Warum Linux
 

Hi

Würde gern mal Linux ausprobieren habe zu hause ein SUSE 9.1
aber warum?
Habe es noch nie probiert und welche Vorteile bringt es mir, welches soll ich probieren und was kann ich alles damit machen?
Bin win xp gewohnt und eigentlich sehr zufrieden

danke

Re: Warum Linux
 

Also bei Linux für den Desktop würde mir mal spontan einfallen:

* Kostenlos (und trotdem legal!)
* Keine Probleme mit Viren etc.
* Volle Kontrolle über's System durch den User (kein Windows-will-nach-Hause-telefonieren Scheiss)
* Anpassbarkeit an meine Wünsche/Bedürfnisse

Wobei man bei den letzten 2 Punkten fairerweise hinzufügen muss, daß man dazu natürlich dann schon ein bisserl mehr als nur Einsteigerkenntnisse braucht.

Über Linux/Unix als Server Betriebssystem braucht man glaub ich eh nix mehr sagen. Da kann MS sowieso brausen gehen.

Wenn du mit XP zufrieden bist, dann bleib bei Windows.

Machen kannst du quasi alles damit, nur vergiß gleich die Idee, dass alles so funktioniert wie unter Windows.
Es ist VOLKOMMEN anders, d.h. keine EXE Dateien, keine Laufwerksbuchstaben.

Ein ziemlicher Kulturschock, wenn du XP gewohnt bist. Ich würde dir empfehlen, eine Live-CD ala Knoppix probieren, bevor du eine Distribution installierst.

Zudem kommt man ohne Einlesen nicht weit. Also wenn du Zeit und Lust dazu hast, dann mach es - sonst vergiß es.

Du bist nicht von der Gnade eines verurteilten Monpolisten der Konzernwelt abhaengig.

http://www.pfaffenwinkel.de/marktpla...linux-why.html

DeepB

PS: verwende sowohl linux als auch windows, bin aber mit linux zufriedener, der einzige grund warum bei mir noch windows läuft sind die spiele..

Der größte Vorteil:

Du darfst Die ganz legal von einem Freund (aber auch von JEDEN anderen eine CD (DVD) ausleihen, es eine unbeschränkte Zeit ausprobieren um es dann zu belassen oder zu löschen.

Der größte Nachteil:

Suche bei einem "Saab" als gewohnter VW-Fahrer das Zündschloß (war mal zwischen den Sitzen), kurz gesagt es ist vieles nicht besser sondern "nur" anders ;)

loool, oder: du kannst den schluessel nicht abziehen ohne die handbremse angezogen zu haben :P saab hat wirklich schon arge sachen gemacht

http://fun.drno.de/flash/howto_turn_...into_linux.swf
ES MUSSTE SEIN :D

:lol: ganz nett, aber da kontere ich gleich mal mit meinem aktuellen screenshot:

http://www.cargal.org/images/gallery/album78/e17?full=1

:p

so was hat win noch nicht drauf.

würde sagen größter vorteil (eher für vortgeschrittene benutzer):

volle kontrolle und anpassbarkeit des systems


DeepB

Der wichtigste Grund, warum Linux professionell ist und Windows nicht:
Auf Linux hast du beliebig viele Environments und jedes Programm lauft vollständig und perfekt in eben seiner eigenen Umgebung.
Keine blöden Gschichten mit unnötigen Misch-Pfaden oder irgendwelchen deppaten Dlls.
Du installierst eine Applikation einmal und sie lauft praktisch für immer, fertig.

Außerdem solltest du bedenken, daß Linux die effiziennteste Speicherverwaltung aller verfügbaren Betriebssysteme hat. Bei Windows ist es genau umgekehrt, das markiert mit weitem Abstand das Schlußlicht. :ms:

Wenn ein Linux-Rechner einmal läuft, dann tut er das in der Regel auch JAHRELANG ohne irgendwelche Reboots. (Bitte jetzt keine Beispiele von abgestürzten Linux-Servern geben, weil die Hardware eingegangen ist ;) )

es ist kein windows.
(das is der größte vorteil)

hi,
LINUX und der ganze nicht überschaubare Huckmuck ist für spielende Studenden, da nichts funktioniert! SELBST bei der Installation brauchst ein Installationshandbuch das zu BEZAHLEN ist und nichts bringt. Was soll dann noch GRATIS sein? HAAHAAHAA!

