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Bestellungen in Deutschland
Hallo Forum,
jo wie schaut des jetzt aus mit den Bestellungen als Österreicher in Deutschland? Will meinen Notebook in de Bestellen weil er dort nicht nur wegen der kleineren Mehrwertsteuer billiger ist. Konkret sind das 200€ Preisunterschied zwischen at und de bei dem Notebook meiner Wahl berechnet bei den jeweils günstigsten Anbietern die Geizhals ausspuckt. Verständlich also, dass ich nicht sonderlich angetan bin mir sowas in at zu kaufen. Nur, und da taucht jetzt das Problem auf, kein Händler aus de versendet nach at. Weiß auch nicht warum genau sie schreiben alle über eine gewisse Lieferschwelle in der EU zwischen den beiden Ländern oder so ähnlich. Was bitte hat denn das zu bedeuten? Das ging doch immer, hab mir ja schon desöfteren Zeugs aus de bestellt. Was is da los? Und mein Hauptanliegen ist, wie is das wenn ich mein Packerl in de bestelle und es einfach in ein Postamt nahe der Deutschen Grenze zu Tirol schicken lasse? Der Weg wäre nicht wirklich weit für mich und das sollte doch möglich sein oder? mfg eze |
hmmm naja momentan sinds ein bissl komisch drauf. jetzt kannst nicht mal mehr rohlinge bei amazon bestellen, es is also schon ein bissl eigenartig.
wennst an ein deutsches postamt leifern lässt und vorausgesetzt daß der Händler das auch zulässt dann wär das sicher kein Problem. Frage ist halt nur ob es sich dann auszahlt/ wie du bezahlst Kreditkarte oder so, ob es da villeicht nicht besser wäre schnell nach DE rüber zu fahren wenn der Weg eh nicht soweit ist und von dort zu holen. Kommt halt auch wieder drauf an wo du es bestellst. Frankfurt is wieder ein bissi weit weg zum beispiel. ;) Oder hast Verwandschaft in D? Dann liefer es dort hin und die schicken es dir. Ich hab zwar keine Verwandschaft dort drüben aber ich kenn halt ein paar und wir haben das schon 2-3 mal so gemacht. |
Hab ich vergessen zu schreiben. Abholkauf is nicht möglich weil alles wesentlich weiter weg is als München und das is mir zu weit. Das is nicht wirtschaftlich. Kenn en tu ich auch keinen in der nähe. Berlin wär das nächste was mir einfällt *g*
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das problem ist die mehrwertsteuer. laut eu-recht muss die liefernde firma die mehrwertsteuer des empfängerlandes verrechnen, sobald sie einen gewissen prozentuellen umsatz mit diesem land erzielen. das schreckt naturgemäß viele firmen ab, weil es einen erhöhten aufwand bedeutet. so werden bestellungen bei amazon zwar von deutschland aus geliefert, bezahlen musst du dennoch die österreichische steuer. der händler liefert dann diese steuer direkt in österreich ab. scheinbar wird dies jetzt rigoroser überprüft....
ob dein deutscher händler postlagernd liefert, musst du mit diesem selber klären.... |
Der billigste Anbieter bietet auch Postlagernden (Packservice heißt das bei der Deutschen Post soweit ich das recherchiert hab) Versand an nur muss halt auch die Rechnungsadresse in de sein und das ist das Problem. Hab gerade Mail von dem Händler bekommen bei dem ich wegen dem Postlagerndem Versand nachgefragt hab und der Versand ist nicht möglich wegen der Rechnungsadresse.
