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Nach 1996 wieder ein Sparpaket für die Studierenden zu veranlassen, ist blanker Zynismus.
Das wurde den Studierenden genommen... 1996 · Pensionsversicherung: Die bis 1996 geltende Regelung, für Ausbildungszeiten bis zu 6 Jahre auf die Pensionsversicherung anzurechnen, fällt. Der Nachkauf kostest bis zu 909.000,- Schilling. Damit wird auch der Zugang zur Invaliditätspension verhindert. Bis zum 27. Lebensjahr reichen sechs Versicherungsmonate für eine Invaliditätspension, danach sind 60 Monate erforderlich, eine Anzahl, die Akademiker bis zu diesem Alter nicht erreichen können. · Familienbeihilfe und Kinderabsetzbetrag: 30.000 Studierende verlieren die Familienbeihilfe, für die betroffenen Studierenden ein Verlust von mindestens 27.600,- Schilling (1995) pro Jahr (steigt mit höherer Kinderzahl in der Familie). · Studienbeihilfe: Das Studium muß spätestens vor Vollendung des 35. Lebensjahres begonnen werden (früher vor Vollendung des 40. Lebensjahres). Verschärfung von Rückzahlungsverpflichtungen. Drastische Kürzungen der Budgetmittel für Leistungsstipendien. · Freifahrt: Streichung der Freifahrt in allen Universitätsstädten. · Streichung der Heimfahrtbeihilfe: Vor allem für Studierende, die nicht im Heimatbundesland studieren, ein erheblicher finanzieller Einschnitt. · Studienwechsel: Früher im gesamten ersten Abschnitt erlaubt, jetzt muß spätestens nach 2 Semestern gewechselt werden. Sonst fällt der Anspruch auf sämtliche Sozialleistungen. 2000 · Studien- und Familienbeihilfe, Kinderabsetzbetrag: Im Jänner werden die Verordnungssemester (d.h. ein Semester zusätzlicher Studienbeihilfenbezug für besonders aufwendige – weil studienverzögernde Vorkommnisse im Studium- Studienrichtungen) von 28 auf 8 Studienrichtungen gekürzt. Weitere Verschärfung bei den Rückzahlungsverpflichtungen. ...das kommt jetzt! Studiengebühren: 10.000,- Schilling Studiengebühr pro Studienjahr und Studierendem Die Regierung holt sich von einer sozial schwachen Gruppe über eine Milliarde Schilling. ...und was kommt noch? ich finde ich habe bereits genug zum budget beigetragen alles liebe cindy |
naja, irgendwie muß der nicht gerade kleine schuldenberg ja weg kommen. was mich stört, ist der umstand das bis auf die politiker alle sparen müssen. bei denen wären auch ein paar mille drin.
spunz |
um das gehts ja gar nicht,
es passiert 1. irgendwann in den ferien, wenn noch keine uni ist (na no!) 2. arm kannst sein, dann kriegst mehr, reich kannst sein dann is da eh wurscht nur normal darfst nicht sein. dann brennst wie ein luster. mittelstand ade. ich z.b. kriege weder stip noch familienbeihilfe und von meinen eltern auch nix. es schaut so aus: ich kann dann in zukunft einen monat extra hackeln gehen damit ich mir das leisten kann überhaupt zu studieren. ich kann im sommer nicht in die vöst schichtln gehen, wie ein mann, ich sitze in irgendeinem büro und krieg da mal gerade 11.000 netto. was soll ich tun? mir noch eine arbeit suchen. ja klar wenn mich wer nehmen würde, gerne. die folge des ganzen is wir müssen mehr arbeiten, daher brauchen wir noch länger, das heisst wir zahlen noch länger studiengebühren. und das argument von wegen in anderen ländern gibts auch studiengebühren, die haben aber auch andere unis dort, wenn ich mir anschau was wir pflichtstunden haben und was in anderen ländern verlangt wird kann ich ja nur lachen. tja aber jedes volk krieg eben die regierung die es verdient. eine "rauchende" cindy |
Cindy, ich gebe dir recht!
Doch wäre es nicht zumindest eine Überlegung wert, diese Gebühr einzuheben und dann bei erfolgreichem Abschluss in einem angemessenem Zeitraum diese Gebühr wieder zurückzuzahlen. Dieser Vorschlag ist mir so durch den Kopf gegangen, da ich einige Bekannte habe, deren Beruf Dauerstudent ist und deren Eltern über den nötigen finanziellen Background verfügen (sonst wären sie schon fertig). Ein Beitrag zur Budgetsanierung wäre für mich in diesem Bereich, die Unterstützung der Dauerstudenten völlig zu streichen bzw. sogar Gebühren einzuheben. Nur alle anderen (die große Mehrheit hoffe ich) sollten im Gegenzug für ihr Studium weiter unterstützt werden, denn Bildung ist nun einmal das wichtigste Kapital einer Gesellschaft. |
genau das wollens ja nicht weil das nicht dem gleichheitsgrundsatz entspricht. ich frage mich wo der gleichheitsgrundsatz bleibt wenn ich mir anschaue dass sie kinderlosen frauen die mitversicherung streichen wollen.
c. |
Freifahrt: Na endlich, bei Lehrlinge gibt es das schon lange nicht mehr.
