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Wie sieht die "Trennung" von Kirche und Staat eurer Meinung in Österreich aus ?
1.) Völlige Trennung von Kirche und Staat.
2.) Völlige Trennung von Kirche und Staat, es gibt jedoch Anbiederungsversuche. 3.) Kirche und Staat sind nicht völlig getrennt, es werden einige religiöse Gemeinschaften bevorzugt behandelt (zB. Katholizismus, Judentum usw.). 4.) Kirche und Staat sind nicht völlig getrennt, dies ist aber völlig belanglos und unbedenklich. 5.) Kirche und Staat sind keineswegs völlig getrennt. 6.) Komplett andere Meinung,.... Als „Staat“ definierte ich mal die Legislative (Gesetzgebung), Exekutive (Ausführende Gewalt, zB. Polizei) und die Justiz (Gerichtsbarkeit). Anmerkung: Da Österreich ein Bundesstaat mit weitgehender Souveränität der einzelnen Länder ist, ergeben sich auch hier (minimale) Schwankungen. Eventuelle Verletzungen oder Anbiederungsversuche der völligen Trennung von Kirche und Staat bitte auch hier posten. |
schau dich mal um.
wer bitte,ausser den jungen die mit kirche nix am hut haben,akzeptiert schon andersdenkende? wenn wer ein kopftuch aufhat ist er schon abgestempelt.ebenso leute die aus der kirche austreten. ausser in der stadt,da bist sowieso anonym. und die oben angesprochenen jugendlichen gibts am land eh net. solange du so erziehst,wird nix besseres nachkommen. |
Jetzt bin ich auch schon abgestempelt ;).
Ich habe aber viele Verwandte im Waldviertel, und dort ist es wirklich schlimm. Ist immer wieder interessant, wenn ich denen meine Meinung über die Kirche mal erzähle. |
Re: Wie sieht die "Trennung" von Kirche und Staat eurer Meinung in Österreich aus ?
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<klugscheiß> Die Gerichtsbarkeit im Staat nennt man Judikative ;) </klugscheiß> |
definierst du ein gipfelkreuz bereits als "einfluss" auf den staat?
wo ist der unterschied zwischen "religion" und "kultur" in 2000 jahren geschichte? wer definiert "moral/ethik" in unserer gesellschaft und von wo kommt unsere "moral/ethik"? gibts vielleicht einen unterschied zwischen religion (lehre) und kirche (exekutive)? +++ ich glaube, dass in österreich kirche und staat soweit möglich getrennt sind. "der staat" ist schlussendlich das volk, und davon wird man die kirche (und seine mitglieder) wohl nie gänzlich ausschliessen können. dies hat gleich mehrere gründe: 1. historische gründe: unsere gesamten moralischen anschauungen sind grösstenteils christlichen ursprungs. andere kulturen kennen zb. eine viel-ehe während man in europa (auch heute noch) primär nur die einehe kennt, wir feiern weihnachten, ostern usw. es gäbe unzählige beispiele ... die christlichen kirchen sind mit europa gewachsen und ineinander verwachsen. das typische österreichische dorf hat nun mal eine kirche im zentrum, ein kreuz am gipfel eines berges usw. und ich finde das auch nicht verwerflich, schliesslich ist es unsere kultur - der steffl gehört zu wien wie die sachertorte und die mannerschnitten ... trotzdem würde hier wahrscheinlich niemand was von trennung kirche - staat anprangern. 2. juristische gründe (betrifft wohl am direktesten die von die angesprochene exekutive, legislative, judikative): legislative/gesetzgebung: zb. das österreichische strafgesetz oder das abgb sind ja bekanntlich nicht wirklich neu. sie wurden zwar ständig reformiert aber zb. das abgb kommt vom kern her immer noch aus dem 18.jhdt - selbstverständlich sind deshalb auch christliche einflüsse darunter, genauso wie gedanken der aufklärung, gedanken des humanismus usw. judikative: noch heute schwören zeugen, wenn sie beeidet werden, zumeist einen eid auf die bibel ... exekutive: vgl. legislative 3. obs jetzt manchen passt oder nicht, aber sogar die menschenrechte sind schlussendlich eine geburt des christentums, der ursprünglichen lehre jesu christi. der humanismus, die renaissance usw. haben sich NIE gänzlich von der kirche losgesagt! 