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Problem mit Starkstrom
Also eigentlich kein echtes Problem mehr da ich inzwischen einen andere Lösung habe aber mich würde es nur interessieren was da nicht funktionierte.
Also hatte so ~200-250m Starkstromkabel verlegt. Da ich "ein" so langes Kabel nicht auftreiben konnte waren die ~250m aus 7-8 Kabeln "gestückelt". Also nicht mit Blockklemmen oder so ;) sonderen einfach immer per Stecker zusammengesteckt. Waren auch keine Erdkabel sondern einfach 7-8 normale Starkstromverlängerungskabel. Da ich von Grund auf immer misstrauisch bin hab ich mich am anderen Ende der Leitung mit einem Voltmeter reingehängt und die Spannungen gemessen. Hat an und fuer sich alle hingehaut. Zwischen den 3 Phasen waren je 400V zwischen jeder Phase und dem Nullleiter waren je 240V. Also so wie es sein sollte. Problem an der Sache: Sobald ich das Kabel belastet habe ist die Spannung komplett zusammengebrochen. Zum Testen hab ich eine 40W Glühbirne zwischen Phase und Nullleiter gehängt und die Spannung war sofort weg. Sobald ich die "Last" wieder rausgenommen habe waren alle Spannungen wieder da. Weis irgendwer was da schief gelaufen ist? Koennte das irgendwas mit der Phasendrehung zu tun haben? Irgendwie hab ich keine richtige Erklärung fuer dieses Problem. Vielleicht kann mir ja wer Auskunft geben. -thx |
hallo!!!
sag mal, welchen querschnitt hast den für diese länge verlegt?!? den bei einer gewissen länge, hast ja einen ziemlich großen spannungsabfall, wennst dann mal eine last anhängst. auch wenn die last noch so klein sein mag, auf die länge würde ich schon min. einen 10mm² verwenden. kommt halt drauf an, was du mit dieser leitung betreiben willst. mfg boti |
war 5x2.5mm2 (also jeder Einzelleiter 2.5mm2) kann natürlich sein das ein Kabelstück dabei war was nur 5x1.5mm2 hatte so genau hab ich die dinger nicht geprüft.
Wegen der Länge. Ich glaub nicht das es an der Länge liegt. Habe dannach (zwecks Testzwecken) die ~250m mit "normalen" Kabelrollen überbrückt ( 240V) und das hat ohne Probleme funktioniert. |
Bei 40 Watt spielt der Querschnitt keine Rolle. Bei den Steckern hast du es leicht. Einen nach den anderen ausprobieren. Vermutlich hat der Neutralleiter irgendwo einen hohen Übergangswiderstand. Hast du die Quelle geprüft?
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Da war sicher irgendwo ein Kontaktfehler drin, gibt es sonst nicht!
Hatte mal ein normales Verlägerungskabel, da hab ich auch 221V gemessen, Geräte sind daran aber nicht gegangen. Das Ohmmeter brachte dann die Aufklärung, eine Leitung hatte 0,2Ohm, die andere an die 500kOhm. |
Typischer Fall um nach der Naturmethode vorzugehen ;-)
Eine nach der anderen Verlängerung anstecken und schauen obs noch geht!! |
so um das hier mal von der techn. seite zu beleuchten (klugscheiß :D )
also bei 40W is die belastung je phase ~ 0,06A, dafür reicht auch eine 0,75mm² leitung aus ohne das man probleme mitn spannungsabfall kriegt, auch bei 250m. also daher kann nur eine der steckverbindungen einen zu hohen übergangswiderstand haben (kontakt korrodiert oÄ), d.h. bei belastung, is der wiederstand zu hoch um den strom "durchzulassen". dies mal von der technik zusammengefasst, für otto-normalverbraucher verständlich waren ja schon meine vorposter. :) |
hmm...