Als GNU/Linux-User kann man auszerdem ueber trollende Halbaffen wie dem direkt ueber mir herzhaft lachen :)

Nur weil bei DIR nichts funktioniert, kannst du nicht auf Andere schließen. Schau dir alleine mal die Stats bezüglich Webserver an. Apache dominiert da mit großem Abstand zum IIS. Und warum? Weil er funktioniert! Und zwar um Welten besser als der IIS. Das wir dir jeder Hoster bestätigen.
Ich behaupte von mir mich mit Linux auszukennen, bin kein Student und hab noch nie in irgendeine gedruckte Form von Linux Manual auch nur einen Blick geworfen.

wer mit der installation eines linux nicht zurecht kommt, sollte bei windows bleiben ...

zur not könnte er auch noch eine der netten linux-live-cd's anwenden ... da braucht er nicht mal eine lizenz um sie legal einsetzen zu können :D ...

Hmm, da entsprechen Deine Server sicherlich immer den neuesten sicherheitstechnischen Anforderungen. (wenn ich einmal neu aufsetze läuft der Pinguin solange bis die Hardware Tod ist, oder wie meinst Du das?)Oder machst du doch manchmal einen neuen Kernel drauf? Was passiert dann z.B., reboot??? :D

http://www.xmission.com/~ebiederm/files/kexec/README

Seit 2.6.13 im offiziellen Kernel. :)

schon probiert ?

Nein, hab noch Kernel 2.6.12 im Einsatz, werde kexec aber sicherlich mal testen.

ja deswegen hab ich auch noch windows laufen. Wine is da nicht wirklich sehr zuverlässig.

da ich doch immer wieder spiele ist vielleich win besser!

hat linux bei downliad vorteile?

Das mit jahrelang meine ich ernst. Die längste Laufzeit hatte meine erste Hpux-Workstation, die ist fast 7 Jahre permanent durchgelaufen, bis sie dann in den Ruhestand geschickt wurde :heul:. Natürlich musste ich sie manchmal herunterfahren, z.b. weil ich einen neuen Desk bekommen habe, da musste meine Hpux immer mit. Ohne die habe ich meinen Platz nicht verlassen ;) Aber einen außerplanmäßigen shutdown aufgrund von Os-Problemen hats niemals gegeben, da könnte ich mich jetzt an keinen einzigen Fall erinnern.

Ich habe mittlerweile doch einige Server verschiedenster Hersteller installiert und/oder verwaltet. Laufen bzw. liefen unter Hpux, Aix, Solaris, Tru64, Suse Linux, Redhat Linux etc...
Der größte war einmal auf einer Uni, das war ein massiv paralleler Server mit tausenden Benutzern. Seit meiner Installation waren plötzlich die permanenten Performance-Probleme behoben, so ein Wunder :engel:

Und ja, ich habe seit Windows NT auch unzählige Windows-Server installiert und verwaltet.

Natürlich laufen grundsätzlich sowohl die Windows als auch die Unix/Linux-Server.

Aber nochmals:
Bei der Zuverlässigkeit und Ausfallsicherheit sind WELTEN dazwischen. Das sind einfach zwei Kategorien, das kann man nicht vergleichen. Windows ist das Spielzeug, Unix/Linux ist das wahre Tool für Profis.

Ps: Ich weiß was du meinst, aber wer die unzähligen Reboots auf einem Windows-Rechner kennt, sollte auch verstanden haben, was ich meine ;)

PEBKAC ;) ?

