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reemrev 10.12.2000 21:24

Geh`ich neulich in die Bank, was so ziemlich selten bis gar mehr nicht passiert, und will einen Erlagschein einzahlen.
Sagt das feundliche Gegenüber nun gar nicht mehr so freundlich, dies koste 40(!) ATS extra an Gebühren. Darauf ich, dies sei unverschämt, ob ich mich vielleicht verhört hätte. Nein, nein, bla bla bla bla und der Betrag decke nicht einmal die Kosten, die der Bank durch die Überweisung enstehen.
Bin mir also ziemlich überfallen und ausgeraubt vorgekommen und habe es dann in meiner Bank abstempeln lassen.
Bitte was kostet an einer Überweisung 40.- ??

10.12.2000 21:58

najo, da wäre einmal die 9600bps händi verbindung zum zentralrechner der bank, die nur bei jeder anfallenden überweisung hergestellt wird.....

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cya
DarkDevourer
Newsmonk@ theGOOM

wol 10.12.2000 22:05

Du kannst Erlagscheine auch von deinem Konto bezahlen ohne Bargeld. Dann kostet dich das glaube ich nur die Kontoführungsgebühr, das ist aber je nach Bank verschieden. Manche verrechnen für jede Zeile am Kontoauszug was, dann gibt es Pauschaltarife, usw.
Auf jeden Fall ist es billiger als eine Bareinzahlung.

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MfG. wol
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Wolf42 11.12.2000 01:05

@DarkDevourer[L-M]
Anhand dieser Aussage erkennt der Fachmann / die Fachfrau daß Du KEINE Ahnung vom Bankgeschäft hast!!! :p

@wol
Damit hast Du vollkommen Recht! (fast zumindest, aber wir wollen hier nicht über Fachausdrück streiten :))

Tarjan 11.12.2000 08:52

Ich schließe mich der Aussage von @wol an. Direkt vom Konto abbuchen, und du zahlst nix mehr. Dazu einen Pauschaltarif wählen und die Kontozeile kostet dich auch nix mehr, und die richtige Bank wählen und du zahlst fürs Konto auch nix mehr :D.

Das mit der Kostendeckung stimmt nach deren Berechnung. Die liegt irgendwo bei 60 bis 70,- ÖS. Die rechnen allerdings die Personalkosten voll an, wie ich meine falsch ist. Der Bankangestellte tätigt ja nicht den ganzen Tag Überweisungen sondern mach ja auch noch jede Menge anderer Dinge.

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Wer einen Rechtschreib- oder Tippfehler findet, darf ihn behalten!

[Dieser Beitrag wurde von Tarjan am 11. Dezember 2000 editiert.]

mig 11.12.2000 09:06

Es gibt auch Institute, die von eigenen Kunden Gebühren für Erlagscheine mit Barzahlung verlangen.

Billiger geht's mit Electronic Banking, und falls Du Bar zahlen möchtest / mußt, ist ein Eigenerlag die schnellste und günstigste Möglichkeit. Hierbei gehst Du zum Institut des Empfängers, und sagst einfach, daß Du auf das Konto xy einzahlen möchtest, damit ersparst Du Dir auch z.B. den Ärger, daß eine Überweisung von der Raiffeisen LB zur Ersten eine geschlagene Woche dauert ...

lG, mig

PS: Eigenerlag geht natürlich nicht immer

11.12.2000 11:03

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">quote:</font><HR>Original erstellt von Wolf42:
@DarkDevourer[L-M]
Anhand dieser Aussage erkennt der Fachmann / die Fachfrau daß Du KEINE Ahnung vom Bankgeschäft hast!!! :p

<HR></BLOCKQUOTE>

*ROFL*
hab ich des irgendwann mal behauptet?

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cya
DarkDevourer
Newsmonk@ theGOOM

Wolf42 11.12.2000 11:26

Ok, ok, wir sind hier OffTopic, da kann jeder von sich geben was er will.

