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SCSI - Was auf welche Platte?
Grüß euch,
ich plane mein System auf SCSI umzustellen (hab da einige Teile recht günstig bekommen) und stelle mir jetzt die Frage, ob folgende Aufteilung der Performance zuträglich oder abträglich ist: 1. Platte: Betriebssystem 2. Platte: Auslagerungsdatei 3. Platte: Programme Es geht primär darum, ob ich dadurch 'schneller' bin, da ja in der täglichen Arbeit es sein kann, daß bei einer Aktion 'gleichzeitig' auf das Betriebsystem, die Auslagerungsdatei sowie auf einen Programmteil selber zugegriffen wird. Es müßte doch - meiner bescheidenen Meinung nach - in diesem Fall die genannte Aufteilung Vorteile bringen. Oder bin ich auf dem falschen Dampfer? Danke für die Hilfe! Michael |
klingt gut :)
kommt zwar jetzt drauf an, was für platten aber im allgemeinen macht es nicht so grossen unterschied, ob die programme noch auf einer extra platte sind, aber auslagerungsdatei auf eigene platte zahlt sich sicher aus... |
Servus,
danke. Also der Controller ist ein AHA-2940U2W und die Platten sind alle IBM DESKSTAR bzw. ULTRASTAR mit einer Größen von 2 GB bis 36 GB. Hab mir da gedacht, daß die 9 GB die Platte für's Betriebssystem wird, die 2 GB für die Auslagerungsdatei und der Rest, ... tja für den Rest halt ;) |
Ich kann nur von meinen IDE Platten berichten.
Programme und System auf verschiedenen Platten macht bei Größeren Platten schon einen Unterschied. Ich habe derzeit 3 HD's verbaut. Eine Maxtor 80GB ATA Zwei Seagate 120 S-ATA Meine Partitions waren bis vor ein paar Tagen noch so: Platte I - Maxtor 80 1 - 6GB: System WinXP 2 - 6GB: Test (Systemspiegelung) 3 - 10 GB: Games Win98SE 4 - Rest: Backup - Datensicherung und sonstige nicht oft benötigte Dateien Platte II - Seagate 120 1 - 60GB: Video (gerippte DVD's) 2 - 30GB: Musik (MP3 Sammlung) 3 - 20GB: Bilder 4 - 10GB: persönliche Dateien/Dokumente Platte III - Seageate 120 1 - 2GB: Auslagerungsdatei/Temp/Temp Internetdateien 2 - 6GB: Programme 3 - 112GB: Storage (Videos die noch auf Bearbeitung warten oder ähnliches) Jetzt hab ich mir aber eine Hauppauge PVR250 Videokarte gekauft und die 3 Platte als TV-Speicherplatz freigemacht. Die Auslagerungsdatei ist wieder auf C: gewandert und die Programme auch auf die Systemplatte als 2. Partition Der Unterschied alleine beim Hochfahren ist enorm. Bis zum Anmeldebildschirm ist nicht viel unterschied zu bemerken. Aber ab dem Zeitpunkt der Anmeldung bis sich die Festplatte wieder beruhigt hat und alle Hintergrundprogramme geladen wurden vergehen jetzt geschätze 60-90 sekunden. Vorher max. 20 sekunden. Programmaufrufe dauern auch länger und vor allem die HD ist jetzt wieder merklich zu höhren da der Kopf wild zwischen C: und D: Partition hin und her fährt. Hab mir soeben die 4. HD gekauft und die wird so schnell wie möglich eingebaut. |
Hallo Michael,
die Aufteilung schaut gut aus, ich würde nur die Auslagerungsdatei auf die 3.Platte legen (mit höherer ID), es werden lt. SCSI-Gewohnheiten die Platten mit niedrigerer ID priorisiert. Aber das ist wahrscheinlich unerheblich wenn Du eine fixe Größe für die Auslagerungsdatei anlegst, was ich empfehlen würde. Siehe dazu: http://www.pchilfe.org/scsi_inf.htm Ich würde Dir auch empfehlen die Platte mit den Programmen zu teilen, ich hab´s z.B. so: D:=Standardprogis die kaum geändert werden (Office, Grafik, ...) E:=Progis die manchmal geändert werden F:=meine Dateien und wichtige "Hilfsprogramme" G:+H:=Daten Frau und Sohn I:=Daten die man aufhebt (Softwaredownloads, etc.) und zum ablegen K:=(2.Platte) für Sicherungsdateien |
Servus Christoph!
