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franznovak 10.07.2003 23:06

Evolution/Schöpfung
 
Wie denkt Ihr ist das Universum bzw. das Leben entstanden ?!

1.) Durch einen Schöpfer (Gott, Creationisten, "höhreres Wesen") innerhalb der letzten 10.000 Jahren (oder dieser Größenordnung).

2.) Durch eine von "Gott" gesteuerte Evolution, wobei den Großteil erledigt.

3.) Durch eine von "Gott" ins Rollen gebrachte Evolution; - ein "höheres Wesen" erschafft die Materie für den Urknall, zieht sich danach aber dann vollständig zurück.

4.) Durch einen Urknall + Evolution ganz ohne "Gott".

5.) Weder noch, sondern Sonstiges _________


ps: Prinzipell können Herkunftsfragen nicht ohne einen Zeugen erklärt werden !!!

Venkman 10.07.2003 23:29

durch vinoooooooooo

franznovak 11.07.2003 07:54

Fragestellungen zum Urknall:


a.) Die Entstehung von Galaxien generell:

Bei einer Explosion (oder herkömmlichen Sprengung, wie wir Sie heute durchführen können) expandieren die Gase mit relativ hoher Geschwindigkeit vom Zentrum weg. Die Anziehungskraft reicht jedoch nie aus um die Fortbewegungsgeschwindigkeit des explodierten Gases (im leeren Raum) merkbar zu bremsen und wieder zu fester Materie zu bündeln, da außerdem die Anziehungskraft immer kleiner, als die benötigte Kompressionskraft der Gaspartikel ist.


b.) Entstehung von Balken – Spiralgalaxien:

Diese besitzen nur 2 Äste und einen Kern. Wie werden sie gebildet (aufspiralt) bzw. wie sind sie stabil ?!


c.) Der 2. thermodynamische Hauptsatz:

„Die Entropie eines Systems nimmt immer zu.“ D.h. die „freie, nützliche“ Energie nimmt mit der Zeit ab (die Gesamtenergie ist jedoch natürlich konstant). Das heißt weiter, das geschlossene Systeme die Tendenz von Ordnung zu Unordnung besitzen.
(Wie in Gasdynamik, Biologie, Chemie oft beobachtbar.)


d.) Sterne die älter sein müssen als das Universum selbst:

Die Alter bzw. Entfernung des Lichtes eines Sternes, in Lichtjahren gemessen, muss immer kleiner sein als das Universum selbst minus der Zeit die für die Galaxiebildung benötigt wird.
Wir können jedoch heute in Spektralanalysen schwere Element (zB. Eisen - lange Bildungszeit benötigt) nachweisen, die an das Alter des Universums grenzen.


e.) Großräumige Strukturen (Galaxien) neben riesigen Leerräumen im Kosmos, wobei eine Explosion doch statisch beschreibbar sein sollte:

Spielt die Statistik verrückt ?!
(zB. „Die große Wand“)


f.) Gequantelte Galaxienabstände ?!


g.) Unterschiedliche Rotverschiebung physikalisch zusammenhängender Gebilde (Galaxien)


h.) Rot & Blauverschiebungen physikalisch zusammenhängender Gebilde:

D.h. „Zerreißen“ von Galaxien, die dies natürlich nicht tun, aber über Mrd.en Jahre hätten tun müssen.


i.) Mondstaubschicht

Zitat:

Wenn das Alter des Mondes mehr als fünf Milliarden Jahre alt sein soll, dann müsste die abgelagerte Staubschicht auf der Mondoberfläche mehr als 5,50 Meter dick sein. Das errechnet sich aus der Menge der Staubpartikel und Mikrometeoriten, die seit der Entstehung unseres Sonnensystems kontinuierlich auf allen Planeten und Monden unseres Sonnensystems (auch auf der Erde) niedergingen. Nach dem amerikanischen Forscher Richard Milton sind - allein auf der Erde - seit ihrer Entstehung vor rund 4,5 Milliarden Jahren etwa 63.000.000 Milliarden Tonnen Staub und größere Gesteinsbrocken niedergegangen. Aufgrund dieser Rechnung ergibt sich, dass den Mond eine gleichmäßig dicke Staubschicht von rund 5,50 Metern Dicke umhüllen müsste. Neil Armstrong stellte bei seinem Ausstieg jedoch fest, dass die Staubschicht nur etwa drei bis fünf Zentimeter dick gewesen sei. Wo ist der restliche Staub geblieben?

j.) Sonnenmasse & Leuchtdauer:

Mit der Masse M=1,99•1030 kg, (ca. 333.000 Erdmassen)
dem Radius der Sonne R=696000 km = 6,96•108 m
und der Gravitationskonstante G=6,673•10^-11 m3/(kg•s2)
ergibt sich für ihren Energieinhalt: W = 1,90•1041 J

Dies reicht aus für die Zeit:
t = 1,90•10^41 J /3,85•10^26 Watt = 4,93•10^14 s = 15,6 Mio Jahre
Durch die Kontraktion verringert sich der Durchmesser der Sonne. Differenzieren liefert:
dW/dR = G•M2 / (2•R2) = W / R
Pro Sekunde ist dW = 3,84•10^26 J, und die Abnahme dR des Radius wird damit pro Sekunde
dR = R•dW/W = 6,96•10^8 m •3,84•10^26 J / 3,84•10^26 J = 1,41•10^-6 m
Dies entspricht pro Jahr einer Abnahme um
88,2 Meter im Durchmesser


k.) ad. j.) Sonnenmasse – Gravitationsgesetz :

Anziehungskraft F = k*m1*m2/r² k=6,670*10^-11 m³/kg*s²
Wie können wir in einer stabilen Bahn bleiben, wenn sich die Sonnenmasse in 1Mrd. Jahre m 5,61*10^24 kg verringert.
Bzw. wenn wir heute ein stabiles Gleichgewicht haben wie war es frührer, als die Sonne noch mehr Masse bzw. Anziehungskraft hatte ?!....

l.) Woher kommt die Materie bzw. Energie überhaupt ?!

