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Bei Monitor verschieben sich die Farben
Hallo!
Ich habe hier einen alten Samsung SyncMaster 17GLsi. Eigentlich funktioniert er ja recht gut, wenn sich nicht dauernd die Farben verschieben würden. Es verschieben sich praktisch dauernd rot grün und blau voneinander weg und das bild wird total unscharf. Wenn ich dem ding dann mal ordentlich draufhau, dann gehts wieder ein bisschen besser für eine Zeit. Kann ich dagegen nicht irgendwas machen? |
Ich glaube ich hab was gefunden. Ich habe mir jetzt über die Treiber software die richtige Wiederholungsfrequenz und die ganzen Paramenter einstellen lassen und jetzt ist das ganzes schon 10 min nicht mehr gekommen, ich glaube fast, ich bin das Problem los.
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Hast du den Monitor vielleicht vorher ausserhalb seiner Specifikation betrieben?
Also mit zuviel Hz senkrechter Wiederholfrequenz oder so. Alles in allem summiert sich dabei die benoetigte Videobandbreite auf zu hohe Werte und vielleicht hat die Auswerteelektronik des Monitors das nicht erkannt und das Bild weggeschaltet (weil zu optimistisch eingestellt oder beschaedigt) und produzierte deshalb Anzeigefehler. Zu hohe Bandbreite belasten das VGA-Kabel auch enorm was sich aber auf die Qualitaet des Kabels bezieht. Hochwertige Kabel helfen da weiter. Du schreibst, ein kleines Fotzerl auf den Hinterkopf des Schirms hilft. Da koennte es auch sein, dass sich vielleicht aufgrund eines Transportschadens etwas im Geraet gelockert hat und durch das staendig verhandene Surren des Geraetes verschiebt sich ein Teil der Ablenkeinheit am Stutzen der Monitorroehre. Ein Betrieb unterhalb seiner Grenzen (siehe oben) veraendert das besagte Vibrieren und darum scheint es nun zu funktionieren. |
Ich hab den Monitor geschenkt bekommen, was der frühere Benutzer damit gemacht hat, weiß ich nicht. Einen halben Tag ist es seit der Umstellung stabil gegangen, heute hat er wieder zum Spinnen angefangen und alle farben haben sich voneinander weggeschoben, mal kurz draufhaun, dann gehts für eine Minute wieder, dann wieder verschoben, aber wenn man den Monitor länger ausgeschalten hat, ca. eine Woche, dann gehts wieder eine Zeitlang normal. Ich hoffe das ding hält noch eine Zeit.
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Hm, wenn's nicht am Treiber liegt, würde ich ähnlich wie Herwig vermuten, dass es ein mechanischer Defekt ist. Hatte sowas mit meinem alten Monitor, da war das Kabel kaputt, beim Anschluß am Monitor. Klopfen auf den Monitor bzw. hin- und her am Kabel hat da geholfen.
Sind die Farben immer gleich "verschoben" oder bewegen sich die Bereiche wenn du klopfst? Ich denke halt nur, wenn es wirklich duch einen mechanischen Stoß besser wird, sollte das Problem eigentlich nicht der Treiber sein :confused: (=> od. ein spezieller Fotzerl-Treiber?? :lol: ) |
Das draufhaun funktioniert nur in der mitte über der Scheibe, sonst bringts nichts.
Das Kabel war extrem teuer und ist 2 monate alt. hat sogar einen kerit kern und ist doppelt abgeschirmt und lauter so sachen. |
1.) Neueste ATI oder Detonator Graka Treiber installieren
2.) Hersteller-Monitortreiber und P`N`P-Windooftreiber probiern 3.) Danach DirectX neuinstall 4.) Monitor auf niedriger Belastung probiern 800x600, max.32Bit, 60Hz ?! 5.) Monitorbenchmarkprogis zum Testen und Fehler eingrenzen: Zitat:
www.chip.de/downloads/c_downloads_8833261.html (Freewarediagnose-Tool) 7.) Bios reseten |
egal was ich installiere, egal auf welchem pc, er macht immer das gleiche. Ich glaube ehrlichgesagt auch, es ist eine art hardwaredefekt. Naja, mal sehen, bis das ding in die luft fliegt.:D
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Implodiert :D
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Der ersten Fehlerbeschreibung nach wird der Fehler in der Hardware des Monitors stecken. Der Bereich wäre vermutlich die Konvergenz oder diverse Gitterspannungen der Bildröhre "laufen davon". Wahrscheinlich gibt es irgendwo Kontaktfehler oder kalte Lötstellen. Da kann man als einfachste Maßnahme nur mal alles verdächtige nachlöten und diverse Steckverbindungen auf Kontaktfehler untersuchen (versilberte Stecker bauen gerne eine isolierende Schicht auf).
