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OT: an physikalisch interessierte: Gravitationswandler?
Abgesehen von bekannter Nutzung der Gravitationskraft in z.B. Wasserkraftwerken,
glaubt ihr, dass die Nutzung der Gravitation in einem Kreisprozess in einem relativ geschlossenen System (was ja bei der Wasserkraft nicht der Fall ist), immer automatisch ein (natürlich unmögliches) perpetuum mobile darstellt, oder noch gefunden werden kann? |
glaub ich nicht - weil du immer einen verlust hast. Seis durch Reibung, Widerstand in stromleitungen usw. Geht einfach nicht - sorry
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Ja, die rein mechanische Lösung (reduzierbar auf Hebeleffekte) stellt für mich auch nur ein (unmögliches) perpetuum mobile dar.
Aber kann man davon ausgehen, dass es sicher keine anderen Lösungen geben kann? Ich gebe zu, an etwas zu denken ;) Aber einmal nur als Hinweis darauf, wären nicht zusätzlich zu notwendigen Hebelmechanismen auch noch der Einsatz als "Paradoxien" bekannter Phänomene möglicherweise hilfreich? Z.B. hydrostatisches, hydrodynamisches oder Greysches Paradoxon :) |
Re: OT: an physikalisch interessierte: Gravitationswandler?
Zitat:
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auch wasser in einer leitung hat reibung, flüssigkeiten unter druck wandeln kraft in wärme um, am ehesten könnte ich mir vorstellen mit piezokristallen, die durch druck strom erzeugen. Aber ein perpetuum mobile zeichnet sich dadurch aus, das es ohne energiezufuhr von aussen immer weiter läuft.
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Wie?
Hab ich in einem Buch gefunden und nachgeprüft: Nimmst Du einen Zylinder, Verhältnis Durchmesser zu Höhe ca 1:10, für den Versuch oben offen, senkrecht auf Waage stehend; nimmst Du zweiten Zylinder, geschlossen, leicht weil hohl, Verhältnis Durchmesser zu anderem ca 9:10, gleiches Verhälnis der Höhe der beiden. Gibst Du kleineren Zylinder in größeren, hältst ihn so fest, dass er nicht über den Rand des äußeren ragt, wenn Du nun Wasser in Zwischenraum gibst bis äußerer Zylinder voll. Festhaltende Hand spürt nun Auftriebskraft des kleineren Zylinders. Waage unter der Anlage mißt aber zusätzliche Kraft von Wasser, ist laut hydrostatischem Paradoxon und Waage Produkt aus Höhe der Wassersäule und Grundfläche. Es ist nun mechanisch recht einfach, diese Kraft auf den inneren Zylinder wirken zu lassen und ihn bei gleichzeitigem Absinken des äußeren im inneren desselben ebenfalls hinunterzuziehen, die Auftriebskraft ist eben kleiner als der Abtrieb des äußeren Zylinders. Paradoxerweise verschiebt sich aber der Gesamtschwerpunkt der Anlage (Nutzung der Gravitation) nach oben, weil der äußere Zylinder ja nur einen Weg von ca 1/10 seiner Höhe zurücklegt während das vorher unter dem inneren Zylinder befindliche Wasser über die ganze Länge nach oben gewandert ist. |
Zitat:
Ich suche KEIN perpetuum mobile, sondern eine Lösung, wie die Gravitationskraft in einem Kreisprozess genutzt werden kann. Ein perpetuum mobile ist für mich in einem völlig geschlossenen System definiert, die Schwerkraft müßte da geradezu herausgehalten werden, damit ich es glaubte (tu ich aber so und so wirklich nicht). |
kannst du den versuch auch mit anderen flüssigkeiten machen z.B. Öl, Benzin, Quecksilber, Silikonöl für Viskokupplungen (alte Allrad Golf hatten sowas)?