LouCypher 11.07.2003 10:44

i wors :cool:

Tarjan 11.07.2003 19:01

Ich denke dass heuzutage niemand mehr an der Evolution zweifelt.

zed 11.07.2003 20:54

80% für den urknall + evolution. lauter atheisten hier was ? ;)

btw... meiner einer hat auch für diese version gestimmt

gnagflow 12.07.2003 00:52

nichts genaues weiss man nicht, dieses aber sicherlich.

so wie ich gott kenne - und ich bin mal so anmassend zu sagen, eine klaeine ahnung zu haben, wie er meiner beschraenkten erfahrung nach ist - traue ich ihm alles zu. wie es letztendlich war, mag zwar sehr interessant sein, ist m.e. aber sehr muessig zu diskutieren, wenn man sich nicht ordentlich in der quantenphysik auskennt.

Atomschwammerl 12.07.2003 02:23

innos:lol:

franznovak 12.07.2003 06:46

Früher: Scharfe Trennung zwischen anorganischer Chemie und organischer !!

Grund war, das in der unbeeinflussten Natur organische Verbindungen nur durch die Aktivität von Organismen entstehen. Mit dem Tod des Organismus setzte der umgekehrte Prozess ein: der organische Stoff zerfällt in anorganische.

Durch zielstrebige und planvolle Tätigkeit ist man heute in der Lage, zahlreiche leblose organische Verbindungen zu synthetisieren, dies geschieht durch die Kenntnis von Chemie und Verfahrenstechnik, kurz: dem Einsatz von Intelligenz, Verstand und Geist.

Zwischen unbelebter Materie und der Materie in Lebewesen gibt es auf der physikalisch-chemischen Ebene keinen prinzipiellen Unterschied.
Die neodarwinistischen Theorien über die Entstehung erster Lebewesen aus der „Ursuppe“ geht über diese Erkenntnis noch weit hinaus und behaupten, dass es einen relativ „glatten“ (flüssigen) Übergang von unbelebter Materie zu lebenden Organismen gibt. Dies ist jedoch falsch, da belebte Organismen im Gegensatz zu unbelebter Materie immer zusätzlich Information besitzen, sie ist zB. für das Annehmen einer individuellen bestimmten Gestalt, der Selbstaufbaubeschreibung, der Vermehrung, der Nahrungsverarbeitung, der (Selbst)Erneuerung, der (Selbst)Heilung (Reproduktion defekter Zellen),... verantwortlich. Information wird somit zum kennzeichnenden Kriterium, um einen lebenden Organismus von unbelebter Materie zu unterscheiden. Wie eine Maschine oder ein Computerprogramm einen Programmierer (Schöpfer = Intelligenz, Planer, Erbauer,...) benötigt , so gilt gleiches für das Entstehen von Leben.
Bei dem Phänomen LEBEN handelt es sich um eine Qualität, die jenseits von Physik, Chemie und Mathematik liegt.
Gerade die so genannten evolutionsbestätigenden Laborexperimente belegen sogar die Tatsache unserer Aussage: Niemals kann Information (d.h. auch Leben) in einem Experiment oder in Natur ohne zutun von bestehender Information entstehen !!!

zB. das Miller Experiment bestätigt ungewollt dies.

Es gilt festzuhalten: In keinem Laboratorium der Welt ist es je gelungen, aus unbelebten organischen Stoffen lebendige Organismen „herzustellen“!!! Auch in der Biotechnik wird immer bei bereits Lebendigem begonnen und dies dann so manipuliert, dass es unseren Anwendungen mehr oder weniger entspricht.
Leben ist nur durch den Einsatz von Geist (Intelligenz) und Schöpferfähigkeit erklärbar.

Im Gegensatz zur Evolutionslehre ist Leben somit so zu definiert:

LEBEN = materieller Anteil (physik.-chemische Aspekte) + inmaterieller Anteil (Geist, Intelligenz, eigener Willen, Gewissen,zB. beim Menschen,...).

Zitat:

Römer 1,18b-23 (Die Gute Nachricht):

18 ... Mit ihrem verkehrten Tun verdunkeln sie die offenkundige Wahrheit Gottes.
19 Denn was Menschen von Gott wissen können, ist ihnen bekannt. Gott selbst hat ihnen dieses Wissen zugänglich gemacht.
20 Weil Gott die Welt geschaffen hat, können die Menschen sein unsichtbares Wesen, seine ewige Macht und göttliche Majestät mit ihrem Verstand an seinen Schöpfungswerken wahrnehmen. Sie haben also keine Entschuldigung.
21 Obwohl sie Gott kannten, ehrten sie ihn nicht als Gott und dankten ihm nicht. Ihre Gedanken liefen ins Leere, und in ihren unverständigen Herzen wurde es finster.
22 Sie gaben sich für besonders gescheit aus und wurden dabei zu Narren:
23 An die Stelle des ewigen Gottes in seiner Herrlichkeit setzten sie (präparierte ?!) Bilder von sterblichen Menschen und von Vögeln und vierfüßigen und kriechenden Tieren.
ps: Wer mir von den 80% erklären kann wie aus Materie Geist (zB. ein Charakter, Gewissen, Intelligenz, Gefühle, ein eigener Willen,...) entsteht hat richtig gestimmt.....

Tarjan 12.07.2003 09:34

Nur weil der Mensch etwas (noch) nicht versteht braucht man Gott nicht als Ersatz dafür heranziehen.

Extremes Beispiel: früher hat man Blitze auf göttliches wirken zurückgeführt. Heute sind die völlig erklärbar. Und genauso wird man mit dem entsprechenden Wissensstand die Entstehung von Leben erklären können.

Phantomias 12.07.2003 13:28

Der Umfrage mangelt es an einer differenzierten Betrachtungsweise des Begriffes "Gott"....