Aha, das mit der ID hab ich nicht gewußt :-) Ja, die Auslagerungsdatei wird auf jeden Fall eine fixe Größe haben. Also ich hab es so vor, daß ich meine bestehende Partitionierung einfach auf verschiedene Platten umlege: C: Betriebsystem (dzt. mit der Auslagerungsdatei) D: Standardprogramme E: Flugsimulator F: MP3 G: Bilder (Digicam) H: Daten (das sind die 'sicherungswürdigen' Dinge wie Webentwicklungen und so) Auf SCSI-Platten umgelegt würde das dann so aussehen: ID 0: Betriebssystem ID 1: Standardprogramme ID 2: Flugsimulator ID 3: MP3, Bilder ID 4: Daten ID 5: Auslagerungsdatei Weitere Platten dann ggf. zur Sicherung. Danke für den Link! Der ist wirklich informativ für SCSI-Laien. Grüße, Michael |
bitte nicht scsi id´s mit partitionen verwechseln
-wie du in deinem ersten posting erwähnt hast - hast du nur drei festplatten.
ich würde dir empfehlen die systemplatte die id 0 zu geben ,der auslagerungsplatte id 1 und der datenplatte id 2 . der controller selber belegt standartmässig mit id 7 . drücke beim booten sobald der scsi adapter initialisiert wird crtl + a und du kommstins bios deines controllers dort kannst du dir die einstellungen ansehen . tip : wenn die platte vorher nicht an einem controller gleichen fabrikats betrieben wurde mache vor der installation ein low level format der platte - bringt datensicherheit . keine angst es dauert ein wenig und es wir rot auf deinem bildschirm - da es sich um eine kritische angelegenheit handelt .- aber wie gesagt keine angst. ich betreibe nur scsi systeme und bin ausserordenlich zufrieden - sehr niedrige prozessorbelastung bei grossen kopiervorgängen - da die nicht die cpu zu erledigen hat sondern die sache vom scsi controller übernommen wird. ausserdem sind scsi platten nun mal für den langen einsatz in servern vorgesehen - also die gefahr das irgendwas an der platte kaputt geht wesendlich geringer - leider hat das auch seinen preis in € spiral |
Also in der c't war einmal vor 2-3 Jahren ein Test, wo genau diese Frage behandelt wurde.
Ergebnis: es macht wirklich KEINEN Sinn eine solche Aufteilung zu machen. Empfehlung: Alles auf die schnellste Platte und die Auslagerungsdatei wenn möglich (mit Defragmentioerungsprogramm o.ä. - am besten diese gleich nach der Installation, wo diese noch am Anfang der Partition steht auf einen großen, fixen Wert setzen) an den Anfang der Partition verschieben. Ich selbst hab mehrere SCSI-Platten (siehe Profil) und hab mittlerweile alles auf der schnellsten Platte (eine 36GB mit 10kupm) liegen. Die anderen Platten sind nur Datensilos bzw. halten Programme die ich selten brauch. Und hab alle Platten mit jeweils nur einer Partition. Ich hab jahrelang Partitionen für Programme, Daten, Müll, Swap und Temp angelegt und bin mittlerweile davon komplett abgekommen, weil die Zeit schnell kommt wo man draufkommt, dass das Verhältnis nicht passt und man dann ständig am Daten hin- und herschaufeln ist. also NUR meht EINE Partition und ein gutes Defragmentierungsprogramm welches man ab und zu mal verwendet, dann passt das schon. |
Servus Spiral,
keine Angst, ich verwechsle SCSI-IDs (=Geräte) und Partitionen schon nicht ;) Ich habe mehr als 4 Platten, also ist das kein Problem. @Preacher: Ich glaube, es hängt ganz davon ab, wie man sein System nutzt. Daß schnellere Platten natürlich von Vorteil sind, ist klar, aber v.a. bei gleichzeitigen Zugriffen denke ich mir schon, daß eine Aufteilung sinnvoll ist. Ob natürlich eine Aufteilung so wie ich sie geplant habe - Standardprogramme und Flugsimulator bzw. Daten und Bilder/MP3s auf je eine Platte - notwendig ist, ist eine andere Frage. PArtitionen sind durch die Paltten natürlich hinfällig. |
Bei kleinen schnellen SCSI Platten machen Partitions keinen Sinn.
