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RStAstl 24.01.2005 13:26

Welches Datenbank-System?
 
Ich kann mich nicht entscheiden, auf welches DB-System ich mich in Zukunft konzentrieren soll.

SQL-Server/MSDE ist sicher gut in Windows integriert, es gibt jede Menge Know-how zu dem Thema, ist jedoch auf Windows beschränkt.

Firebird: Find ich nicht schlecht. Geht auf mehreren Systemen. Web-Hoster gibt es auch (sehr) vereinzelt. Auch die Nähe von Boarlands Interbase ist sicher kein Nachteil (vor allem wenn man mal bemerkt dass man mit Open Source nicht wirklich reich wird).

PostgreSQL: Schon fast ein Klassiker. Die neue Version läuft nun auch auf Windows als Server ohne Cygwin!.

MySQL: Klarer Vorteil im Web. Anwendungen können daher leicht für PC und Web entwickelt werden.

Oracle: Ein professionelle Lösung. Sehr kostenintensiv.

Andere: Was es sonst noch gibt.

Potassium 24.01.2005 13:55

was spricht gegen mysql?
ist das ned für die meißten (alle "normalen"?) anwendungen mehr als ausreichend. hab mir grad (auf _m3s anraten) ein buch gekauft und mich ein wenig informier und bin draufgekommen SQL kann lauter sachen die ich mir ned mal vorstellen kann zu gebrauchen :D

Biri 24.01.2005 21:18

hi!

das hängt imho. hauptsächlich vom einsatzbereich ab.
willst du in der DB einfach paar datensätze ablegen, die du später wieder mit sql abfrägst?
soll die DB xml unterstützen und xpath abfragen ermöglichen?
benötigst du verschiedene failover mechanismen?
willst du "für daheim" was machen, oder solle die DB in einem hochverfügbaren systrem mit > 100 usern zum einsatz kommen?
wie groß ist die datenmenge, die du ablegen willst?
u.v.a.

ich hab mal im rahmen meiner diplomarbeit verschiedenen datenbanksysteme verglichen.
zum einsatz kam letztendlich sql server 2000 u.a. weil die windows plattform vorgegeben war.
...dicht gefolgt von mysql und postgresql.

bezüglich ms-sql: yukon (sql server 2005) dürfte sehr interessant werden.

fg
-hannes

Biri 24.01.2005 21:19

hi!

das hängt imho. hauptsächlich vom einsatzbereich ab.
willst du in der DB einfach paar datensätze ablegen, die du später wieder mit sql abfrägst?
soll die DB xml unterstützen und xpath abfragen ermöglichen?
benötigst du verschiedene failover mechanismen?
willst du "für daheim" was machen, oder solle die DB in einem hochverfügbaren systrem mit > 100 usern zum einsatz kommen?
wie groß ist die datenmenge, die du ablegen willst?
u.v.a.

ich hab mal im rahmen meiner diplomarbeit verschiedenen datenbanksysteme verglichen.
zum einsatz kam letztendlich sql server 2000 u.a. weil die windows plattform vorgegeben war.
...dicht gefolgt von mysql und postgresql.

bezüglich ms-sql: yukon (sql server 2005) dürfte sehr interessant werden.

fg
-hannes

pc.net 24.01.2005 21:31

wie schon gesagt, es hängt vom einsatzbereich ab ...

aber ich bin doch eher für oracle ... gibts sogar gratis zum downloaden (nur eine registrierung im oracle technet benötigt), somit nicht mal kostenintensiv ...

Sloter 24.01.2005 21:49

Zitat:

Original geschrieben von pc.net
somit nicht mal kostenintensiv ...
~15000 Euro pro Prozessor und ca 20% vom Kaufpreis pro Jahr für Updates sind günstig?

Da steht nur mehr viel Prestige dahinter, sonst gibt es bald kein Argument mehr für Oracle.

Sloter

pc.net 24.01.2005 21:56

zum ausprobieren und lernen ist es gratis ... im kommerziellen einsatz hats natürlich auch performance-mäßige vorteile ...

aber für ein paar webapplikationen mit wenigen gleichzeitigen usern reicht sicherlich mysql ...

Sloter 24.01.2005 22:19

Zitat:

Original geschrieben von pc.net

aber für ein paar webapplikationen mit wenigen gleichzeitigen usern reicht sicherlich mysql ...

Noch nie wirklich mit Mysql zu tun gehabt, gelle?
Für ein paar User und Webaplikationen reicht auch ein Textfile.
Bei den letzten Tests hat MySql und Postgre aber Oracle recht alt aussehen lassen.
Imho rechtfertig der Preis von Oracle nicht mehr die Performance oder die Feature.

Sloter

FordPrefect 25.01.2005 00:02

Zitat:

Original geschrieben von pc.net

aber für ein paar webapplikationen mit wenigen gleichzeitigen usern reicht sicherlich mysql ...

ich bin auch der Meinung das es nicht nur für ein paar wenige gleichzeitige User geeignt ist, da ja auch dieses Forum auf MySQL läuft und hier sind es auch nicht ein paar wenige gleichzeitige user.
lg
Peter

pc.net 25.01.2005 07:50

sorry, ich hatte den ;) bei "wenige" vergessen :D

im ernst: natürlich ist mysql heute auch schon sehr leistungsfähig ... hab hier einen benchmark gefunden:
http://www.mysql.com/it-resources/be...throughput.jpg

mysql vs. oracle hat heutzutage IMHO eher ideologische bedeutung ...

Biri 25.01.2005 08:30

@RStAstl: verrate und mal wofür du die DB einsetzen willst. :)
sorry wg. doppelpost, bitte löschen.

fg
-hannes

Juro 25.01.2005 11:48

Naja, es gibt schon noch einige Argumente für Oracle, z.B. stored procedures.

Ausserdem habe ich irgendwann mal gehört, daß mysql keine 100% relationale Datenbank ist. Ob das stimmt weiß ich aber nicht.

Biri 25.01.2005 11:53

@juro: warum sollen stored procedures ein argument für oracle sein ?
die andern DBS haben das auch.

imho. ist mysql schon eine "100% relationale datenbank", was auch immer damit gemeint sein soll.
KEINE relationale datenbank ist z.B. Tamino Xml Server, oder div. object relation mapping systeme.

fg
-hannes

jak 25.01.2005 13:04

Zitat:

Original geschrieben von Biri
@juro: warum sollen stored procedures ein argument für oracle sein ?
die andern DBS haben das auch.

Mysql nicht:
Zitat:

Gespeicherte Prozeduren. Wird aktuell nicht als sehr wichtig erachtet, weil gespeicherte Prozeduren noch nicht sehr standardisiert sind. Ein weiteres Problem besteht darin, dass es echte gespeicherte Prozeduren dem Optimierer viel schwerer machen und dass in vielen Fällen das Ergebnis langsamer sein wird als vorher. Auf der anderen Seite werden wir versuchen, eine einfache (atomische) Update-Sprache hinzuzufügen, die benutzt werden kann, um Schleifen und ähnliches im MySQL-Server zu schreiben.
http://dev.mysql.com/doc/mysql/de/todo-sometime.html

Jak


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