LDIR 12.07.2003 15:59

Entstehung des Universums war eine Folge der implosion des vorhergehenden Universums, wobei "Universum" ein blöder Begriff ist, es müßte Universen heissen.
Gott: so etwas gibt es nicht, vielmehr entsteht eine Superintelligenz aus einer gewissen Anzahl von Intelligenzen, verbunden durch das "Gemeinsame Gedächtnis". Aus 100 Millionen Atomen entsteht eine Gehirnzelle, aus 100 Millionen Gehirnzellen setzt sich ein Menschliches Gehirn zusammen, und aus 100 Millionen Menschlichen Gehirnen entsteht die Superintelligenz (Falls die Qualität stimmt).
Da dies genauso spekulativ ist wie die Existenz gottes, übernehme ich keine haftung, gründe aber gerne eine darauf basierende Religion ;).
Evolution: Zufall? Dann aber heftigst, es müssen zumindest zwei Wesen gleicher art in einem bestimmten Gebiet auf dieselbe weise verändert werden um ihnen die Fortpflanzung zu ermöglichen.

franznovak 13.07.2003 13:17

Naturkonstanten und das Leben auf der Erde:

Es ist von grundlegender Bedeutung, dass das Leben auf unserer Erde von Naturgesetzen mit speziellen Werten für ihre Naturkonstanten abhängt. In der Literatur spricht man vom „Anthropischen Prinzip“, was zu bedeuten hat, dass nur die uns bekannte Konstellation der Naturkonstanten unserer Leben (und somit unsere Existenz) ermöglicht.

Hier einige Naturkonstanten:

Zitat:

Newtonsche Gravitationskonstante G=6,670 *10^-11 Nm²kg² (m³/kg*s²)
Elementarladung eines Elektrons e=1,6021773 *10^-19 As
Lichtgeschwindigkeit c=299 792 458 m/s
Fallbeschleunigung g=9,80665 m/s²
Plancksches Wirkungsquantum h=6,626076 *10^-34 J (kgm/s²)
Bolzmann Konstante k=1,38066 *10^-23 J/K
Avogadro Konstante N=6,022137 *10^23 1/mol
Feinstrukturkonstante α=1/137,036
Induktionskonstante μ=4π *10^-7 Vs/Am
Dielektrizitätskonstante ε=8,8541 *10^-12 F/m
G und e legen die Stärke der Gravitation und der elektromagnetischen Kräfte fest. – Sie bestimmen ganz genau warum ein Atom so klein und ein Himmelkörper so groß ist.

Der britische Physiker Brandon Carter hat berechnet welche Konsequenzen sich ergeben, wenn die Naturkonstanten andere Werte besäßen.

Zitat:

Unsere Existenz hängt am Seiden Faden der Naturkonstanten ! Hätten sie nur geringfügig andere Werte, gäbe es keine Sterne, keine Atome, keine Planeten, keine Menschen....

Beispiel: Die Masse eines Protons und Neutrons sind auffallend präzise aufeinander abgestimmt:
mp=1,672 623 *10^-27 kg
mn=1,674 928 *10^-27 kg

Die Differenz beträgt 0,000002305 *10^-24 kg, das Neuteon ist nur 0,137% (weniger als 1/7 Prozent) schwerer als das Proton !!!
Der Kosmologe Timothy Ferris stellt fest:
Zitat:

„Wären die Protonen nur um ein Prozent schwerer, würden sie spontan zu Neutronen zerfallen; dann können keine Wasserstoffatome existieren, keine Sterne leuchten. Und ohne Sterne (unsere Sonne) gäbe es kein Leben.“
(Anmerk.: Freie Neutronen (Neuronen alleine) sind höchst instabil. Sie zerfallen im Schnitt in 10,25 Minuten in 1 Proton, 1 Elektron und 1 Antineutriono).
(*wie präzise eine destruktive Explosion (Urknall) doch sein kann....*)

Rupert Sheldrake:
Zitat:

„Weshalb sind die Naturgesetzte so, wie sie sind, und weshalb haben die Grundkonstanten die Werte, die sie haben ?!“....
„Hätten die Konstanten andere Werte, gäbe es keine Sterne, keine Atome, keine Planeten, keine Menschen. Wenn die Konstanten auch nur ein wenig anders wären, gäbe es uns nicht. Wäre beispielsweise das Kräfteverhältnis zwischen den Kernkräften und der elektromagnetischen Kraft nur minimal anders als es ist, dann gäbe es keine Kohlenstoffatome und folglich kein auf Kohlenstoff beruhendes Leben wie auf unserm Planeten“
Victor J. Stenger:
Zitat:

„Is the universe fine-tuned to produce us ?!”
„Ist das Universum so exakt getrimmt worden um uns zu erzeugen ?!”
Der Kosmologe Roger Penrose hat die Wahrscheinlichkeit für unser Universum, in dem Leben möglich ist, mit 1 zu 10^123 (1 und 123Nullen) angegeben.

Die beiden Astronomen John D. Barrow und Joseph Silk kommen zu:
Zitat:

„Wurde der Kosmos sorgsam auf ... das Leben abgestimmt ?
Dass sich unser Universum dem Leben über so überraschend gastfreundlich verhält, hat sich bestimmt nicht erst im Zuge der Evolution ergeben. Dass die Naturgesetze die Existenz von Sternen und Planetensystemen gestatten, aber auch wirklich nur gerade gestatten, hat mit Variationsmöglichkeiten der Evolution nichts zu tun. Solch unveränderliche Eigenschaften besitzt die Welt entweder, oder sie besitzt sie nicht. Dass tatsächlich eine Anzahl voneinander unabhängiger Eigenschaften zusammentrifft, könnte die Vermutung aufkeimen lassen, unser Kosmos sei zum Zweck unseres Erscheinens erschaffen worden. Wäre es nicht möglich, dass sich hinter diesen bemerkenswerten „Zufällen“ ein grosser Planer vebirgt ?“
Auch der Physik Nobelpreisträger (1979) Steven Weinberg, der nicht an Gott glaubt, stellt doch etwas Wesentliches bezüglich der Naturgesetze fest; dass er ungewollt ein weiteres Indiz für die Existenz des Schöpfers und der genial geplanten Feinabstimmung der Naturgesetze liefert. Selbst kleinste Abweichungen würden zu einer Welt, die gar nicht existieren kann führen:
Zitat:

„Wenn wir die Handschrift des Schöpfers irgendwo sehen könnten, dann wohl bei den grundlegenden Naturgesetzen ... Ich denke, ... die Physik kann eine teilweise zufrieden stellende Erklärung der Welt geben, weil der Physiker – obwohl sie sich nicht erklären können, warum die Naturgesetze nicht völlig anders sind, als sie sind – zumindest erklären konnten, warum sie nicht geringfügig anders sind. Niemand ist es beispielsweise gelungen, sich eine logische konsistente Quantenmechanik auszudenken, die nur geringfügig anders ist. Denn schon bei den kleinsten Veränderungen erhält man negative Wahrscheinlichkeiten oder andere Absurditäten. Und diese Schwierigkeit wächst noch, wenn man die Quantenmechanik mit der Relativitätstheorie verknüpft. Dabei kommt leicht Unsinn heraus, etwas Wirkungen, die sich vor ihren Ursachen ereignen.“

Phantomias 13.07.2003 13:52

Die Aussagen über die absoluten Werte der Naturkonstanten ebenso wie die Zitate von Carter, Ferris und Sheldrake sind doch nichts weiter als heisse Luft und Effekthascherei...

Anscheinend haben diese Herren wohl auf die grundlegendste aller Eigenschaften der Natur vergessen - nämlich dem Streben nach einem stabilen Gleichgewicht..

Somit sind diese Aussagen allesamt bestenfalls Gedankenspinnereien die vollkommen auf die innere Dynamik und Selbstregulationsfähigkeit eines Systems vergessen...

In einem Punkt gebe ich ihnen aber recht - die Welt und das Universum wäre nicht so wie wir es kennen, meiner Meinung nach würde es aber totzdem existieren.

Tarjan 13.07.2003 14:20

Und eines wird beim Anthropischen Prinzip gerne übersehen. Wären die Naturkonstanten etwas anders, so wären wir nicht da um darüber zu diskutieren. Wer sagt denn dass es nicht schon 10^123 mal den Urkanll gegeben hat, bei denen nichts zustande gekommen ist.

Wie hest es so schön:
Die Dinge in unserem Universum sind, wie sie sind, weil wir sonst nicht da wären, sie zu bemerken.

Tarjan 13.07.2003 14:26

Zitat:

Original geschrieben von franznovak
[b]Früher:
Bei dem Phänomen LEBEN handelt es sich um eine Qualität, die jenseits von Physik, Chemie und Mathematik liegt.
Gerade die so genannten evolutionsbestätigenden Laborexperimente belegen sogar die Tatsache unserer Aussage: Niemals kann Information (d.h. auch Leben) in einem Experiment oder in Natur ohne zutun von bestehender Information entstehen !!!

zB. das Miller Experiment bestätigt ungewollt dies.

Es gilt festzuhalten: In keinem Laboratorium der Welt ist es je gelungen, aus unbelebten organischen Stoffen lebendige Organismen „herzustellen“!!!
Kleine aber feine Korrektur:
Das Phänomen LEBEN ist eine Qualität die jenseits unserer heutigen Physik, Chemie und Mathematik liegt.

Die Relativitätstheorie ist um 1800 auch jenseites der damals bekannten Wissenschaften gelegen. Und im Jahr 1000 konnte man in keinen Labor der Menschheit einen flugtauglichen Appart herstellen.

franznovak 13.07.2003 14:35

Zitat:

Orginal geschrieben von Phantomias
Der Umfrage mangelt es an einer differenzierten Betrachtungsweise des Begriffes "Gott"....
Ganz bewusst, da ich alle (Welt)Religionen implizieren will...
ps: Definieren wir "Gott" momentan als "höheres, inmaterielles Geistwesen".


Zitat:

Orginal geschrieben von Phantomias
Die Aussagen über die absoluten Werte der Naturkonstanten ebenso wie die Zitate von Carter, Ferris und Sheldrake sind doch nichts weiter als heisse Luft und Effekthascherei...

Anscheinend haben diese Herren wohl auf die grundlegendste aller Eigenschaften der Natur vergessen - nämlich dem Streben nach einem stabilen Gleichgewicht..

Somit sind diese Aussagen allesamt bestenfalls Gedankenspinnereien die vollkommen auf die innere Dynamik und Selbstregulationsfähigkeit eines Systems vergessen...

In einem Punkt gebe ich ihnen aber recht - die Welt und das Universum wäre nicht so wie wir es kennen, meiner Meinung nach würde es aber totzdem existieren.
Meine Posts stehen momentan in der Mitte von 2.):
1.) Urknall & Universum
2.) Unser Sonnensystem
3.) Die Geologie der Erde
4.) Die Entstehung von Leben
5.) Die Entstehung der Arten und des Menschen

Zu deinem Beitrag:

Woher kommt das Streben nach einem stabilen Gleichgewicht.. oder die innere Dynamik und Selbstregulationsfähigkeit eines Systems ?!....
Der Urknall + Evolution ist ein Chaos, welches ohne bestimmtes Ziel Veränderungen hervorgebracht haben soll, - zwar statistisch unmöglich -, wie wir noch sehen werden, denn wenn es Staistik ist die konstruktive Veränderungen bringt, warum ist es dann heute (fast) nur mehr umgekehrt beobachtbar (eher destruktiv)...


ps: Um den Urknall + Evolution halten zu können braucht man 10^xy Urknälle, die irgendwann den richtigen hervorbringen, der wiederum 10^xy Versuche benötigt ein lebensbedinungenschaffendes Planetensystem hervorzubringen, welches wieder 10^xy Versuche benötigt Leben hervorzubringen, usw.

ps2: Es günge nur eine kleine Katastrophe (oder einfach nur Verzögerung) in diesem System, das den ganzen Urknall + Evolution - Prozess wieder zum Platzen bringen täte !!!


ps3: Ich gebe als Vorgriff ein Beispiel:
Theoretisch könnte ein Affe, der an einer Schreibmaschine stitzt, nach genügend langer Zeit eine Enzyklopedie schreiben.

Sobald er statistisch ein sinnvolles Wort hervorbringt muss man das Blatt Papier zur Seite legen und warten, bis ein neues Wort kommt.
Es benötigt jedoch immer einen Selektierer, der diese Wortbrocken zu Sätzen, Absätzen, Kapiteln und Büchern reiht.