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hmm, wenn du eine küstliche erde mit einigen kunstmonden zusammenbringst - kosten mal nicht berücksichtigt - dann kannst die künstliche erde als quasi dynamo verwenden und die kunstmonde als kreisende magnetfelder.
ok ist ein wenig krass, aber theorethisch machbar ;) und im weltall ist ja zum glück keine reibung vorhanden. |
Zitat:
@match Hydrostatik gilt eigentlich für alle Flüssigkeiten oder :confused: |
Ja, aber oberflächenspannung und dichte sind verschieden
@ rev hält auch nicht ewig - in ein paar millionen jahren wird der mond stillstehen und auch die erdrotation verlangsamt sich stetig um ein paar millionstel sekunden im jahr |
Zitat:
und die grösse sollte ja ned 1:1 sein ;) Zitat:
da bräuchte ma keine atomenergie mehr auf unseren planeten :D |
Naja, gibt doch genügend Umweltenergie für alles auf unserem Planeten,
ganz abgesehen von echten physikalischen Innovationen, die werden nach weiteren Verteuerungen vom fossilen Glumpert oder von Uran dann wahrscheinlich eher genützt werden, als derartige Raum-Konzepte... BTW: auch von Fusion halte ich nichts... |
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Wieso nicht, betrachte das SolarSystem einfach als relativ geschlossen und schon hast ein quasi perpetuum mobile. Auf jeden Fall hast ein perpetuum mobile, daß der Mensch an Perfektion nicht übertreffen kann;) |
Wie kommst denn auf die irrige Annahme dass das Sonnensystem ein perpeto Mobile ist?
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stimmt wenn die sonne ihren "brennstoff" verbraucht hat is nix mehr mit energie im Sonnensystem...
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Perpetuum Mobile bringt's einfach nicht.
Aber die Gravitation oder der Magnetismus sind ja Kräfte, um die es mir geht. |
Zitat:
das dauert aber für menschliche begriffe sehr laaaaaaaaaannnnggeeee :D |
Die "Antriebsenergie" für das Sonnensystem kommt aber NICHT von der Sonne!
Alles eine Frage der Energieerhaltung bzw. Drehimpulserhaltung! In unserem Sonnensystem dreht sich alles nur deswegen, weil bei der Entstehung die ursprünglichen Staub- und Gasmassen zu rotieren begonnen haben. |
Zitat:
Genau, die Sonne überlebt die ganze Menschheit. Für menschliche Begriffe ist unser SolarSystem ein perpetuum mobile, auf alle Fälle kommt nichts dem näher und jedes Kraftwerk mit einer Lebenerwartung von 4Mrd.Jahren kann man nicht anders bezeichnen. |
Menschliche Begriffe hin oder her, das Sonnensystem ist kein perpetum Mobile.
Und das Sonnensystem wird auch nicht durch die Brennkraft der Sonne zusammengehalten, sondern durch die Gravitation. Das es stabil bleibt liegt dann an der Rotation ( = Rotationsenergie) die mit der Drehimpulserhaltung den Ausgleich zur Gravitation liefert. Die Brennenergie der Sonne ist höchstens die Heizung des Sonnensystems. Und auch das ist kein Perpetum Mobile, den die Energie wurde der Sonne ja auch zugeführt. |
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Achja, und woher? Diese Energie ist aus dem "Nichts" enstanden, und wurde nur zu einer Sonne angehäuft. Tarjan ich hab den den Thread durchaus für Praktiker verstanden, schon klar das ihr Theoristen niemals zufrieden seit. Mathematik kann die Realität nicht berechnen sondern nur "Simulieren". |
Praxis total:
Die Sonne wandelt derart lange enorm viel Energie, dass wir als Menschheit hervorragend damit unser Auslangen finden könnten. Praxis experimentell: Welche sonstigen Wandlungsmöglichkeiten stehen uns zur Verfügung? Führen Paradoxien zum Ziel? (Abgesehen von Kernkraft, ist ja auch fossile Energie nichts als Sonnenkraft - halt langwierig gespeichert zum Wohle der CO²-Reduktion in der Atmosphäre und kurzfristig verpufft mit Wiederherstellung des urzeitlichen Treibhauses.) An die Theoretiker: Da von mir oben beschriebene Methode nie bekannt wurde, wo könnte der Denkfehler liegen? |
das einzige "perpetuum mobile" wäre wohl das universum selbst, wenn es sich irgendwann wieder zusammen zieht und mit einem neuen big bang wieder von vorne beginnt aber da fällt die beweisführung schon sehr schwer...
