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neonröhre Schädlich?
Hallo!
Hab folgende frage(n): Ist das licht von normalen neonröhren schädlicher (belastender für die augen), als das einer glühbirne? wie schauts mit den materialkosten aus (von den stromkosten mal abgesehen - ist mir klar, dass es effektiver ist!)? Und ist es besser, die neonröhre durchlaufen zu lassen oder immer wieder aus und einschalten (mehrmals am tag)? Danke für eure antworten! JosefS |
hi,
nicht neonröhre sondern leuchtstoffröhre heisst das ding. neoröhren werden mit hochspannung geschaltet. |
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Schädlich wie meinst das? Ein RöhrenMonitor ist auch schädlich und die Dämpfe von neuem Plastik sind auch schädlich. Nur normales Tageslicht wird wirklich gut vertragen weil das Auge daran gewöhnt ist. Je heller der Raum, umso eher ist man leistungsbereit. |
@josefS
Zitat:
Außerdem gibt es heutzutage schon die Leuchtstoffröhren in allen möglichen Farbtönen, so dass man sich die aussuchen kann, die das Auge als angenehmste empfindet. Zitat:
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Schädlicher, im Sinn von Belastend, ist das Licht der Leuchtstofflampe (auch der Energiesparlampe) gegenüber der Glühbirne auf alle Fälle. Dies betrifft aber eher den Jahrelangen Einsatz bei feinen optischen Arbeiten.
Stärkster Nachteil (speziell bei feinen visuellen Arbeiten) ist das starke Flackern mit 100Hz (ähnlich wie beim Monitor mit niedriger Bildfrequenz). Das Auge strengt sich dann beim fixieren von Objekten um ein vielfaches Mehr an. Es gibt aber Leuchtstofflampen mit einem speziellen Vorschaltgerät, das mit einigen zig kHz läuft, das diesen Effekt verhindert; kostet halt mehr. Nächster Nachteil ist das schlechtere Farbspektrum. Während die Glühbirne durchgehend alle Lichtfarben (wie beim Tageslicht, aber mit einer etwas anderen Helligkeitsverteilung, was zu einem gelblichen Farbstich führt) ausstrahlt, gibt die Leuchtstofflampe nur einige wenige ab, die so zusammengestellt ist, daß es im Normalfall ein weißes Licht ergibt. Etliche (zusammengesetzte) Farben werden aber nicht naturgetreu wiedergegeben, was aber eher nur ein Schönheitsfehler ist. Leistungsmäßig braucht die Leuchtstofflampe 1/5 Energie bei gleicher Helligkeit. Häufiges Ein/Ausschalten verringert die Lebensdauer von Leuchtstofflampen. Ihr optimaler Einsatz liegt bei Dauer/Allgemeinbeleuchtung mit langer Einschaltdauer. Ein Ausschalten wegen einer Viertelstunde zahlt sich eher nicht aus. Wenns kalt ist (Keller oder im Freien) dauert es auch bis zu einige zig Minuten, bis sie ihre volle Helligkeit erreicht hat. |
Thx für die antworten - bin nämlich am überlegen, ob ich die beiden leuchtstoffröhren in meinem zimmer raustun soll und ein "herkömmliches" licht rein (halogenspots), da ich doch relative viel zeit unter dem licht der l-röhre vorm computer verbring.
Ich weiß, monitorstrahlung ist auch net das gesündeste, aber ich würd halt gerne lichtmäßig das vermeiden, was sich vermeiden lässt ;-) Gibts eigentlich irgendwelche studien dazu, dass zb. das auge vorm monitor mit lröhre schneller ermüdet? |
Zitat:
- dimmbar - kein Stroboskopeffekt mehr - die Röhre hat eine längere Haltbarkeit - Die Röhre leuchtet heller |
@Steffen-MD: Bei der Leuchtstoffröhre gibt es (im Gegensatz zur Glüh- und Halogenlampe) definitiv Lücken im Farbspektrum, d.h. es gibt Farben, die überhaupt nicht ausgestrahlt werden. Unser Auge lässt sich aber (weil es nur 3 Farben sieht)dadurch täuschen, daß diese Farben überbetont abgegeben werden.