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Scheiß EU, da fragt man sich wirklich welchen Sinn der Beitritt hatte... *offtopic*
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Das mit der Mehrwertsteuer bedingt natürlich höheren Aufwand bei der liefernden Firma - aber manche großen Firmen möchten in unterschiedlichen Ländern unterschiedliche Preisniveaus halten. Und da wird ein Händler gleich einmal gesperrt, wenn er nicht spurt und nach AT liefert... Aber vielleicht kommt die EU wie im Fall Volkswagen noch drauf, dass dies wettbewerbsbehindernd ist, dann könnts was geben. Vielleicht sollte man die Wettbewerbskommission der EU über solche Dinge informieren. Guru |
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denn ich kenne keinen händler der nichts ins ausland verschickt. ich hatte noch nie probleme bei irgendwelchen firmane. alle ,ausser amazon,verrechnen die jeweilig gültige MWST. ihres Landes. |
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Guru |
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und welcher pc-shop,etc. hat auch im ösiland eine filiale? |
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allerdings ist zB dem hersteller XY ned egal, wenn seine Händler in Österreich von Händlern in DE kanibalisiert werden. Guru |
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muss der händler jetzt den kunden nach seiner herkunft fragen? od. den hersteller? irgendwie verstehts ihr die freie marktwirtschaft net. mir als hersteller is wurscht wer meine sachen wohin verkauft. verkauft der deutsche mehr als der ösi ,od. umgekehrt ist mir das piepegal. der händler muss schauen wie er zu seinem umsatz kommt,also wird er es billiger hergeben,ergo kauft mann wieder. und welche dt. händler haben in östereich filialen? sicher nicht der reichhelt,etc.,etc. |
Ich vermute das läuft etwas anders.
Österreich als Staat hat mitbekommen, dass in diesem Bereich eine Menge Geld flöten geht sowohl Mehrwertsteuer mäßig als auch Geld für Händler in at und hat nun härter durchgegriffen und schaut, dass man nicht mehr so einfach Sachen aus de bestellen kann. Das mit dem shop in de und at is völlig egal ich denke auch ein reiner de Shop könnte immer noch nach at liefern nur halt eben mit der angepassten Mwst und das wird wahrscheinlich zu kompliziert sein um das pro Kunde und nicht pro Shop zu realisieren. Sowas ähnliches hat hier eh schon einer geschrieben. |
Ich hab' mir ein Notebook in München gekauft - nie wieder! Die Probs fangen dann an, wenn man einen Garantiefall hat. Da kanns dann drauf ankommen, wo der Wohnsitz ist...
In meinem Fall fühlte sich Acer-Österreich nicht zuständig für ein in D gekauftes Acer-NB. Auch mit der europaweit gültigen, optionalen Garantie-Erweiterung gab's dann Probleme - das G'schiß, das ich letztendlich damit hatte, war's im Nachhinein betrachtet nicht wert. Wobei ich gar keinen Garantiefall hatte, sondern nur die (kostenpflichtige) europaweit gültige Garantie von Acer anerkannt haben wollte... MfG Quintus |
Ja der Gedanke kam mir natürlich auch, aber für Notebooks von der Firma welche dieses Notebook verkaufen (Samsung) gibt es in Österreich bis dato nichts. Muss mich somit ohnehin nach Deutschland wenden und mit dem zwischenhändler wo ich es gekauft habe düfte das ja dann nichts mehr zu tun haben weil die Garantie von Samsung kommt und nicht vom Händler.
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Guru sprach von Hersteller will nicht, dass seine Händler im jeweiligen Land gegenseitig Kannibalismus betreiben. War das zu schwer für Dich zu verstehen? Guru |
Garantie kommt vom Händler, Gewährleistung von der Herstellerfirma.
Guru |
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Achja ich poste mal den Mailverkehr mit der Firma irgendwie komm ich mit deren letzten Aussage nicht ganz klar irgendwas stimmt da nämlich nicht. :lol: Zitat:
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Eventuell noch interessant die Garantie für Samsung Notebooks
Vom Händler bekomm ich nur die Gewährleistung was auch in dieser Garantie drinsteht und die bringt mir ja Herzlich wenig oder weiß jemand einen Fall wo man bei einem Notebook mit dieser Garantie eine Gewährleistung braucht? Das einzige wo ich mir Sorgen mache is der Versand weil dort doch recht schnell was kaputt gehen kann aber das deckt mir nur die Versandversicherung ab aber sonst weder Garantie noch Gewährleistung. |
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Witzig, dass jetzt damit kommst.