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Aus dem Nichts entstanden ist sehr weit ehrgeholt. Wie schon geschrieben, ist das einzige was einen Perpetum Mobile nahekommt das Universum selbst. Bei der Annahme dass beim Uhrkanll die Energie unendlich (oder fast unendlich) konzentriert war ist dies auch kein Enerrgie aus dem nichts. nach einiger Zeit ist die Materie aus der Energie kondensiert. Somit wurde ein Teil der Urknallenergie in Gravitationsenergie umgewandelt. Diese lässt auch die Sonne brennen indem sie dafür sorgt dass die kondensierte Matiere sich unter großen Druck (durch die Gravitation) wieder in Energie umwandelt.
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Auch die Sonne ist kein Perpetuum Mobile!
Die Energie kommt von der Masse - wie Tarjan schon geschrieben hat! Pro Sekunde wandelt die Sonne ca. 10 Millionen Tonnen !!!!!! Masse in Energie um. Keine Angst, es reicht noch einige Milliarden Jahre... |
das ist aber nur ein teilaspekt. Die Gravitation ergibt sich ja aus der eigenen Masse der Sonne. Hier ist die gravitation ein teil des selbstregulierenden prozess, der die kernfusion steuert.
@klinsor Alle Achtung - da hast du ein Thema für einen 12-seitel Abend angeschnitten. |
Ja, die Gravitation bietet so manche Überraschungen,
es ist ja auch irgendwie paradox, dass sie mit dem Quadrat der Entfernung abnimmt, dafür aber dabei die potentielle Energie steigt ;) |
Der Brennprozess und damit entstehende Druck wirkt der Gravitation entgegen. Erlischt der Brennprozess so kollabiert der Stern. Je nachdem wieviel Materie verbleibt kann dieser Kollaps durch andere Grundkräfte gestoppt werden, oder auch nicht mehr (Singularotät).
Übrigens Energie selbst ist auch wieder Träger von Gravitation, somit verursacht auch das Gravitationsfeld selbst Gravitation ;). |
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Ich bin überzeugt, dass auch reine magnetische Anziehung so wie die Gravitation im Prinzip in einem Kreisprozess auskoppelbare Arbeit liefern müßte. |
IMHO ist unser universum auch kein perpetuum mobile, da es sicher von einer höheren macht (spezies) in für deren maßstäbe laborähnlicher situation abläuft und durch äußere (energie-)einwirkung aus einem klumpen dreck erst die jetzige form entstand :rolleyes::D ...
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meinst du das posting von Seite 1 :confused: Der Beschreibung kann man nicht ganz folgen, hast du keine Skizze? @hydrostatischem Paradoxon - das heißt ja nur so, da ist überhaupt nichts paradoxes daran. Gravition ist dann interssant, wenn ein Stern kollabiert, wenn man sie als Linse zur Astronomie einsetzt und vielleicht noch weil man die Atomuhren der GPS Satteliten korrigieren muss. Das wars auch schon. Auf der Erde spielt sich damit nicht viel ab und die Gravitation ist fast ausreichend mit dem Netwon'schen Gesetz beschrieben. ;) |
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Das widerspricht doch keiner Energieerhaltung! |
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so dumm die Kummerln auch sonst waren, aber der Opium-Sager kommt mir bei heutiger religiös motivierter Aggression auf allen Seiten doch recht treffend vor. |
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