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kurios.. können handystrahlen meinen bildschirm flimmern lassen?
Hallo!
In einem anderen Forum hat mich jemand gefragt ob vielleicht ungeschirmte Strahlungsquellen in der nähe meines pc's wären die mein flimmern verursachen könnten. Sagt mal, kann ein Handymasten (ich hasse dieses Ding), der in ca. 200m Entfernung auf einem Haus montiert ist meinen pc beeinflussen? Kann ich das irgendwie abschirmen ohne gleich in den hintersten keller zu müssen? Kurios ich weiß :D ... Man wird eben Kreativ mit der Zeit :lol: lg. |
Das mit dem Handy-Masten glaube ich nicht, aber...
... leg' mal Dein Handy neben Deinen (Röhren-)Bildschirm und 'ruf es (aus dem Festnetz) selbst an.
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wenn ich das mache, passiert nichts...
komisch |
Da "Handystrahlen" in der Hauptkomponente aus elektrischer Strahlung besteht, ist eine solche Beeinflussung kaum zu befürchten.
Hinzu kommt, dass die Bildröhre abgeschirmt ist, weil schon die (schwache) magnetische Erdstrahlung die Farbreinheit eines Monitores beeinflusst. Die Beeinflussung durch elektromagnetische Strahlung ist nicht durch den Sender verursacht, sondern durch unsachgemäße Abschirmung der Geräte. Mittlerweile sollten die neueren Geräte mit den Handy´s keine Probleme haben (Initialisierungsgeräusche). Das Thema ist aber insgesamt komplexer. |
Komisch...
... als wir im Büro noch Röhrenmonitore hatten und mein Handy neben einem solchen lag und es klingelte, gab es dicke Balken auf dem Bildschirm.
Ich konnte sogar schon sehen, dass mich einer anruft, bevor es klingelte. |
Tja.. auf das Handy gibts keinerlei Reaktion. Nichtmal wenn ich es direkt am Bildschirm halte. :eek:
Das ist ein Bild von dem Stecker und den ganzen Kabelsalat. http://members.chello.at/vangogh/elektro004.jpg |
Zitat:
mfg Franz |
Zitat:
Bildröhren (ausser Hals und natürlich der Schirm vorn) werden mit sogenanntem Mu-Metall abgschirmt. Der Sinn der Sache ist zu verhindern, dass äussere Magnetfelder den Elektronenstrahl ablenken (können) und dadurch bei Farbbildröhren Farbfehler entstehen. Ein Box mit starkem Magneten in der Nähe eines TV läßt Farbverfälschungen entstehen. Eine Alternative ist ein TFT-Monitor, der sowas nicht kennt. |
hallo ghost48
Magnetfelder lassen sich nur sehr schwer abschirmen. Das Prinzip einer Abschirmung besteht in der Erzeugung von Magnetfeldern mit "entgegengesetzter Polung". Dazu verwendet man sehr leitfähige Metalle, mit gut beweglichen Leitungselektronen. Trifft ein Magnetfeld auf ein solches Metall, erfahren die Leitungselektronen eine Lorentz-Kraft und fangen an, sich um die magnetischen Feldlinien herum zu bewegen. So entstehen kleine Kreisströme, die ihrerseits ein Magnetfeld erzeugen, das aber entgegengesetzt zum Hauptmagnetfeld gepolt ist. Je geringer der elektrische Widerstand des Metalls ist, desto stärkere Kreisströme können sich ausbilden und desto stärker ist auch die Abschirmung des Magnetfeldes. In Teilschenbeschleunigern hat man das Problem, das sehr Starke Magnetfelder auftreten, man verwendet z.B Tieftemperatur-Supraleiter um das Magnetfeld abzuschirmen (ok Supraleiter ?? ) Widerstandsfreie - also verlustfreie - Leitung elektrischen Stroms, welche unterhalb einer bestimmten Temperatur einsetzt. Diese Temperatur ist eine Materialkonstante. gruß mike |
Hallo!
Erstmal danke für die ausführlichen Antworten. Ich hab jetzt paralell zu den steckern ein ziemlich schweres ca. 20x 10 cm grosses Eisentrum gestellt :D Hmm.. da es nix bringt kann ich dieses Thema wohl auch abschließen. :rolleyes: trotzdem thx. manu |
Zitat:
So können bei "weniger" Querschnitt höhere Ströme fliessen mit weniger "Verlust". Ein starkes Magnetfeld ist ja gerade dort erwünscht. |
Hihi...
