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Konzerngewinn & Lohnsklaverei
Gratuliere zu dem Artikel.
Germinal von Zola gibt es noch immer. |
Der Artikel hat mir aus der Seele gesprochen. Genial.
btw. was dagegen tun? Wo bleibt die RAF wenn man sie braucht? :ms: |
Das wäre wohl den Teufel mit dem Pelzebub austreiben. Da könntest gleich um die Sowjetdiktatur trauern.
Obwohl, Zitat aus einem Zeitungsartikel: ....Die Herrscher mittels Kapital; sie waren nur aus Angst sozial. ...bezogen auf das Gegengewicht Sowjetunion. Aber es ist wirklich kein Gegenmittel in Sicht. |
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denn ohne würde es kein konkurrenzdenken geben,ergo auch keine weiterentwicklungen,ergo keine leistungssteigerrungen,etc. |
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Weil Leute wie Da Vinci, Newton, Huygens, Watt, Marconi, Metcalfe oder Berners-Lee hatten immer nur "ich muss Geld verdienen" im Kopf. :eek: :ms: |
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nur in der Evolution hoffentlich nicht die letzte Stufe. Denn ich würde mir wünschen, dass im nächsten Schritt das angeblich angeborene (und also nicht sozilisierte - ich zweifle) Aggressions- und Konkurrenzverhalten gegen abstraktere Gegner gerichtet wird: Also statt gegeneinander innerhalb einer Firma zu konkurrieren, mit anderen Firmen konkurrieren; statt gegen andere Firmen zu kämpfen, gegen die Unzufriedenheit der eigenen Kunden was unternehmen. Statt gegen unerfüllte Kundenbedürfnisse zu kämpfen, gegen die Ineffizienz der eigenen Unternehmensprozesse vorzugehen. usw. in Richtung hochwertig kreativen Denkens.... |
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od. glaubst du,um beim forum zu bleiben,Microsoft ändert seine Strategie solange er gewinne einfährt? erst wenn es verluste gibt fällt es auf. |
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hier beißt sich die katze in den schwanz - deshalb ist der kapitalismus IMHO das kleinste aller übel ... schön wäre es noch, wenn die ökosoziale marktwirtschaft tatsächlich funktionieren würde :rolleyes: ... |
Jawohl, ich träume weiter.
Weil zur Zeit des Feudalismus war die heutige Demokratie auch ein Traum. Zur Zeit der Keulen schwingenden Affen wenigstens die Organisationsform eines ordentlichen Tyrannen etc... edit: nie gibt's net in der Evolution, nur später |
ich hoffe das buch handelt nicht über dich :rolleyes:
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Keineswegs, fängt ja noch recht spannend an, aber hast Du den feuchten Schmus am Ende der Seite auch gelesen?
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ja, hab alles gelesen ...
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Noch ein paar Seltsamkeiten mit denen ich nicht verwechselt werden will:
:ms: http://www.philtalk.de/user/Klingsor.htm http://www.seniorweb.ch/foren/d/prof...idac_users=763 http://klingsor.twoday.net/ http://barsoi-klingsors.de/index.php Aber hier und hier kannst Du was über mich erfahren ;) |
aber noch mal ad topic:
falls der PeeCee einmal eine sinnvolle nonprofit-Beschäftigung braucht, tät ihn attac sicher sofort nehmen :) |
PeeCee - gut rechergiert, bin ganz Deiner Meinung!