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@mudjumper: Scheinbar hast du auch schon mehrere Monitore offen gehabt und hast Ahnung wovon du schreibst, da moechte ich dich was fragen.
Bisher habe ich persoenlich vor Monitoren (und TV) einen Heidenrespekt und hantiere mit dem Print und der Roehre an sich wie mit rohen Eiern. Und zwar wegen der 10kV (oder weniger), die die Roehre ja als Beschleunigungsspg braucht. Aber ich hab mich immer gefragt, WO steckt die bauteilmaessig eigentlich drin und warum kann diese Spg mehrere Tage ohne Stromanschluss auf so hohen Werten gespeichert werden ??? Mir ist schon klar dass die vorhandenen Elkos mit einem niederohmigen Widerstand zu entladen sind, aber ist das auch alles, soll heissen, Elko leer => nix Spg mehr drin im abgesteckten Geraet ? Weil das gut isolierte Hochspannungskabel welches in der Roehre steckt (meist mit einer Gummikappe gesichert), kommt ja aus der Gegend des Zeilentrafos und Induktivitaeten speichern ja bekanntlich nix ohne Stromfluss. Und bezueglich der Langzeitspeicherung: Elkos haben ja an sich eine recht hohe Selbstentladung, also nach einem Tag muesste da eigentlich eine ausreichende Menge Elektronen abgeflossen sein. Soll heissen, ist das eine ElectronicUrbanLegend, dass in einem lange abgesteckten Monitor immer noch soviel Spg herumgeistert? Danke im Voraus. |
Die Spannung steckt in der Bildröhre, die nach dem Abschalten die Ladung nicht mehr vollständig abbauen kann. Von den ursprünglich 15 bis fast 30kV bleibt zwar nur ein Bruchteil übrig, aber "ein paar 100V" können´s schon sein. Entladung über den Zeilentrafo ist nur gering, weil das die Gleichrichterdiode verhindert.
Da die Kapazität der Bildröhre aber gering ist, ist aber IMHO jeder dicke Elko gefährlicher. Außerdem sind die HV-führenden Teile gut isoliert. Solange man da nichts blankes berührt besteht so gut wie keine Gefahr. Ich persönlich warte meißt etwa 15min bis ich herumhantiere, und passe dann eben auf, wo ich hingreife (zu faul um einen Entladewiderstand rauszusuchen ;) ). Notfalls messe ich lieber mit dem Voltmeter an div. gefährlichen Stellen nach. Vorsicht ist auf alle Fälle angebracht! Den vielleicht latenten Herzfehler mit einem unbeabsichtigten Elektroschock festzustellen könnte die letzte Lebenserfahrung sein. Gesunde halten das gewöhnlich aus ( habe selbst schon versehentlich mit Elektroprüfglimmlamperl an der HV gezappelt - nicht angenehm, macht aber sehr munter). |
@mudjumper: Vielen Dank fuer die Infos!
Betreff der Entladung der Elkos dachte ich auch immer so wie du, aber seit dem ein relativ kleiner Elko (etwa 10x25mm) in einen Schraubenzieher ein tiefes Cut hineingebrannt hat, gehe ich da lieber auf Nummer sicher :-) Und was die diversen Shocking-Erlebnisse mit der netten Spg angehen hab ich auch schon so meine Erfahrungen, allerdings noch nicht mit hoher Gleichspannung, aber was noch nicht ist ... Du schreibst, die Spg bleibt in der Roehre selbst gespeichert: Bekanntlich benoetigt ein Ladungsspeicher ja zwei Enden zum Elektrisieren, also sollte es in Sachen Roehre ja reichen, wenn man das erwaehnte HV-Kabel mit der Gummikappe von der Roehre absteckt. OK, die andere Elektrode bleibt dann zwar auf dem Potential, aber Potential alleine macht noch keinen Kurzschlussstrom. Darum lautet die heutige Frage: Macht das Abziehen des Gummikappen-Kabels Sinn oder nicht? |
@Herwig: Die verbleibende Spannung in der Bildröhre ist sicher stark gesunken (ich nehme an unter 1kV; muß ich bei nächster Gelegenheit mal zu messen versuchen :rolleyes: ). Wegen der (heutzutage) guten Isolationen in der HV wird es egal sein, ob man die Röhre angesteckt lässt oder nicht. Abgesteckt bin ich sicher, daß die Restladung vielleicht sogar Tagelang erhalten bleiben kann.
Und was die Größe der Elko´s betrifft: durch die fortschreitende Miniaturisierung wegen der SMD´s sind die "Normalgroßen" auch schon ziemlich klein geworden. Elektroschweißen (Stahlbau) kann man mit etwa 40V, dabei erreicht man die besten Ergebnisse mit Gleichstrom. Maßgeblich in dem Fall ist die erreichbare Stromstärke, was mit dem Schraubendreher im Kurzschlussfall ja etliche (zig)A sein können - mit den Fingern an der selben Stelle wird sich da gar nichts tun; da wirds erst ab etwa 60V spürbar, je nach Handfeuchte. Berührkritisch bei abgesteckten Geräten sind hauptsächlich Schaltnetzteile u.ä., weil die durch diverse Halbleiter ihre Ladung nur im µA/pA-Bereich abbauen können ( Zeitkonstante T = U/I * C ) |
@mudjumper: Danke nochmal.