Studienwechsel: Lehrlinge können auch nicht aus einer Laune raus, die Ausbildung nach belieben wechseln, und die Allgemeinheit kann dafür zahlen. Studiengebühren: Finde ich richtig, gibt es überall auf der Welt, und vielleicht werden ja jetzt einige etwas schneller, und machen keine Pause beim studieren, weil sie im Moment einen lukrativen Job haben. #Streichung der Heimfahrtbeihilfe: Vor allem für Studierende, die nicht im Heimatbundesland studieren, ein erheblicher finanzieller Einschnitt.# Na klar, und der normale Auszubildende darf fest blechen für seine Heimfahrt, ist natürlich logisch, er gehört ja zur unteren Klasse von Menschen, die keine Matura haben :( Liebe Cindy nicht böse sein, aber du hast bis jetzt nur Geld gekostet als Student, und keinen Schilling gebracht. Ich finde es richtig, das versucht wird alle gleichzustellen, und nicht eine Gruppe mit privilegien zu füttern. Sloter |
diese regierung will anscheinend keine gebildeten menschen haben
@ sloter: ich hab keinen schilling gebracht? dass ich nicht lache. jeder sozialhilfeempfänger hat mehr geld als ich im monat, so schauts aus. c. |
Hallo Sloter!
*Liebe Cindy nicht böse sein, aber du hast bis jetzt nur Geld gekostet als Student, und keinen Schilling gebracht.* Stimmt was du schreibst, nur wie schaut es nach dem Studium aus?? Ich zahle derzeit ganz schön viel Steuer. Ich rege mich absolut nicht auf, denn meine Ausbildung hat auch einiges gekostet. Also nicht nur den momentanen Zeitpunkt betrachten sondern auch etwas in die Zukunft schauen!! Glück auf Merlin |
das gleiche wollt ich auch gerade posten merlin
Glück auf (auch ein alter montane?) c. |
Hallo C.
Yep Merlin |
Glaubst du, das nur Ihr Steuern bezahlt ?
Ich würde sagen, du mußt einmal 10-15 Jahre aufholen, zum gleichziehen. #jeder sozialhilfeempfänger hat mehr geld als ich im monat, so schauts aus.# 1, Warum gehst du dann nicht Arbeiten ? 2, Also ich bin lieber Gesund, und reite nicht auf dem Elend anderer herum. 3, Je früher du mit deinem Studium fertig bist, umso schneller wirst du was verdienen. Sloter |
in unserer gesellschaft ist es halt einmal so, daß der unterschied zwischen gleich und gleicher immer größer wird, leider.
daß dann diejenigen die dazwischen sind auf der strecke bzw. durch den rost fallen, ist nicht nur auf cindy's sog. mittelstand beschränkt, sondern in vielen bereichen vorhanden. cindy's aufschrei ist imho einer von vielen, aber deshalb bemerkenswert, weil damit die aussage einer betroffenen dokumentiert wird. frage was ist mit den anderen? beispiel: diese 5.6 oder-.7 mrd die dem finanzminister durch das paket eintrudeln, werden mit der aussage der vize-kanz- mit dem hinweis auf investieren von einer mrd zugunsten behinderter so dargebracht, daß man annehmen könnte 'ihr tuts es ja für die ärmsten'. ist nicht zynisch oder in irgendeiner art und weise gegen behinderte, aber der satz 'das hemd ist mir näher als der rock' bewahrheitet sich immer wieder! man versucht das 'schuldbewusstsein' über den 'ärger zwegen dem sparpaket' zu pushen. so gesehen ist mir cindys gehwumm aufschrei lieber als das schweigen einiger bevorzugten, der sich dann in etwa so anhören müsste: ja, ja nehmts den anderen nur weg und weg, solangs mir was bringt, aber nix kost! im übrigen würden die dann zu den gleicheren gehören! ------------------ mfg karl s'glühlamperl ------------------ |
Also Sloter, da hast du aber zuerst geschrieben und dann gedacht!!!
Denn Studenten mit Lehrlingen zu vergleichen ist nicht zulässig. Ein Student hat mindestens 4 Jahre länger die Schulbank gedrückt und sit auch dementsprechend älter. Und mit dem Studium kommte er auch nicht unter 4 Jahren weg. Er wird nach Abschluß seines Studiums entsprechend seiner Ausbildung eingesetzt. Ein Lehrling kann nicht die Arbeit eines Akademikers machen! (umgekehrt aber genausowenig) Und welcher Lehrling hat seine Lehrstelle in Leoben, wohnt aber in Wien?? Als Student war das bei mir der Fall und ich habe dadurch erhebliche Mehrkosten gehabt, die ich nicht mit Familienbeihilfe und Stipendium abdecken konnte. Ich bin eben in den Ferien mindestens 2 Monate arbeiten gegangen, Urlaub hab ich seit 6 Jahren keinen mehr gehabt. Ich habe, wenn ich mit meinem Studium fertig bin, insgesamt 19 Jahre gelernt. Und du willst mich allen Ernstes mit einem Lehring gleichstellen???? |
Noch etwas: Was würden die Firmen ohne billige "Fast-fertige" Akademiker machen, die so gut wie fertig sind, aber noch für ein paar Schillinge eine hochwertige Diplomarbeit schreiben oder einen Ferialjob machen.
