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MHaus 10.04.2005 20:26

Seagate Baracuda / Bioseinstellungen gehen verloren
 
Hallo Leute, ich habe leider ein Problem, mit dem ich nicht weiterkomme.

Ich habe eine Seagate Baracuda ST380013A die ich in einen PC einbauen wollte. Ich habe nach dem Einbau den Seagate Disc Wizard verwendet und danach zeigt das Award Bios korrekt die 80MB an. Danach verlief die Installation des Betriebssystems ohne Probleme. Auch bei einem Warmstart gibts keine Probleme. Wenn allerdings der PC abgeschaltet wird steht im Bios anstatt 80 MB 32MB und die Platte kann nicht mehr gelesen werden. (Ich hatte vorher Suse Linux drauf und installierte nun WindowsXP).
Der PC ist ca 7 Jahre alt - koennte das an der CMos Batterie liegen, dass die BIOS Daten verloren gehen? - oder koennte das ein anderes Problem sein. Ich stehe echt an. - Vielen Dank im Voraus fuer die Hilfe.

Karl 10.04.2005 21:02

Ich nehme an das dies nicht MB sondern GB sind. Irgend was dürfte da mit dem Wizard daneben gegangen sein. Oder du hast auf der Festplatte einen Jumper falsch gesetzt.

Für 32Gb gibt es einen Jumper. Und es sieht fast so aus als wäre dieser auf deiner Platte gesetzt. Damit ist die Festplatte auf 32GB begrenzt. Kontrolliere mal auf der Platte wie die Jumper gesetzt sind.

Was noch sein könnte ist, dass der IDE Kontroller am Mainboard keine grösseren Festplatten erkennen kann. Wenn, wie du schreibst, dass Mainboard schon sieben Jahre alt ist, so ist das leicht möglich.

Könntest ein Biosupdate für das Mainboard suchen.


MHaus 10.04.2005 21:06

Karl, danke fuer deine rasche Antwort. Die Jumper habe ich gecheckt - sie stimmen. Nach dem Wizzard wird auch alles richtig angezeigt und die windowsinstallation startet ohne Probleme. Schalte ich den PC ab, dann steht ploetzlich 32 gb dort. - also ich kann mir das echt nicht erklaeren weshalb die einstellungen immer verloren gehen. Die Einstellungen im Bios sind bei der Festplatte Auto und LBA

Karl 10.04.2005 21:11

Das schaut dann so aus als würde vorübergehen ein SW Diskmanager die Plattengrösse verwalten. Der aber nicht fix auf der Festplatte gespeichert ist und beim Einschalten geladen wird.

Du könntest eines probieren. Setze den Jumper auf 32GB Begrenzung und schaue ob es dann geht. Entweder findest dich damit ab oder suchst ein Biosupdate oder ladest einen Diskmanager. Der dürfte auf der Seagate Diskette drauf sein.

Edit.
Schaue im Bios bei den IDE Einstellungen ob da wo INT13 steht. Das solllte auf on oder enable stehen.

red 2 illusion 10.04.2005 21:36

.


Wenn die Platte im LBA-Modus läuft wird XP den Rest doch noch erkennen:

Dazu setzt den 32GB Jumper und installierst XP auf diese 32GB Platte. Wenn XP dann läuft gibst den 32GB Jumper wieder weg und im FestplattenManager wird die restliche Platte bis max. 128GB freigegeben für eine weitere Partition.

MHaus 11.04.2005 00:13

@ red - vielen dank - ich versuch das gleich morgen frueh

FendiMan 11.04.2005 01:14

Bist Du Dir sicher, das der Jumper richtig sitzt?
Der Jumper für die Master-Einstellung sollte ganz links gesteckt sein.

MHaus 11.04.2005 09:22

ja, die Jumper sind richtig gesetzt. wie geschrieben, ich hatte vorher SuseLinux drauf - komischerweise hat es dort nach dem Ausschalten des PC keine Probleme gegeben.
Kann es vielleicht auch daran liegen, dass irgend was von Linux noch auf der Platte ist?