Vielleicht sollte man zwischen ernstzunehmenden und schwachsinnigen OT-Beiträgen trennen. :D

Jarod 11.12.2000 11:53

Probier mal einen deutschen Verrechnungscheck in DEM in Österreich einzulösen und dann den selben, aber in ATS ausgestellt. Was passiert, wäre er in EUR ausgestellt gewesen, dazu hatte ich dann gar nicht mehr den Nerv zu fragen ... ein tolles Erlebnis, echt war!

garfield36 11.12.2000 22:48

Bankgebühren!

Wenn ich mich recht erinnere, war es in den 70er Jahren, daß einem Banken und Arbeitgeber nur so gedrängt haben, doch Gehaltskonten zu nehmen. Kann mich allerdings nicht erinnern, daß damals dafür
Gebühren verrechnet worden sind.

Wie sich die Zeiten geändert haben, heutzutage hört man nur noch, wie teuer doch die Kontoführung sei und die Gebühren dafür noch immer nicht kostendeckend sind.

Bei Überweisungen wird hingegen so schnell wie möglich abgebucht, bis der Emfänger das Geld auf seinem Konto hat vergehen meistens mehrere Tage, und das auch bei bei Inlandsüberweisungen. Ich behaupte, daß sich die Banken dabei Millionenbeträge an nicht bezahlten Zinsen jedes Jahr ersparen, selbst jetzt in Niedrigzinszeiten.

Aber Hauptsache, man versucht jetzt die Kunden bei den Kontoführungsgebühren zu schröpfen.

Zwischendurch verleiht man noch ein paar Milliarden Schilling an dubiose Geschäftsleute, und der verantwortliche Bankdirektor wird auch noch von seinem Landeshauptmann bei der Wiederbestellung unterstützt. Auch wenn es schon die Spatzen von den Dächern pfeiffen, Hauptsache die Freunderlwirtschaft funktioniert.

Zahlen werden es in diesem Falle wieder mal die Bankkunden und Steuerzahler. Aber scheinbar honorieren das die Kunden und Steuerzahler auch noch, wenn ich mir so die Wahlergebnisse im Burgenland in Erinnerung rufe!

Vielleicht sollte ich mich doch einmal mit Thomas Bernhard befassen!

[Dieser Beitrag wurde von garfield36 am 11. Dezember 2000 editiert.]

Tarjan 12.12.2000 11:08

In den 70´er und 80´er Jahren mussten die Banken gratis Gehaltskonten anbieten, da sonst keiner eines genommen hätte. In der heutigen Zeit könnens eben abkassieren, da jeder eines braucht (oder geh mal zu deinen Chef bzw. in die Personalabteilung deiner Firma und frage die ob sie dir dein Gehalt in bat auszahlen). Tatsache ist aber auch, dass sich die Leute ausnehmen lassen. Deb 70% der Bevölkerung nimmt das Gehaltskonto bei der Bank bei der die Eltern sind, bzw. wo sie ohr erstes Konto hatten. Das ist auch der Grund warum alle Jugend- und Studentenkonten gratis sind. Aber gerade wenn man das Konto auf seine Bedürfnisse abstimmt, bzw. die Richtige Bank wählt kann man einiges an Kontogebüren sparen. Nur hat halt jeder Angst vor einen Kontowechsel. Aber glaubt mir, der ist leichter als angenommen, habe selbst schon zweimal die Bank gewechselt und im letzten Jahr keinen Groschen für mein Gehaltskonto gezahlt (inkl. Bankomatkarte und Kreditkarte).

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wol 12.12.2000 22:30

@ Tarjan: Bei welcher Bank zahlst du so wenig Spesen???

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MfG. wol
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Tarjan 13.12.2000 00:49

Easybank . Ist ein Online Derivat der Bawag ohne Filialen. Hat aber den Vorteil, dass man alle Filialen der Bawag normal benutzen kann (Einzahlungen, Auszahlungen, Zahlscheine etc.). Hat man im Monat durchschnittlich über 35.000 am Konto so zahlt man keine Kontogebühren, ansonsten 55 pro Monat. Und das ist sich bei mir im letzten Jahr ausgegangen, und sie geben auch 2% am Konto. Ist aber ein all inkl. Konto mit allem (alle Buchungen, Dauerauftragsänderungen, Kreditkarte, Bankomatkarte, Onlinebankig, Telefonbanking und was es da noch so gibt). Und da ich von allem recht guten gebrauch mache zahlt es sich für mich aus. Andere Banken ziehen aber jetzt nach, bereits von der Raiffeisen und Volksbank gibt es auch schon Onlinekonten. Über die Kontitionen dort kann ich allerdings nichts sagen.