4. sollte man zwischen "volksglauben" und "kirche" unterscheiden. "kirche" ist der vatikan, die bischöfe, dorfpfarrer (theolog. gebildete leute) -> haben heute keinen wirklichen einfluss mehr auf den staat (vielleicht aber auf den volksglauben). "volksglauben": hat zb. hexenverbrennungen usw. hauptsächlich vorangetrieben (um ein religiös-christliches werk zu vollbringen). es ist ein hartnäckiges gerücht die hexen- und ketzerinquisition dem vatikan/der kirche in die schuhe zu schieben, das stimmt so nicht. interessierten empfehle ich hierzu das neue geo epoche, kürzlich kam zu diesem thema auch eine interessante doku im orf. 5. man sollte zwischen kath. kirche und der lehre von jesus christus unterscheiden. conclusio: christentum und europäische tradition sind viel zu sehr miteinander verwurzelt, sodass eine komplette trennung gar nicht möglich ist. allerdings glaube ich, dass die kath. kirche als religiös-moralische institution heute nicht mehr viel einfluss hat. "volksglauben" spiegelt sich im wählerverhalten heute noch wieder. ps. ist ein kopftuch etwa kein religiöses symbol? |
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zum volksglauben - ich lache mich schief - da ex-propeller hat ja damit ausgesorgt................:rolleyes: |
viele alte frauen, vor allem am land, haben kopftücher auf ... :lol:
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kann mir bitte jetzt mal jemand erklären was damit gemeint ist:
3.) Kirche und Staat sind nicht völlig getrennt, es werden einige religiöse Gemeinschaften bevorzugt behandelt (zB. Katholizismus, Judentum usw.). inwiefern bevorzugt? lg cin |
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Auf die Idee mit dieser Umfrage kam ich durch diesen Thread http://www.wcm.at/forum/showthread.p...hreadid=109959 und einer Überlegung bezüglich "staatlichem" Religionsunterricht.
D.h. wird ein Kind in die Volksschule eingeschrieben, so muss ein Elternteil, wenn er nicht röm.kath. ist oder sein Kind nicht in den "staatlichen" Religionsunterricht schicken will, etwas unternehmen. -> Da läuft was Falsch, - warum muss man zum Direktor gehen und dort schriftlich festlegen das sein Kind den röm.kath. "staatlichen" Religionsunterricht nicht besuchen wird und nicht umgekehrt???? In einer Demokratie mit der Gewaltentrennung von Kirche und Staat müssten die Eltern, die einen Religionsunterricht (egal welcher Religionsgemeinschaft) für ihre Kinder haben wollen sich dazu anmelden und nicht umgekehrt. Die Schule soll(kann) dann die Mittel zur Verfügung stellen (Zeit und Räumlichkeiten), jedoch dies für alle Religionsgemeinschaften (Katholiken, Evangelische, Moslems usw.), welche dies wollen. Meiner Meinung ist Religions(unterricht) bzw. -ausübung Privatsache, gehört auch dort hin und sollte auch dort bleiben. Aus diesem Beispiel geht hervor, dass der österreichische Staatsbürger prinzipell als Röm. Katholik vor dem Staat gilt. ps: Es gibt noch viele Beispiele, die eher auf eine Religionsduldung als völlige Religionsfreiheit deuten. |
zur kirche fällt mir nur ein lied von den hinchen ein, das trifft es genau!
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@ franznovak
Wie siehst du die Religionsfreiheit in "islamischen" Staaten? (Pakistan, Afghanistan, Iran, Saudi-Arabien usw.)
