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Ich darf Lokführern...
Tja, ich hba eben 'nen Anruf bekommen, vom Cheffe von meinem Eisenbahnverein. Von wegen ich werd jetzt ja 16 und so... So, nun darf ich also schon, zwar nur ohne Fahrgäste, dafür aber auf wunderschönem gerät ein wenig im Rangier, Schienenbau, und Gütervekehr auf der dem Verein gehörenden Strecke (unter aufsicht versteht sich) "Lokführern":D:cool:
Folgende Fahrzeuge: 323-102 4 http://www.stud.uni-hamburg.de/users...cs/323win3.jpg V20 039 http://home.arcor.de/halstenbek/v20039.jpg V8 http://www.stud.uni-hamburg.de/users...pics/v8a12.jpg V5 (V85) http://www.stud.uni-hamburg.de/users...ics/v5nms5.jpg Lok 3 http://www.stud.uni-hamburg.de/users...ics/3-ks-1.jpg Sowie auf diversen Strassenbahnzügen... Ich wollt's einfach nur mal gesagt haben, weil ich es bisher ncih geglaubt habe dass dies schon mit 16 möglich sein würde, juuuuuuuhu |
Re: Ich darf Lokführern...
Zitat:
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Hallo !
Dampflok und Straßenbahn wollte ich auch schon immer mal fahren. MfG Frank |
Zitat:
(Ich hab's dann aber doch vorgezogen mich an die Vorschriften zu halten). |
Zitat:
Und die Train-Spotter sind auch nicht zu verachten, da gibts herrliche Perlen unter dieser Spezi...;) Gruß Tomas (langjähriges Mitglied bei den Eisenbahnfreuden der WZTE) |
Ne, wir brauchen euch nich, hehehe, läuft alles in unseren eigenen Werkstätten ab...
Jaja, die Trainspotter, auch Öi's genannt... "Öi, du stehst mir vor der Linse!!!" Schon ein lustiges Völkchen... |
Ihr dürft auf DB-Strecken fahren ohne dass einer der DB die Fahrzeuge checkt?
Da macht das Eisenbahnbundesamt mit? |
Hallo !
Sofern die Werkstatt ein entsprechendes Zertifikat besitzt, und die Fahrzeuge entsprechend gekennzeichnet sind, warum nicht. An Fahrzeugen von Werks- und Privatbahnen, die DB Gleise befahren dürfen, steht dann in der Regel > Auf DB Gleisen zugelassen < MfG Frank |
Sind diese abenteuerlichen Geräte denn überhaupt mit PZB ausgerüstet?
Und habt Ihr qualifizierte Wagenmeister? Wie siehts mit der Streckenkunde aus? Fragen über Fragen... Gruß Tomas |
Zitat:
und LZB :D MfG Frank |
Hallo,
die Mitgliedschaft in eurem Verein scheint sich ja schon allein wegen der V5 zu lohnen. Ein wirkliches Schmuckstück! Aber nun zum eigentlichen Sinn meines Beitrags: Seit diesem Jahr müssen ALLE Züge mit PZB ausgestattet werden. So stand es auf jeden Fall in einer der letzten em-Ausgaben (Nein, es war glaube ich nciht die April-Ausgabe). Auf jeden Fall ist wohl schon die erste Dampflok mit PZB auf den Schienen, obwohl der Sinn der PZB dabei sehr umstritten ist. Wahrscheinlich handelt es sich dabei doch bloß um ein reines Anzeigegerät das gar nichts ausrichten kann, aber das ist bloß Vermutung. Gruß Hinrich PS: Um so länger ich darüber nachdenke, um so eher war das doch die April Ausgabe...:rolleyes: |
Zitat:
Wir haben ja hier einen Lokführer im Forum, vielleicht liest der hier mit und kann die genaue Funktion des PZB erklären. Irgendwie hat das mit dem unbeabsichtigten Anfahren gg. ein haltzeigendes Signal zu tun. Ich kann das sehr gut immer beobachten, wenn ich mit der S-Bahn von Hannover Hbf nach Hannover-Bismarck muss. Hat vorher wohl das Signal auf Halt gestanden, schleicht die S-Bahn immer eine Weile aus dem Bahnhof raus, bevor sie dann richtig Gas gibt. http://www.bahnschranke.de/software/...n=detail&id=59 Gruß Tomas |
Hallo Tomas,