Alleine die Summe die sich die Firmen (und auch die Universitäten) dadurch im Jahr ersparen ist enorm!! |
Hallo Sloter
Habe ich in meinem Posting geschrieben, daß nur wir (?) Steuern zahlen??? Gut ich hole dich erst in 15 Jahren ein. Ich habe trotzdem vor etwas länger zu arbeiten. Bin ich dann im Plus??? Ich will keinen Streit zwischen Studenten und Arbeitern. Ich vestehe beide Seiten. Vielleicht liegt es an den "schwarzen" Schafen (Studenten). Jene die bis zu Mittag im Bett liegen, am Abend trinken gehen,...mit einem Satz: das Leben genießen. Das sind jene die es nicht nötig haben sich zu beeilen.Und die kosten natürlich (leider sind es auch die, die es sich richten können, daß sie maximales Stipendium bekommen) Aber Sloter ich versichere dir eines : Es gibt auch andere Studenten, glaubs mir Merlin |
#jeder sozialhilfeempfänger hat mehr geld als ich im monat, so schauts aus.#
1, Warum gehst du dann nicht Arbeiten ? na was hast, tu ich ja 2, Also ich bin lieber Gesund, und reite nicht auf dem Elend anderer herum. ja was auch immer 3, Je früher du mit deinem Studium fertig bist, umso schneller wirst du was verdienen. je mehr ich arbeiten muss desto länger brauche ich zum studieren und dest länger lieg ich dir auf der tasche. also kann es ja nur in deinem interesse sein dass ich nicht dafür blechen muss kleines rechenbeispiel: bei uns beträgt die durschschnittliche studiendauer 18 semester. mal 5000 macht das 90.000 plus den monatskarten für den bus à ca 200 schilling mal 9 monate im jahr = 16.200 plus meiner nicht bezogenen familienbeihilfe weils so lange dauert 1800 schilling pro monat auf sagen wir mal 8 semester = 86.400 schilling plus die versicherung von 250 schilling im monat ebenfalls auf 8 semester = 12000 schilling macht alles in allem ca. 204.000 schilling. das zahl ich dann also dafür dass ich nachher auch mehr steuern zahlen darf? na herzlichen dank auch. c. |
Hallo miteinander!
Kaum gehts um Politik, ist`s vorbei mit der WCM-Beschaulichkeit, die Wellen schlagen hoch. Tatsache ist, dass nicht nur die Studenten drankommen bei der Sparerei, sondern früher oder später alle. Den Beamten, in meinem Fall den Lehrern, wird jetzt wieder mal eine Nulllohnrunde (he he) verordnet, (die wievielte eigentlich?), Überstunden gibts überhaupt keine mehr, es wird fortwährend irgendwas ausgedacht, um die Kosten zu senken, dh. ihnen weniger zu bezahlen. Hab schon was von Lehrpflichterhöhung läuten gehört, Fortbildungspflicht in den Ferien,usw. ohne Ende. Dass die jetzige Regierung so extrem sparen muss, weil wir angeblich schon das Schlusslicht der EU sind, kann man ihr aber nicht vorwerfen. Man sollte nicht vergessen, wer diese Wahnsinnsschulden in den letzten 30 Jahren angehäuft hat. ------------------ MfG. wol ------------------------- |
@Kosh: Wir hatten Lehrlinge aus dem burgenland,Steiermark und aus Niederösterreich, ist auch nicht gerade in der Nähe von Wien.
