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cannabiskonum mit todesfolge?
wie findet ihr das?
die engländer wollen cannabiskonsumenten ab 29. jänner nicht mehr strafrechtlich verfolgen, und pünktlich dazu stirbt in england ein typ an einer überdosis THC :lol: , und das mit weltweitem medienecho. scho ein bisschen suspekt, nicht? |
Hat doch eh schon jeder irgendwann mal das Zeug geraucht, das ganze blöde Theater ums Haschen ist doch nur mehr fad.
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einen link zum thema kann ich mir aber nicht verkneiffen ;) http://www.zeitenschrift.com/magazin..._haschisch.htm |
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:rolleyes: :rolleyes: :lol: :lol: :ms: :ms:
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jetz möcht ich bitte einen medizinischen artikel drüber wie der an einer überdosis THC gestorben ist ?!
entweder er hat sichs gspritzt oder er hat einen kilo oder mehr verschluckt... und wenn man sich was spritzt oder zu viel schluckt kann man so ziemlich an allem krepieren... => tssss :rolleyes: |
an dieser stelle darf ici auf meine signatur verweisen:
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hier der orf.at link dazu
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lol
also ich bin trotzdem gegen die legalisierung von haschisch -> wer was für den eigengebrauch illegalerweise besitzt soll zwar nicht ins gefängis aber legalisieren brauchen wirs nicht, gibt eh schon alkohol und medikamente und im endeffekt gibts viele leute die einfach geistig es nicht schaffen sich irgendwas abzugewöhnen, ich glaube dass das im allgemeinen nicht sehr gesund ist wenns legal noch mehr sinnestöter gibt. soll heissen wer von zeit zu zeit seinen joint alk zigarette medikament braucht solls nehmen solang sein leben nicht darin besteht bis zum nächsten konsum zu warten - sprich geisti abhängig zu werden. ich brauch zb meinen alk um zwischendurch abzuschalten, vorallem jetzt am ende des semesters :rolleyes: - und ein alphatrinker ist ja schließlich nicht abhängig ;) |
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imho ist dieses thema mit vorsicht und vorraussicht zu behandeln. |
legalisierung hin oder her....
wenn ein 16-jähriger wegen einer lappalie wie haschkonsum strafrechtlich verfolgt wird führt das ja nur zu weiteren sozialen problemen: --> probleme mit dem führerschein --> probleme im job --> probleme mit der familie ... und imho endet das damit, dass solche leute oft erst dann auf den "falschen weg" geraten. ("einstiegsdroge haschisch" nennt sich das dann) jorge |
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Re: cannabiskonum mit todesfolge?
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So ein Bloedsinn! Welches Revolverblatt hat das denn wieder gedruckt? Cannabis wird jediglich als Klasse C Droge eingestuft - bleibt aber Trotzdem noch illegal und wird Strafrechtlich verfolgt! Und wegen dem Typen der zuviel geraucht habe, von dem hab ich nichts gehoert... vielleicht auch nur eine "Abschreck Aktion" der medien... |
wenn der das equivalent zu 6 joints täglich in alkohol komsumiert hätte, hätte er wohl kaum 11 jahre überlebt. Fragt sich nur wieviel zb. bier das sind aber 8-10 brauchts schon um einen tag lang den pegel konstant zu halten.
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Re: Re: cannabiskonum mit todesfolge?
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@ prasman
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...das stand sogar in unsrem popligen lokalblatt! was man so hört haben die engländer europaweit den höchsten anteil an haschischkonsumenten und können einfach nicht mehr jeden "strafrechtlich" verfolgen :lol: |
ich bin der meinung, dass sich eine gesellschaft irgendwo grenzen setzen muss. klar kann man sagen, dass haschisch harmlos ist und keinem was tut (was ich im übrigen stark bezweifle). als nächstes wird dann vielleicht xtc legalisiert, weil das ja eigentlich auch nicht soo schlimm ist und vielleicht ein paar stoffe auch in einer aspirin c sind?!