Loksim3D simuliert PZB recht gut und deswegen zitiere ich einfach mal einen Satz aus dem Handbuch: Zitat:
Was ich aber eigentlich meinte ist, dass der Sinn der PZB in Dampflokomotiven umstritten ist. Warum weiß ich nicht, aber ich vermute dass die PZB die Lok nicht automatisch abbremsen kann. Wie gesagt, ich vermute. Gruß Hinrich |
Eine bebilderte Dokumentation
Wir befinden uns in einem VT610 mit PZB90 V1.6 irgendwo zwischen Bremerhaven und Hamburg. Die nächste Haltestelle ist Wulsdorf und wir nähern uns dem Vorsignal das Vr0 anzeigt. Rechts neben der Anzeige für die Fahrstufe (10) befinden sich die Lämpchen der Indusi/PZB.
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Bei dem Vorsignal ist auch ein 1000Hz-Magnet. Die gelbe Meldelampe fängt an zu leuchten und der blaue "55-melder" darüber an zu blinken nachdem ich das Signal mit der Wachsamkeitstaste (nicht SIFA) bestätigt habe. Über die nächsten 1250m überwacht die PZB meine Geschwindigkeit und löst eine Zwangsbremsung aus sobald ich die Geschw. überschreite.
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Zwischen dem Vorsignal und dem Hauptsignal ist ein 500hz-Magnet. Wird er überfahren und das Hauptsignal ist weiterhin rot wird die Geschwindigkeitskontrolle weiter runtergesetzt und eine rote Warnleuchte fängt an zu leuchten.
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Steht der Zug einmal blinken die Leuchten "70" und "55" abwechselnd, was bedeutet dass die Kennlinie weiterhin aktiv ist.
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Nachdem wir losgefahren sind passieren wir den 2000Hz-Magneten eines Hp1 zeigenden Signals erlischt das rote Licht und nach dem Drücken der Frei-Taste hören auch die blauen lichter auf zu blinken.
Ich hoffe es war halbwegs informativ. Gruß Hinrich |
...und das letzt Bild.
Hauptsache noch ein Beitrag für den Zähler;). |
Hallo !
Also eine Indusi, die keine Zwangsbremsung auslösen kann, wäre wohl völlig unnötig - oder ? Es ist ja schließlich deren Hauptaufgabe ein damit ausgerüstetes Fahrzeug zwangszubremsen, wenn Halt zeigende Signale überfahren werden, Ankündigungen von Geschwindigkeitsbeschränkungen nicht beachtet werden, die technische Sicherung eines BÜ ausgefallen ist und der Lokführer dies nicht beachtet oder der Lokführer in diversen anderen Fällen nicht "wachsam" ist. Somit würde also auch eine Dampflok zwangsgebremst werden. Da die ersten Strecken der DRG wurden 1931 ausgerüstet, nachdem die Entwicklung Anfang 1930 begonnen hat. Daraus resultierend wurden zuerst auch die schnell fahrenden Lokomotiven ausgerüstet (z.B. 01 ,05 jeweils aber nur teilweise). Die Ausrüstung bestand ab Werk oder wurde teilweise nachgerüstet. Somit sind viele Dampflokomotiven auch heute noch mit einer Indusi ausgestattet. Bauform dürfte i.d.R. die I54 oder I60 sein. Anfangs gab es noch Gleichfeldinduktionsbauformen, später setzte sich aber die Wechselfeldinduktion durch. Um die Folgen des "Anfahrens gegen Halt zeigende Signale" zu mindern (Verhindern kann man es nähmlich nicht) wurden die noch vorhandenen Indusibauformen vor kurzem auf ein neues Überwachungssystem (PZB90) umgerüstet. Dies nur kurz zur Indusi/Dampflok Thematik MfG Frank |
Zitat:
Eine kleine Anmerkung dazu, am Hauptsignal liegt kein 500 Hz Magnet sondern ein 2000 Hz Magnet. Ob ein Signal nun "grün" ist, ist der PZB relativ egal. Sie bekommt hierüber keine direkte Information. Ist die angestoßene Geschwindigkeitsüberwachung zeitlich und/oder wegabhängig abgelaufen, und es erfolgt keine weiter Beeinflussung bzw. der Lokführer befreit sich berechtigt aus der Überwachung, ist für sie "die Angelegenheit" erledigt. Lediglich bei der LZB könnte man vereinfacht sagen, das der Streckenrechner eine Information über den am Hauptsignal gezeigten Signalbegriff bekommt, und dieses dann in die Führerstandsanzeige weiterleitet. Bei Hp1 , Hl 1, KS 1 (also ein "grünes Signal") würde er ableiten, das der Zug mit der im Fahrplan zugelassenen Geschwindigkeit fahren darf. Somit erkennt die LZB also die Umwandlung des Haltbegriffs an einem Hauptsignal in einen Fahrtbegriff (z.B. "grün"), wenn der Zug vor dem Signal zum Halten gekommen ist, was man im Gegensatz zur PZB als direkte Information bezeichnen könnte. MfG Frank |
Ich bin mir rechtlich jetz gar nciht 100 prozentig sicher, soweit ich weiss werden nämlich nur unsere Wagen auf DB Strecken eingesetzt, nciht jedoch die Loks, welche soweit ich mich erinnern kann normalerweise ausschliesslich auf der dem VVM gehörenden Strecke zwischen Schönberg und Schönberger Strand eingesetzt werden, welche Richtlinien dort gelten weiss ich nicht...
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Zitat:
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@David: Wie groß ist den eurer Streckennetz? |
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Die LZB-Streckeneinrichtung bekommt lediglich über einen Wandler an der Leitung zum Hp0, Hp1 bzw. Hp2 eine Information über den betrieblichen Zustand des Signals mit. Daraus bildet die LZB nur das Signal "LZB-Fahrt", eine Geschwindigkeitsänderung wird über Kontakte an den Weichen gebildet, die fest vorgegeben sind. Sind diese Kontakte gestört, kann die LZB die zulässige Geschwindigkeit nicht vorgeben und bringt 20km/h als Vmax für den "undefinierbaren" Weichenbereich. Heißt also, die LZB kann nur zwischen Halt und Fahrt am Signal unmittelbar feststellen. http://home.arcor.de/michael-thielsch/5.gif Tiger - 31st VFW http://home.arcor.de/michael-thielsch/2.gif http://home.arcor.de/michael-thielsch/10.jpghttp://home.arcor.de/michael-thielsch/9.jpg |
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Die Richtigstellung bezüglich 500Hz am Hauptsignal wurde ja schon getätigt. Irgendwo habe ich auch was von linear gelesen, was wohl eher auf die LZB (Linienzugbeeinflußung) zutrifft und eine PZB (Punktförmige Zugbeeinflußung) dann, wie der Name schon sagt, eher punktuell funktioniert. Wie eine PZB/LZB nun richtig funktioniert würde den Rahmen sprengen. Eine für den Laien verständliche Beschreibung der LZB findet man hier. Es gibt ein Programm, wo Lokführer der DB an der LZB und auch PZB geschult werden und für das Betriebsverfahren LZB sogar ihre Prüfung ablegen. Dies geschieht an einem PC mit angeschlossenen Fahrpult (Fahschalter, Bremshebel und PZB/LZB-Tasten). Dieses Programm ist kein Fahrsimulator, sondern behandelt nur Störungen/Unregelmäßigkeiten hinsichtlich der LZB. Ohne Ausbildung wird man die Aufgaben auch niemals fehlerfrei abschließen. Interessenten klicken hier. Man merkt sehr schnell, daß das Augenmerk nicht auf der Simulation der Strecke, sondern auf das MFA (Multifunktionale Führerraumanzeige) gelegt wurde. http://home.arcor.de/michael-thielsch/5.gif Tiger - 31st VFW http://home.arcor.de/michael-thielsch/2.gif http://home.arcor.de/michael-thielsch/10.jpghttp://home.arcor.de/michael-thielsch/9.jpg |
Hallo zusammen Also ist ganz Einfach.