stimmt auf korrodierte Kontakte hab ich noch gar nicht gedacht - währe gut möglich. -thx |
Hallo Gandalf,
wie Karl und Preacher schreiben, ein Steckerproblem. :heul: Du solltest auch schauen ob die Stecker innen ordentlich angeschlossen sind; oft sind Verschraubungen locker und/oder Litzen gebrochen. Ggf. jedes Kabel durchmessen. |
Zitat:
Eine normale Glühbirne läuft nicht mit 3 Phasen... ;) mfG. |
Zitat:
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@klugscheisser äh genie
1) das ding heisst glühlampe und nicht glühbirne 2) was spricht dagegen eine normale glühlampe zwischen EINE phase und den nullleiter zu hängen (so wie gandalf das getestet hat). 3 phasen sind eine kann möglichkeit und keine muss möglichkeit |
Was ist ein rechtsdrehendes Licht? :)
@zed: Es spricht überhaupt nichts dagegen eine Glühbirne an eine Phase zu hängen. (Ist ja auch "normal" so) :D |
Zitat:
eine Kupferleitung mit 1mm² hat auf einem Kilometer 56 Ohm. ein 0,75mm² dementsprechend mehr~70 ohm. bei 250m wären das ~ 17 ohm x 2,weil ja 2 adern. eine 40W/220V lampe hat ~1200 ohm,würden also im besten fall 0,18A fliessen. bei 250m kommen bei der lampe nur mehr 214 V an. bei grösseren lasten also unbedingt rechnen,denn sonst könnte das kabel ganz schön warm werden,und die geräte nicht mehr richtig arbeiten. damit kommen bei der lampe nur mehr |
Um es genau zu nehmen: Die 500m mit 0,75mm² Querschnitt hätten ca. 12 Ohm, wenn ich mich nicht verrechnet habe.
Mfg. |
Zitat:
ein 1mm² hat 56 ohm auf einem Kilometer,ein 0,75mm² um 25% mehr. also 56+14 = 70ohm. bei 500m ergibt das 35 ohm. achtung: die 2 adern ergeben keine parallelschaltung! |
Das ist mir klar, dass das keine Parallelschaltung ist.
Ich war der Meinung: R = (roh * l) / A R = (1/56 * 500) / 0,75 R = 11,9 Ohm So weit ich jetzt weiß, liege ich mit meiner Formel richtig. |
Jetzt hatte ich wirklich schon bedenken ;)
Hier noch mal zum Nachlesen: http://www.elektronik-kompendium.de/...rd/1003191.htm mfG.:D |
Zitat:
wie können 500m mit 0,75 weniger widerstand haben als mit 1mm ? 56 ohm/1000m ergibt bei 500m 28 ohm. |
Ganz einfach:
1000m Kupferleitung mit 1mm² Querschnitt hat 18 Ohm ;) |
spezifischer Widerstand = Ohm*mm / m
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Zitat:
Rechne halt mal nach. :cool: |
Zitat:
sorry,hast recht. ich rechnete jetzt mit leitwert (56ohm). nehme alles zurück. |
könnt ihr eure hausaufgaben ned woanders machen? das hat doch nix mehr mit dem thema hier zu tun...
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Zitat:
Du mußt ja nicht alle Postings lesen. ;) |
Nach dem kleinen Exkurs wäre es interessant zu wissen, ob und wenn ja, wie er das Problem lösen konnte....
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>gandalf
Würde mich auch interessieren, ob das Problem gefunden wurde. Wenn zwischen zwei Leitern 230 V im Leerlauf und 0 V bei angeschlossener Glühlampe herrschen, muß vor der Stromquelle ein hochohmiger Widerstahd liegen. Möglichkeiten: Korrodierte Kontakte: unwahrscheinlich, die hohen Reibungskräfte beim Zusammenstecken schaben die Korrosion ab. Kabeln in den Steckern nur locker angeschlosse: unwahrscheinlich, der Widerstand wäre nicht so hoch und würde sich dauernd ändern. Kabelbruch einer Leitung: muß mit Schmutz oder Feuchtigkeit ausgefüllt sein, sodass im Leerleuf die Spannung da ist. Vertauschung von Nullleiter und Schutzleiter: kann in einem Kabel falsch geschaltet sein. Geht jedes der 8 Kabeln alleine? Dann wären es doch die Kontakte. |
Spät aber doch ;)
zum Problem. Wie schon im ersten Posting gesagt hab ich dann einen andere Lösung gefunden. Ich habe dann die ~250m mit einem normalen 3x2,5mm2 Kabel überbrückt und bin nur mit 240V gefahren. Überschlagsmässig sind in etwas 13A Dauerstrom fuer ~12h geflossen- funkte ohne Probleme. Leider hatte ich damals keine Zeit mehr um jedes Kabel einzeln duchzutesten. Ausschließen kann ich oxidierte Steckverbinder. Ich denken das der wahrscheinlichste Fehler ein oxidierte Kontakt zwischen Nullleiter und der "Klemme" war wo er im Steckerinneren eingeschraubt wird. Zumindest würde das erkären das bei keinem Kabel im "normalen" Betrieb ein fehler auftritt, da so gut wie alle Kabel für Geräte verwendet werden die direkt mir Drehstrom funktionieren.(also keinen Nullleiter brauchen - Kreisäge, etc...) |
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