Der Affe kann es niemals (*oder mit einer Wahrscheinlichkeit von 1 zu 10^10000000000000000 oder mehr*), wenn er ewig leben würde.

WER BLEIBT NUN ÜBRIG ?!

Phantomias 13.07.2003 17:58

Zitat:

Original geschrieben von franznovak

Ganz bewusst, da ich alle (Welt)Religionen implizieren will...
ps: Definieren wir "Gott" momentan als "höheres, inmaterielles Geistwesen".

und eben genau das habe ich auch angekreidet, da Du "Gott" nur aus einem religiösen Standpunkt aus betrachtest... ;)



Zitat:

Meine Posts stehen momentan in der Mitte von 2.):
1.) Urknall & Universum
2.) Unser Sonnensystem
3.) Die Geologie der Erde
4.) Die Entstehung von Leben
5.) Die Entstehung der Arten und des Menschen
hähh?
sind das die Kapitel eines Buches das Du gerade liest oder was willst Du uns damit sagen? :D

Zitat:

Zu deinem Beitrag:

Woher kommt das Streben nach einem stabilen Gleichgewicht.. oder die innere Dynamik und Selbstregulationsfähigkeit eines Systems ?!....
Der Urknall + Evolution ist ein Chaos, welches ohne bestimmtes Ziel Veränderungen hervorgebracht haben soll, - zwar statistisch unmöglich -, wie wir noch sehen werden, denn wenn es Staistik ist die konstruktive Veränderungen bringt, warum ist es dann heute (fast) nur mehr umgekehrt beobachtbar (eher destruktiv)...
Statistik bringt garnichts hervor, sondern ist einfach eine vom Menschen entwickelte Methode in erster Linie zur Quantifizierung von Sachverhalten/Zusammenhängen und zur Überprüfung von Hypothesen..

und was ist nur mehr umgekehrt beobachtbar? :confused:

Zitat:

ps: Um den Urknall + Evolution halten zu können braucht man 10^xy Urknälle, die irgendwann den richtigen hervorbringen, der wiederum 10^xy Versuche benötigt ein lebensbedinungenschaffendes Planetensystem hervorzubringen, welches wieder 10^xy Versuche benötigt Leben hervorzubringen, usw.

ps2: Es günge nur eine kleine Katastrophe (oder einfach nur Verzögerung) in diesem System, das den ganzen Urknall + Evolution - Prozess wieder zum Platzen bringen täte !!!


ps3: Ich gebe als Vorgriff ein Beispiel:
Theoretisch könnte ein Affe, der an einer Schreibmaschine stitzt, nach genügend langer Zeit eine Enzyklopedie schreiben.

Sobald er statistisch ein sinnvolles Wort hervorbringt muss man das Blatt Papier zur Seite legen und warten, bis ein neues Wort kommt.
Es benötigt jedoch immer einen Selektierer, der diese Wortbrocken zu Sätzen, Absätzen, Kapiteln und Büchern reiht.

Der Affe kann es niemals (*oder mit einer Wahrscheinlichkeit von 1 zu 10^10000000000000000 oder mehr*), wenn er ewig leben würde.

WER BLEIBT NUN ÜBRIG ?!
[/b]
damit widersprichst Du selber Deinen Beiträgen weiter oben und gibst Tarjan und in gewisser Weise damit auch mir recht.. :D

franznovak 13.07.2003 23:24

@Phantomias:
Zitat:

und eben genau das habe ich auch angekreidet, da Du "Gott" nur aus einem religiösen Standpunkt aus betrachtest...
Akzeptiert. Du darfst dir Gott so vorstellen wie du willst, wie er wirklich ist (wenn er existiert) können wir als Menschen wahrscheinlich nicht vollständig ergründen...

Zitat:

sind das die Kapitel eines Buches das Du gerade liest oder was willst Du uns damit sagen?
ps: Schreib aus meinen Unterlagen (bzw. erstell sie erst so richtig jetzt). - Meine Quellen sind Bücher, Artikel aus Zeitschriften und das i-net. Wird aber noch einiges an Zeit beanspruchen.

Zitat:

Statistik bringt garnichts hervor, sondern ist einfach eine vom Menschen entwickelte Methode in erster Linie zur Quantifizierung von Sachverhalten/Zusammenhängen und zur Überprüfung von Hypothesen..
Du hast recht, schlecht formuliert.

Zitat:

und was ist nur mehr umgekehrt beobachtbar?
Das folgende "Motoren" der Evolution, - Mutationen, Veränderung der Geologie, des Klimas, usw. heute eher einen negativen Beigeschmacken haben, als zu höherem führen,zB.:

*) wünsche ich keinem ein mutiertes Kind, das ist meißt mit sehr viel Leid verbunden
*) „Die Entropie eines Systems nimmt immer zu.“ D.h. die „freie, nützliche“ Energie nimmt mit der Zeit ab (Gesamtenergie jedoch natürlich konstant). Das heißt weiter, das geschlossene Systeme die Tendenz von Ordnung zu Unordnung (Chaos) besitzen.
(Wie in Gasdynamik, Biologie, Chemie oft beobachtbar.)
*) Naturkatastrophen
*) Mutationen in der Natur führen oft in den Tod und nicht in eine Weiterentwicklung


Zitat:

damit widersprichst Du selber Deinen Beiträgen weiter oben und gibst Tarjan und in gewisser Weise damit auch mir recht..
Richtig.
Ich bin tolerant und lasse die Evolution als Erklärungsmodel bestehen, möchte aber Problemstellungen dieser aufarbeiten.
Sie ist theoretisch möglich, aber ob sie es das dann parktisch auch ist bzw. war, ist eine andere Geschichte.

ps: Durch meine (statistischen) Vergleiche wird sie nur unwahrscheinlicher, möglich bleibt sie jedoch immer, genauso wie eine Schöpfung.

Tarjan 14.07.2003 09:57

Den negativen Beigeschmack haben die Dinge bekommen als der Mensch begonnen hat die Evolution in seinen Sinn zu beeinflussen. Und viele der Motationen gehen einfach schief. Das ist eben das Grundprinzip der Evolution.