Ich bin gegen Religionsfreiheit um jeden Preis. Wenn eine Religion schädlich für eine Demokratie ist würde ich diese nicht -neu- zulassen. |
@jayjay:
Ich bin für die Religionsfreiheit als Grundrecht, auch für religöse Grupperierungen < 100 Personen), sofern sie strafrechtlich gesetzeskonform sind. D.h. sie unterleigen dem österreichischen Strafgesetz in zB. Kindesmissbrauch, (Finanz)betrug, Verleumdung, Drogenmissbrauch, usw.... Zitat:
1.) In der (Thread)-Überschrift steht Österreich. 2.) Haben die erwähnten Regionen eine verpflichtende Staatsreligion, die oft Andersgläubige (offiziell oder inoffiziell) verfolgen sowieso keine Religionsfreiheit... 3.) Eben weil ich gegen 2.) bin will ich mit diesem Thread auf die nicht ideale österreichische Mittellösung zwischen Mittelalter (Staatsreligion) und Religionsfreiheit aufmerksam machen. Die Gesellschaft sind wir alle und nicht die 70% Katholiken, - und sogar jeder Mensch als Individium, auch der der nicht in irgend ein System passt !!!!!!!!! Der Staat hat nunmal die Pflicht Minderheiten zu schützen ! (sofern sie sich nicht strafbar machen und auch dort hat man noch gewisse Rechte) ps: @maXTC - dein KS ist ideal für ein Chatforum, aber hier...... |
Komplett andere Meinung,....
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@franznovak: Ich stimme dir da völlig zu, warum muss man sich vom Religionsunterreicht abmelden, sollte wirklich umgekehrt sein.
@jayjay: hier geht es um Österreich, für das Islamthema gibt es einen anderen Thread. @maXTC: wozu komplett andere Meinung? |
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die amtskirche hat heute aber keinen direkten einfluss mehr auf die politik - aber auf die wähler. aber das ist nun mal demokratie. |
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für dieses gesetz sind dann aber doch wieder alle ... |
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doch ist mein ernst. es sitzt zumindest kein kath. geistlicher im parlament, ist richter oder bei der exekutive, oder kennst du einen? gewerkschafter sitzen zb. sehr wohl im parlament (das zum thema unabhängige gewerkschaften ...). es steht jedem in österreich lebenden menschen zu eine politische partei zu beraten, sie zu wählen oder von mir aus sogar werbung für diese partei zu machen, also auch der kirche. beratung/werbung/wahl ist aber nicht gleich ausführung in exekutive, legislative, judikative ;) |
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allerdings verstehe ich nicht warum man zwischen "guten" und "bösen" spinnern unterscheidet. |
die bösen sind eben böse, und schaden anderen menschen. und das mutwillig und oft mit größter freude.
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und das mutwillig und oft mit größter freude. oder ist die kirche jetzt plötzlich doch nicht mehr für inquisition usw. verantwortlich? oder unsere kommunistischen freunde in russland, china und nordkorea? :confused: |
Für manche sind eben nur die rechten Spinner böse. Dass die Kummerln unter Stalin Millionen ermordet haben, zählt nicht.
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@jayjay:
[Nichts gegen deine Person, aber:] Deine Aussagen kotzen mich an, da sie genau das beinhalten was wir alle glauben und glauben sollen. [/Nichts gegen deine Person, aber:] 1.) Wenn irgendwas religiös-staatliches oder oft einfach nur staatliches beschlossen wird heißt es nicht selten: Zitat:
2.) Seit 1917 ist die österreichische Zukunft die Demokratie (dt. Volksherschaft, Volk = alle Österreicher). 3.) Hier das Beispiel vom staatlichen Feiertag Maria Himmelfahrt (15.Aug.): Zitat:
ps: Ich will mich zum österr. Wiederbetätigungsgsetz hier nicht äußern, aber sicher ist, dass dieses Gesetz mehr Nährboden für den Rechten Flügel ist als er Schutz ist. *Meinungsfreiheit bleibt Meinungsfreiheit, es muss die eben nicht jeder der gleichen Meinung sein* *und Straftat bleibt Straftat nicht Strafrede* |
@wol: jetzt hast du wieder auf links und rechts aufgespalten.