MHaus 11.04.2005 10:36

ach, es ist echt zum verzweifeln. habe jetzt schon alles versucht und wenn ich abschalte und den pc neu starte steht im bios: (Award V6.00PG)

Primary Master ST380023A
Capacity: 33816 MB
Cylinder 4111
Head 255
Precomp 0
Landing Zone 65529
Sector 63

Don Manuel 11.04.2005 10:45

Batterie tauschen
Festplatte im Bios fix eintragen lassen, nicht Auto bei boot
Mit Bios-Version schon beschäftigt?

edit: vor red's Tip einer Jumperänderung bei bereits auf 32GB installierten Installation kann ich Dich nur warnen. Das kann auch völlig schief gehen.

red 2 illusion 11.04.2005 13:00

Zitat:

Original geschrieben von MHaus
habe jetzt schon alles versucht und wenn ich abschalte und den pc neu starte steht im bios: (Award V6.00PG)

Capacity: 33816 MB

Bios brauchst nur um MSDOS zu booten. WinXP wird dann nach MSDOS gebootet und kümmert sich nicht mehr ums PC-Bios sondern checkt die Platte selber noch mal. Da wird dann die ganze Platte erkannt, ist ohnehin besser zwei Partitionen anzulegen.

MHaus 11.04.2005 13:20

vielen dank nochmals fuer die Antworten.

Ich habe jetzt folgendes gemacht - eine andere Platte von einem anderen PC ausgebaut und nun in den PC eingebaut - die Platte wird richtig erkannt und auch nach dem Ausschalten und Einschalten bleiben die Einstellungen erhalten. Es scheint also doch an der Platte zu liegen denk ich mir.

Linux ist zwar herunten vielleicht ist aber doch noch etwas drauf.

Vielleicht wisst ihr Rat.
Vielen Dank

Don Manuel 11.04.2005 13:24

Zitat:

Original geschrieben von MHaus
...

Linux ist zwar herunten vielleicht ist aber doch noch etwas drauf.
..

Eventuell MBR löschen, also z.B. fdisk /mbr oder gdisk /mbr.

Karl 11.04.2005 13:31

Da war so ein ähnliches Problem....
http://www.wcm.at/forum/showthread.p...hreadid=162578

...aber ehrlich. Mir war der Thread zu lange um ihn durchzulesen. Schau mal selbst obs was bringt.

red 2 illusion 11.04.2005 13:35

Zitat:

Original geschrieben von MHaus
Es scheint also doch an der Platte zu liegen denk ich mir.
Wenn du nur die Laufwerkselektronik ohne PlattenGehäuse an den Contoller hängst wird er die Platte ebenso finden. Damit will ich sagen was auf der Platte drauf ist kann das PC-Bios nicht beeinflussen. Ich vermute die Platte wird nicht vollständig erkannt weil das PC-Bios Probs hat von mehr als 32GB zu booten.

Das kann dir aber vollkommen egal sein, weil WinXP das Bios nicht berücksichtigen wird und du die ganze Platte verwenden kannst. Mit LBA liegt die Grenze bei max. 137GB mehr geht nicht mit der LBA-Technik.

Ich würd die PlattenParameter manuell auf eine 8GB Platte einstellen 32GB+ ~40GB erscheint mir als etwas ungünstige Partitonierung, besser wäre 8GB + ~70GB Rest der Platte, den kannst halt nur unter XP verwenden.


Geh ins Bios und spiel dich solange mit den PlattenParameter bis diese ~8GB hat. Die Platte muß das machen weil das Bios der oberste Chef ist. Die Platte muß aber LBA enabled haben! Auf dieser 8GB Platte installierst nun XP. Sobald XP bootet erscheint im FestplattenManager der Rest der Platte den du ganz normal partitonieren kannst.


(Wenn du glaubst auf der Platte ist doch noch was drauf , kannst sie mit einem Tool vom Hersteller vollkommen löschen.)

roadrunner 11.04.2005 20:52

solch ein ähnliches problem habe ich auch mal gehabt, "damals" war die konfig wie folgt

pII350
gigabyte 440er chipsatz
winxp oder win2k oder linux
letztes und beta bios probiert
maxtor 40GB hd

aus irgend einen grund, konnte sich das bios eben nicht diese 40gb merken. autodetect hat sie zwar richtig gefunden, doch nach jeden boote hat er immer einen kleinere hd angezeigt. auch ein fixes eintragen der werte hat nicht geholfen. auch ein permanentes auto detect bei jedem systemstart hat auch nichts gehilfen.

windows bootet zwar, und zeigt auch immer die richtige größe an, linux konnte hingegen nie booten von der hd. lösung für das problem - austausch der HD gegen ein komplett anderes modell und hersteller.


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