Sag mir bitte was dich in deiner Ausbildungszeit von einem anderen Auszubildeten (zb.Lehrling) unterscheidet ? @Merlin: ich gebe dir recht, überall gibt es schwarze Schafe. Es sollte aber auch keinen Unterschied zwischen verschiedenen Personengruppen geben. @Cindy: Ich glaube das hast du freiwillig gewählt, und nachher verdienst du ja mehr, also sind die Tausender eine gute Investition, die du später locker wieder bekommst. Kleines Rechenbeispiel für dich. Ich Arbeite ca 270 Stunden im Monat, führe noch 2 kleine Geschäfte nebenbei, und mache noch regelmässig Weiterbildungen im Compibereich. Ergibt locker 350-400 Stunden. Wenn du jetzt 160 Stunden im Monat arbeiten gehst bleiben dir sicher 200 Stunden zum studieren und genug Geld zum Leben, jedenfals mehr als einem Sozialschmarotzer, oops, Sozialhilfeempfänger wollte ich schreiben. Bitte versteht mich nicht falsch, mir ist es wurscht ob jemand studiert hat oder nicht, aber so wehement gegen gleichstellung zu Protestieren, und gleich mit so schwachen Argumenten zu kommen finde ich nicht Ok. Warum stellen wir nicht die Lehrlinge mit den Studenten gleich, statt das wir die Studenten herabsetzen ? Ach ja, danke Kosh für das Lob, das ich nicht denke bevor ich was schreibe. Ich gebe dir noch einen kleinen nicht nachgedachten Rat mit auf dem Weg. Das Lernen hat nie ein Ende, auch wenn manche nach 19 Jahren damit aufhören. Sloter |
@Kosh
> Ein Lehrling kann nicht die Arbeit eines Akademikers machen! (umgekehrt aber genausowenig) Warum glaubst Du, daß ein Lehrling nicht die Arbeit eines Akademikers machen kann, Kosh ? Es gibts sicher eine unendlich lange Liste von Lehrlingen, die Karriere gemacht haben. Jeder kann es schaffen, es ist für nicht-Studierte nur schwieriger, aber nicht unmöglich. Und der Aufwand, sich nach einem auslaugenden Arbeitstag weiterzubilden, ist enorm. Noch dazu ist das alles freiwillig und man bekommt in keinster Weise irgendeine Unterstützung dafür. Und wenn man dann mit den zwingenden Überstunden mehr Geld bekommt als erlaubt, werden in Zukunft alle Leistungen vom Staat gestrichen. Alleine diese archaische Einstellung, daß ein Lehrling nicht die Arbeit eines Akademikers machen kann, ist schon eine ziemliche Provokation für jeden nicht-Akademiker. Das kann man auch immer sehr gut erkennen, wenn die von der Uni kommen und glauben, alle anderen kommen für Beförderungen nicht in Frage, weil sie keinen Dr. sowieso haben. Ist das nicht auch ein bitterer Zynismus ? @Merlin > Ich habe trotzdem vor etwas länger zu arbeiten. Bin ich dann im Plus??? Wie viel länger willst Du denn arbeiten ? Um 10 bis 15 Jahre länger ? Ich kann mir nicht gut vorstellen, daß das so einfach sein wird. Denn bis ich oder die heutigen auszubildenden Lehrlinge und auszubildenden Studenten in die Rente gehen, gibt es das in der jetzigen Form nicht mehr. Du wirst ja auch nicht älter als ein Lehrling. Das müsste jedem klar sein, der sich die Bevölkerungspyramide anschaut. Und da können die Politiker in erster Linie nichts dafür. Denn ein Kind bekommt man, weil man es will und weil man freiwillig verzichtet, und nicht weil man dafür bezahlt wird. Alle Kinder, die wegen der staatlichen Unterstützung geboren wurden, tun mir leid. @wol Das ist genau das, was mir bei diesen Diskussionen immer fehlt. Es wird der Überbringer der Botschaft hingerichtet, aber nicht der Verursacher des ganzen. (das hatten wir doch schon mal) Soweit ich das mitbekommen habe, sind allein die Zinsen für die Staatsverschuldung höher als unser Defizit. Ergo müssten wir heute überhaupt nicht sparen, wenn die alte Regierung wie ein verantwortungsvoller privater Haushalt gehandelt hätte. Eigentlich müsste man hellhörig werden, wenn alle Parteien und nicht nur die Regierung einen Sparkurs für unbedingt notwendig halten. Eine Opposition ist für eine funktionierende Demokratie unersetzlich, aber als Wähler sollte man auch kritisch sein und versuchen, die Absicht dahinter zu erkennen. [Dieser Beitrag wurde von The_Lord_of_Midnight am 19. September 2000 editiert.] |
find es auch irgendwie schade, dass man in österreich beim bildungssystem vor allem auf kosten der auszubildenden einsparen will. auch bin ich (natürlich) nicht ganz zufrieden mit der art und weise, wie in ö das budgetdefizit zu veringern wird. in norwegen zum beispiel, die sind vor ein paar jahren in dieser hinsicht noch viel schlechter als ö dagestanden, die haben nicht in ein kurzfristiges 0-defizit investiert, sondern den mittel- bis langfristigen weg gewählt. bessere bildung und ausbildung für alle, studenten und arbeiter, geld in die wirtschaft investiert, firmengründungen und firmenansiedlungen erleichtert... hat natürlich am anfang viel gekostet und kurzfristig gesehen nix gebracht, war natürlich auch ein gewisses risiko dahinter, aber wie man sieht, scheint das ganze recht gut zu funktionieren.
tja, cindy scheint wohl leider recht zu haben, jedes land kriegt die regierung, die es verdient, und im nachhinein is neimand daran schuld. gute nacht, martin |
@Mamxam: Norwegen ist nicht typisch, die schwimmen im Erdölgeld, die tun sich natürlich viel leichter mit der Budgetsanierung. Wir haben leider kein (oder fast kein) Erdöl, also wird die Sache bei uns härter durchzuziehen sein.