und: was hat stalin mit kommunismus zu tun? bzw. marxismus. @jayjay: wer redet von der kirche? va als gut ... |
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aha, sind nazis und kirche jetzt doch beide "nicht gut"? wo ist deiner meinung nach der unterschied? stalin hat genau so viel mit kommunismus zu tun wie adolf hitler mit nationalsozialismus. |
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Dimitris |
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schau, ich bin der meinung, dass das was ich hier schreibe eben nicht das ist was wir hier alle glauben sollen: ständig macht man uns "den toleranten, friedlichen islam (der keiner fliege was zuleide tun könnte) vs. die böse, verbrecherische katholische kirche (die alle feiertage kontrolliert und das parlament durch die övp besticht und sowieso an allem schuld ist)" oder "die bösen konservativen (nazis, ausländerfeinde, rassisten) vs. die modernen, weltaufgeschlossenen, nie-irrenden linken (tolerant, friedvoll, glorreiche geschichte usw.)" usw. vor. ich nehme dies zumindest in den medien und den diskussionen hier so wahr. für mich sind also meine aussagen hier eigentlich genau das gegenteil von dem, was wir glauben sollen. asylentwürfe: glaubst da wurde wirklich nur mit der caritas verhandelt?? sicher nicht. bei uns viel sogar eine vorlesung aus, weil der gute prof. völkerrechtler nach wien reisen musste/durfte. willst jetzt alle feiertage abschaffen, weil sich vielleicht ein paar moslems dran kränken könnten? vielleicht auch gleich weihnachten abschaffen weil dieses fest ja so extrem christlich ist? gehört weihnachten, ostern usw. nicht einfach auch zu unserer kultur? es wird ja niemand GEZWUNGEN weihnachten zu feiern. |
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nicht umsonst gibt es begriffe wie stalinismus, leninismus,...
hab noch nie etwas von hitlerismus, haiderismus gehört. was jetzt nicht heißt dass ich kommunismus befürworte. Kommunismus (von lat.: communis, communio = gemeinschaftlich, Gemeinschaft) Die kommunistische Lehre hat sich zum Ziel gesetzt, durch die Vergesellschaftung der Produktionsmittel das Privateigentum abzuschaffen, um so den Naturzustand wiederherzustellen, in dem alle das gleiche Recht auf alles haben (Bedarfsorientierung). Der Kommunismus hat als Ideal gesellschaftlichen Zusammenlebens alte Wurzeln. Im Christentum entstanden Klostergemeinschaften, die ein gemeinnütziges Leben zu verwirklichen suchten. Im philosophischem Sinne gehen sozialutopische Grundüberzeugungen des Kommunismus auf Plato zurück. Erst im 19. Jahrhundert entstand die Verbindung zwischen dem Ideal und einer praktisch-politischen Bewegung als Folge der industriellen Revolution. In Frankreich wurde der Begriff Kommunismus seit 1840 gebraucht, um das Streben der Arbeiter nach Befreiung von der Ausbeutung auszudrücken. Die Lehre von Marx, Karl wurde anfänglich als Kommunismus bezeichnet, um sie von anderen sozialistischen Strömungen zu unterscheiden (siehe Kommunistisches Manifest). Erklärtes Ziel war die Beseitigung der gesamten herrschenden Staats- und Gesellschaftsordnung ("Expropriation der Expropriateure", Schaffung einer "klassenlosen Gesellschaft", "Diktatur des Proletariats") auf revolutionärem Weg. Lenin griff den Begriff 1917 wieder auf, um seine radikalrevolutionäre marxistische Lehre zu bezeichnen. Die Lehre von Marx umfaßt eine wissenschaftliche Theorie und eine Heilsprophetie. Lenin legte die Betonung auf das revolutionäre Element im Marxismus, die permanente Revolution und auf die Diktatur des Proletariats als Bund von Arbeitern und Bauern; er wurde dadurch zum Begründer des modernen Kommunismus, der jedoch schnell zu einer Diktatur der Kommunistischen Partei pervertierte. Unter Stalin wurde diese angewandt, um vermeintliche Gegner auszuschalten (Trotzkij, Lew ; Bucharin, Nikolai und zahllose andere). Unter der Komintern wurde Rußland der Führer des Weltkommunismus und die Ordnungsmacht der Ostblockstaaten nach dem Zweiten Weltkrieg. Die kommunistischen Parteien dieser Staaten wurden Träger einer der Moskauer Parteidoktrin hörigen Despotie, die eine totale Beherrschung des politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Lebens bewirkte und die individuelle Freiheit stark beschränkte. |
Bitte Kommunismus, NS usw. diesem Thread fern halten !!!
