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Schubhebel für 70 Euro
Das habe ich jetzt in einer zweiten Version gebaut.
Die Details haben sich etwwas geändert,die Optik ist gleich geblieben,da ich ein Teil der letztmaligen Teile wieder benutzt habe. http://www.fambieber.de/Bilder/schub3.jpg |
Hi,
das sieht gut aus !! Es gibt nun scheinbar zwei Lager von Throttle-Bauern, die einen verwenden deine Art von "Schubstangen" , die anderen Zahnräder zur Übertragung der Drehbewegungen in elektrische Signale. Gibt es bei der Schieberegler-Lösung eigentlich Probleme mit dem Schubweg, oder mit hakeln der Schubstangen? Gruß Joachim |
Es gibt keinerlei Probleme mit den Schubstangen.Da ich ganz gezielt auf niedriege Kosten und einfaches nachbauen konnstruiert habe ist das mit den Stangen die Günstigere und einfachere Möglichkeit.Das ganze ist insofern auch stabiler da es weniger komplizierte Bauteile gibt und eine absolute Trennung von Mechanik und Elekrtronik.Selbst wenn ich auf die Hebel"schlage" bekommt der enttsprechende Schiebepoti nichts ab.
Der Nachbau ist völlig einfach da alle Hebel auf einer Achse(Gewindestange-Scheiben-Kunstastoffringe) liegen.Mit den grossen Schiebepoties von Alps ist das ganze so feinfühlig das ich bei der Flight1 Atr,bei der PMDG und bei der Level-D767 einzelne stellen hinter dem Komma der Schubprozentleistung präzise verändern kann. Zahnradgeschichten sind da schon aufwendiger und erheblich komplizierter zu bauen;wobei je nach bauweise auch schwieriger zu kalibrieren sind.Mein Hebelweg auf einer geraden Linie beträgt übrigens in Griffhöhe 27 cm!Bei den kleineren Hebeln 15cm. Für weitere Infos meiner verwendeten günstig zu bekommenden Einzelteile stehe ich hier gerne Rede und Antwort.Alleine die "Umkehrschubfunktion" hat mich auf gut Ideen gebracht. |
Hi hi!
was hast du denn für nen Fader verwendet? Gruss Peter |
Für die Schubregler: ALPS 100kb 141x. Die Anderen beiden (Klappen und Bremsklappen) Standard 6 cm Schiebeweg 100k
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Da ich jetzt Nachfragen der verwendeten Bauteile per EMail bekommen habe hier für alle:
Die Potis haben allesamt 100K Linear Die grossen sind von dem Hersteller ALPS.Was die genau kosten weiss ich jetzt nicht. Ich hatte sie billiger bekommen.Müssten bei Conrad um die 20 € kosten.Sind aber im vergleich zu den Standardpotis super feinfühlig und das beste was man nehmen kann. Der Regler für die Trimmung ist ein 10Gang Drehpoti-also von einem Anschlag bis zu dem nächsten 10 Umdrehungen. Die Magnetschalter für den Umkehrschub sind Reedkontakte.Magnetschalter aus der Alarmtechnik die ich in "Reihe" geschaltet habe,damit der Umkehrschub nur geht wenn beide Hebel hinten sind. Einfache Lösung um ein komplizierten Bau der Umkehrschubhebel mit Tastern zu umgehen.Reedkontakte fangen schon im Centbereich an.Es gibt sogar die gebogenen Bügel meiner Umkehrschubhebel fertig;sind Lampenhalter von Fahrrädern.Die Griffe die eigentlich originalform haben sind abgesägte Griffe von Feilen oder Raspeln.Die Elektronik besteht aus zwei Saitek USB Joysticks für je 9€ beim ProMarkt.Die Hebel-Potiverbindung ist aus Schweissdraht.Daher besonders steif.Die Schraubklemmen die den Draht halten sind die Innereien von Lüsterklemmen.Mann sieht es sind garnicht so hochwertige teure Einzelteile nötig.In Friedrichshafen auf der Aero 2005 habe ich ´Schubregler gesehen die nur aus einem haufen Plastik waren und 600 Euro kosteten.Aber völlig zerbrechliche Hebel aus Kunststoff hatten die dazu noch viel zu klein waren. |
Tolle Arbeit, Jörg!