Vorsignal Vr0/2 1000Hz Magnet Aktiv. TF bedient die Wachsamkeitstaste hat je Nach Indusistellung in 23 unter 85km/h//29 unter 70km/h und 38 unter 50km/h zu bremsen.... Am 500hz magnet in dem meisten Fällen 250m vor dem Haltzeigendem Signal 55Km/h in 150m unter 45km/h in Oberer Einstellung. 45km/h in Mittlere Einstellung 150m unter 35km/h. Unterste Einstellung 35km/h in 150m 25km /h. Am Signal liegt der 2000Hz magnet das ist Schluss mit Lustig wenn ihr da drüber seid. Kommt der BGS und nimmt euch mit. Soweit so gut muss mal Öfter ins Forum schauen. Ich weiss nich wer das war PZB ist Vorgeschrieben ab einer Geschwindigkeit über 100km/h LZB ab 160km/h. Wenn es euch Interisiert habe ich da noch ne Menge darüber!!!!!!!! @mellis jep!!! sagt ja und ich erkläre da mehr dazu dann schreibe ich mal ausführlich. aber dann alles, warum die s-bahn schleicht Mfg Thomas D. Lokführer bei Raillion in Köln :);) |
Achso noch Was!
@Tiger Also LZB ist ganz anders als PZB. Zwei Leiter an der Schiene senden Daten aus. Diese werden an das Tfz übertragen. Je nach Geschwindigkeit kann der Lokführer ''Vorausehen''. Also angenommen du Fährst ICE mit 250km/h in 10km ist eine Begrenzung auf 200km/h kriegst du die Angezeigt auf ein Display im Tacho der Rechner (3stück) errechnet die Bremskurve. Hat dein ICE die Erreicht geht ein Rote Leuchtmelder G an. Und bremst selbständig ab. Auf die Geschwindigkeit. So in 5km folgt ein LZB-Halt Steht 000 auf dem Display wieder der Leuchtmelder und Bremst ab. So mit dem Weichenberich das macht das Tfz. Da der ICE immer die Gleichlänge hat!!! Bei der 101 gibt man die Länge ein also Prkt. Weiche überfahren mit 60km/h LZB springt auf 200Km/h so aber die Lok beschleunigt noch nich weil du die Länge Angegeben hast. Glaube Reicht dazu ist ne Hilfe für dem Lokführer........ |
Hallo Thomas,
ich müsste im Prinzip auf der Arbeit nur meinen Kopf um 90 Grad drehen und einen der dort sitzenden Jungs vom Lokdienst fragen, allerdings fehlt mir auch ein wenig das Fachwissen. Hauptsache, die Züge kommen überhaupt zum stehen...;) Gruß Tomas |
Moin !!!!!!!!!!