Nur dass es keine Organisationen gibt die gegensteuern stimmt nicht ganz - auch die AK, der ÖGB, die GPA sind nicht ganz so blind! Ich habe in diversen Publikationen dieser Organisationen schon viel darüber gelesen! Nicht zu vergessen auch ATTAC, Armutskonferenz, Sozialforum, etc. Wenn man die Globalisierungsfalle liest läuft es einen kalt über den Rücken (man zu HPM stehen wie man will, wenn nur 1/2 wahr ist, reichts, ...), sehr zu empfehlen auch "Die geheimen Spielregeln des Welthandels" (ATTAC) und "Schwarzbuch Privatisierung" (Überreuter). Eine Linksammlung zu diesen Themen gibt es hier: http://www.stockhammer.at/netzpolitik/ PS: DER Karl Marx des 21. Jahrhunderts ist vielleicht schon gebohren! |
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Es bedarf wirklich keiner neuen als Ideologie auffaßbaren Gedankensysteme, die auch über den Aspekt Emotion transportiert werden, sondern einer höheren Stufe der regierenden Intelligenz. Der Reduktion der verallgemeinernden Bewertung von relevanten Gesellschaftsfaktoren als letztlich immer finanzielle Frage muß als Irrtum erkannt werden. Stattdessen bedarf es eines umfassenderen rationalen Wertegefüges, zu dem ja die Naturwissenschaften schon viele allgemeine Konsense hergestellt haben. |
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Dafür zu arbeiten, dass "meine" Firma im Wettbewerb vorne liegt, für die eigenen Kunden zu arbeiten, usw. Leider wird viel zuviel Brainware dafür aufgewendet, gegen etwas zu sein oder um zu erklären, warum etwas nicht geht. Es wär doch viel besser, würden wir versuchen, darüber nachzudenken, wie etwas zum Laufen gebracht werden kann, sich für .... einzusetzen usw.... Scheint mir auch das Problem so mancher Partei zu sein, gegen etwas zu sein, aber nicht erklären zu können, wie es gemacht werden könnte, wie es für Menschen verträglich ist usw. Wir Menschen in den sogenannten weiter entwickelten Ländern werden uns sowieso für die Schwellenländer und die noch zurückliegenden Länder etwas einfallen lassen müssen, um nicht bald selber ein Schwellenland zu sein. Guru |
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um für etwas zu sein: bin dafür, diesen ländern einen großteil unserer überbezahlten beamte zu schenken -> praktische entwicklungshilfe. weiters bin ich für weniger staat und mehr eigenverantwortung. |
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überbezahlt sind die wenigsten,höchstens fehl am platz od. schlecht motiviert. aber die motivation lässt sowieso in allen berufen zu wünschen übrig. frage mich ,warum menschen sich jobs aufhalsen die sie gar nicht machen wollen. und andererseits arbeitgeber solche leute nicht sofort wieder entlassen. zu deiner einstellung bzgl weniger staat kann ich aber nur voll zustimmen. aber das ist ja zum glück ,seit dem untergang der "roten",wieder im kommen. |
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Guru |
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Ich hab auf dem Weg zum pro edlere Wege des contra aufzuzeigen versucht. |
Guru lebt dieses "pro" in seiner Firma - und es ist kein leichtes Brot, die Mitarbeiter davon zu überzeugen. Wenn das einmal verinnerlicht ist, steigt automatisch die Teamfähigkeit, der Spaß an der Arbeit, auch wenn Druck zu spüren ist. Interessant waren anfangs nur die Erklärungen und Wortmeldungen, warum das NICHT geht :D
Guru |
Wenn dies Guru gelingt, so wird es sich um eine relativ kleine Firma mit geistig handverlesenen Mitarbeitern handeln.