Ps: Ich gebe dir vollkommen recht, es ist eine FRECHHEIT, daß ein Handbuch für eine GRATIS-Software nicht auch GRATIS ist !
Übrigeeens, darf ich dich um eine Überweisung bitten, ich möchte gerne dieses Buch haben:
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASI...927199-4988822
Windows 2000 Server Band 1: Installation, Administration und Active Directory
aber niemand schenkt es mir :eek:

zum vorherigen noch:

der vergleich mit hpux, tru64 und vms hinkt einfach schon mal deswegen, weil bei der hardware zwischen einer hp9000 und einer alpha gegenueber einem standard-x86er durchaus unterschiede sind.

alleine die intelserver z.b. der hp,ibm usw. haben zwar einige nette features, aber so gut wie beide oben beschriebene plattformen sind sie nicht.

damals: hotplug, mehrere netzteile ( meine alpha hat 2 netzteile und einen slot fuer ein drittes zwecks n+1 redundanz).
wintels: eher nix (ausnahmen bestaetigen die regel) ;)




p.s.: was wars denn fuer eine ? ich verwende fuers testen spasshalber d-klassen ( 2 x D330, 1 x D260) und alpha ds20, xp900, es40 :D

mir ist schon klar, daß man z.b. eine hpux workstation nicht mit einem intel-rechner vergleichen kann. aber andererseits, wenn du z.b. diverse proliant server anschaust, glaubst die sind billig ? und da lauft microsoft windows drauf :eek:
ich weiß nicht, was ich diesen menschen gerne antun würde für dieses sakrileg ;)

genau deswegen habe ich auch linux genannt, und das kann man sehr wohl vergleichen.

welche systeme das waren kann ich dir nicht mehr genau sagen, weil ich früher viel unterwegs war und auch viele installationen bei kunden gemacht habe. da war praktisch jedes gängige unix-derivat dabei, teilweise auch absolute exoten wie die siemens rmi-server oder was weiß ich noch alles. ist immer wieder lustig, wenn man z.b. nach 5 jahren irgendwo hin kommt und die eigene installation lauft immer noch unverändert und ohne das geringste problem :D da ist man oft selbst ratlos wie sowas sein kann ;)

stimmt schon, nur ist ein proliant auch fuer netware, linux (suse und redhats, und semioffiziell auch fuer debian und unitedlinux/turbolinux zugelassen). ;)

die wahl ist also die des users - meist ist es die frage, ob man "artenrein" bleiben will und windows verwendet oder nicht... ausserdem finde ich, das 2003 gar nicht so schlecht ist, irgendwie werden die msen immer besser... :rolleyes:

eine weitere streitfrage imho ist, ob man sich das haendische umschnitzen z.b. eines treibers fuer ein FC- Interface wirklich antun will ( z.b. fuer eine exotische Linux-distro) - im zweifelsfall gibts probleme und du bist der depp dabei ... insoferne bin ich gegenueber alternativen eher reserviert. *nachdenk*

was die unixe anbelangt - wenns 5 jahre gelaufen ist, wird da noch etwas wie 10.xx drauf rennen ( 10.20 oder so ?), das ist alleine aus supportgruenden eh schon laengst nicht mehr gebot der stunde... :confused:
und ratlosigkeit... es gibt vaxen mit vms die eine uptime im cluster von 12 jahren hatten ( hab ich noch miterlebt, das waren 3-node-cluster, die im fall eines wechsels des os einen "rolling upgrade" gemacht haben) ;)

natürlich sollte man irgendwann auch upgraden. aber du kennst doch die regel "never touch a running system", da wird halt hinausgezögert so lange es geht.

und natürlich ist eine vax in diesen dingen noch einen schritt voraus. aber leider gibt es zu viele entscheider die nur das preisschild sehen. da kommen halt die ausgereiftesten dinger am meisten zu schaden, weil sie auch etwas mehr kosten.

also ich würde das so sehen.
 

Mein Server läuft auf GNU-Mandrake Linux 9.2.

Die Workstations noch auf Windows XP-Prof/Home.

Mir selber wäre es ja lieber alles umzustellen auf GNU-Linux.

Nur leider habe ich ein paar Programme noch die auf Windows laufen.

Sobald das neue Windows draußen ist, und XP vom Markt kommt, denke ich schon daran nicht nocheinmal Windows auf allen Workstations zu fahren, sondern alle auf GNU-Linux wahrscheinlich dann Mandrake bzw. Debian Distris umzustellen.