Bei 36GB ist es sicher besser Programme und System in der gleichen Partition zu belassen und mit einem guten Defragmentiertool die Daten von zeit zu zeit nach häufigkeit der Benutzung anordnen lassen. Bei meinen großen IDE Platten ist der Unterschied beträchtlich. Wenn die ersten 30 GB für verschiedene Systempartitions reserviert sind und erst dann die Programmpartition kommt schwitzt der Lesekopf beträchtlich und ein Programm braucht mehrere Sekunden bis es benutzbar ist. Wie ich System/Programme/Daten auf unterschiedlichen Platten hatte war das eine Sache von 1-2 Sekunden. Am besten wär eine kleine schnelle für System, eine für Programme und der Rest große Datensilos. Oder auf die Systemplatte eine zweite Partition für selten genutzte Daten (Virtual CD images in meinem Fall) anlegen. |
@Preacher:
Du hast sicher recht, aber ich habe die Platten bereits in ausreichender Größe geteilt (einige Jahre Erfahrung ;) ) und daher kein Probleme mit herumschaufeln. Andererseits mache ich Backups und Sicherungen auf CD und da tu ich mir natürlich viel leichter wenn ich jeweils nur ein ganzes Laufwerk sichern muß, daher die Teilung. |
Ich hab trotz 12 Jahren Erfahrung noch immer nach spätestens 2 Jahren meine Partitionierung verflucht :-). Aber vielleicht schaff ich das auch mal ?
Z.B. haben mir anno '97 1GB für System und Programme gereicht, zuletzt mit Win2k aber schon so gut wie nicht mehr. Aber ich red da von recht langen Zeiträumen. Wegen Sicherung reicht mir eigentlich eine sinnvolle Verzeichnisstruktur, wo ich dann die ausgesuchten Verzeichnisse sichere. Ok, für ein Image der Platte nicht gut aber sonst einfach praktischer. |
@Preacher:
Na da bist Du ja quasi ein Greenhorn ;) Ich hab schon 17 Jahre Praxis :P , aber das ist wurschst. Wenn Du natürlich auf Win2k oder XP umsteigst, kein Wunder, ich werke noch mit Win98SE und das ohne Probleme, bis jetzt wenigstens. http://www.kitchen-wars.net/images/s.../mixed/pc6.gif Wenn ich an meinen ersten PC in der Firma denke, kein Vergleich. Der hatte eine !zukunftssichere! 40 MB (ja MB) Platte, 1 MB RAM und schon eine VGA Grafikkarte mit 64 Farben (habe ich in Erinnerung) und kostete damals mit einem VGA-Monitor und Nadeldrucker lächerliche ÖS 97.000,-. Ja, das waren noch Zeiten. Aber jeder soll seine Aufteilung halten wie er möchte, hier gibt´s ja nur Tipps, keine Vorschriften. |
Muss ich zugeben ;-)
ich hab seinerzeit die 4,5GB in 5 Partitionen unterteilt, damals für win95B und einige Progs mehr als genug, nur halt sehr eng mit 2K. Boah, da hast Du echt mit Luxus angefangen! Mein erster (zum EDV-Unterricht in der 2. HTL) war immerhin schon ein 486er (Intel DX) mit rasend schnellen 33MHz, 4MB RAM (1994 um günstige ATS2400 auf 8MB aufgerüstet *g*), 512kB Grafikkarte (legendäre ACUMOS AVGA2)und unmöglich zu füllenden 120MB (Conner) an Festplatte, Dos 5.0 und Windows 3.1 mit modernen Büropaketen von Lotus. Das Ganze damals mit 24 Nadeldrucker (Fujitsu DL900, läuft noch heute) und 14" Schirm mit ergonomischen 60Hz) um läppische ATS 28.000 beim Escom (den es auch nimmer gibt). Dann '95 den 1. SCSI Controller, 720MB SCSI-Platte (Quantumdreck der nur 2 jahre durchhielt), Toshiba 4,4x CD-LW (ist noch heute eingebaut), usw, usw ..... Naja, ganz der Erste war ein Brotkasten von Commodore, aber das ist eine andere Geschichte ...... |
Hallo Preacher,
Du hast ja auch noch die EDV-Urzeit erlebt. :D Was ich vergaß, der Prozessor beim ersten Firmen-PC war, und jetzt halt Dich an: ein 8088!!! Und DOS 3.0. Der Drucker ein Epson???-9-Nadeldrucker. Die Rechnung hab ich mir, man möchte ja der Nachwelt was erhalten, aufgehoben. Mein erster privater PC war ein 80386 mit Math-Coprozessor. Vorher hab ich aber noch mit einem Epson P?? gearbeitet, der hatte ein zweizeiliges Display und konnte Basic. Damit haben wir eine Steuerung für 2 Diaprojektoren programmiert und dann selbst gebaut; so mit Überblendungssteuerung und Handregelung. Aber noch früher hatte ich eine TI-51, den mit den Magnetkarten. Aber genug der Reminiszenzen, auch heute macht´s noch Spaß! :) |
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