Da kann man in andere Threads Posten. Hier geht es um Religionsfreiheit, speziell in Österreich... ps: @TheltAlpha: Du hast fölig Recht, manchmal schlägt auch bei mir die Dummheit durch... |
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mach damit einen neuen thread auf, dann bekommst eine antwort. ;) |
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Dimitris |
FRAGE: - Wozu braucht die Bundessektenstelle eine katholische Religionspedagogin und eine evangelische Fachtheologin im Mitarbeiterstab, wo doch die katholische und die evangelische Kirche von der Beobachtung durch dieselbe Bundesstelle, wider dem Gleichheitsprinzip, ausgeschlossen sind ?! ps: ...von der Beobachtung durch dieselbe Bundesstelle... @TheltAlpha: ;) |
www.religionsfreiheit.at/forderung.htm
Appell für religiöse Toleranz & Menschenrechte In Gesprächen mit Mitgliedern verschiedener Minderheitenreligionen in Österreich hat FOREF folgenden 10 Punkte Appell verfasst: 1.) Regierungssanktionen oder -Aktionen dürfen zu keinen Hierarchiebildungen von Religionen führen. Jeder religiöse Glaube hat Anspruch auf den in den Grundrechten verankerten Schutz. 2.) Die Verwendung des diffamierenden Begriffs "Kult" oder "Sekte" durch staatliche Organe ist zu unterlassen und die Begriffe "Religion", "Kleine Religion", "Minderheitenreligion" oder "Neue Religion" zu ersetzen. 3.) Verfassungswidrig und gegen die Menschenrechte ist die Einrichtung einer staatlichen Weltanschauung- und Gesinnungskontrolle ("Glaubenspickerl") auf dem Gebiet der geistigen Entfaltung und der Sinnsuche, nämlich die Einrichtung einer Stiftung unter dem Deckmantel des Verbraucherschutzes (wie sie z.B. in einer Forderung im Volksbegehren des Österreichischen Familienbunds enthalten ist). Solche Vorschläge sind entschieden abzulehnen. 4.) Der Staat ist in Glaubensfragen zur absoluten Neutralität verpflichtet. Vor dem Hintergrund des Grundrechtes auf ungestörte Religionsausübung ist a) jegliche staatliche Förderung von privaten oder kirchlichen Informationsstellen, sprich sogenannten "Anti-Sekten-Vereinen", verfassungswidrig (Beispiele: Wiener "Gesellschaft gegen Sekten- und Kultgefahren"-GSK von F.W. Griess -Jahresetat v. Bundesminister Haupt € 22 000,- & "ESO-Informationsdienst Stmk -€ 35 000."vom Land Stmk.). b) Daher müssen Angestellte der staatlichen "Sektenstellen" (Bundesstelle & Landesstellen) unparteiisch und konfessionell nicht befangen sein. Leider sind in Österreich weder die "Bundesstelle" (katholische Religionspedagogin & evangelische Fachtheologin), noch die "Landesstellen" von NÖ und OÖ (kath. Theologe) politisch oder konfessionell unbefangen. 5.) Restriktionen von religiöser Freiheit aufgrund des Argumentes, diese Religion sei eine Gefahr für die öffentliche Ordnung, darf nur bei klaren beweisbaren Fakten angewendet werden, d. h. nur dann, wenn der Staat wirklich einer Gefahr ausgesetzt ist. In diesem Zusammenhang wird des weiteren eine gleiche Behandlung aller Religionen gefordert (Gleichheitsgrundsatz). 6.) Sofortige Einstellung und Rücknahme der staatlichen "Anti-Sekten-Propaganda" (Broschüre "Wissen schützt", etc.). 7. Schaffung einer Kultur der Toleranz und der Menschenrechte besonders in den Schulen. Einstellung der "Sekten"-Filme und des "Sekten"-Unterrichts in den Schulen und Schulbüchern. Rücknahme der bisher erstellten staatlichen und amtskirchlichen "Informationsschriften" über Minderheitsreligionen. 