Aber, wennn Fragen sind immer her damit. Alles weiss ich auch nich, aber viel! Ausserdem kann man die PZB auch gut für Laien erklären anhand von Beispielen. |
Hallo Thomas,
ich hätte da noch eine Frage. Wie werden bei der LZB die Daten übermittelt? Ich gehe mal davon aus, das die Programmierer von L3D eher etwas weggelassen als dazugedichtet haben, und demnach kann die LZB auch Geschwindigkeitsinfos übermitteln. Außerdem wird dem Tribfarzeugführer die Entfernung bis zur nächsten 'Einschränkung' angezeigt. Ist dieses Kabel also auch in eine Art Blockabschnitte aufgeteilt? Anders kann ich mir es nähmlich nicht erklären dass die Informationen Streckenabhängig immer in der gleichen Distanz vor dem Signal übermittelt werden. Oder ist das in real vielleicht ganz anders? Gruß Hinrich Lokführer bei DB, Railion, JR West, JR East, GOB, Southern Pacific, Connex, BOB, Hirakami Railway, Tokio Metro, ÖBB, SBB, Virgin, BR und Scotrail in Lörrach am PC:) ;) |
Gibt das hier eigentlich auch Leute, die NICHT bei der DB (Damit meine ich auch umbenannte oder ausgegliederte Konzernteile) sind oder waren? ;)
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Ja, mich z.B. Aber ich bin schon mal mit der DB gefahren:D.
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Zitat:
Ich könnte jetzt zwar noch tiefer in die Materie einsteigen, würde aber in einem Forum nix bringen und dieses Posting schier endlos werden lassen. http://home.arcor.de/michael-thielsch/5.gif Tiger - 31st VFW http://home.arcor.de/michael-thielsch/2.gif http://home.arcor.de/michael-thielsch/10.jpghttp://home.arcor.de/michael-thielsch/9.jpg |
Hallo Hinrich !
Die Datenübermittlung erfolgt , wie schön öfters bemerkt wurde, über die Linienleiterschleifen. Diese bestehen aus 2 einadrigen Kabeln, von denen eines mittig im Gleis, das andere am äußeren Schienenfuß montiert ist. Alle 100 m werden diese Kabel gekreuzt (von innen nach außen und umgekehrt). Folgende Informationen werden u.a. von der zuständigen LZB Zentrale an das Fahrzeug übermittelt (Aufruftelegramm): * Fahrtrichtung * Bremskurvenform * Bremsinformationen * Zielwerte ( Geschwindigkeit und Entfernung ) * Signalinformationen * Zusatzinformationen * Hilfsinformationen (z.B. Teilblock/Ganzblock) * verdeckte Langsamfahrstellen * Fahrortungsnummer Über den Linienleiter werden u.a. folgende Informationen vom Fahrzeug zur LZB Zentrale des jeweiligen Bereiches nach Auswertung des Aufrufdiagrammes übermittelt (Rückmeldetelegramm) : * Fahrortungsquittung * Bremsvermögen ( Bremsart und Bremshundertstel ) * Geschwindigkeit * eingestellte VMZ * eingestellte Zuglänge * Baureihe * Telegrammtyp Die Informationsübertragung basiert auf der induktiven Übertragung zwischen dem Linienleiter und den Fahrzeugantennen. Beide sind 30 cm voneinander getrennt. Die Informationen sind in Form von Ja/Nein Informationen in Datentelegramme verpackt, von denen die Aufruftelegramme 83,5 Bit lang sind und die Rückmeldetelegramme 41 Bit. Die Übertragungsrate liegt bei max. 1200 Bit/s bzw. 600 Bit/s. Als Trägerfrequenzen kommen 36 KHz bzw. 56 KHz zur Anwendung. Jeder Zug kann mehrmals , in abhängigkeit von der Zugdichte im Abschnitt bis zu 5 mal/s , angesprochen werden. Rückmeldetelegramme existieren in verschiedenen Formen (4 Stück, von denen 3 genutzt werden). Das Aufruftelegramm legt die Art des Rückruftelegrammes fest. Die Empfangs- und Sendeeinrichtungen