Naja, im Unterschied von dir zur Evolution sehe ich bei der Schöfpung nicht mal eine theoretische Möglichkeit. Die Schöpfung ist eine Ad-hoc Anhmame für die es keine Begründung bzw. Hinweise gibt.

LouCypher 14.07.2003 10:18

Menschliche evolution gibts, bzw. wirds in zukunft ja eh nur mehr durch die wissenschaft und nicht durch natürliche auslese geben.

Tarjan 14.07.2003 10:21

Ja, weil die Menschheit hier die Evolution überholt. Die Evolution ist nun mal ein langsamer Vorgang.

jak 14.07.2003 10:49

Ein nettes Beispiel dafür, daß die Naturkonstanten genau so sein müssen wie sie sind ist auch der sogenannte tripple-Alpha Prozess (Aus 3 Alpha Teilchen wird ein Kohlenstoff Atom)

Jak

Phantomias 14.07.2003 11:16

Zitat:

Original geschrieben von franznovak

Das folgende "Motoren" der Evolution, - Mutationen, Veränderung der Geologie, des Klimas, usw. heute eher einen negativen Beigeschmacken haben, als zu höherem führen,zB.:

*) wünsche ich keinem ein mutiertes Kind, das ist meißt mit sehr viel Leid verbunden
*) „Die Entropie eines Systems nimmt immer zu.“ D.h. die „freie, nützliche“ Energie nimmt mit der Zeit ab (Gesamtenergie jedoch natürlich konstant). Das heißt weiter, das geschlossene Systeme die Tendenz von Ordnung zu Unordnung (Chaos) besitzen.
(Wie in Gasdynamik, Biologie, Chemie oft beobachtbar.)
*) Naturkatastrophen
*) Mutationen in der Natur führen oft in den Tod und nicht in eine Weiterentwicklung
[/b]
zuerstmal ein Wort ur Entropie:
dies gilt für abgeschlossene Systeme, Unsere Erde ist aber auf jeden Fall ein offenes System, da ohne Sonnenenergie ja überhaupt kein Leben möglich wäre...
Und was ist mit dem Universum? gibt ja bekanntlich 3 Möglichkeiten: ein geschlossenes, offenes und flaches Universum...
Ich tendiere eher daß wir in einem offenen Universum leben, dann stellt sich dieses Problem gar nicht.. dafür halt ein anderes.. :D
oder womöglich gibts noch eine vierte Möglichkeit? was wäre wenn sich das Universum wie ein perpetuum mobile ewig weiterbewegen würde? abwechselnd expandieren/kontrahieren?

zum Klima usw:
Du glaubt also daß die Lebensbedingungen mit der Zeit immer schlechter wurden? Nun das mag vielleicht zu einem gewissen Teil mit der anthropogen verursachten Zunahme von atmosphärischem CO2 und CH4 seit Beginn der industriellen Revolution zusammenhängen... Eine verhältnismäßig klitzekleine Zeitspanne wenn man sich das Alter der Erde vor Augen hält.. Die Verhältnisse bei der Entstehung der Atmosphäre, DAS waren lebensfeindliche Verhältnisse.. Erst nach und nach war die Zusammensetzung derart gediegen, daß mehr und mehr Organismen entstehen konnten..

Naturkatastrophen hats schon immer gegeben, die meisten Menschen vergessen daß 1. wir erst seit ein- bis zweihundert Jahren vernünftige Messdaten haben, und 2. wir Menschen ebenfalls nur seit relativ kurzer Zeit auf der Erde sind..

Mutationen die in den Tod führen sind ein logisch zwingendes Zwischenstadium der Evolution, die Natur "probiert" solange bis die entscheidenden Parameter stimmen und es klappt...

franznovak 16.07.2003 23:08

Umfrage an jeweils 500 Personen von www.ProGenesis.ch und www.factum-magazin.ch:

http://www.progenesis.ch/diverses/umfrage/umfrage.html
http://www.factum-magazin.ch/whats_n...73104514.shtml


...............................................Sch weiz............Deutschland................Österre ich............Gesamt

Schöpfung .................................21,8%............ .....18,1%........................20,4%........... ......20,1%
Schöpfung + Evolution................21,4%.................20, 2%........................22,0%.................21 ,2%
Ursprung mit Schöpfer............43.2%...............38,3%......................42,4%...............41,3%

Evolution ohne Gott................33,0%...............46,0%......................40,9%................40,0%


weis nicht / andere Meinung........23,8%.................15,7%........ ...............16,7%..................18,7%


Es steht also ca. 50-50 zwischen einer rein evolutionistischen Entstehung und einer (Teil)Schöpfung, wobei hier wieder ca. die Hälfte an eine „reinen“ Schöpfungsakt Gottes glaubt.

ps: Besonders die Protestantische Schweiz und auch das konservative Österreich fallen auf



franznovak 16.07.2003 23:28

Details der Umfrage:


Mann - Frau:
Zitat:

Auch hier wird der Geschlechterunterscheid sichtbar. Von den Schöpfungsgläubigen in der Schweiz sind 17 Prozent männlich und 26 Prozent weiblich. In Österreich ist es ähnlich: 15 Prozent Männer zu 26 Prozent Frauen. Und die deutsche Situation lässt erkennen, dass es im Lande Schröder mehr als doppelt so viele bibeltreue Frauen wie Männer gibt, denn 24 Prozent derjenigen, die Genesis 1 für die richtige Ursprungserklärung nehmen sind Frauen und nur 11 Prozent davon sind Männer.
Gerade umgekehrt ist das Bild bei den Anhängern der Evolution: In Deutschland gehen 46 Prozent von einer Evolution ohne Gottes Eingreifen aus, in Österreich 41 Prozent. Mit 33 Prozent weist die Schweiz die deutlich geringste Zahl an Evolutionsvertretern auf.
Interessant ist wiederum die Aufteilung zwischen Männern und Frauen. In Deutschland beträgt die Zahl der männlichen Evolutionsanhänger 58 Prozent, diejenige der Frauen aber nur 35 Prozent. In Österreich ist das Bild ähnlich: Von den Evolutionsbefürwortern sind 50 Prozent Männer und 33 Frauen und in der Schweiz ist das Verhältnis 38 Prozent Männer zu 28 Prozent Frauen.
Bildung & Alter:
Zitat:

Mit der Zahl der Schuljahre wächst die Akzeptanz der Evolution. In der Schweiz vertrauen 10 Prozent der Befragten mit Hochschulabschluss dem biblischen Schöpfungsbericht, hingegen 46 Prozent der Evolution. In Österreich ist das Verhältnis 11 zu 50 und in Deutschland 21 zu 59 Prozent.
Einen weiteren Unterschied macht die Altersstruktur aus. In der Schweiz sagen 45 Prozent der über 50-Jährigen, dass Gott die Hand im Spiel hatte und nur 27 Prozent rechnen mit der Evolution. Auffallend hoch ist hier die Zahl derjenigen ohne oder mit einer anderen Meinung, nämlich 28 Prozent. Wie denken sie?
In Deutschland ist das Verhältnis bei den Älteren ebenfalls pro Gott, und zwar mit 44 Prozent zu 38 Prozent. Auch bei den über 50-Jährigen Österreicherinnen und Österreichern überwiegt die Überzeugung, dass beim Ursprung des Universums, der Erde und des Lebens Gott wirkte, nämlich mit 47 Prozent zu 32 Prozent.
Je jünger die Menschen sind, desto höher ist allerdings das Vertrauen in die Evolution. In der Schweiz als Beispiel sind es bei den 30- bis 49-Jährigen 43 Prozent, die mit Gott rechnen und 36 Prozent, die von Evolution ausgehen. Bei den 15- bis 29-Jährigen ist das Verhältnis nur noch 40 zu 37 Prozent.

KOMMENTAR:
Zitat:

Endlich ist sie da, die repräsentative Meinungsumfrage zum Thema “Evolution oder Schöpfung”. Sie zeigt auf, was auch an Schulen und Unis laut gesagt werden sollte: Die Evolutionstheorie ist bei weitem nicht das einzige geglaubte Modell in Bezug auf den Ursprung des Universums, der Erde und des Lebens.

“Gott hat die Hand im Spiel”, sagen 41 Prozent aller Menschen in der Schweiz, Deutschland und Österreich. In diesen Ländern leben knapp 98 Millionen Menschen.

Das ist zwar kein Ergebnis wie in den USA. Doch es ist ein Signal an die elitäre Wissenschaft, vorsichtiger zu argumentieren und Menschen mit Schöpfungsvorstellungen nicht als “unwissend” und “ungebildet” von der Diskussion auszuschliessen.

40 Millionen Menschen wollen ernst genommen werden. Darunter auch jene 20 Prozent oder 20 Millionen, die dem biblischen Bericht über den Ursprung des Lebens vertrauen. Auch das Schöpfungsmodell gehört in die Reihe der zu überprüfenden Ansätze.


jak 17.07.2003 10:36

Es ist durchaus zu befüfrworten, wenn auch die Schöpfung unterrichtet wird. Allerdings soll es nicht zu dazu kommen, daß nur mehr die Schöpfungsgeschihte aus der Bibel unterrichtet werden darf (siehe diverse amerikanische Bundesstaaten, Stichwort Kreationisten).

Jak

LouCypher 17.07.2003 11:24

früher haben 99,9% geglaubt die welt sei flach...

mike 17.07.2003 11:45

Ist sie auch - und wird von drei Elefanten getragen. 'Tschuldige, das weiss man doch ;)

holzi 17.07.2003 12:07

Zitat:

Original geschrieben von mike
Ist sie auch - und wird von drei Elefanten getragen. 'Tschuldige, das weiss man doch ;)
...und ich dachte sie wird von einer riesigen Schildkröte getragen - und diese Schildkröte wird wiederum von einer Schildkröte getragen - und diese wieder ....

:rolleyes:

jak 17.07.2003 12:16

Der Unterschied ist nur: Das die Welt flach ist steht nicht im biblischen Schöpfungsbericht (ich glaube es steht in keinem Schöpfungsbericht irgendeiner Religion).

Jak

mike 17.07.2003 12:29

Nu mal wieder zur Sache: Was mich erstaunt ist, dass viele kluge Wissenschafter vor allem in der Physik sehr, sehr religiöse Menschen sind.

Tarjan 17.07.2003 12:35

Erstaunt mich auch. Einstein hatte zB. Probleme mit der Quantentheorie, die er nie ganz angenommen hat. Das berühmteste Stichwort dazu ist wohl "Gott würfelt nicht".

Also die Schöpfungsgeschichte zu Unterrichten finde ich gefährlich. Wenn, nur unter theologischen Betrachtungen.

jak 17.07.2003 14:57

Als "Wissenschaft" wird man sie wohl kaum unterrichten können.

Jak

franznovak 18.07.2003 22:23

Mail an Mike (17. Jul 2003 17:00)
Zitat:

Evolution/Schöpfung

Hi mike,

Kannst du bitte aus dem Debattierer -> Evolution/Schöpfung, den ganzen KS in einen Thread im Gurus schieben (zB. „Schöpfung/Evolution – KS“ oder nur „Schöpfung/Evolution“) .
Besten DANK.

ps1: Bevor der Debattierer gegründet wurde hoch gelobt es bleibt ein von Gurus abgetrenntes, ernsthaftes Meinungsaustauschforum (sogar mit Sperrmöglichkeit).
http://www.wcm.at/vb2/showthread.php...5&pagenumber=1


Wir können ruhig ehrlich sein:

Schöpfung wie Evolution sind Hypothesen (d.h. nie beweisbar), für beide braucht man einen Glauben an das jeweilige Gedankenmodel.
Der große Unterschied in der Öffentlichkeitsarbeit (Stichwort: Populärmedien) ist jedoch, dass man die Evolution schon als bewiesene Lehre darstellt und die Schöpfungs-Theorien bzw. Schöpfungswissenschaften in die Märchenwelt schiebt.
Darum wollte ich mal die Argumente der Gegenseite darlegen.

ps2: Meiner Meinung nach benötigt man mehr Glauben, wenn man der Evolution festhält, als an der 50-50 Wahrscheinlichkeit, ob Gott (eventuell "alles") geschaffen hat oder nicht.

