste Partition der zweiten Festplatte installiere ? Oder ist das schlicht weg alles Quatsch und bringt überhaupt nix ? |
Alle Geräte, die auf EINEM Bus hängen (also jeweils ein Master und ein Slave), teilen sich dessen Bandbreite.
Im Sinne der besten Performance macht es Sinn, den Flugsimulator und die Partition, wo sich die Auslagerungsdatei befindet, physisch zu trennen, also z.B. Windows + Auslagerungsdatei auf Platte 1, FS9 auf Platte 2. Ob es konkret für den FS9 etwas bringt und vor allem WIEVIEL es bringt kannst Du leider nur durch vorher/nachher-Tests herausfinden. Rein theoretisch sollte es besser sein. ;) |
Hallo Alex !
Der Einbau hat sich möglicherweise erledigt. Ich habe festgestellt das die zweite Festplatte eine ATA 133 ist, mein Mainboard unterstützt aber nur ATA 100. Ist das ein Problem ? Oder ist die Festplatte eventuell abwärtskompatibel ? |
Ich beziehe mich da jetzt auf den entsprechenden ATA-Artikel in der Wikipedia.
Zitat:
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Naja, dann werde ich mal anfangen rumzubasteln :-) ich hab ja sonst nichts zu tun.
Besten Dank für deine Infos. Bis denne. |
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Hi und Hallo, darf ich auch meinen Senf dazu geben !?:mutieren: Platten sollten immer auf "Master" liegen. Des weiteren ist es sinnvoll: so wie schon beschrieben @alfora; Platte "C:\" für das BS und die Programme auf "x:\" . Die CD-ROM + DVD können auf den "Secondary" gelegt werden. Vorteil ; Jederziet ist es möglich die System-Platte zu erneuern ohne die Programm-Platte, bei einer Neu-Installation, zu verlieren !:look: |
Hi,
Zitat:
D. h., hängst Du eine schnelle Festplatte und ein langsames CD-Laufwerk zusammen, wird die Festplatte künstlich ausgebremst. Besser ist es also, am Primary Controller die beiden Festplatten zu betreiben und am Secondary Controller die beiden DVD/CD-Laufwerke. Die Auslagerungsdatei und den Flusi physisch zu trennen, kann etwas bringen, muss aber nicht. Hier spielen weitere Faktoren eine Rolle. Zitat:
Gruß, Reimund |
Zitat:
Nur nicht irritieren lassen ;) |
Zitat:
Sorry aber, jetzt werden viele glauben, und ich stimme dem nicht zu, das die Platte nun auf der Gewschwindigkeit des DVD-Laufw. arbeitet. Also Sir, wie denn nun ?! NEE NEE, die Platte behält ihre Transferrate !:idee: Meine Systeme arbeitet, auch nach meinen Kenntnisstand, nicht so. Aber, werde mal nachschauen. Zitat:
Ein Tip in dieser Angelegenheit. - ziehe ein "Image" von der Systemplatte - erstelle ein neues BS - ziehe auch von dem neuen Kram ein "Image" - stelle das erste "Image" wieder zurück Vorteil; ich erstelle in aller Ruhe ein neues System, da ich mit Imgaes arbeite. Und erst wenn das neu erstellte System wirklich gut steht, übernehme ich es komplett. :idee: :bier: :bier: |
Zitat:
IDE ist ein Bus. Das ist ein physikalisches Kabel an dem ein oder zwei Geräte angeschlossen werden können. Du schreibst ja richtigerweise, dass die Geräte, die an einem Kabel hängen, getrennt angesprochen werden und ihnen dadurch die gesamte Bandbreite zur Verfügung steht. Wenn aber jetzt beide Geräte gleichzeitig Daten liefern wollen, dann können sie das logischerweise nur abwechselnd tun weil sie ja getrennt angesprochen werden müssen! Also bekommen sie im Schnitt bei gleicher Belastung nur die halbe Bandbreite, oder? Mit dieser Argumentation macht es aber dann Sinn, die beiden am meisten benutzten Geräte auf getrennte IDE-Busse zu legen und dort an das Ende der Leitung, um elektrische Reflexionen zu vermeiden, die durch ein offenen Kabelende entstehen können. Anmerkung: Bei aktuellen IDE-Verbindungen ist die Bandbreite eh hoch genug und damit ist es vollkommen wurscht. ;) |
Sorry, ich muss mich korrigieren.