Klingsor hat früher in vielen Unternehmen allerdings die Erfahrung gemacht, dass einzelne, die gerne Spitzenleistungen erbringen, meist Begegnung mit dem Management by Champion machen (im Dunkeln halten, mit Gülle besprühen und wenn einer die Rübe hochstreckt: Kopf ab). Der Fisch beginnt bekanntlich am Kopf zu stinken, und da ist es einfach wichtig, dass auch in den Führungsebenen mehr Leute sitzen, die pro Unternehmensaufgabe denken, und nicht pro eigener Sessel. Womit wir wieder sinngemäß weiter vorher in unserem Schreibsprech gelandet wären: in der heutigen Marktwirtschaft gewinnen nicht die in Sachfragen kompetenten die ersten Ränge, sondern jene, die eigentlich gar nix wirklich wissen oder können außer: wie man mit Macht (und/oder Kapital) am selbstdienlichsten umgeht. |
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Zur oberen Diskussion - die Politik zeigt nun mal auf was geht / was geht nicht. Im Kleinen mag es wohl funktionieren, aber wenn eine politische Gruppierung euphorisch was Neues durchsetzten will - treffen etwaige negative Auswirkungen sicher ein andere Personengruppe. So sagt schon Seneca: "Die menschliche Gesellschaft gleicht einem Gewölbe, das zusammenstürzen müsste, wenn sich nicht die einzelnen Steine gegenseitig stützen würden." Und ich bleibe bei meinen Ausspruch: "Der Karl Marx des 21. Jahrhunderts ist vielleicht schon gebohren" - falls es uns nicht gelingt die Probleme der Welt zu lösen. Und wieder eine "menschliche Welt-Wirtschaft" zu schaffen - siehe "Diktat der Groß-Konzerne" wie Softwarpatente, ausuferndes DRM der Medienkonzerne (siehe c't, Abmahnwelle in DE, Strafmaß für "Raubkopie höher als Verberchen gegen Leib und Leben), GATS, WTO, Globalisierung, Klimaabkommen endlich durchsetzten, FairTrade, etc. Es stink mir so vieles zum Himmel :mad: |
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Aber dazu müsste die Menschheit einen weiteren "Quantensprung" in ihrer Entwicklung machen - solche "Bewusstseinssprünge" sind schon öfters in der Geschichte vorgekommen - aber vielleicht befinden wir und gerade JETZT in einen solche Sprung und wir Zeitgenossen dieses Sprungs merken dies selbst nicht - erst unsere Nachkommen werden darauf zurückblicken. |
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EU "Gemeinheiten" - z.B. Dienstleistungsrichline
da soll man optimistisch sein - bevor Ihr vorschnell antwortet - bitte genau durchlesen und nachdenken was das für Konsequenzen jeden Einzelnen von uns im derzeitigen Europa hat:
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/campus/345724/ http://www.tagesschau.de/aktuell/mel...069366,00.html http://www.tagesschau.de/aktuell/mel...033784,00.html http://www.stopbolkestein.org/index....ent_ID=1472851 |
EU "Gemeinheiten" - z.B. Dienstleistungsrichline & Softwarepatente
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http://www.zeit.de/2005/09/Patentj_8ager_neu Patente In der Grauzone Trickreiche Patentjäger pressen amerikanischen Unternehmen Millionensummen ab. Jetzt kommen sie nach Europa Von Thomas Fischermann Niemand soll glauben, Paul Ryan meine es nicht ernst. »Wir legen großen Wert darauf, eine Reputation aufzubauen«, sagt der Anwalt aus Kalifornien. Es ist ihm wichtig, dass dieser Teil des Interviews gewissenhaft notiert wird. »Wir stehen in dem Ruf, niemals locker zu lassen. Uns zu ignorieren kann sehr teuer werden.« ...ff... ----- Siehe auch c't 5 21.2.2005 Seite 3 Editorial Seite 52&53 "Abgestraft nach UrhG" |
absolut unverständlich...
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Bei uns schenkt man das Staatseigentum - das wir zu Kreisky's Zeiten noch kräftigt durch Zuschüsse aus den Steuergelder finanzierten um Arbeitsplätze zu sichern - einfach fast her :mad: |
Ja und das tolle ist, das die ja auch noch Gewinne abwerfen. Die sich jetzt private Einstecken.
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gehirn einschalten! 20% unternehmensgewinn ist zu wenig :rolleyes: ich versteh es nicht :( |
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solltest nicht DU uns das beantworten? |
Ich verdiene nicht soviel, ich kann das leider nicht beantworten. Aber ich finde, es ist eine unglaubliche Frechheit, daß man im öffentlichen Dienst gut bezahlt wird (sollte dies in irgendeinem Bereich der Fall sein). Schließlich hat man einen sicheren Job und muss so gut wie nichts arbeiten. Ein Einheitslohn wäre da viel angebrachter.
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