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Wer verdient wie an unseren eigenen Websites?
Hallo,
vielleicht haben wir unter unseren Kollegen einen Wissenden. Das vordergründig erst mal unser jeweiliger Provider an unserem eigenen Traffic oder Vertrag verdient, ist ja wohl klar. Unsere Homepages allerdings induzieren ja Traffic von anderen Besuchern! Wird der jetzt unserem Webspace-Host irgendwie gutgeschrieben? Muss ja wohl, sonst gäbe es doch KEINEN GRATIS-Webspace; da wäre doch jeder Gratisanbieter nur ein Geldausgeber für seinen eigenen Maschinen- und Personalaufwand! Anders ausgedrückt: Je mehr Zugriffe auf meinen Webspace erfolgt, umso mehr verdient auch mein Provider? Und das noch im Schneeball-Prinzip bei jeden neuen User durch faktoriellen potentiellen Verknüpfungsanstieg! Während ich nur die negative Seite, nämlich die Kosten für Texterstellungen und Website-Wartung habe. Ich spreche hier AUSDRÜCKLICH NICHT von werbefinanzierten Konstruktionen. |
:confused:
jedem upstream folgt ein downstream, vice versa. wie groß oder klein, sei dahin gestellt. |
Wer soll den diesen Traffic bezahlen? Der große Unbekannte? Im Gegenteil: Traffic kostet!
gruss, snowman |
angenommen du fährst mit deinem wagen xxxx km - wer bezahlt dir die kosten?...
jetzt fragst dich sicher was meint er damit?!: naja traffic verbraucht ressourcen die gekauft werden müßen. in form des verbrauchs : kosten als nicht 100% verbrauch : aufwand...insofern wer sollte für den kostenfaktor bezahlen ohne einen benefit zu haben? benefits können vielschichtig sein, primär in form einer besserstellung ggüber dem status quo: erhöhung von bekanntheitsgrad (zb direkte/indirekte werbung), ausbau von marktanteilen, knowhow abtestung...insofern: Je mehr Zugriffe auf meinen Webspace erfolgt, umso mehr verdient auch mein Provider? - dein provider verdient nicht am treffic sondern vielmehr an den verbundeffekten... |
Hm--,
da der Traffic ZWISCHEN den verschiedenen Betreibern erfassbar ist und diese Betreiber ja auch entsprechende Einkünfte seitens der vertraglichen User lukrieren, wäre es denkbar, dass hier - wie bei den Strom-Netzkosten - entsprechende "ausgleichende" Kapitalflüsse vorhanden sind. Der große bezahlende Unbekannte sind schlicht wir selbst. Ich drehe Eure Kommentare mal um: Nehmen wir an, es gibt einen Host mit vielen Websites. Und jetzt nehmen alle Website-Autoren alle ihre Pages aus dem Zugriff, löschen etc. Wäre DAS dem Provider völlig egal? Besonders wenn die HP-Besitzer, eigentlich Mieter(!)Ihre Verträge auch noch beenden würden? Auch bei Foren MUSS es eine Einkunftsmöglichkeit geben, die NICHT NUR mit Werbe-Popups zusammenhängt. Vergütet wird nämlich nur der Klick auf das Bildchen des Werbenden. Pro hundert Anklicks....etc Und wo es nichts zum Anklicken gibt, gibt es auch nichts zum Werbeklick-Verdienen. Und nochmals: Womit würden sich dann ohne eine Trafficvergütung Gratis-Provider am Leben halten? >>>jedem upstream folgt ein downstream, vice versa. Vom Server her betrachtet sind die Downstreams das Wesentliche, eben von unseren Websites. Was freilich gegen eine Trafficvergütung spricht: Der Datenfluss über sehr viele Netzknoten. Nur zur Klarstellung: Ich will keine Polemik betreiben, sondern schlicht wissen, ob überhaupt - und wenn ja, wie - am Traffic verdient wird oder Provisionen beliebiger Art durch unsere Homepages samt induziertem Traffic entstehen. Warum? Wenn man das wüsste, könnte man einen ärgerverursachenden Webspace-Host verlassen und einem anderen Gratis-Host eine Chance geben. DAS ist besonders interessant in Ländern mit Monopolismen, wie bei den nicht entbündelten Anschlüssen in Österreich. Gruß, Rudy |
am traffic verdienen die backbone-provider, wenn überhaupt, da überkapazität...
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nochmals traffic alleine bedeutet gar nix, sondern die art wie der traffiv entsteht. klick2page werbung spieget nur eine teil der online werbung wieder. anders gesagt: kannst bei der werbung am tv, kino, oder in einer zeitschrift auf die produktseite eines anbieter kommen? wohl kaum..es geht um die kunden erreichbarkeit, medienreichweite und zeilgruppen zusammensetzung. klicks bedeutet nur das die werbung wahrgenommen wurde von einem prospectiv costumer.
hosts verdienen am traffic nix, wohl aber an den usern, denn oft verkaufen die hoster ja kuppelprodukte wie domain, webmail, add ons . |
Die meisten Backboneprovider "peeren" an bestimmten Punkten.
