![]() |
Kleine Linux Distri für Atom
Hallo,
ich stehe vor der Herausforderung, eine kleine, abgespeckte Linux Distri für ein Atom Gerät bauen zu müssen. Das Ganze soll möglichst schnell booten und gleich eine wxWidgets (Gtk) Anwendung starten, die auf eine lokale MySql Datenbank zugreift (nicht im Serverbetrieb, sondern als Shared Object direkt in den Prozess geladen). Alles, was dann in dieser Distribution enthalten ist, muss anschliessend auch dokumentiert werden (welche Libs sind enthalten usw.). Was würdet ihr mir da empfehlen? DSL, Archlinux oder Gentoo? Oder gibt's sonst noch Alternativen? dr |
Puppy oder Slax würde ich mir auch noch anschauen.
|
Du
Könntest dir ja einfach einen Kernel bauen und dann alles im INITRD hochfahren. Und wenn die Maschine genügend RAM hat, einfach alles in ein RAMFS (Vielliecht jffs2) laden und dann X mit der Anwendung starten. Sowas baute ich mal. Ist zwar handarbeit aber du brauchst eigentlich keine Distribution dafür. den Kernel kannst bauen wo du willst. Und die Binaries halt als PostHook Script im initramfs-generator-Script anhängen.
Lg. FHMER |
Plop fällt mir auch noch ein.
Kommt halt darauf an, wieviel Zeit und bereits angeeignetes Know-How man hat. |
Danke erstmal für die Antworten.
FHMER, dein Vorschlag ist interessant, leider reicht mein derzeitiges Knowhow dafür nicht aus. Hast du irgendwelche Tips, wo ich da am besten anfange? Ich bin Userland-Programmierer, hab' überhaupt keine Erfahrung im Kernel-Bereich. Gibt's irgendwelche Bücher, die ihr mir hier empfehlen könnt? |
Schau Dir doch mal an, was ich Dir vorgeschlagen habe. Du findest bei den Minidistris schon mal eine Menge individueller Konfigurationsmöglichkeiten, d.h. die sind nicht fix vorgegeben, sondern lassen sich weitreichend umbauen. Ich halte es immer für einfacher, von einem funtionierenden Ding zu lernen, als selbst bei null anzufangen.
Zu den genannten 3 wäre vielleicht noch thinstation hinzuzufügen. Das ist zwar eine Mikrodistri, welche für Terminaldienste gebaut ist, aber sehr übersichtlich selbst umbaubar, also eventuell für Deine Zwecke adaptierbar. Im übrigen ist das ohnedies Standard heute, bei kleinen distris alles in die initrd zu packen. Wenn Boot über pxe (Netzwerk-Boot) gewünscht ist, sogar der einzige Weg. |
Ich wuerde Ubuntu 10.04 als Server installieren, und dann die benoetigten weiteren Pakete sorgfaeltig dazupacken.
Warum? Ubuntu bootet sauschnell, ohne dass ich selbst eine intrd zusammenschuster muesste. Paketverwaltung via apt? Ja, bitte! Zudem gibt es 3 Jahre Support, bzw. fuer diverse Kernkomponenten gar 5 Jahre. Durch PPAs ist das System bzw. das Paketangebot flexibel an die eigenen, spezifischeren Beduerfnisse anpassbar. Und man kann ja auch unter Ubuntu ein minimales X-Setup (ohne DE und ohne WM) hochziehen. Eine "lokale MySQL-Datenbank" laesst mich im uebrigens darauf schlieszen, dass zumindest eine gewisse Form der Persistenz durchaus erwuenscht ist - da ist eine reine initrd-Loesung vielleicht nicht 100%ig ideal ;) |
Ja, Persistenz ist erwünscht. Den Ubuntu-Server werd' ich mir auch mal ansehen.
Desktop 10.4 läuft eh schon hervorragend :-) |
hmm
hello,
http://susestudio.com is auch ganz nett, kannst du dir deinen server zusammenclicken hat mich überrascht , das von suse zu sehen ciao CM²S |
Wenn, dann sollte es schon das neue Ubuntu 10.04 sein :ja:
Verwende es jetzt seit zwei Tagen auf meinen Netbook und muss sagen das es ein ziemlich gelungenes Release ist. Sogar mein iPhone wird erkannt und automatisch gemountet :eek: |
| Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 16:02 Uhr. |
Powered by vBulletin® Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.
© 2009 FSL Verlag