------------------ MfG. wol ------------------------- |
@Lord:
Es ist so, daß ein Lehrling NICHT die Arbeit eines Akademikers machen kann! Oder sagen wir eines Studenten, der seine Diplomarbeit schreibt, oder sein Praktikum in einem Spital absolviert. Ich arbeite gerade an meiner Diplomarbeit, die einen neuen Schnellarbeitsstahl hervorbringt. Kein Lehrling in ganz Österreich könnte diese Arbeit manche, dafür fehlt ihm einfach das Wissen. Sorry aber so ist es. Ich sage nicht, daß er es nie schaffen wird, aber die Weiterbildung war hier nicht der Punkt! Auch kann kein Lehrling in Österrecih die Arbeit eines Artzes, Lehrers, Volkswirten, ect. übernehmen. Also, was ist an meiner Aussage falsch? Mit nicht gleichstellen meine ich sozial, nicht menschlich, das ist doch klar. Ich habe ja auch geschrieben, daß ich nicht die Arbeit eines Lehrlings machen kann. Ich sagen mit keiner Silbe, daß ein Akademiker "besser" als ein Lehrling oder Arbeiter ist. Beide erfüllen auf unterschiedlichen Gebieten ihre Funktion. @Sloter: Was mich von einem Lehring unterscheidet?? Ich bin erstmal ein bisserl älter, zweitens kann ich nicht um 3 Uhr nach Hause gehen abschalten. Ich habe in den ersten 5 Semestern bis zu 10 Stunden Vorlesungen und Übungen pro Tag gehabt. Für die ich mich natürlich auch vorbereiten mußte. Daneben mußte ich auch noch Prüfungen machen. Daß Studenten daheim auch lernen müssen, sieht man leider nicht, es ist aber so. Weiterbildung? Glaubst du nur Lehrlinge bilde sich weiter? Gerade Absolventen technischer Fachrichtung sind gezwungen sich ständig auf den neuesten Stand zu bringen, um die Produkte konkurrenzfähig zu halten. In den Forschungsabteilungen wird ständig an den Grenzen des verfügbaren Wissens gearbeitet. Eine ständige Weiterbildung ist hier unerlässlich! |
Nach den vielen Wortmeldungen spüre ich den Drang mich (als fertiger Akademiker)auch zu melden.
@Sloter: Warum hast Du nicht studiert? Bis jetzt blieb es ja niemanden verwehrt zu studieren. Sich also auf den Standpunkt zu stellen: ich bin Lehrling und die Studenten schmarotzen macht es vielleicht zu einfach. Da könnte ich genauso sagen: Wer eine Lehre macht ist geistig ungeeignet für ein Studium. Dem ist aber nicht so! Vielmehr entscheidet sich jeder selbst zu einem gewissen Zeitpunkt für seinen Lebensweg und hat dann auch die Konsequenzen zu tragen. Ich mußte mir mein Studium auch ganz allein finanzieren und habe immer Teilzeit nebenher und in den Ferien Vollzeit gearbeitet. Urlaub war in all den Jahren ein Fremdwort. Die Studenten kämpfen nun eben um Ihre 'Rechte' und ein Grundprinzip auf kostenlosen Studienzugang. Wann haben die Lehrlinge gekämpft? Der Doktor |
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">quote:</font><HR>Original erstellt von Sloter:
Glaubst du, das nur Ihr Steuern bezahlt ? Ich würde sagen, du mußt einmal 10-15 Jahre aufholen, zum gleichziehen. Sloter<HR></BLOCKQUOTE> Tschuldigung Slotter aber das trifft wirklich nicht so zu. Weil ein fertiger Student in einer ganz anderen Gehaltsstufe steht als ein Lehrling. Ich arbeite jetzt in den Ferien und bekam heuer knapp über 10.000.- pro Monat von meinem Gehalt an Steuern und dergleichen abgezogen. Ok mit dem Steuerausgleich krieg ich einiges wieder zurück (oder habes den auch schon gekürzt????) andererseit kann ich damit rechnen als fertiger Informatiker noch mehr zu verdienen, sprich also noch mehr an Steuern zu zahlen. Sag mir jetzt nicht ein Lehrling zahlt auch so viel. Ich brauch sicher keine 15 Jahre um da gleichzuziehen..... |
Meiner Meinung nach spart man wieder mal am falschen Ende.
Es ist richtig, dass ein radikales Sparen nötig ist, richtig ist auch, dass auch Studenten ihren Teil leisten (und auch schon geleistet haben) sollen. Nur dies führt meiner Meinung nach in eine 2 Klassengesellschaft, eine Schicht reicher Gebildeter und eine Schicht "armer" nicht so Gebildeter. Für mich immer unverständlich (war selbst mal Student, aus verschiedensten Gründen abgebrochen) wieso die Tocher/Sohn des Herren Hofrates auch die volle Studienbeihilfe bekommt, obwohl sie/er ein neues Auto, bzw. Wohnung zu Verfügung gestellt bekommt. Ein Aspekt soll auch noch in die Diskussion eingebracht werden: Es fehlen in der Wirtschaft, vorallem in der EDV, Akademiker und es werden händeringend welche gesucht, bzw. aus Indien (will damit keinen Fremdenhass in irgendeinerweise schüren) oder Amerika "importiert". Mit dieser Politik verschärft man meiner Meinung nach das Problem der fehlenden Akademiker. enJoy PS: zur Ergänzung, es gibt auch Überschüsse, meiner Meinung nach zurückzuführen auf falsche Information und Denkweisen der letzten Jahre |
@kosh: wo gibts den lehrlinge die um 3 heimgehen? bei uns gehts da ein wenig anders, um halb 7 anfangen und um 5 fühestens aufhören. wenn das dem lehrling nicht gefällt kann er ruhig gehen.