wir könnten dann vielleicht auch schusswaffen legalisieren, dass ein paar vollkoffer ihre rechte auf selbstschutz (und dem recht auf "freiheit eine waffe zu tragen") gewahrt sehen. man beachte, dass eine schusswaffe ja auch nur gefährlich ist, wenn sie derjenige falsch einsetzt, sprich damit jemanden erschiesst oder verletzt. ein vollgekiffter autofahrer ist nicht minder gefährlich als ein psycho der mit einer pump-gun rumrennt - durch beide können andere menschen zu schaden kommen. beim kiffenden autofahrer wohlgemerkt der effekt, dass er/sie auch einen monat nach dem letzten konsum aus heiterem himmel in ein rauschwirkung zurückfallen kann! nennt sich dann glaub "backflash". wer sich hin und wieder einen joint in seinem keller dreht wird sowieso nicht kriminalisiert - kriminalisiert wird die weitergabe bzw. der handel ab einer bestimmten menge. und diese regelung finde ich eh sehr entgegenkommend! im übrigen finde ich das argument, dass es in der "freiheit des einzelnen" liegt drogen zu konsumieren eigentlich nur peinlich, um nicht zu sagen dümmlich: denn was schränkt die persönliche freiheit mehr ein als die abhängigkeit (=gegenteil von freiheit) von einer oder mehreren drogen? |
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--> FLASHBACK!!! ...solls bei LSD dann und wann mal geben falls dus nicht weisst: LSD = lysergic acid diethylamide |
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Ich bin für die Legalisierung auch wenn ich es selber noch nicht wirklich konsomiert habe. Ansonsten gebe ich meinen proCannabisVorpostern recht - dem ist meiner Meinung nach nichts hinzuzufügen. |
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beide "legalisierungsvertreter" wollen ihre "persönlichen freiheiten" - auch zum möglichen schaden dritter - ausleben. man könnte vieles mit der begründung "freiheit" legalisieren: vom verbotsgesetz bis zur geschwindigkeitfreigabe im ortsgebiet. ich bin der meinung, dass sich eine gesellschaft grenzen schaffen muss. "der mensch ist dem mensch ein wolf", wie schon hobbes wusste. wir haben mit den bereits legalen drogen, alkohol, zigaretten usw. genügend probleme ... und auf eine antwort darauf, was an einer droge freiheit sein soll bin ich auch gespannt. |
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nachweislich auch bei cannabis. |
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... Mist 10:46 Mathe -> bis später drückts ma die Daumen :D) |
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naja, wenn ich körperverletzung und diebstahl legalisiere hab ich auch weniger delikte in der statistik. das zum thema positiver effekt. weiters glaube ich, dass dadurch der einstieg zu anderen drogen sogar zunimmt - und zwar aus dem grund, weil diese dann die "neuen einstiegsdrogen" werden und somit die hemmschwelle "zum probieren" sinkt. viel glück bei mathe (schularbeit?)! ich hab heute um 15.00 auch "grosse" fachprüfung: finanzwissenschaft - meine letzte vwl-prüfung in meinem studium :verwirrt: bei der gelegenheit dürfs ma auch die daumen drücken ... werd jetzt nochmal ein bisschen alles durchgehen :( |
hmm
also ich glaub di story nicht
weil wenn man solange kanabis raucht dann steigt man 100 pro auf stärkere Drogen um . also der bleibt ja nicht bei dem zeug da stehen . und wenn er daran gestorben ist glaub ich eher das er zu viel dope gefressen hat weil vom rauchen kann ich mir das nit vorstellen mfg malcalypse:o |
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soll man die jetzt alle einsperren? bsp. vorarlberg: ca. 320.000 Einwohner (wenns soviel sind) offiziell geschätzte 70.000 davon cannabiskonsumenten ich denke in wien ists sicher auch nicht besser... |
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beispiel: vorarlberg ca. 320.000 einwohner. mindestens 200.000 davon sind schon mal zu schnell gefahren. soll man deshalb alle tempolimits abschaffen und zu schnell fahren legalisieren? ganz abgesehen davon glaub ich nicht, dass diese statistik stimmt: so viele totalversager, die sich in eine andere welt flüchten müssen um dort cool zu sein, hat vorarlberg nicht :D |
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dazu noch bitte diesen thread hier lesen ;)
http://forum.counter-strike.de/bb/th...eb9843be03c0d2 viel spaß und ausdauer :D |
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praktische erfahrung mit cannabis-konsum hast du wahrscheinlich mehr als ich, was deine meinung nicht objektiver macht. nichts für ungut. vielleicht ein gegenargument zum "legalisieren von schnellfahren weil das noch mehr tun"? |
schnellfahrer verursachen unfälle mit unbeteiligten!
