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_m3 21.03.2005 12:40

peecee und die Begrifflichkeiten
 
Lieber peecee, sg. Redaktion,

bezugnehmend auf den Artikel unter http://www.wcm.at/story.php?id=7886 (AEIOU und aus).

peecee schreibt:
Zitat:

Meint Prof. Maurer, der seiner Zeit für MUPID, den erfolglosen Teletext, als auch für das wenig bekannte Hypertext-Publishing-System Hyper-G verantwortlich zeichnete.
1) Der Teletext (http://teletext.orf.at/ bzw. http://text.orf.at) ist keineswegs "erfolglos".
Zitat:

Laut INTEGRAL-Umfrage vom September 2004 rufen täglich 1,7 Mio. Menschen den ORF TELETEXT auf (31 Prozent der Österreicher mit Teletext-Empfang).
http://mediaresearch.orf.at/index2.h...n_teletext.htm Da gibt es sicherlich einige Websites, die solche Zahlen gerne hätten.

2) MUPID ist nicht der Teletext, sondern ein Endgerät für den österreichischen Bildschirmtext:
Zitat:

Der MUPID (Mehrzweck Universell Programmierbarer Intelligenter Decoder) war ein Bildschirmtext-Gerät, das ab 1982 von der österreichischen Post vertrieben wurde. Im Gegensatz zu anderen BTX-Terminals konnte der in Graz entwickelte MUPID auch als eigenständiger Heimcomputer genutzt werden. Meist wurden die Programme von der Bildschirmtext-Zentrale bezogen, es war aber auch möglich, eine Diskettenstation anzuschließen.
http://de.wikipedia.org/wiki/MUPID

Der Bildschirmtext bzw. Videotext, wie er in AT genannt wurde, hat(te) - bis auf den ebenfalls pixeligen Bildschirmaufbau und dem Einsatz des TV-Gerätes als Bildschirm - nichts mit dem über die Austastlücke gesendeten Teletext zu tun.

Und so erfolglos dürfte Hyper-G auch nicht sein: http://www.hyperwave.de/


BTW: Kann jemand bitte die Trennzeichen aus peecees Artikeln entfernen? Danke!

_m3 04.04.2005 13:58

Es wäre natürlich auch schön gewesen, wenn sich die auf der Homepage durchgeführten Textänderungen auch in der gedruckten Ausgabe wiedergefunden hätten.

Don Manuel 04.04.2005 16:18

Oida, Du host Suagn....

tom 04.04.2005 16:32

danke an _m3 für die (in letzter Zeit sehr zahlreichen) Hinweise - Du bist jedenfalls auch als ehemaliger Mitarbeiter noch eine große Hilfe.

Don Manuel 04.04.2005 20:13

Zitat:

Original geschrieben von tom
,... Du bist jedenfalls auch als ehemaliger Mitarbeiter noch eine große Hilfe.
Demonstrative Coolness feinsten Stils ;)

PrinzRazzo 04.04.2005 22:22

Zitat:

Original geschrieben von tom
danke an _m3 für die (in letzter Zeit sehr zahlreichen) Hinweise - Du bist jedenfalls auch als ehemaliger Mitarbeiter noch eine große Hilfe.
ehemalig???

rev.antun 05.04.2005 09:38

:D

Robert 05.04.2005 10:45

Interessant
 
http://de.wikipedia.org/wiki/Querulant

Der Querulant (lat. querulus gern klagend) bezeichnet einen Menschen, der sich leicht ins Unrecht gesetzt fühlt, der aus geringfügigem oder vermeintlichem Anlass Klage erhebt und starrsinnig, unbeeinflussbar durch maßgebende Belehrung, sein vermeintliches oder tatsächliches Recht zu erreichen versucht. Sein Verhalten steht in keinem angemessenen Verhältnis zur Situation. Eine treffende Beschreibung für einen Querulanten ist: Er ist von Beruf dagegen, weil selbst ein Einschwenken auf die, vom Querulanten geäußerte Meinung, diesen nicht befriedigt. Der Querulantenwahn ist ein seelisches Leiden, das zur Einschränkung der Schuldfähigkeit im strafrechtlichen Sinne führen kann.

Speziell Personen, die bei Behörden oder vor Gericht ständig offensichtlich unbegründete Anträge stellen, werden als Querulanten bezeichnet. Mit der Begründung, die Gerichte würden übermäßig belastet, ist es zulässig, solchen Anträgen gar nicht nachzugehen. Diese Anträge beinhalten vor allem Beschwerden über Bagatelldelikte.