Danke auch für die detaillierte Beschreibung. Ich bin dadurch in der Planung wieder einen Schritt weiter gekommen. Mir schwebt jetzt eine Throttle-Unit vor, die ähnlich wie Deine aussieht. Zusätzlich werde ich jedoch die Flapshebel-Rastungen von Jens "Alladin" übernehmen und versuchen aus Deiner Konstruktion das 10-Gang-Poti mit einem Handrad von Andi "Fiddi" zu kombinieren(Trimmrad-Thread / Höhenruder-Trimmung) Vielen Dank auch allen anderen Throttle-Unit-Designern für die tollen Anregungen Gruß Norbert |
Okay
Wenn du das Ding oder Teile davon nachbauen willst benutze auf der Gewindestange nicht nur Standardmuttern und Scheiben sondern selbstsichernde Muttern (die mit den blauen Innereien)und direkt an den Hebeln Kunststoffscheiben.(Gibts in jedem Baumarkt).Wenn man dann die Muttern relativ stramm anzieht sind durch die Kunstoffscheiben die Hebel richtig schön schwergängig.Denn die sollen ja in jeder Position stehen bleiben und nicht einfach auf null oder voll fallen. Wenn du dann noch den Schweissdraht unterbrichst und eine Lüsterklemme dazwischen setzt,(Bei mir der rechte Schubhebel-zu sehen auf den Bildern) hast du dadurch noch eine Feineinstellung der Hebel. Viel Spass beim Teilnachbau. |
Hallo Jörg
Zuerst mal ein dickes Lob für deinen Throttle!!!!!!!!! Ich befassen mich schon länger mit dem Bau eines Cockpit`s, bin jedoch immer noch am Info`s sammeln, bevor ich so richtig los lege. Eine Bitte an dich: Könntest du vielleicht von deinem Throttle die Maße, wie du das Teil zusammen gebaut hast, und wie du was und wo angeschlossen hast, damit das ganze auch funzt - hier einstellen? Wäre dir sehr dankbar, denn ich habe beschlossen, mit dem Teil mal zu beginnen. Danke |
Die Grundmaße sind völlig flexibel.Ich habe einfach eine Grundplatte genommen - angefangen zu bauen und zum Schluss die Platte passend gesägt.Die Breite ist abhängig von der Anzahl der Hebel die du einbauen möchtest.Meine Hebel sind aus einem Aluprofil(meterware Baumarkt)das 6mm Dick und 20mm breit ist.Dadurch gibt es eine stabile Befestigungsmöglichkeit für die Griffe.Die Länge meiner Schubhebel sind 20cm und die der Klappenhebel 14cm.Die Hebel bekommen eine Bohrung oben für die Griffe und unten eine im Maß der Gewindestange.Die Gewindestange die alle Hebel trägt ist 8mm dick und braucht eine Länge die wiederrum nur von der Anzahl der Hebel abhängig ist.Zwei Standardwinkelhalten die ganze Klamotte.Ich habe alles selbstsichernde Muttern benutzt und bei jedem Hebel eine Unterlegscheibe aus Kunststoff rechts und links als erstes genommen.Das ganze wie ein Schaschlik auf die Stange bringen.Durch die Zahl der Muttern und die Kunststoffringe lässt sich das ganze schön kontern ,ist Bombenfest und die Kunststoffscheiben sorgen dafür das sich die Hebel schön schwer bewegen.Die hinteren Anschläge können alle gleich gebaut werden.Bei mir sind es Holzkeile die ich geklebt und von unten geschraubt habe.Dann die Potis.Da muss man so ein bisschen experimentieren. Die Verbindungsstangen vom Hebel zum Poti sind bei mir aus Schweissdraht.Der ist super stabil bei dünnem Maß.Gerade mal etwas über einen Millimeter stark.Den Draht befestigt man an den Hebeln in dem er abgewinkelt durch eine Bohrung im Alu gesteckt wird.An den Schubhebel habe ich eine Schraube ins Alu gedreht und eine Öse in den Draht gebogen.Dadurch wurde der Spiel des Darahte verringert.Die Potis hatte ich dann vor die Hebel montiert.Bei den kleinen von unten eine Schraube und mit Heissleim auf dem Brettgeklebt.Damit das ganze noch fester wird wurde vorher von mir die Grundplatte an den "Schraubenkopfpositionen" angebohrt.Die großen Potis wurden von mir mit zwei Metalllaschen aus der Kramkiste verbunden und dann auf die Grundplatte geschraubt.Die Federn sorgen dafür das die Kontakte nicht auf den Boden drücken.Aber hier gibt es auch wieder tausend möglichkeiten,da ja alle Potis befestigungslöcher besitzen.Schrauben direkt durch den Poti ind die Platte gedreht halten genauso gut.Nur auf die Kontakte aufpassen.