cannabiskonsumenten verursachen höchstens schäden an sich selbst (lunge?) autofahren unter drogeneinfluss (legal oder illegal) ist und gehört auch auf jeden fall verboten. |
Bin weder für noch gegen die Legalisierung (mir ist es schlicht und ergreifend WURSCHT :lol:) aber wenn man ZUVIEL ****** isst/frisst stirbt man auch daran:D Muss jetzt ****** verboten werden?
(der Begriff ****** kann durch ein beliebiges Genussmittel ersetzt werden da eine ZU grosse Menge von egal was nicht gesund ist)Nebenbei erwähnt muss man jetzt aber auch bald Sonnenbaden unter *schwere Kerkerhaft* stellen da sich der Hautkrebs stark verbreitet und DARÜBER gibt es Studien! |
juhuuuuuuuuu!!! Kifferdiskussion *reinstürz*
Fakten: -Ich hab noch niemanden erlebt der "in einer andren Welt war" wegen Gras :D -Probier mal vollbekifft autozufahren - du hast so dermaßen die hosen voll dass du sicher nicht annähernd risikofreudig fahrst! -Es schadet der Lunge nicht wegen dem Gras sondern wegen den ganzen andren sachen die man in jeder herkömmlichen zigarette findet => schlechtes argument wegen der lunge! -die meisten leute die ich kenn, sind nie auf was härteres umgestiegen! wenn jemand was härteres nehmen will, dann würd er das auch ohne gras; wer gras raucht, raucht gras - punkt -Langzeitschäden sind bisher keine nachgewiesen worden (gibt da so eine tolle studie wo US marines vollgekifft immer noch die gleiche treffsicherheit und reaktion hatten wie nüchterne) -trotz allem bin ich gegen legalisierung weil sich thc-konsum grad bei pupertierenden doch negativ auf ihr solzialverhalten und entwicklung auswirken kann -kurzzeitgedächtnis und konzentration wird dennoch beeinflußt - soll heißen: lernen wird erheblich beschwert zB -ich glaub, ich geh jetzt was bauen ;) |
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dein argument war, dass man cannabis nicht kriminalisieren sollte, weil so viele bereits kiffen. mein gegenargument war, dass man dann alles mit dem selben argumente legalisieren könnte, was eine mehrheit gegen das gesetz tut, wie zb. schnellfahren. angenommen man stellt cannabis auf die selbe stufe wie rauchen, dann solltest du dir mal die diskussion zum thema rauchen anschauen - wobei es hier lediglich um den rauch, das gestank, die tränenden augen usw. anderer geht. da wir dieses problem einer bereits vorhandenen drogen noch nicht einmal gelöst haben gleich die nächste legalisieren? thema "flashback": ein kiffer fährt mit dem auto, fällt wieder in einen berauschenden zustand und knallt mit einem anderen zusammen. mir persönlich reichen die alko-lenker, da brauchen wir nicht noch weitere potentielle gefahrenursachen auf der strasse. also allen kiffern den führerschein abnehmen? der "flashback" ist übrigens wissenschaftlich erwiesen und in zahlreichen studien erwiesen - allerdings wird man auf kiffen.de und co. darüber nichts finden. da mein posting zu lange wird werde ich unten einen medizinischen bericht anfügen: |
Haschisch enthält über 400 verschiedene Substanzen. Der stärkste rauscherzeugende Wirkstoff ist das THC (Tetra-Hydro-Cannabinol). THC ist fettlöslich und lagert sich deswegen in fetthaltigem Gewebe wie Gehirn und Fortpflanzungsorgane ein und bleibt dort wochenlang. Noch Monate nach der letzten Zigarette kann plötzlich und unerwartet ein Rauschzustand auftreten (Flashback).