Mein Vater hat einen Kollegen gefragt wie er die Bestellungen aus de managed weil der macht das auch des öfteren und der verwendet auch dieses Service. Scheint also ganz in Ordnung zu sein. Ich werd das auch so machen ist eindeutig die beste Lösung und nicht wirklich teuer. |
Zitat:
Der Händler muß diese Steuer zahlen nicht der Kunde. Wenn ich als Kunde eine Sammelbestellung von einigen 1000Euros mach gibts keinen Händler in DE der diese Steuer nicht schluckt und mir den deutschen Preis verrechnet. ;) |
die machst aber nicht als Privatperson, oder? Weil business hast eine UID-Nummer und da wird anders verrechnet...
Guru |
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denn was hat der hersteller mit dem händler zu tun? der händler ordert beim hersteller,und der händler verkauft an wen er will. oder ist das anders in Ösiland? was interressiert mich als Händler ob ich einen anderen Händler ausboote? wenn alle bei mir das produkt kaufen hat der hersteller deswegen keine einbussen. aber ich weiss was du meinst,das ganze ist eine Mafia,dadurch das die spanne bei 1000% liegt ist es klar das der hersteller nicht will das ein händler nur 100% draufschlagen will.... |
Der Händler ist der Vertrieb des Herstellers. Die hat er aber nun in Deutschland und in Österreich.
Der Hersteller würde nun seine Händler (=seinen Vertrieb) in AT vergraulen, wenn Händler aus DE mit niedrigerem Preisniveau in AT verkaufen würden und würde dadurch in AT Händler und Umsatz verlieren. Dass das nicht sauber ist, sollte klar sein - aber so wird es nun mal gespielt. Guru PS: Guru versteht dich :hehe: |
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pong |
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soll heißen: wenn der umsatz diese grenze nicht übersteigt, dann darf er problemlos mit der im eigenen land geltenden mehrwertsteuer abrechnen. ich habe das übrigens schon öfter gemacht, aber nicht mit pc- sondern mit foto-ware. und hier habe ich alle varianten kennen gelernt: a) liefert nicht nach österreich - b) liefert mit 20% mehrwertsteuer - c) liefert mit 16% mehrwertsteuer. fall b ist der seltenste, weil - wie oben schon erwähnt - ein relativ großer zusätzlichen aufwand betrieben werden muss und man dann eher zur gruppe a wechselt.... :D |
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ich hatte noch nie probleme,und per vorrauskasse sendet dir auch einer die ware obwohl er gar nicht ins ausland liefern würde. einfach nachfragen. jeder händler wäre blöd wenn er sich nur einen kunden vergraulen würde. gut,in österreich ist das anders :D |
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ok danke Leute, jetzt kenn ich mich aus. Interessant wäre noch zu wissen wie es da mit der Gewährleistung denn nun ausschaut wenn ich mir das Notebook aus de über ein Packservice kommen lasse. Wie schauts aus wenn was bei der Lieferung schief geht? (z.B. kaputte Festplatte durch Lieferung)
Wer haftet da? Schäden die später durch irgendwas entstehen werden wenn überhaupt sowieso von der Samsung Garantie wie weiter oben gepostet abgedeckt, aber wie is das mit Dingen die in die Gewährleistung reinfallen würden oder in schwächen des Lieferservice? Ich frag auch mal bei dem Deutschen Händler nach bin aber doch auch sehr interessiert an Meinungen und konkretem Wissen aus dem Forum hier. Ich vermute nämlich, dass es Probleme geben könnte wenn ich das Notebook eigentlich als offiziell Deutscher kaufe aber eigentlich Österreicher bin. |
1. es gibt eine eu-weite regelung, derzufolge du als versandhaus-kunde ein 14-tägiges rückgaberecht hast. etwaige versandkosten könnten dir jedoch angelastet werden.