Derzeit laufen sie ja, und die Mods die ich auf allen Kisten fahre, da ist nicht mehr viel Unterscheid zu einem GNU-Linux optimierten System.

gel..... die Abstürze wegen eines instabilen Programms habe ich jetzt im Griff bei allen Workstations nur etwas weniger wäre da schon toll.

Ein Wahnsinn wie stabil und einwandfrei die Server-Mühle läuft.

War vor kurzem bei einem Bekannten und habe mir sein Netzwerk angesehen, das hat ja nur gewiehert, alles Winowsen auch der Server.

:D

netzwerk wofuer ?

ein bisschen routing fuer das internet, ein paar fileshares, eventuell einen kleinen ftp und webserver nach draussen - dafuer ists eher ziemlich egal.

bei einer domaene, intranet, bisschen datenbank, automatisiertem patchmanagement, und vor allem backup wirds dann schon etwas komplexer, besonders wenn man mischt...

Man muß fairerweise schon noch etwas anfügen:
Obwohl der Kernel und die Basisprogramme unglaublich stabil sind und ein Hard-Reset normalerweise nur bei Hardwarefehlern nötig ist, darf man nicht vergessen, dass X mit Gnome/KDE whatever hin und wieder Mist produziert.
Da kann es schon mal passieren, dass auch arrivierte Programme mit GUI abstürzen - ohne - und das ist ein bedeutender Unterschied - ohne den Rest des Systems mit in den Abgrund ziehen.

Insofern gibt es vorallem da noch einiges zu tun, von der Fricklerei mit alsa und der Perversion ESD gar nicht zu sprechen.

X hat bei mir schon ewig keinen mist mehr produziert. (einzig probleme mit dem proprietaeren nvidia-kernel gibt es hin und wieder)

alsa hab ich seit 2 jahren laufen, oss hab ich nie eingesetzt. alsa ist einfach im kernel zu aktivieren. default mixer level einstellen. fertig. welche frickelei meinst du?

Ich kann nur über meine Grind Onboard Karte reden, und die funkt einfach nicht perfekt, wurscht was man macht.
(im Vgl. zu Windows - ich weiß, nicht die Schuld der Devs - dennoch, einem User ist das wurscht)

Und dann gibts da noch den lieben ESD unter Gnome - da kommt mir das Grausen.

Ja, das ist wohl das wichtigste Argument pro Windows.
Aber ich würde mich nicht darauf verlassen, daß es in allen Fällen so ist.
Auch unter Windows kann man die ärgsten Treiber-Probleme haben.
Nur unter Linux muss man halt noch mehr aufpassen.

Sicher gibts unter Windows auch Probleme derart.
Dennoch muß man der Fairness halber auch negative Erfahrungen mit GNU/Linux posten.

wenn linux so super ist, dann frage ich mich warum man einen linux administrator braucht.
einmal installiert und nie wieder probleme :lol:
scheisse, dann kann ich ja gleich kündigen. bin soeben arbeitslos geworden :lol:

also ich administriere beide systeme (windows/linux) und es gibt mit beiden systemen probleme

jeder der ein pauschalurteil abgibt, dass linux besser als alles andere ist, hat meiner meinung nach nicht viel ahnung.

Oder eine andere Meinung als du! :eek:

zur info:

hab heute kurz was mit windows machen muessen, ein graus. die kommandozeile ist zum schmeissen. damit kann man nichts anfangen, wirklich nichts. fuer alles muss man irgendwo herumklicken, das dauert

zum anderen: generell sehr lahm, ueberhaupt der ie.

Naja: http://www.microsoft.com/resources/d...us/ntcmds.mspx

An eine Bash und die vielen praktischen Kommandozeilen-Utilities mag sie zwar nicht heranreichen, nutzlos ist eine DOS-Shell deswegen aber noch lange nicht.

Aus Fairnessgründen darf man ruhig auch bei Windows mal kurz Google anwerfen und versuchen sich ein bischen weiterzubilden, für andere Systeme investiert man diese Zeit ja auch. Und nein, das war jetzt keine Unterstellung dir gegenüber, sondern eher eine allgemeine Feststellung...

Es gibt auch noch:
http://www.microsoft.com/windowsserv...s/default.mspx ;)