Um den Schweissdraht an den Potis zu befestigen wieder selbe Methode-abknicken und durch eine Bohrung schieben.Gebohrt werden kann am Poti direkt an einem Knopf oder an der Lasche die einem Knopf aufnehmen kann.Ganz wichtig ,die Höhe der Verbindungsschweissdrahtstangen an den Hebeln bestimmen den Hebelweg.Das heisst ich muss einen Punkt finden der den ganzen schiebebereich des Potis abdeckt.ist das dann so weit montiert sieht man dann automatich die Positionen für die hinteren Anschläge der Hebel.Bei meinem Schubhebel habe ich wieder einen Holzkeil und bei den Klappenhebeln einen Schraube im Hebel und eine Schraube in der Grundplatte als Gegenstück benutzt. Griffe an meinen Hebeln sind halbierte Holzgriffe die man in einem Baumarkt für Feilen oder Raspeln bekommt.Zwei von den abgesägten Stücken konnte ich sogar für meine Umkehrschubgeschichte nehmen.Erstaunlich ist,das die Griffe hinterher die original Form haben.So bei meiner Umkehrschubgeschichte habe ich mir lang gedanken gemacht wie man gut und preiswert die Elektronik umsetzen kann.Die meisten benutzen irgendwelche filigran gefertigten Gehäuse mit einem Taster um das zu schalte.Sieht zwar super echt aus und macht auch richtig was her,aber ist doch sehr aufwendig.Da ich einen Schubhebel zum nachbauen konstruieren wollte viel das für mich direkt weg.Daher kam ich auf die Idee erst mal fertige Hebel zu finden die bei einer beweglichen Montage an den Aluprofilen mit den Griffen über die anderen Griffe gehen.Gefunden habe ich dann Standard Lampenhalter für die vordere Montage an einem Fahrrad.Schrauben durch die Halter in das Aluprofil- funktioniert.Empfehlen als Werkzeug kann ich gerade bei Alu, Bohrer die gleichzeitig Gewindeschneiden.Alles in einem Arbeitgang.Zwar nicht ganz billig aber wenn man so etwas besitzt benutzt man es ständig.Zum Schalten in den Umkehrschubhebeln habe ich Reedkontakte benutzt.Kleine kontakte die durch Magnetkraft schalten.Die Kontakte selber sind am Aluprofil und die Magnete an den "Lampenhaltern".Bei mir habe ich die mit Schrumpfschlauch befestigt.Geht aber auch Isolierband.Beim Anschliessen habe ich beide Hebelkontakte hintereinander geschaltet .Das sorgt dafür das der Umkehrschub erst arbeitet wenn beide Hebel hinten sind.Aufpassen muss man bei dem anbringen der Magnete wenn sie dicht beinander liegen,das die Polung stimmt.Sonst heben sich die Magnetfelder auf.Hatte ich auch zuerst-ein Magnet umgedreht und schon ging es.Für die Elektronik habe ich zwei preiswerte Joysticks zerlegt.Beide waren mit USB und "Gashebel".9 Euro im ProMarkt.Bei den Platinen brauch man dann einfach nur schauen wie die Kabel an den Drehpotis in den Joysticks gehen.Einfach dann genauso an die neuen Schieberegler löten.Für die Trimmung habe ich ein 10Gang Poti genommen,geht aber auch der Regler der in einem Joystick sitzt.Anschliessen von Tastern funktioniert genauso.Aus so einem Standardjoystick mit Cooliehat kann mann ein Tastenfeld mit 7 oder nochmehr Tasten(je nachdem wie viele Feuerknöpfe der Stick hat)so machen.Schauen wo die Kabel hingehen und genauso an richtigen Tastern löten ,wobei wahrscheinlich eine Leitung von Taster zu Taster läuft(zu 95 %).Die eine Joystickelektronik ist bei mir für die Klappenhebel,die andere für die Schubhebel.Dann noch ein Gehäuse frei nach Sch.... bauen und fertig ist das Ding.Bei mir ist das Gehäuse aus Aluwinkeln und dünnem Alublech das man sogar mit einer Schere schneiden kann.Zum schluss erfolgt eine kalibrierung im Flusi und im FSUIPC.Sollte danach ein Hebel immer noch "Falschrum laufen" einfach die äusseren Kontakte anders herum anlöten. So-Viel Spass beim nachbauen. |
Sieht wirklich toll aus, alle Achtung
Gruss Rolf |
Hallo Jörg
Danke vorerst für deine ausführliche Beschreibung. Werde mich dann mal auf den Weg machen, um die Teile zu besorgen und dann geht die Bastelrunde los. Danke nochmals. |
Hallo,
habe das mit meinem Schubhebel so ähnlich wie Jörg gelöst. Für die Kunststoffscheiben habe ich als Material Teflon gewählt. Um eine gleichmäßige Schwergängigkeit zu erreichen habe ich noch eine Tellerfeder unterlegt. Allerdings habe ich mein Throttle für einmotorige Propellermaschinen gebaut. Gruß Matthias |