der LZB Zentrale und des Fahrzeuges sind ausreichend redundant vorhanden. Über die Umdrehungen des Rades in Auswertung durch die Wegimpulsgeber wird die Wegmessung realisiert. Abgeglichen wird diese durch die Informationen, die beim Passieren der Kabelkreuzungen entstehen. Da jeder Zug somit exakt seine Position über die erwähnten Datentelegramme übermittelt, kann mit den intern in der LZB Zentrale gespeicherten Streckendaten, die Entfernung zu bestimmten Punkten errechnet werden. Aus den übertragenen Daten ( freier Bremsweg und verfügbare Bremsverzögerung ) wird die momentane Sollgeschwindigkeit ermittelt und zur Anzeige gebracht. Da alle ortsfesten Signale über die Streckeninformationen in der LZB Zentrale gespeichert sind, und für alle erdenklichen Signalzustände in den zugeordneten Stellwerken potientalfreie Kontakte zur Speisung der Informationsleitung zur LZB Zentrale vorhanden sind, könne auch alle Geschwindigkeitsinformationen übermittelt werden. Zudem ist auch die Eingabe von variablen Punkten mit Geschwindigkeitsbeschränkungen möglich (La- Stellen,...). MfG Frank |
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Nur wie erklärt man in einem Forum die LZB? Da ist Deine Beschreibung teilweise schon mehr als es die meisten vielleicht verstehen. Da geht es über ICQ bzw. RW doch ein wenig besser. Lokführer Fernverkehr Stuttgart http://www.31st.de/bbs2/grafik/smilie/a14.gif http://home.arcor.de/michael-thielsch/5.gif Tiger - 31st VFW http://home.arcor.de/michael-thielsch/2.gif http://home.arcor.de/michael-thielsch/10.jpghttp://home.arcor.de/michael-thielsch/9.jpg |
Die Antworten waren tatsächlich umfangreicher als ich erwartet hatte und allemal mehr als ich mir merken kann. Trotzdem -oder gerade deswegen- vielen Dank für eure Mühen. Auch wenn ich das meiste ja eigentlich gar nicht braucht sind detaillierte Informationen zu meinen Hobbies immer schön zu lesen.
Gruß Hinrich |
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Ok dann hat sich das Thema LZB erledigt.:D
@mellis: Die S-Bahn schleicht deshalb hinaus, weil der Herr Kollege nen Vr0 gekriegt hat und den aktiven 500hz magnet passiert hat und steht dan bzw. Fährt unter 15km/h 15sek. lang. Dann ist das eine Restrektive Überwachung und muss so Lange fahren bis das Wechselblinken mit dem 500hz Leuchtmelder erlischt. Dannach ist immer noch Wechselblinken und er kann sich befreien. @tiger: Weiss zwar noch nich wie Weit die Fahrzeuge vom Fernverkehr auf PZB90 V1.6 umgerüstet sind. Kann dir aber sagen Fahrzeiten kannst du damit nicht gut machen. Da war die I80 besser. |
Ist mittlerweile wie ein Sechser im Lotto noch ein Fahrzeug ohne PZB90-Software beim Fernverkehr anzutreffen.
Das mit den Fahrzeiten ist bekannt und deshalb wurde der RFU (Pünktlichkeitsseminar) des ersten Halbjahr auch mit Fdl und Zub gemacht. War mal sehr interresant deren Sichtweise kennenzulernen. Vor allem in großen Bhf. wenn man von Zsig zu Zsig mit 25km/h schleicht, wo man normal 60 fahren könnte, macht man Zeit kaputt. Es ist ja nicht so, daß die Erkenntnis ignoriert werden, aber die Umsetzung auch in den Fahrplänen geht nunmal nicht von heute auf morgen. http://home.arcor.de/michael-thielsch/5.gif Tiger - 31st VFW http://home.arcor.de/michael-thielsch/2.gif http://home.arcor.de/michael-thielsch/10.jpghttp://home.arcor.de/michael-thielsch/9.jpg |
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