Was die Elkos anbelangt: Das war damals tatsaechlich in einem Schaltnetzteil, und da hab ich auch schon erlebt dass sogar die Zwutschgerl mit 47µ (aber dafuer mit hoeherer Spg) sich funkentechnisch bemerkbar gemacht haben, obwohl baugroessenmaessig eher kleine Dingerl denen man nicht viel zutraut :-) Zur Spannung in der Roehre moechte ich noch abklaeren, wo die dann tatsaechlich AUSSEN anliegt. Die einzigen Moeglichkeiten hat man ja hinten beim Stutzen, wo die Anschluesse der drei Elektronenkanonen sind und eben beim Gummikappen-Kabel. Das Gummikappen-Kabel geht in den Zeilentrafo, der seinerseits auf dem Print mit mehreren Pins verloetet ist. Einer davon ist halt das andere Ende der Sekundaerwicklung, nur sieht man das nicht wirklich gut welcher Pin das ist. Folglich heisst das ja: Rund um den Zeilentrafo besser auch alles entladen (was ich aber bisher nie gemacht habe, allerdings hab ich von dieser Seite des Prints eher die Haende gelassen). Am Stutzen der Roehre befindet sich meistens noch ein kleiner Print mit R-C-Kombinationen, erst davon fuehren die Leitungen zum Print. Bislang hab ich das immer so gemacht dass ich den Print abgezogen habe und dann sollte eigentlich der Teil sicher zu betatschen sein. Leider muss ich zugeben, dass ich die Anschluesse am Stutzen danach noch nie durchgemessen habe, aber ich vermute, dort duerfen keine Spgen mehr sein, da die Elektronenkanonen sozusagen mit dem Rest der Roehre ja nix zu tun haben. Die Ablenkspulen am Stutzen drauf sollten total stromlos sein, da diese bei abgesteckter Stromversorgung ja nicht versorgt werden, und um sicher zu gehen, halt einfach alle Ko's entladen. Liege ich soweit richtig? |
@Herwig: Aussen sind die Röhren meißt mit einem Graphitbelag versehen, der an mehreren Stellen mit Masse verbunden ist. Nur der Bereich um den Anodenanschluß ist freigelassen. Ist das Gerät abgeschalten, sind diese (geerdeten) Bereiche der Röhre gefahrlos zu berühren. Bei abgenommener HV-Leitung sollte man aber möglichst nicht nicht in der Nähe des "Lochs" herumfingern, wenn man nicht sicher ist, daß entladen ist.
Am Röhrensockel sind in Betrieb Spannungen mit "nur" einigen hundert Volt dran. Verbunden mit den niedrigen Gitterkapazitäten kann da (im abgesteckten Zustand) nicht viel passieren. Da die Gitterspannungen mittels des Zeilentrafos erzeugt werden, ist rund um diesen eher mit Spannungsresten zu rechnen. Hab da aber auch nie entladen. Ist für mich (sicherheitshalber) sowas wie glühende Kohle. ;) Die Ablenkspulen saugen als Verbraucher so viel Strom, daß an deren Anschlüssen nach dem Abschalten nichts mehr da sein kann. |
@mudjumper: Wieder vielen Dank fuer die Infos !!!!!
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So, ein paar Stunden später hat er das wieder gemacht. Jetzt muss ich das ding alle halben minuten schlagen, damit ich für 10 sekunden ein halbwegs gerades bild habe, die farben verschieben sich bis zu 2 mm.
also, so dass ich schon alles in rot, grün, blau 3fach habe. is ein bisschen komisch. soll ich aufmachen und schaun ob irgendwelche lötstellen da sind, die nicht so ganz gut sind? |
Heisst du jetzt sholzerg oder severnaya???
Oder verwendest du die Namen je nach Bedarf ... ;-) Zum Thema: Wenn du dich dazu befaehigt fuehlst und die Sicherheitstips beruecksichtigst, kannst du dich ja drueber trauen. Du solltest aber auf jeden Fall deutliche Erfahrung im Reparieren von Geraeten haben. Suche nicht nur nach den "lockeren" Loetstellen, sondern kontrolliere auch die "Aufbauten" auf dem Stutzen der Roehre. Wenn da was locker ist, mach es fest, fummle vorerst nirgends mit dem Loetkolben herum, steck das Ding an und lass ihn laengere Zeit laufen. Wars das, hast du gewonnen. |
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