als lehrmeister hast es auch nicht gerade einfach. da wollten irgendwelche idioten bestimmungen machen das zb ein dachdeckerlehrling nicht aufs dach darf bis er ausgelernt ist. zu gefählich. oder tischlerlehrlinge nicht mit kreissägen und ähnlichen arbeiten dürfen. der arbeitsmarkt wird einfach härter. in den nächsten 3-5 jahren werden 20-30% (100.000)der landwirte ihren beruf aufgeben und in den arbeitsmarkt drängen. die sind daran gewöhnt mehr als 60 stunden die woche zu arbeiten. nicht zu vergessen das in österreich fast 700.000 leute indirekt von der lw abhängig sind. |
@spunz:
zB Friseur, Tischler, Installateur, Voest, Böhler, Plansee, Philips,... In den meisten Betrieben gibt es für Lehrlinge eine fixe Arbeitszeit. Nach dieser Arbeitszeit brauchen sie sich nicht mehr um die Arbeit zu kümmern, bei Studenten ist das nicht so. Ich habe jahrelang tagsüber in den Vorlesungen und Übungen gesessen und habe bis in die Nacht hinein Aufgaben gemacht, Protokolle geschrieben und Zeichnungen angefertigt. Und natürlich gilt auch hier, wenns mir nicht passt, kann ich natürlich aufhören und gehen. Das ist aber überall so, oder? |
tischlerlehrling der um 3 heimgeht? wo gibts sowas? eine bekannte ist haarverunstalterin und die geht wenn zugemacht wird (18:00) fängt aber erst um 8 an.
aber wie gesagt du kannst nicht 15-18jährige lehrlinge mit 20-28jahre alten studenten vergleichen. ein lehrling bekommt am anfang so um die 3000-4000ats. spunz |
Ich gebe euch ja recht, was das fördern von Bildung angeht, auch ein Rollentausch ist nicht so einfach.
Und überall gibt es schwarze Schafe und Faulenzer. Ich finde es auch gerecht wenn ein Akademiker mehr verdient, hat auch mehr gelernt und trägt meistens mehr Verantwortung, und ein Freund vom Komunismus bin ich auch nicht. Steuern zahlen wir leider alle :(, der eine mehr der andere weniger, hat auch nichts mit einer Ausbildung zu tun, und schmerzt jeden. Aber bitte sagt mir warum Ihr anderen Auszubildeten keine Freifahrtscheine zugestehen wollt, und meint das sind die Dummen die um 3 nach Hause gehen. Ich finde jeder gehört gefödert so gut wie möglich in seiner Ausbildung, und wenn es nicht für eine Uni oder sonst was reicht, sollte der Mensch nicht gleich als minderwertig abgestempelt werden. Sloter |
ein lehrling geht von der arbeit heim und das wars dann. der braucht sich nicht daheim noch hinsetzen und was tun.
ein lehrling kriegt von mir aus 3000 schilling im monat, dafür dass er wie der name schon sagt "in der lehre ist" also was lernt. von einem lehrling hat ein betrieb sofort was, is also ok wenn er was kriegt dafür. von studenten eben nicht aber der lernt wohl auch was und dann unter den bedingungen die an den unis herschen noch geld dafür zu verlangen is eine frechheit. ich bin prinzipiell den studiengebühren nicht abgeneigt, aber dann muss mir auch garantiert werden, dass is es in der mindeststudiendauer schaffen KANN. und das ist nicht der fall. wenn ich mir denke wir haben 127 semsterwochenstunden bis zur 1. diplomprüfung und das auf 5 semester aufgeteilt macht zwar nur eine 25 stundenwoche aus, aber dass da wesentlich mehr als diese 25 stunden dahinterstehen sieht keiner, oder will es auch nicht sehen. labor von 8 uhr früh bist 18:00 abends, anschließend protokoll schreiben. vorbereiten für den nächsten labor tag. weil da wirst gequizzt. und am nächsten tag das selbe. und für jede prüfung auf der uni lernst du mehr als für die gesamte matura oder auch von mir aus den lehrabschluss. da hast du skripten die sind 500 seiten dick. für eine prüfung. da lernt man einige zeit daran, glaubs mir. und das mit anderen ländern zu vergleichen is ja schwachsin ohne ende. wo es studiengebühren gibt gibt es campus unis, die stundenten leben dort äusserst günstig, können verbilligt einkaufen vom essen bis zur jeans. ich will NICHT sagen dass ich besser bin als ein lehrling, ich will auch nicht sagen dass die es besser haben als ich. mir geht es darum dass jeder kapiert dass studiengebühren in diesem rahmen einfach nicht akzeptabel sind. c. |
@Sloter:
Deinem letzten Posting stimme ich fast 100%ig zu. Fast, weil ich nie gesagt habe, daß Lehrlinge keine Freifahrt haben dürfen, noch habe ich gesagt, daß sie dumm sind. Das Lehrlinge um 3 nach Hause gehen, hab ich mir ja nicht aus den Fingern gesaugt. Ich schreibe meine Diplomarbeit bei Böhler Edelstahl in Kapfenberg und die haben einen Haufen Lehrlinge. Und die gehen eben alle um drei heim (fangen aber auch um 6 an). Ich weiß auch von anderen Leuten, die in fertigenden Betrieben arbeiten, daß eine 8 stündige Arbeitszeit für einen Lehrling üblich ist (ausser er hat Schule). Zur Freifahr muß ich allerdings etwas sagen, in Wien finde ich, daß Schüler extrem günstig fahren. Vor allem die Monatsmarke, die man sich um ein paar Schillinge kaufen kann (ich glaub es sind 65) ist sehr billig. Warum bei den Studenten die ganze Geschichte komplett anders ausschaut (und auch bei den Lehrlingen) verstehe ich nicht. Übrigens, in London kostet einen Jahreskarte für die öffentlichen Verkehrsmittel ca. 20.000 ATS. Die Firmen geben ihren Mitarbeitern, vor allem wenn sie neu sind, einen Vorschuss, weil sich sonst niemand eine Jahreskarte kaufen könnte. In Wien sind wir sowieso mit den Preisen gesegnet. Natürlich ist es noch immer zuviel, wenn man nicht das Geld dafür hat, weil man gerade studiert oder in der Lehre ist.. [Dieser Beitrag wurde von Kosh am 20. September 2000 editiert.] |
@kosh: Also ich kenn auch keinen Lehrling der um 3 heimgeht. (Bäcker vieleicht ;) )
Ich will auch nicht Lehrlinge und Studenten als besser oder schlechter bewerten - kenne auch nicht die echten Daten - aber was man so in letzter Zeit in den Nachrichten gehört hat liegen wir in Österreich bei der Studienzeit ziemlich weit oben im EU Schnitt. Und wenn ein Lehrling nicht schnell genug lernt wird er halt gegangen. Es müßte halt wirklich eine Soziale Treffsicherheit geben und das Geld dann für die Uni´s verwendet werden. @wol Bezüglich Beamten (Lehrer ausgenommen - die leisten wirklich viel!) Ich bin eigentlich schon dafür dass da eingespart bzw. rationalisiert wird. Ich kenne da ein konkretes Beispiel. Eine Abteilung eines Magistrats braucht für eine bestimmte Arbeit das 2 bis 4 fache der Zeit wie ein privates Unternehmen. Die Abteilung des Magistrats ist laut einer Überprüfung positiv das private Unternehmen laut Bilanz negativ! Im übrigen hat mir eine Aussage die ich neulich gehört habe sehr gefallen - "der Staat ist einfach zu teuer" D_T PS. Mein Chef + jr.Chef haben auch Studiert. Nach Abschluß haben die aber nur theoretisches Wissen und null Praxis = irgendwie vorbeistudiert. |
Ich habe ja gepostet, daß ich Lehrlinge meine, die um 6 anfangen und um 3 gehen. Sorry, daß ich nicht gleich die Beginnzeit geschrieben habe!
Für Lehrlinge (oder besser für den der die Lehrlinge ausbildet) gelten ja auch strenge Regeln bzw Gesetzte. Ich weiß nicht, wielange ein Lehrling pro Woche arbeiten darf, ich schätze, es sind die obligaten 38,5 bzw. 40 Stunden. Is schon klar, daß das nicht immer und überall eingehalten wird, aber in den meisten Firmen wird es sicher korrekt gehandhabt. |
Es stört mich nicht das fürs Studieren gezahlt werden soll. Was mich stört ist die Höhe und noch viel mehr die Art und Weise.
Was glaubts was das wieder für einen Verwaltungsaufwand bedeutet? Wieviel Geld wird verblasen um dies alles zu regeln? Nur weil die Familienbeihilfe für Studierende anscheinend eine heilige Kuh eines gewissen Mascherlträgers ist, werden gleich 5 Blatt eingehoben weil die Hälfte für die Arbeitsbeschaffung der Beamten draufgeht. Eine sozialere Regelung der Stips, bzw. der Familienbeihilfe wäre meiner Meinung nach deutlich effektiver und vor allem für die Studenten billiger! Gruß, Laid |
Die Vergleiche von Lehringen mit Studierenden bringt doch wirklich nichts, das geht doch am Thema vorbei. Studiengebühren zu verlangen ist ok, nur muß man dafür auch etwas bieten, z.B:sichere Plätze in diversen Kursen ohne (Zwangs)Wartezeit. Keine überfüllten Hörsäale mit 2stündigem Gedränge vor Vorlesungsbeginn. Von den Interna diverser Studienrichtungen ganz zu schweigen. Zudem sollte man die Möglichkeit bieten, so wie in Deutschland, daß man die Studiengebühren erst in seinem Berufsleben zurückzahlen kann, das verhindert die oben erwähnte zusätzliche Arbeit neben dem Studium.
Bildung kostet Geld, egal ob Lehre oder Studium, einen kleinen Kostenbetrag von 833 ATS pro Monat zu verlangen finde ich unter bestimmten Grundvoraussetzungen nicht so schlimm. |
Also, aus eigener Erfahrung kann ich dazu nur sagen, daß Studiengebühren bei den Bedingungen, die an den Universitäten - v.a. in Wien - zu einem Großteil herrschen, eine absolute Frechheit sind!