8.) Jegliche Veröffentlichung über religiöse Minderheiten seitens staatlicher Stellen darf keine diskriminierenden und diffamierenden Inhalte haben, muss den Tatsachen entsprechen und das Selbstverständnis der Religionsgemeinschaften berücksichtigen. 9.) MEDIEN: Sollten sich in der Berichterstattung bezüglich religiöser Minderheiten strikt an Punkt 4 des Ehrenkodex der österreichischen Presse orientieren: Die Freiheit in der Berichterstattung und Kommentar ist integrierender Bestandteil der Pressefreiheit. Persönliche Diffamierungen, Verunglimpfungen und Verspottungen aber sind ein Missbrauch dieser Freiheit, sie verstoßen gegen das journalistische Ethos. Dies gilt auch für Pauschalverdächtigungen und Pauschalverunglimpfungen von Personen oder Personengruppen. Jede Diskriminierung aus rassischen, religiösen, nationalen oder sonstigen Beweggründen ist unzulässig. Die Veröffentlichung bewußt entstellender und/oder diffamierender bildlicher Darstellungen ist unzulässig. 10.) Beendigung der Diskriminierung auf kommunaler Ebene durch Aussperrung aus öffentlichen Veranstaltungsräumen oder Dialogverweigerung seitens der Behörde. |
ich persönlich betrachte die katholische kirche in österreich als bestandteil unserer KULTUR.
der islam, die buddhisten, die zeugen jehovas und wie sie alle heissen sind eben NICHT bestandteil der kultur österreichs. wenn man zb. ein kloster renoviert und dies aus bundesgeldern finanziert, dann ist das KEINE förderung der katholischen kirche, sondern die förderung eines kulturdenkmals. ad1: doch, die christlichen kirchen sind träger der österreichen kultur - in form von klöstern, kirchen usw. somit sollen sie mehr gefördert werden als andere religionen (zb. renovierungen usw.) dies auch schon allein aus dem grund, weils mehr christliche kirchen als buddha-tempel in österreich gibt ;) ad2: gutmenschendeutsch? sprache dient meiner meinung nach der verständigung und nicht der politischen oberkorrektheit. wie schnell wird zb. mit dem begriff "nazi" rumgeschossen?? ad3: nadann klag doch vor dem vfgh. und sag jetzt bitte nicht im ernst, dass du glaubst da durchzukommen ... ad4: jeder kann in österreich glauben was er will. es hindert ihn niemand daran. wenn du deinen fernseher anbetest wird dich keiner dran hindern ;) ad5: dann müsste man wohl alle religionen verbieten. ad6: ich finde diese broschüre sehr gut und, wenn du sie druchgelesen hättest würdest du das wahrscheinlich gleich sehen. ad7: vor mehr toleranz für andere meinungen und objektivere unterrichtsgestaltung bin ich vor allem in den fächern geschichte und deutsch. ich hatte selbst einen grünen lehrer in diesen fächern und kann dir versichern, dass der religionslehrer wahrlich ein heiliger bezüglich objektivität gegenüber diesem war. ad8: wer entscheidet was diskriminierend ist? du? eine rot-grüne toleranz-regierung? die sektenführer selbst? ad9: wie objektiv berichten denn zb. sektenblätter? was steht denn in wachturm und co? unterliegen die nicht dem mediengesetz? sollen wir die gleich wieder von der objektivität ausnehmen??? ad10: vgl. diskussion und ausschliessung (verbot) von "nazis" - absolut kein unterschied. |
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