ps3: Ich glaube auch noch an die Mikro-Evolution, das ist die Lehre der Variation und Kreuzbarkeit innerhalb einer Art, zB. Hundezucht. In vielen Fällen sind aber die „Überzüchtungen“ schon im engen Verwandtschaftsbereich nicht mehr fruchtbar.
Makro-Evolution ist die Entstehung bzw. Verbesserung einer Art zu einer neuen Art, zB. aus Fisch wird Echse, aus Echse – Landechse,....

mike 18.07.2003 22:47

Darf ich fragen, was du willst? *Ein wenig auf der Leitung steh*:confused:

franznovak 18.07.2003 22:50

Umfrage in den USA (Washington Post):

1.a) Glauben Sie an eine biblische Sicht der Schöpfung?....44%
1.b) oder eine Mischform aus Evolution und Bibel).............40%
1.a+b) SUMME Ursprung mit Schöpfer..............................84%

2.) Evolution ohne "Schöpfer"........................................ .10%




3.) Soll die Schöpfungslehre zusammen mit der Evolutionslehre unterrichtet werden?
...JA......68%
...NEIN....29%



Washington Post August 30, 1999; Page A18
Darwin and the Candidates

http://nl.newsbank.com/nl-search/we/...ring=allfields(Darwin%20Candidates)%20AND%20date(01/01/1999%20to%2012/31/1999) &p_field_date-0=YMD_date&p_params_date-0=date:B,E&p_text_date-0=01/01/1999%20to%2012/31/1999&p_field_advanced-0=&p_text_advanced-0=("Darwin%20Candidates") &p_perpage=10&p_sort=YMD_date:D&xcal_useweights =no

pc.net 18.07.2003 22:51

Zitat:

Original geschrieben von mike
Darf ich fragen, was du willst? *Ein wenig auf der Leitung steh*:confused:
IMHO meint er die zwischenrufe, die nicht wirklich zum thema gehören ... is ja immerhin im debattier-club nicht erwünscht :rolleyes: ...

Mupped 19.07.2003 01:30

Zitat:

Original geschrieben von mike
Nu mal wieder zur Sache: Was mich erstaunt ist, dass viele kluge Wissenschafter vor allem in der Physik sehr, sehr religiöse Menschen sind.
Ich glaube, die haben erkannt, daß Religionswissenschaft und Naturwissenschaft unbedingt zusammengeführt werden muß wenn sie die Wahrheit wiedergeben sollen.

Sollte jetzt einer fragen: "Was ist Wahrheit?"
Zitat:

Weil es gibt schließlich beinharte Gesetze, die gelten immer. Eins und eins ist zwei, eins und eins ist immmer zwei und ned weil i's heute spür: fünf
(Alfred Dorfer "Eins" - 09 Esoterik)


Zum Thema an sich:

Ich habe wegen des Umfanges nicht alles von franznowak gelesen, finde es aber Schade daß er es mittlerweile als "ks" bedauert. (wg. Mail - )

Faktum ist, es gibt einen Schöpfer allerdings wurde es der breiten Masse bisher immer verwehrt diesen in seinem Wirken zu erkennen. Alles, aber auch wirklich alles was von Ihm zu uns kam wurde durch Menschen später verdunkelt, zu "Religion" gemacht und zu eigenzwecken vergewaltigt. Dabei übersahen alle, daß es nur aus einer Quelle kommen konnte.

Die Evolution ist doch die natürliche, von Gott gewollte Weiterentwicklung der "Welt". Die Art und Weise wie diese von statten geht und welchen Einfluß wir Menschen auf diese haben, wurde nur deshalb noch nie erkannt weil auf falscher Grundlage geforscht wurde. Wie könnte z.B. ein Mensch der noch nie ein Auto gesehen hat, die Funktionsweise desselben verstehen wenn er es nur von aussen betrachtet?

Nehmen wir mal an es stimmt was die meisten Religionen überliefern: Gott ist vollkommen, allmächtig und so weiter. Wenn also aus dem vollkommenen Gott ein Werk - eine Schöpfung sozusagen ausgeht, dürfen wir doch annehmen diese sei ebenfalls vollkommen, also ohne Fehler und ohne Nachbesserungsnotwendigkeit. Und genau aus diesem Grund hat Gott auch nicht notwendig wie Bruce allmächtig einzugreifen. Die durch seine Gesetze getragene Schöpfung regelt es selbst. Das kommen Jesu, der Propheten und anderer Wahrheitsbringer steht für sich und fand statt um der Menschheit aus einer Abirrung den Weg zu zeigen. Da wir den freien Willen haben kann uns der Weg auch nur gezeigt werden, gehen müßen wir Ihn freilich selbst. Dazu haben wir aber nicht "ewig" zeit denn:
Auch das anstehende "jüngste Gericht" - also das erste Gericht seit dem Spruch "Es werde Licht" oder vielleicht auch Urknall, ist nur das Ende und der Anfang eines neuen Abschnittes - genauso wie Geburt und Tod.

Darum ist die Evolution eine Auswirkung der Schöpfung. Wie diese von statten geht zeigt sich auch in unserem Kopf. Seit der Mensch abgebogen ist von seiner normalen Entwicklung wächst das Vorderhirn, das den Verstand bildet, ungewöhnlich schnell. Auch die Wissenschaft hat das bestätigt. Könnte es sein, daß genau hier die "Erbsünde" zu finden wäre?


Zitat:

von Phantomias: ... Mutationen die in den Tod führen sind ein logisch zwingendes Zwischenstadium der Evolution, die Natur "probiert" solange bis die entscheidenden Parameter stimmen und es klappt...
Nein, die Natur hat nicht nötig zu probieren. Die Natur besteht aus viel mehr "... als Eure Schulweisheit euch träumen lässt"



... Zum Forum nochmal. Ja es wäre schön wenn es so etwas wie den Debattierclub in seiner Grundidee geben würde. Das geben würde deutet ja schon an, daß ich es nicht so sehe. Viel zu oft kommen Bemerkungen die nicht den Regeln entsprechen und auch überhaupt nichts aussagen - nur diese sollten in den KS.

utakurt 19.07.2003 01:40

is des net wurscht?


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