Ich hatte während meines Studiums für den 1. Abschnitt z.B. eine Pflichtübung zu absolvieren, die jedoch nur alle 5 (!!!!) Semester angeboten wird. Frage: wie kann ich da den 1. Abschnitt in der Mindeststudiendauer absolvieren? Geht sich einfach nicht aus. Meine Schwester studiert jetzt in den USA, auf einem der besten Colleges in Maine. Dort kostet das Studienjahr ca. 45.000,- USD (ca. ATS 725.626,-), die teilweise (30.000,- USD) von einem Stipendium abgedeckt werden. Nur: auf diesem College bekommt fast JEDE/R, die/der aufgenommen wird, ein Stipendium, weil sich nur die wenigsten diese Studiengebühren (4 Jahre) leisten können. Die andere Seite ist, daß man dort quasi in Vollpension lebt - man kriegt ein Karterl und kann essen gehen wann man will, was man will etc. etc. und die 2Bett-Zimmer sind auch nicht zu verachten. Und die Vorlesungen sind nicht wie bei uns überfüllt, Übungen gibt es jedes Semester und es gibt genügend Profs und Assis und Tutors. Ich will das jetzt nich bewerten, aber ich hätte lieber mehr gezahlt (von mir aus über ein Darlehen) aber dann auch dieses Service genossen! |
Also jetzt muss ich auch mal was loswerden.
Ich finds an und für sich nicht soooo schlecht Studiengebühren zu verlangen, ABER ... man könnte das doch so wie in Australien (die haben sowas zumindest teilweise) machen. Dort "zahlt" man zwar auch Studiengebühren, aber die muss man erst später, wenn man mal Geld verdient zahlen. Das heisst je länger man studiert desto mehr kostet es, aber zahlen muss man erst später wenn man wirklich was verdient. und dann halt gestaffelt je nach Einkommen. Ich muss dazu sagen, dass die 5.000,-/Sem. mir nicht irgendwie das Genickbrechen werden oder so (ich hab' gott sei dank eltern für die das kein problem ist), aber ich find's schon unfair für Leute die sich's einfach nicht leisten können (Studienbeihilfe = haha). Ausserdem will ich eigentlich nicht meinen Eltern auf der Tasche liegen. Ich würd' einfach gerne mal nur für mich selbst leben und nicht immer von anderen abhängig. mfg Neutron ------------------ "Wo ein Wille ist, ist auch ein oder..." |
@neutron, gute ansage wie's in australien ist. ist sicher in anderen ländern unterschiedlich, das prob bei uns ist ja daß die regierung ein sanierungskonzept auf kosten des sozialbudget erstellt hat (mit fristsetzung) und daher es unter allen umständen durchziehen wollen :(
ein punkt ist nun die studienbeihilfe, würde man sie aussetzen (oder gar unter druck nicht durchsetzen) fehlts wieder und ein anderes projekt würde angekündigt. das ganze theater geht wieder von vorne an :( die nächste gruppe steigt auf die barrikaden. der fisch fängt beim kopf zum stinken an (nicht von mir, aber WIE WAHR), frage mich wie politiker reagieren wenn man ihnen ihre pfründe streichen würde! ------------------ mfg karl s'glühlamperl ------------------ |
Ich versteh die Aufregung, ich versteh aber auch die Regierung, dass sie irgendetwas unternehmen wollen, um die Studenten zu intensiverem Studieren anregen wollen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Zahl stimmt, aber im Radio (weiß leider den Sender nicht mehr) wurde verkündet, dass 40% der Studenten keine Prüfung pro Semester machen! Ich bin mir aber auch im Klaren, dass die Gebühren allein nichts bewirken, sondern dass auch die gesamte Infrastruktur verbessert werden muss. Wenn Studiengebühren, dann zum Verbessern der Angebote, Inhalte und Kurse und nicht zum Stopfen des Budgetlochs. Ein zweites Autobahnpickerl, dessen Geld kaum für die Autobahnen verwendet wird brauchen wir sicher nicht. |
Sparen: Das ist eigentlich ein Punkt den ich nicht versteh', soweit ich das seh (muss aber zugeben ich kenn mich nicht wirklich gut aus also bitte ich bei Fehlern um auklärung und richtigstellung) sind die Steuern in Österr. so ziemlich die höchsten EU weit. Ich denke da im speziellen an die MWSt. (Ö:20%, D:15%, USA:0-ca10%) auch die Einkommensteuer (bzw. alles was halt so zw.Brutto und Netto so verschwinet) ist in Österr. (hab ich mir sagen lassen) verglichen mit anderen Ländern eher hoch.
Da sieh ich eigentlich garnicht ein, wieso wir bereitwillig Steuern zahlen, wenn der Erfolg dann Sozialabbau ist. Ich find höhere Steuern ja nicht so schlecht, WENN die Sozialleistungen stimmen. Ansonst würd der Staat sich ja dumm und dämlich verdienen, während sich unser Sozialsystem sich immer mehr dem Amerikanischen System nähert. :( Neutron ------------------ "Wo ein Wille ist, ist auch ein oder..." |
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