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mind 12.01.2011 16:21

Zitat:

Zitat von LouCypher (Beitrag 2440860)
naja, fliesst eh wieder alles nach europa zurück (noch), produzieren ja ausser öl nichts. Hightech, autos, schmuck, usw. kommt eh alles von uns, am ende haben wir das öl, die kohle und die den ramsch.

Des mitn Schmuck stimmt nicht, die Araber haben eine sehr lange Traditon mit der Schmuckherstellung, und es wird noch immer im grossen Still hauptsaechlich Goldschmuck produziert (von wem kann man sich denken).
Autos kaufen die Burschen natuerlich in Massen, aber da providiert nur Mercedes/Porsche und Co.
Nicht zu vergessen, die Muslimischen Vereine auf der ganzen Welt werden auch noch unterstuetzt.

Ihr (begrenzter) Oelreichtum macht die Laender halt auch zur Zielscheibe der US-Amerikaner,....

LouCypher 13.01.2011 15:49

ich wollte damit sagen das die petrodollar in europa für luxusgüter ausgegeben werden und somit zurückfliessen. Ausserdem profitiert, wenn mercedes und porsche profitieren europa und nicht nur diese firmen, weil dort europäer arbeiten.

zu deinem letzten satz: kenn dort nur eine us zielscheibe und um die is nicht schad, um die anderen eigentlich auch nicht (IMHO) .

The_Lord_of_Midnight 13.01.2011 22:57

Also was mich immer gestört hat, sind so idiotische Dogmen, die von den Leuten dazu verwendet werden, das Gehirn auszuschalten.

z.b. der Satz "Exporte sind gut, Importe sind schlecht".
Das stimmt nur begrenzt, denn wenn ich immer nur exportiere, aber nie importiere, dann werden irgendwann die Länder zusammenbrechen, deren Leute keine Arbeit mehr finden, weil ihre Produkte nicht mehr nachgefragt werden.
Am besten ist es wohl, wenn die Wirtschaft in alle Richtungen funktioniert und alle Staaten gemeinsam profitieren.
Nur dann haben wir alle einen langfristigen Nutzen aus dem System.

Und mindestens genauso idiotisch ist es, die Theorien von
http://de.wikipedia.org/wiki/John_Maynard_Keyne
ohne Nachzudenken zu exekutieren.
Seine immer wieder gerne zitierte Idee, daß man mittels Schulden zusätzliche Beschäftigung schaffen soll, funktioniert auch nur dann, wenn man diese Schulden irgendwann zurückzahlt.

rev.antun 14.01.2011 09:39

Zitat:

Zitat von The_Lord_of_Midnight (Beitrag 2441012)
Also was mich immer gestört hat, sind so idiotische Dogmen, die von den Leuten dazu verwendet werden, das Gehirn auszuschalten.

z.b. der Satz "Exporte sind gut, Importe sind schlecht". ... wenn die Wirtschaft in alle Richtungen funktioniert und alle Staaten gemeinsam profitieren....mittels Schulden zusätzliche Beschäftigung schaffen soll, funktioniert auch nur dann, wenn man diese Schulden irgendwann zurückzahlt.

;)

Zitat:

Der Kommunismus ist für uns nicht ein Zustand, der hergestellt werden soll, ein Ideal, wonach die Wirklichkeit sich zu richten haben wird. Wir nennen Kommunismus die wirkliche Bewegung, welche den jetzigen Zustand aufhebt. Die Bedingungen dieser Bewegung ergeben sich aus der jetzt bestehenden Voraussetzung.
:smoke:

The_Lord_of_Midnight 14.01.2011 10:42

Jetzt könntest noch ein paar Bemerkungen dazu anbieten, wie du den Zusammenhang oder den Unterschied zwischen diesen beiden Zitaten siehst ;)

alterego100% 14.01.2011 11:00

Bei beiden Zitaten geht es darum, das eine Rückzahlung von gemachten Schulden illusorisch ist. ;)

rev.antun 14.01.2011 11:03

Zitat:

Zitat von alterego100% (Beitrag 2441049)
Bei beiden Zitaten geht es darum, das eine Rückzahlung von gemachten Schulden illusorisch ist. ;)

Zitat:

Zitat von The_Lord_of_Midnight (Beitrag 2441046)
Jetzt könntest noch ein paar Bemerkungen dazu anbieten, wie du den Zusammenhang oder den Unterschied zwischen diesen beiden Zitaten siehst ;)

schaut mal auf das aktuelle titelblatt von NEWS - bin sicher ihr könnt hier einen "kleinen" zusammenhang erkennen :D

LouCypher 14.01.2011 13:05

Zitat:

Zitat von The_Lord_of_Midnight (Beitrag 2441012)
Seine immer wieder gerne zitierte Idee, daß man mittels Schulden zusätzliche Beschäftigung schaffen soll, funktioniert auch nur dann, wenn man diese Schulden irgendwann zurückzahlt.


solange es durch mehr produktivität wachstum gibt funzt die theorie ja auch. Mit ein paar % mehr wachstum währen zb. die USA ihre schulden ziemlich schnell los. Bei uns ist das ähnlich, das problem ist nur das immer wieder durch wahlzuckerl und aufgrund von eigeninteressen der parteien steuereinnahmen sinnlos verheizt werden. Dann werden steuern erhöht das wachstum gebremst und schon dreht sich die abwärtsspirale.

Was allerdings interessant ist, ist das österreich so gut (im vergleich) dasteht obwohl bei uns ja vielerorts auf Palinniveau operiert wird.

rev.antun 14.01.2011 13:27

- delete -

The_Lord_of_Midnight 14.01.2011 21:16

Zitat:

Zitat von LouCypher (Beitrag 2441064)
Was allerdings interessant ist, ist das österreich so gut (im vergleich) dasteht obwohl bei uns ja vielerorts auf Palinniveau operiert wird.

Diese Frage kann niemand so einfach beantworten.
Die Zusammenhänge sind sehr komplex.
Und es ist auch hängt auch sehr von der Sichtweise und vom Kriterium ab, ob jemand "gut dasteht".
Geld ist bekanntlich nicht alles, nützt ja nix wenn ich mehr Geld habe, aber ich werde abgestochen, nur weil ich mich mal in der Straße vertue.

Ich glaube der Hauptgrund, warum wir relativ wenig Problem haben ist, daß es doch ein relativ ausgewogenes Kräfteverhältnis gibt.
Das ist die Grundvoraussetzung für den sozialen Frieden.
Ich meine damit, daß nicht nur soziale Maßnahmen getroffen werden, sondern daß auch was gearbeitet werden muss.
Wenn das mal aus dem Gleichgewicht gerät, indem nur noch soziale Maßnahmen getroffen werden, und man sowies nichts mehr arbeiten muss, weil man auch so sehr gut durchkommt, dann wirds abwärts gehen.
Wie gesagt, die Ausgewogenheit ist das wichtigste.


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