Das Auge kann zB. nicht unterscheiden, ob ein Blau mit 400 oder mit 410 nm da ist. Wenn aber unsere grünempfindlichen Rezeptoren auch ein bischen Ansprechen, dann ergibt sich für uns schon ein bischen türkis. Oder anders: Wäre die Farbe eines Gegenstandes genau 410nm und wird mit 400nm angestrahlt, dann kommt nix zurück und der Gegenstand erscheint schwarz. Bei Leuchtstoffröhren funktioniert die "gleichmäßige" Farbwiedergabe nur deshalb, weil die meisten Gegenstände sehr "breitbandige" Farben haben. |
Zitat:
Mehrmals am Tag ab- und einschalten ist absolut schädlich da beim einschalten kurzzeitig eine Spannungsspitze entstehen muss, die die Röhre nach einigen tausend Einschaltvorgängen killt. Falls Du es noch nie beobachtet hast: Sowohl Leuchtstoffröhren wie auch Glühbirnen gehen fast ausschließlich beim einschalten ein, ist das ein Zufall? Beim dauerbetrieb gehen die Lampen über Jahre. But back to topic... Das Licht der Leuchtstoffröhren ist nicht schädlich, ausser: 1) Die Weisse Schicht fehlt die das UV-Licht in sichtbares Licht umwandelt (UV-Licht macht blind). 2) UV-Leuchtstoffröhren, deswegen trägt man im Solarium Schutzbrillen und bleibt nur wenige Minuten dort. 3) Schwarzlichtröhren über längeren Zeitraum, da sie auch relativ viel UV-Licht aussenden. |
@mudjumper
Das ist alles Richtig. Eine Glühlampe hat doch nicht ein besseres Farbspektrum. Es gibt sehr viele Nachteile einer Glühlampe zu einem anderen Leuchtmittel. Ich würde nur einen Vorteil nennen das ist der Anschaffungspreis mehr aber nicht. Und ob eine Leuchtstofflampe schädlich für die Gesundheit ist wage ich zu bezweifeln. Wenn er oft am Monitor sitzt würde es wohl für die Gesundheit wichtiger sein (speziell die Augen) einen Guten Monitor zu nutzen. Das aber eine Glühlampe besser sein soll als z.b eine Leuchtstofflampe, diese Meinung kann ich nicht teilen. Auch für die Kosten wäre es nicht günstig so einen „Rückschritt“ zu wagen. Ist Meine Meinung. Vielleicht kannst du deinen Standpunkt noch etwas verdeutlichen. |
das beste licht geben "tageslichähnliche" leuchtstoffröhren, kosten aber auch einiges. ich kann dir die genauen daten später posten.
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Zitat:
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auf den Seiten der Namhaften Hersteller findest du viele Informationen dazu. Da gibt es dann auch Leuchten die sehr dem Tageslicht ähnlich sind. Ich weiß ja nicht ob ich hier Werbung machen darf oder nicht. Aber ich denke auch so kennst du die Firmen die ich so meine.
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Zitat:
Bin kein Augenarzt, allerdings ist es glaube ich kein Geheimnis, dass Lesen bei schlechtem Licht die Augen sehr anstrengt und vermieden werden sollte... |
@ruffy_mike
Danke, wollte eben genauso reagieren, bist aber schneller gewesen. Zitat:
Und wie ich auch geschrieben habe, ist es für ALLE Geräte schädlich, knapp hintereinander aus-einzuschalten. |
@Steffen-MD: Eigentlich ist das ja schon ziemlich off-topic. Zu meinem Standpunkt einmal zwei Qualitätsbegriffe:
physiologische Qualität - das Licht der Glühlampe hat den größeren "Wohlfühlfaktor". Es wirkt nicht so kalt wie die Röhren, was diese auch nicht in Wartonfarben vollends ausgleichen können. Ausserdem gibt es praktisch kein flackern, daß zu beschleunigten Ermüden bei (anspruchsvollen) visuellen Tätigkeiten führt. (Manche Personen bekommen bei Neonlicht auch Kopfschmerzen) quantitative Qualität - Die Energiebilanz bei der Röhre ist um ein vielfaches besser und wird (zumeist) auch durch den höheren Herstellaufwand nicht wettgemacht. Einzig die Entsorgung ist meines Wissens noch quantifiziert worden; schließlich sind hochgiftige Bestandteile enthalten. Ich persönlich setze Röhren nur dort ein, wo wenig Schaltzyklen bei hoher Einschaltdauer und großer Energieausnutzung erforderlich ist, zB Werkstatt, Küche. Wo häufig geschaltet wird, wie zB Ganglicht im Keller nehme ich die Glühlampe; wenn die hin ist, kostet der Tausch nicht viel. Energieersparnis ist hier ja vernachlässigbar. Ebenso kommt die Glühbirne im Wohnbereich zum Einsatz, wenn das wohlbefinden im Vordergrund steht, zB. Fernsehlicht, Leselicht. Hier wird in der Regel nicht der ganze Raum ausgeleuchtet, sonder nur punktuell mit meist geringer Leistung. |
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