Hallo Matthias,
Dein Throttle sieht ebenfalls sehr gut aus. Kannst Du evtl. auch etwas mehr dazu dokumentieren, bzw. Bilder dazu posten ? So etwas nachzubauen würde mich schon sehr reizen. Danke und Gruss Torsten |
Hallo,
1) ich kann Matthias Tipp, Teflon-Scheiben zu benutzen, nur bestätigen. Teflon (PTFE) hat eine sich leicht „schmierig“ anfühlende Oberfläche und als einer der ganz wenigen Werkstoffe einen fast identischen Haft- und Gleitreibungs-Beiwert. Bei fast allen anderen Werkstoffen ist die Haftreibung größer als die Gleitreibung, das heißt: wenn der Schubhebel aus dem Stand heraus bewegt wird, braucht man mehr Kraft als nachher in der Bewegung. Gerade nach längerem Stillstand kann es dadurch zu ruckartigen Bewegungen kommen. Nicht so bei Teflon. Ich habe die Schubhebel mit jeweils einer Teflon-Scheibe auf jeder Seite zwischen 2 Aluprofile „eingeklemmt“ , d.h. die Mutter auf der Gewindestange solange angezogen, bis das „Verstell-Feeling“ super war und danach mit einer zweiten Mutter gekontert. Das habe ich vor ca. 1 ½ Jahren gemacht und bis heute ist das „Verstell-Feeling“ über den ganzen Bereich auch nach wochenlanger Nichtbenutzung immer gleich geblieben. Tellerfedern oder selbstsichernde Muttern waren nicht nötig 2) Frage zu Poti’s: Wenn man die Elektronik von einem ausgeschlachteten Joystick nutzen will, kann man die hier empfohlenen 100 K Ohm- Poti’s bedenkenlos über den gesamten Verstellbereich von 0 – 100 K Ohm nutzen? In meinem ausgeschlachteten Joystick wurde nur ein kleiner Drehwinkel im Bereich von ca. 60° um die Mittelllage abgegriffen, d.h. nur der Bereich zwischen 40 und 60 K Ohm wurde wirklich genutzt. Braucht die Elektronik dann noch einen Vorwiederstand oder kann man z.B. über die Systemsteuerung entsprechend kalibrieren? Wie sind Eure Erfahrungen und wie habt Ihr das gelöst? Gruß Norbert |
Hallo
Klar kannst du die Potientometer nutzen.Wenn du sie Zweckenfremdest nimmst du wahrscheinlich den ganzen Drehbereich.Wobei die Potis in den Joysticks nicht gerade das gelbe vom Ei sind.Bleibt dein Drehwinkel kann man mit grösseren Werten experimentieren.Dann hast du denn vollen Wiederstandsbereich von ca 100 Kilo. Ansonsten noch ein Tip wenn wenig Platz am Tisch ist: Joystickelektronik und anstatt Drehpotis Schiebepotis anlöten alles zusammen in ein kleines Gehäuse und man hat schon ein Minischubebel oder "Klappensteuerungspanel" bei dem man die Potis direkt und ohne Hebelkonstruktion benutzt. Ich werde mir demnächst so ein Teil bauen für die Sprit und Propellerdrehzahlgeschichte. Meine Schubhebelgeschichte ist auch schon wieder gewachsen.Ich habe jetzt in das Gehäuse einen Betriebsstundenzähler den man auf Knopfdruck zurücksetzen kann eingebaut.Damit habe ich dann beim Onlinefliegen immer genau meine Flugzeit beim abrechnen.Hat mich 12 Euro bei Ebay gekostet. |
wie issn das: wenn ich zwei oder vielleicht mehr usb-joysticks verwende, gibt es da konflikte zwischen den geräten? besonders unter WIN98SE? müssen das verschiedene geräte sein, oder können die gleichen typs sein?
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Grüsse dich
Die Sache mit dem USB müsste problemlos laufen.Denn win98se hat doch auch schon volle USB Unterstützung.Dann können Geräte (auch gleiche) ohne Ende an den Rechner. Habe mir mal deine Paintings angesehen -nicht schlecht-! Was hälst du von meinen: http://www.gba-va.de/forum/viewforum...efa7be28596966 |
hi JBI!
leider funzt der link nich. und euer forum scheint auch buggy zu sein, kriege da fehlermeldungen. |
Hallo
Komisch Gehe mal darüber rein und dann ins Forum und dann auf Flotte. http://german-butterfly.de/ |
deine paintings...
...sind erste sahne! vor allem die kleinen gimmicks.:D
der beleuchtete schriftzug gefällt mir besonders. das highlight is aba natürlich die africamaschine! super arbeit... |
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