Aber wie gesagt, es kommt auch auf das Nutzungsverhalten an. Jemand der kaum Buchungen hat, keine Bankomat- und Kreditkarte braucht, und nicht die 35.000 durchschnittlich am Konto hat kommt bei anderen Banken sicher billiger durch.
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[Dieser Beitrag wurde von Tarjan am 12. Dezember 2000 editiert.]

Oli 13.12.2000 10:25

[quote]Original erstellt von Tarjan:
[b] Easybank . Ist ein Online Derivat der Bawag ohne Filialen. Hat aber den Vorteil, dass man alle Filialen der Bawag normal benutzen kann (Einzahlungen, Auszahlungen, Zahlscheine etc.). Hat man im Monat durchschnittlich über 35.000 am Konto so zahlt man keine Kontogebühren, ansonsten 55 pro Monat.

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Da zahl lieber 55 pro Monat und leg die 35000 auf ein gebundenes Sparbuch, bekommst bei der Bawag 5,5%, das sind abzüglich Kest ca. 1300 pro Jahr.


Tarjan 13.12.2000 10:57

Eine gewisse Rücklage für ausergewöhnliche Zahlungen sollte man aber schon auf dem Konto haben. Diese jahr ist es sich halt ausgegangen. letztes Jahr ist es sich in 7 Monaten nicht ausgegangen. Ich versuche sicher nicht um jeden Preis die 35 tds zu erreichen.

Und zur Easybank bin ich gegangen, da sie 1998 das erste Konto dieser Art auf dem Markt war. Mittlerweile hat man ja schon etwas mehr an Auswahl. Die Kernaussage ist jedoch, man kann durch den Vergleich der verschiedenen Produkte und dem Analysieren seines Nutzungsverhalten halt viel Geld einsparen. Das gilt natürlich nicht nur im Bankvergleich (ich kenne Bekannte die Telefonieren mit dem Spar.max unmengen ins Festnetzt, andere haben den Profitarif und lassen sich nur anrufen).

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Frieland 14.12.2000 03:20

Hi Ihr !
Pfeift auf die Bankgebühren und kauft Euch weltweit gestreute Fondanteile. (Sparplan !)Bei welcher Gesellschaft ist ziemlich wurscht, da kannst ned viel verkehrt machen.
Da hättt'st die letzten 40 Jahre im Schnitt 12% jeds Jahr kriegt. Was meinst was De Banken mit Eurem Geld machen ? Wennsd ned explizit was anders verlangst, verkaufen sie Dir ein Sparbüchl oder einen Bausparer.
Liebe Grüße
Fredi

Tarjan 14.12.2000 09:35

@fireland: Klar, und wennst einen Schaden am Auto hast, schnell in den Urlaub fahren willst oder andere etwas teuerere Anschaffungen tätigen willst verkaufst die schnell, egal bei welchen Preis. Da kannst aber manchmal fest einfahren. Also gewisse Reservern brauchst einfach. Als Richtlinie wird der 3 fache normale Monatsbedarf angenommen, und da bin ich bei 35.000 eh noch drunter.

Aber ich kann dich beruhigen, das Fondssparen kenn ich auch. Und meine Bank hat mich darauf auch aufmerksam gemacht!

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fredl 14.12.2000 12:14

@tarjan
Die Bank wegen zu hoher Spesen wechseln ist sicher ok. Aber einfach ist es wohl nur, wenn man lediglich ein Girokonto hat. Ich nehme mal an, dass die meisten Österreicher bei ihrer Bank noch Kredite, Bausparverträge etc. laufen haben und dann schauts mit Bankwechsel wieder anders aus.


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