Der Verwaltungsgerichtshof Kassel schuf 1967 eine Definition des Begriffs Querulant, in der ausdrücklich gesagt wird, dass ein Querulant partiell prozessunfähig sein kann und dass diese Prozessunfähigkeit ausnahmsweise ohne Zuziehung eines Psychiaters vom Gericht festgestellt werden kann.

So verständlich diese Rechtspraxis auch sein mag, kann diese doch auch missbraucht werden. So wird es Querdenkern und Dissidenten erschwert oder unmöglich gemacht, ihr Recht vor Gericht durchzusetzen. Mit einem angeblichen Querulantentum als Begründung, wurden Dissidenten in den Staaten des ehemaligen Ostblocks mundtot gemacht.

Psychopathologisch gesehen leiden Querulanten häufig an einer paranoiden oder sonstigen Persönlichkeitsstörung.

Als Querulant bezeichnet man landläufig auch Menschen die von "berufswegen" gegen alles und jeden sind und sich zumeist mit großer Energie für "ihre" Sache einsetzen. Dabei sind sie äußerst pedantisch und steigern sich schrittweise hinein. Durch die im Laufe der Zeit erlittenen Frustrationen kommt es bei ihm aber immer mehr zu einer Verhärtung und Verbitterung, so dass Außenstehende nach einiger Zeit nicht mehr das Anliegen des Querulanten wahrnehmen, sondern nur noch seine Wut und seine Verbitterung. Bekannte des Querulanten wenden sich nach einiger Zeit zumeist von diesem ab, da sie es leid sind seine ständige Litanei und Pedanterie ertragen zu müssen. Auch der Querulant weiß möglicherweise bald nicht mehr, was ursprünglich seinem Interesse galt. Der Querulant ist ein verzweifelter Mensch, er hat schon viele Schlachten verloren, trotzdem kämpft er weiter, auch wenn es ihn seine Existenz oder seinen Ruf kostet. Sein größtes Handicap ist seine Unfähigkeit zur Trauer und Einsicht. Und weil er nicht oder kaum trauern kann, kann er Dinge nicht loslassen, die vergangen und meist nicht mehr zu ändern sind.

--
wirklich interessant was man in der freien Wikipedia so alles findet...

@Martin Leyrer
Ich habe ja nichts gegen konstruktive Kritik. Ich begrüße es auch wenn bei den News-Kommentaren auf Fehler hingewiesen wird. Was du hier aber treibst ist extrem pedantisch.

Lebn und Lebn lossn - goi? I duo jo a net imma mitn Finga zagn.

Don Manuel 05.04.2005 11:28

Nach außen wirkt das so, als ob sich das WCM von jemandem getrennt hat,
der sich innerlich immer noch ziemlich identifiziert.
Wahrscheinlich ein schwierigerer Charakter in der Mitarbeit, überdurchschnittlich fähig,
aber wahrscheinlich unvorsichtig im Denkübergriff auf Bereiche,
mit denen sich andere (schlimmstenfalls GL) identifizieren.
Die größte Performance haben jene Unternehmen, die von mir beschriebene Charaktere trotz aller Schwierigkeiten bei ihrem Ehrgeiz packen und immer wieder auf gewünschte Ziele hinlenken, absolut pragmatisch und uneitel in der Geschäftsleitung.
Meistens sitzt aber ein ähnlicher Charakter schon dort....

rev.antun 05.04.2005 12:06

Zitat:

Original geschrieben von Klingsor
Nach außen wirkt das so, als ob sich das WCM von jemandem getrennt hat,
der sich innerlich immer noch ziemlich identifiziert.
Wahrscheinlich ein schwierigerer Charakter in der Mitarbeit, überdurchschnittlich fähig,
aber wahrscheinlich unvorsichtig im Denkübergriff auf Bereiche,
mit denen sich andere (schlimmstenfalls GL) identifizieren.
Die größte Performance haben jene Unternehmen, die von mir beschriebene Charaktere trotz aller Schwierigkeiten bei ihrem Ehrgeiz packen und immer wieder auf gewünschte Ziele hinlenken, absolut pragmatisch und uneitel in der Geschäftsleitung.
Meistens sitzt aber ein ähnlicher Charakter schon dort....

möchtest ned a dis drüber schreiben :D


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