Habe soeben gelernt, dass die Aussage "ein CD-Laufwerk bremst eine Festplatte aus, da langsamer" dann nicht mehr gilt, wenn das CD-Laufwerk DMA kann. (Und das sollten alle neueren DVD/CD-Laufwerke.) Somit ist es zunächst egal, wie die Laufwerke kombiniert werden. Allerdings kommen andere Faktoren ins Spiel. Betreibt man die beiden Festplatten auf unterschiedlichen Controllern (obwohl dieser Begriff streng genommen falsch ist, denn auf dem Board befinden sich nur Adapter; die Controller befinden sich auf den IDE-Geräten; allerdings hat es sich eingebürgert, die IDE-Adapter auf dem Board als Controller zu bezeichnen), hat man tatsächlich den Vorteil, dass beide Platten gleichzeitig arbeiten können. Allerdings gibt es Probleme, wenn man einen CD-Brenner hat und Daten von der Platte brennen möchte. Da zwei IDE-Geräte am gleichen Kabel nicht gleichzeitig arbeiten können, kann es zu Problemen beim Datentransfer kommen, wenn Festplatte und Brenner am gleichen Kabel hängen. Unter Umständen reisst beim Brennvorgang der Datenstrom ab und das Brennen geht schief. Burn-Proof-Brenner sollen genau davor schützen. Aber nichts destotrotz bricht beim Brennen die Transferrate ein - das Brennen dauert länger. Betreibt man die beiden Platten an dem einen Controller und die DVD/CD-Laufwerke am anderen, umgeht man das Problem. Allerdings können die Platten dann nicht mehr gleichzeitig arbeiten. Wie immer - alles hat seine Vor- und Nachteile. @Alex Genau genommen ist der Begriff Bandbreite falsch, denn Du meinst sicherlich - wie ich auch - die maximale Datentransferrate. (Bandbreite ist eigentlich etwas anderes, hat sich aber in der EDV als Synonym für Datentransferrate eingebürgert.) Nehmen wir an, wir haben zwei Laufwerke mit 133 MB/s. Da die Laufwerke nie gleichzeitig, sondern immer abwechselnd arbeiten, können beide mit 133 MB/s arbeiten. Sie haben also beide die volle "Bandbreite" zur Verfügung. Was die Reflexionen angeht: sie sind nur relevant, wenn wir über Ultra-DMA-Platten sprechen. Hier sind die Frequenzen auf dem Kabel so hoch, dass die Reflexionen tatsächlich stören. (Bei langsameren Platten gibt es normalerweise keine Probleme, wenn die Kabelenden "offen" sind.) Jedes IDE-Gerät, das am Ende des Kabels sitzt, "schließt" die Leitung. Dabei spielt es keine Rolle, ob es eine Festplatte oder ein DVD/CD-Laufwerk ist. Betreibt man aber nur ein Gerät am Kabel, sollte es tatsächlich am Ende sitzen. Zitat:
Aus diesem Grund ist es auch sinnvoll, Festplatten mit möglichst großem integriertem Cache zu kaufen, denn dann kann öfter die max. Transferrate erreicht werden. (Warum - sprich wie das mit dem Cache funktioniert - ist ein eigenes Thema.) Gruß, Reimund |
@Reimund: Danke für die ausführliche Erklärung.
Hoffentlich ist Detlef jetzt nicht vollständig verwirrt. ;) |
Tja, und nun ?:(
Ich hoffe es wird nicht übel genommen, aber ich möchte folgendes noch klären ! Es ist nicht richtig, wie Erklärt, dass der gesamte Kabel-Strang der an einer Platte oder einem CD/DVD hängt, auch vollständig auch von diesem Gerät nutzt wird. Nein ! Das ist der Punkt " JUMPER "(Festplatte) denn dieser Jumper ist bestimmend für die Kabel-Nutung ! D.h. ATA Kabel habe mehrere Einzelleitungen(Flachbandkabel). Wird der Jumper auf Primär gesetzt, ist damit eine Selektierung geschaffen und es werden nur erlaubte Kabelstränge benutzt. Denn, es gibt ja noch ein zweites Grät und dieses nutzt nun die anderen Leitungen und dennoch hängen beide an diesem Kabel ! :hallo: |
Hallo Torsten,
leider liegst Du mit Deiner Vermutung vollkommen falsch. Die 40 Adern eines Standard-IDE-Kabels setzen sich wie folgt zusammen: 16 Datenleitungen 4 I/O-Signalleitungen 1 IRQ-Signalleitung 2 DMA-Signalleitungen 2 Chip Select-Leitungen 3 Adress-Leitungen 1 Drive Present-Leitung 1 Diagnoseleitung 1 Reset-Leitung 1 Sync-Leitung 7 Masse-Leitungen 1 Codier-Stift (dahinter ist keine Leitung) Zusammen: 40 (Die Erklärung der einzelnen Leitungen würde jetzt allerdings hier den Rahmen sprengen.) Da ist nix mit getrennten Leitungen für die einzelnen Laufwerke. Die Laufwerke werden auch nicht über Adressen angesprochen, sondern über die Port-Adressen ihrer Registersätze. Jedes Laufwerk bekommt zunächst über das Kabel alle Daten und Signale. Da die Laufwerke aber natürlich die Port-Adressen ihrer eigenen Kommando-Register "wissen", kann das angesprochene Laufwerk auch reagieren. Über die Jumper wird dem Laufwerk nur mitgeteilt, welche von den vordefinierten Port-Adressen es für seine Register-Sätze verwenden soll. Desweiteren bestimmen die Jumper, wie sich das jeweilige Laufwerk in der Boot-Phase verhält. Gruß, Reimund |
Hallo Leute !
Besten Dank für eure ergänzenden Infos. Naja, ein bisschen verwirrt bin ich schon. Hört sich alles etwas kompliziert an. Ich habe es jetzt so gemacht. HDD 1 an den Primary Master, HDD 2 an den Secondary Master. CD-Rom auf Primary Slave und den DVD Brenner Secondary Slave. Bis jetzt funktioniert alles ohne Probleme. Das einzige Problem was ich jetzt habe, ist der Kabelsalat im PC. Sieht grausam aus. ;) Ich hoffe das ich mir nix kaputtgemacht habe. |
Denk Dir nichts, ich hab auch Kabelsalat. Ist auch fast nicht zu vermeiden, wenn man so viele Laufwerke drin hat.
Hauptsache, es funktioniert. Und wenn es performance-mäßig Probleme gibt, häng einfach mal die beiden Platten zusammen und die beiden DVD/CD-Laufwerke. Aber so lang alles funktioniert: "Don't touch a running system!" :-) Gruß, Reimund |
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