Haschisch macht abhängig und senkt die Hemmschwelle für andere Rauschgifte. Die meisten Heroinabhängigen haben zuerst Haschisch geraucht. Haschisch wird zu Recht auch als Einstiegsdroge bezeichnet, denn je häufiger jemand Haschisch raucht, desto grösser wird die Wahrscheinlichkeit, dass er später auch Kokain und Heroin konsumiert. Haschisch kann schon nach kurzer Zeit schwere Wahnzustände (Psychosen) auslösen. Haschisch stört die Gehirnfunktionen, was sich in Konzentrationsschwäche, Störung des Kurzzeitgedächtnisses, des Lernvermögens und in Leistungsabfall äussert. Folge davon sind Unlust, Desinteresse, Schulversagen und zunehmende Schwierigkeiten am Arbeitsplatz, in Familie und Freundeskreis. Folgen dieser Hirnleistungsstörungen sind aber auch Unfälle, nicht nur im Strassenverkehr durch die beeinträchtigte Fahrtüchtigkeit, sondern auch am Arbeitsplatz und in der Freizeit. Haschisch schädigt die Lunge stärker als Tabak: Es enthält mehr krebserregende Substanzen als Zigaretten. Haschisch schwächt das Abwehrsystem des menschlichen Körpers, was zu einer Anfälligkeit für Infektionskrankheiten führt. Haschisch bewirkt Veränderungen des Erbmaterials. (zum Beispiel Bildung abnormaler Samenzellen und Chromosomenschädigungen). Während der Schwangerschaft geraucht, schädigt Haschisch in vielen Fällen das ungeborene Kind und kann zu Fehlgeburten, erhöhter Säuglingssterblichkeit, körperlichen und psychischen Entwicklungsstörungen sowie Blutkrebs beim Säugling führen. Daraus folgt: Haschisch ist ein gefährliches Rauschgift. Seine Bezeichnung als «weiche Droge» ist irreführend und falsch. Die meisten Jugendlichen lassen gerne ihre Finger von Haschisch, wenn ihnen die tatsächlichen Gefahren vor Augen geführt werden. Herausgeber: Verein zur Förderung der Psychologischen Menschenkenntnis VPM, für den Arbeitskreis Drogenprophylaxe VPM: Dr. med. Ernst Aeschbach, Dr. phil. Annemarie Buchholz-Kaiser, Dr sc. nat. ETH et lic. phil. Franziska Haller, Dr med. Ralph Kaiser, Dr med. Viviane Kaiser, Dr. phil. Titine Oertli, lic. phil. Diethelm Raff, Dr. med. Florian Ricklin, Jean-Paul Vuilleumier - © 2001 Verlag Menschenkenntnis, Susenbergstrasse 531 8044 Zürich, Telefon: 01-261 00 31, Telefax: 01-261 05 61, 1. Auflage, April 2001, ISBN 3-906989-31-3 |
my two cents:
Haschisch Mit dem arab. Wort H. (ursprünglich Kraut, Gras) bezeichnet man ein Rauschmittel, das aus dem Harz der Blütensprossen einer westasiatischen Hanfvarietät (Cannabis sativa L. var. indica Lamarck) stammt. Es wird gewöhnlich für sich od. zus. mit Tabak bzw. Opium geraucht, seltener verspeist od. in Form eines Absuds od. mit Tee getrunken. Der H.-Konsum hat im oriental. u. fernöstlichen Kulturkreis eine lange Tradition. Inzwischen wird H. weltweit benutzt. Es wird meist illegal unter vielen Namen gehandelt (z.B. Heu, Hasch, hash, grass, hemp, pot, Bhang, Charas, ganja, dagga, tea, weed, Kif, shit); die offizielle internat. Bez. ist Cannabis. Wegen seines psychoakt. Inhaltsstoffs Delta-9-Tetrahydrocannabinol (THC) wird Cannabis als Rauschmittel verwendet. Die THC-Konz. variiert je nach Zubereitung: 1–3% in Marihuana (vorwiegend zerkleinerte Pflanzenteile), 3–6% in H. (Harz der weiblichen Blütenstände) u. 30–50% in H.