Danke Michael..
Hab gerade vorhin mit dem Auge zu zucken begonnen Sonst kommt hier noch die Erklärung das ein Elektronenmikroskop Linsen benötigt... ;) Gruss Manfred |
... und eine Wasserwaage Gewichte.
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Hallo!
Na klar braucht ein Elektronenmikroskop Linsen. Wer hat gesagt, daß Linsen aus Glas sein müssen? ;) Um eine elektromagnetische (EM) Abschirmung zu erreichen, sind ein paar Dinge zu beachten. Zum Beispiel darf das Abschirmungs-Gehäuse keine Lücken oder Spalte aufweisen, deren Ausdehnung von der Größenordnung einer viertel Wellenlänge oder größer ist, auch nicht am Boden o. ä. Bei Handys wären das 3-7cm (Sendefrequenz 1-2GHz). Wenn es aus mehreren Teilen besteht, muß sichergestellt sein, daß sie gut leitend miteinander verbunden sind, das ist bei bloßem Aneinanderlehnen nicht immer gegeben. Es hängt sehr von Deinem Aufbau ab, ob man wirklich sagen kann, daß Du eine gute Abschirmung erreicht hast. Ein paar Blechplatten lose aneinander reichen jedenfalls nicht. Bei EM-Feldern (also Wechselfeldern) reicht es meist, den elektrischen Teil abzuschirmen, da der magnetische Teil aus der Änderung des E-Feldes resultiert. Dazu braucht man nur einen guten (elektrischen) Leiter, z. B. Alufolie, notfalls mehrlagig. Statische Magnetfelder sind schwieriger, dafür braucht man para- oder ferromagnetisches Material, wie z. B. mu-Folie. Grundsätzlich kann ein Monitor durch EM-Felder gestört werden, die durch Handy-Ortsantennen verursacht werden. Ob das in Deinem Fall die wahrscheinliche Ursache ist, kann ich natürlich nicht sagen, das hängt vom Ort der Aufstellung und sonstigen örtlichen Gegebenheiten ab und nicht zuletzt von der Einrichtung der Antenne. Wenn Zweifel bleiben, sollte man sich mit der RegTP in Verbindung setzen. Wenn die den Fall für plausibel halten bzw. Du darauf bestehst, kann eine Testmessung vor Ort die Ursachen klären. Ist allerdings nicht umsonst. Grüße, Betto |
Linsengericht...
Wußte ich´s doch das so was kommt :)
jo ... aber Linsen nennen sich dann Blenden.. ;) Und sind sicher beleidigt wenn sie, obwohl sie einen Linseneffekt erzielen, Linsen genannt werden würden. ( Zumindest kenne ich da jemand der zu toben beginnen würde. Dieser ist Lins.. äh Blendenputzer bei einer Chipfirma ) Blenden : Aus Platin und haben ein kleines Löchlein.. an die 50 - 300 micrometer groß. Die Löcher. Nicht die Blenden. Im übrigen ist die ganze Elektronensäule mit Mu-Metall abgeschirmt. Sonst würde der Elektronenstrahl seinen Kurs so einhalten wie ich meinen ILS-Kurs im Flusi . :lol: (Sind Kuhglocken aus Mu(h)metall ? ) Gruss Manfred |
Zitat:
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Zitat:
Bei den Versuchen kommerziellen Sendern Nachlässigkeit nachzuweisen, hat man meist schlechte Karten. In der Regel sind die Geräte zu Hause es, die schlecht abgeschirmt sind. Und in Frage kommende Oberwellen sind so leistungsschwach, dass sie kaum Störungen hervorrufen können. Wichtig ist auch der Frequenzabstand der Störstrahlung zur gestörten Strahlung. Und dieser ist wohl recht groß in diesem Falle. |
Zitat:
Eine reine Betrachtung der Feldstärke führt in die Irre. Es kommt eher darauf an, daß Frequenz und Phase passen. Das 50Hz-Feld kann so stark sein wie es will, wenn im Empfänger nichts resoniert, passiert auch nichts. (Gut, irgendwann werden die induzierten Ströme zu hoch.) Ein richtig abgestimmter Störsender kann leistungsmäßig mickrig sein, aber trotzdem Wunder wirken. EMV ist ein komplexes Thema. Gerade deswegen würde ich eine Beeinflussung nicht ausschließen. (Ich habe mich zwangsweise eingehend mit etlichen Aspekten davon beschäftigt.) Und: Auch bei großen, ganz seriös und wichtig wirkenden Unternehmen arbeiten Pappnasen in allen Unternehmensbereichen. :feiern: :D Persönlich tippe ich eher auf eine schwächelnde Monitorelektronik - aber ausschließen (!) kann man EMV im Prinzip so gut wie nie. ----------------------------------- Zum Elektronenmikroskop: Doch, die (elektronen-) strahlenbrechenden Vorrichtungen (Magnetspulen) heißen auch dort "Linsen", inklusive "Linsenfehler" wie Aberration, wie in der Licht-Optik. (Zur Gedächtnisunterstützung extra im Gehrtsen nachgeschlagen. ;) ) Ähm.... nicht zu verwechseln mit dem Rasterelektronenmikroskop, das hat diese Art Optik in der Tat nicht. Grüße, Betto |
Hallo!
Tja, wirklich sehr interessant und komplex das Thema. Elektromagnetismus ist überall, das ist mir klar. :rolleyes: Gegen den Handysender kann ich sowieso nicht viel machen, das ist auch klar. Aber ich hab doch auch mit meinen alten pc's am selben Platz nie solche Probleme gehabt. Der Monitor ist es auch nicht. Am LCD äußert sich das "flimmern + stocken" ähnlich. Es wird sich nun wohl kum vermeiden lassen wieder so einen it heini zu holen, denn so geht das nicht weiter :p :rolleyes: grüsse... |
Moin!
Zitat:
Aber um auf die ursprüngliche Frage zurück zu kommen: Je nach Wahl des Steckplatzes des Soundkarte im PC habe ich Störgeräusche in den Lautsprechern. Da der Manuel mit seinem neuen PC Probleme hat, würde ich per unsicherer Ferndiagnose auf einen "unsauberen" Aufbau des PCs tippen. Den Mobilfunksender schließe ich weiterhin als extrem unwahscheinliche Störquelle aus. Dunkel erinnere ich mich auch noch daran, dass ich mit meiner Radiokarte und meinem Pentium 1-System Probleme beim Empfang einzelner Radiosender insbesondere im Bereich um 90MHz hatte. Ratet mal, mit welchem Takt die CPU gearbeitet hatte. |
Ich würde mal prüfen,...
... ob sich die Soundkarte evtl. mit einem anderen Gerät einen IRQ teilt.
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Ich hatte die Soundkarte schon extra ausgebaut, sogar die netzwerkkarte.
Was den "unsauberen Bau" des pc's angeht... + das mb + cpu + graka + netzteil +ram wurde anfangs von einem Techniker für mich zusammengestöpselt. + Habe ich schon MB + GRAKA + NETZTEIL + RAM + FESTPLATTE ausgetauscht und es blieb nahezu vollkommen gleich wie mit den original Teilen. + Ich denk eher da muss irgendwo ein Treiberkonflikt zwischen den eingebauten Komponenten herschen. (vermutung) + wenn ich so nachdenke ist es pervers welche Mühen ich auf mich genommen hab, für den haufen Schrott unter meinen Schreibtisch der nichtmal einen flusi ordentlich zum laufen bringt. :mad: + Geh jetzt nochmal ins bios und kontrolliere die irq's danke und liebe grüsse |
Windows (200 und XP) verwaltet die IRQ's selbst. Bei mir hängt Netzwerkkkarte, USB, Grafik und Sound auf IRQ 11 ! Eigentlich ohne Probleme.
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Ich hatte 'mal enorme Probleme, weil...
... sich die Soundblaster-Karte und das Onboard-LAN einen IRQ geteilt haben.
(Windows XP ist nicht perfekt in der IRQ-Verwaltung, wenn auch besser als alle anderen Vorgängerversionen.) Aber das kann es ja hier offensichtlich nicht sein. |
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