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dadoni 20.12.2004 09:34

Welches Dateisystem?
 
Hallo @all!

Ich verwende Linux(Mandrake) und Windows(2K) im Parallelbetrieb. Werde mir wahrscheinlich diese Woche eine neue Festplatte zulegen und frage mich, mit welchem Dateisystem ich die HD formatieren sollte. Folgende Anforderungen hab ich:

- Schreib-/Lesezugriff aus beiden OSs.
- Dateigröße > 4GB sollte erlaubt sein.

Danke!
dadoni

aragorn21 20.12.2004 11:15

Hallo,
bin zwar noch Newbie in dieser Richtung - aber speziell von der Windows-Seite aus dürfte das nicht so einfach gehen.

Ist nur ein Lesezugriff erforderlich, gibt es unter Windows z.B. für den TotalCommander Plugins (inkl. Unterstützung von ReiserFS), die das einfach gestallten.

Linux selbst unterstützt Lese-/Schreib-Zugriff auf NTFS, das für die von Dir genannten Anforderungen (>4 GB) sicher am besten geeignet ist. Allerdings ist das Schreiben auf NTFS-Partitionen nicht unbedingt sicher und mit Datenverlust behaftet.

Aber vielleicht weiß ja jemand noch mehr zu diesem Thema. ;)

gaelic 20.12.2004 11:44

wuerde fat32 oder ext2 nehmen.

auf fat32 hat man keine schwierigkeiten von linux aus

auf ext2 keine von windows aus.

LouCypher 20.12.2004 12:15

afaik gibts keine sichere lösung für lese/schreibzugriff unter windows und linux wenn du größere dateien als 4gb brauchst.

citizen428 21.12.2004 01:23

Zitat:

Original geschrieben von gaelic
wuerde fat32 oder ext2 nehmen.

FAT32 kann nur Dateien bis 4 GB, ext2 macht unter 32Bit-Systemen sogar bei 2 GB Schluß.

Abraxis 21.12.2004 03:42

wie wärs mit ntfs
es gibt ja schon einen kernel mit ntfs schreib unterstützung für linux ist aber noch experimentell was ich gesehnen habe aber google mal danach...

fakeX 21.12.2004 09:53

Zitat:

einen kernel mit ntfs schreib unterstützung für linux ist aber noch experimentell
ja und genau das ist das problem, ist noch experimentell und nicht stable!!! also lieber mit vorsicht geniesen

colossus 21.12.2004 11:54

Der Schreib-SUpport auf NTFS im Vnailla-Kernel ist so gut wie unbrauchbar, weil man damit nur zusammenhängende Bytefolgen innerhalb von Dateigrenzen vollständig überschreiben kann.

NTFS mit Captive, oder aber ext3 mit Treiber für Windoze.

Oder du lässt Windoze einfach ganz weg ;)

m@rio 21.12.2004 13:07

Zitat:

Original geschrieben von colossus
NTFS mit Captive

Laaaangsam!
Zitat:

oder aber ext3 mit Treiber für Windoze.
AFAIK beim schreiben auch noch problematisch.

Welchen Grund gibt es eigentlich unter Linux auf Windows Daten (schreibend) zugreifen zu wollen und umgekehrt?

mtrax 21.12.2004 14:44

Zitat:

Original geschrieben von m@rio
Laaaangsam!
AFAIK beim schreiben auch noch problematisch.

Welchen Grund gibt es eigentlich unter Linux auf Windows Daten (schreibend) zugreifen zu wollen und umgekehrt?

um vielleicht Daten Zentral erreichen zu können, afaik Word-Dateien, Excel etc... ?

Ich sehe Fat32 als die best geeignetste Wahl...

Hmmm, aber wenn ich grad so überlege kann doch SUSE ja schon auf NTFS schreiben oder irre ich mich da ? Also wenns SUSE schafft dann werdens wohl die anderen distro's auch schaffen...

lg mtrax

gaelic 21.12.2004 15:13

das mit 4gb ist ein problem, problemlos geht halt nur fat32 und ext2.

wenns nur schlichte grosse dateien sind geht ntfs unter linux auch ...

dadoni 22.12.2004 20:35

Danke für eure Infos!

Ich hab das Problem so umgangen, dass ich die HD in 2 Partitionen aufgeteilt habe. Eine große FAT32 für kleine Dateien, eine kleine NTFS für große Dateien (>4 GB). Bleibt nur zu hoffen, dass der NTFS-Support für Linux noch besser wird.

Zitat:

Welchen Grund gibt es eigentlich unter Linux auf Windows Daten (schreibend) zugreifen zu wollen und umgekehrt?
Es handelt sich um eine externe Platte. Will darauf von verschiedenen Rechnern mit verschiedenen Betriebssystemen zugreifen (auch schreiben) können.


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