-Öl (Cannabis-Extrakt). Neben Tetrahydrocannabinol enthält Cannabis 60 andere Cannabinoide sowie ca. 360 weitere Inhaltsstoffe wie Sterole, Terpene, Alkaloide, Flavinoide u. Furan-Derivate. Tetrahydrocannabinol ist ein lipophiles Mol., das sehr rasch in fetthaltigem Gewebe eingelagert wird. Seine biol. HWZ liegt bei einer Woche, so daß die Elimination mindestens 1 Monat benötigt . Ein sog. Nachrausch (Flash-back) kann aber auch noch mehrere Monate nach dem letzten Drogenkontakt auftreten. Durch mehrfache Hydroxylierung entstehen psychoakt. u. -inakt. Metaboliten. Aufgrund seiner Lipophilie verschwindet es rasch aus dem Blut, so daß zu forensischen Zwecken der Nachw. von Metaboliten im Urin herangezogen wird . Die Wirkung von H. ist individuell sehr verschieden u. kann zu gehobener Stimmung, Ruhelosigkeit, Antriebsverlust u. veränderten Sinneswahrnehmungen führen. Bei chronischem Konsum treten Depressionen, Verwirrungszustände u. seelische Entwicklungsstörungen auf. Konz.- u. Leistungsfähigkeit lassen nach u. es kommt zu einem Persönlichkeitsabbau. Näheres s. Lit. Cannabis schädigt v.a. folgende Organe u. Organsyst.: Zentralnervensyst., Lunge, Gonaden u. Immunsyst. Bei Schwangeren wird auch der Fetus mitbetroffen. Bei Mensch u. Tier kommt es sehr rasch zu einer deutlichen Toleranzentwicklung gegenüber den meisten funktionellen u. psychischen Wirkungen des THC. Bei chronischem Konsum inhaliert ein Haschisch-Raucher bis zu 500_mg THC, während beim nicht Gewöhnten bereits 5_mg eine deutlich psychotrope Wirkung hervorrufen. Nach starkem Cannabis-Konsum sind Entzugssymptome wie Übelkeit, Erbrechen, Schwitzen, Tremor beschrieben worden. Dies kann als Indiz für die erhebliche Suchtpotenz dieser Droge gewertet werden. Man geht heute davon aus, daß H. für viele Konsumenten ein Vehikel zum Übergang auf andere Rauschgifte darstellt . 1989 wurden in der BRD 11641_kg H. sichergestellt. Die Weltproduktion an Cannabis wurde auf 140000_t geschätzt. Cannabis wird v.a. in folgenden Ländern angebaut: Jamaika, Kolumbien, Türkei, Marroko, Libanon, Nigeria, Afghanistan, Pakistan u. Thailand. Lit.: 1_Med. J. Aust. 145, 82–87 (1986). 2_GIT 32, 156–166; GIT Suppl. 3/88, 45–50. 3_Schweiz. Med. Wochenschr. 119, 1173–1176 (1989); Pharm. Unserer Zeit 10, 65–74 (1981); Dtsch. Ärztebl. 78, 117–126 (1981). 4_Suchtgefahren 36, 1–17 (1990). allg.: Bleuler, Lehrbuch der Psychiatrie (15.), S._340f., Berlin: Springer 1983 ï Dtsch. Apoth. Ztg. 128, 1148–1152 (1988) ï Harvey (Hrsg.), Marihuana, Oxford: IRL Press 1984 ï Kreuzer, Jugend-Drogen-Kriminalität (3.), Neuwied: Luchterhand 1987 ï Mann, Hasch. Zerstörung einer Legende, Frankfurt: Fischer 1987 ï Scheerer u. Vogt (Hrsg.) Drogen u. Drogenpolitik, Frankfurt: Campus 1989 ï Suchtreport 2, 2–12 (1989) ï Täschner, Haschisch, Stuttgart: Hippokrates 1987 ï Woggon, Haschisch. Konsum u. Wirkung. Berlin: Springer 1974 ï s.a. Cannabinoide, Halluzinogene u. Rauschmittel. E hashish F ha(s)chi(s)ch I ascisc S hachís Z 5302.10, 5302.90 Quelle: CD Römpp Chemie Lexikon – Version 1.0, Stuttgart/New York: Georg Thieme Verlag 1995 |
auf eine antwort bezüglich "freiheit durch ABHÄNGIGKEIT von drogen" bin ich auch gespannt.
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