2. bezüglich garantie/gewährleistung kenne ich mich bei computer-teilen nicht aus. bei fotosachen gibt es zumeist eine eu-weite regelung, derzufolge die jeweilige ländervertretung derartige ansprüche des käufers übernimmt. habe das beispielsweise mit meiner digitalen spiegelreflexkamera von canon so gemacht: aus deutschland schicken und einen kleinen fehler in österreich reparieren lassen. ging komplett problemlos, die typen wollten nur die rechnung sehen. |
Um den Thread hier abzuschließen.
Ich hab die Bestellung über Deutschland und meinpaket.at vorgenommen und bin äußerst zufrieden! Es gab keinerlei Probleme und unterm Strich hab ich mir 4% gespart was bei der Geldmenge immerhin 80 Euro ausmachte. Illegal war das ganze denk ich auch nicht da zwar ich gezahlt hab aber die Rechnungsanschrift auf meine Tante lautet die in Deutschland wohnt, somit is sie eigentliche Besitzerin des Laptops laut Rechnung was mich nicht sonderlich stört. |
Also für 80 Euro hätte ich mir die Sache vielleicht noch überlegt. 200 Euro wären natürlich eindeutig gewesen.
@Guru/Mitglied: Kann den Einwand von Mitglied sehr wohl auch nachvollziehen. Diese unnötigen Barrieren finde ich nicht gerechtfertigt. Die USt mit dem Bestimmungslandprinzip lasse ich mir ja noch einreden, vor allem, weil hier sich ja wohl in (ferner?) Zukunft was ändern soll... entweder Steuerharmonisierung und/oder Ursprungslandprinzip. Dieser Vertriebsschutz ist in meinen Augen auf jeden Fall wettbewerbshindernd. Wo liegt denn dann bitte noch der Sinn eines gemeinsamen Marktes? Wo zwar Binnenzölle, Formalitäten etc. abgeschafft werden, aber seitens der Hersteller erst wieder alles separat behandelt wird? Interessanterweise betrifft es hier wieder mal hauptsächlich Privatpersonen, weil es bei Firmen - zumindest soweit ich das mitbekommen habe - durchaus üblich ist, im Ausland zu bestellen (ohne Schwierigkeiten). Anscheinend wollen sich hier die Hersteller wieder mal den Konsumenten als Melkkuh künstlich erhalten... |
Guru kann den Einwand auch nachvollziehen - trotzdem kann Guru auch die Firmen verstehen. In Ländern sind Aufwendungen zu tätigen, die Händler sind nun einmal der Vertrieb eines Unternehmens. Und zumeist sind die Landesniederlassungen rechtlich eigenständige Firmen, die getrennt bilanzieren. Verkaufen die Händler in diesem Land weniger, gibts keinen Gewinn, irgendwann dreht Mama Headquarter dann den Hahn zu und läßt dieses land von einem anderen aus "betreuen" - und schon sind wieder Arbeitsplätze im Eimer, wegen ein paar Euronen Differenz.
Große Firmen brauchen nicht im Ausland zu kaufen - hier genügt zumeist der Hinweis, dass es diese Möglichkeit gibt und - oh Wunder - ändern sich die Preise... Der Dumme ist immer der Konsument, der "kleine Mann von der Straße" - da versteht Guru auch, dass der sich wehrt. Vergleicht doch einfach die Preise von Conrad Österreich und Conrad Deutschland - die gleichen Artikel sind zumeist in AT teurer als in DE, mit nur wenigen Ausnahmen. Conrad DE versendet aber nach Österreich, nur das Porto frißt zumeist bei kleinen Bestellungen den Vorteil auf. Guru |
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