Im Fall Wien sind das z.B. die VIX (UNI und Interxion). D.h. dort werden Backbones zusammengschalten und sämtliche Destinationen ausgetauscht. Meist ist es so, dass man demjenigen, dem man seinen Traffic geschickt hat sämtliche IP-Packerln :D zahlen muß. In der Praxis wird halt immer öfter einfach "getauscht" (I schick Dir wos und Du mir) Also streng genommen, wenn Du eine hochfrequentierte HP betreibst und Deine Besucher auch noch überwiegend aus "fremden" Netzen sind kann Dein Provider zusätzlich was dran verdienen. Andererseits, hat er ja auch die höhere Netzlast zu sichern und muß daher in entsprechende HW investieren. Außerdem muß man abwägen, welche Art von HP da betriiben wird. Im Normalfall wird ja nur ein Request geschickt, der minimalen traffic verursacht und danach eher mehr an Volumen "downgeloadet". Also um Deinem Provider Geld zu bringen, müßtest Du irgendein Datensilo auf das nur hochgeladen wird betreiben. So hab ich das zumindest verstanden. Bitte ned schlagen wenns ned ganz richtig ist. Ich schätze aber es werden sich noch ein paar echte Profis melden. |
Alles falsch :D
Gucken wir uns doch mal die Nahrungskette...äh Resellerkette an. 1, Backboneprovider verbudelt seine Leitung unter der Erde/Wasser/Satelit. 2, Zugangsprovider/Rechenzentren kaufen jetzt ein gewisses Kontigent bei dem Backboneprovider ein. 3, Bei RZ Betreiber und Zugangsprovider kaufen jetzt weitere ISP`s Traffic ein. Entwerder nach Bandbreite oder nach GB. Diese Reseller schnürren jetzt Pakete (Webspace, Serverhousing) mit inklusiv Traffic und verkaufen diese Pakete an Endkunden weiter. Das meiste Verdient der Provider dann, wenn der inkl. Traffic nur wenig ausgenützt wird oder wenn der Mehrtraffic über den inkl. Kontigent saftig in Rechnung gestellt wird. Wenn jetzt ein Websitebetreiber viel Traffic verbraucht kann sich der Gewinn minimieren, falls er sein Kontigent fast ausnützt oder Geld bringen wenn er sein Kontigent übersteigt und der Mehrtraffic saftig verrechnet wird, z.B bei AON, für 1 GB 100 Euro und mehr :-( Freewebspace kostet dem Betreiber nur Geld. Er kann aber durch Werbung (Bannereinblendung pro Website) einiges wieder hereinbekommen oder das Projekt als Werbung ansehen. Die meisten Freewebspaceanbieter haben viele User und so kann man viele Kunden an sich binden. Ein nicht neuer aber guter Schmäh ist, zuerst Freewebspace anbieten das User kommen und wenn genug da sind, die User freundlich zwingen zum umsteigen oder kleine Gebühren ein zu heben, z.B Freecity, heim.at usw.. Sloter |
Zitat:
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Zitat:
Provider schließt Peeringabkommen mit anderen Betreibern, die einen Port am VIX haben, ab. Die Verkehre, die nun über den VIX fließen, sind kostenfrei. Ein Provider zahlt an einen oder mehrere Upstreamprovider (zumeist nach Bandbreite) für den Upstream ins "Internet" - also für die Möglichkeit den Verkehr zu/von den Destinationen zu übermitteln, die nicht durch Peeringabkommen am VIX abgedeckt sind (zB. ein Kunde eines Providers möchte eine Datei eines Servers in England downloaden). Der Provider zahlt in der Regel nicht über die übermittelte Datenmenge, muss jedoch seine Bandbreite so wählen, dass vernünftiger Traffic über diesen Link gemacht werden kann - also viel Traffic, viel Bandbreite nötig, daher auch teurer. Zitat:
Zitat:
Im Endeffekt muss ein Anbieter für die benötigten Datenvolumina seine Bandbreite und seinen Upstream entsprechend auslegen, sonst laufen ihm die Kunden davon - und damit entstehen dem Provider bei mehr Verkehr automatisch mehr Kosten (und vielleicht versteht nun wer, warum es so wenig Flatangebote gibt, auf die sich die Sauger stürzen würden - weil eben Traffic dem Provider Geld kostet). Guru |
Morgen allseits!
Von mir als Starter mal ein "Danke" allen Postern! Gießkannen-Werbetraffic ist auf die Dauer vermutlich ohnedies eine Totgeburt! Wegen: 1) Auf Werbung prinzipiell nicht Reagierende 2) Von Werbung Frustrierte wegen zB. Kontingentüberschreitung oder Downloadzeiten: contraproduktiv 3) Immer bessere Werbeblocker 4) Gezielte Informationssuche per Suchmaschinen, 5) etc. In den von mir oft besuchten Foren blocke ich prinzipiell die Werbebanner. Der Traffic an und für sich wäre mir egal da ich kein high-capacity-succer bin, aber ein beliebiger Indexaufbau beginnt ohne Scrollnotwendigkeit schlicht weiter oben! Wenn ich zB ein bestimmtes Forum anwähle, weiß ich eh, wo ich bin und brauche nicht noch ein über 1/4 der Seite gehendes Logo. Mit dann womöglich nur 3 Nutzzeilen. Eine angenehmen Halbfeiertag. Arme Handelsangestellte! |
Zitat:
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