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TONI_B 19.10.2010 08:37

Zitat:

Zitat von wizard (Beitrag 2431465)
Also zum Thema Präpotenz in Verbindung Studium, kann ich aus eigener Erfahrung nur sagen, einen Mediziner schlägt KEINER in Sachen Präpotenz, also sowas abgehobenes wie unsere Ärzte, gibt es in unserem Universum sicher nicht mehr...

Da geht die Verallgemeinerung sogar übers ganze Universum. :lol:

Wobei, dann wird es auf 50% eingeschränkt...

Ich kenne auch präpotente Ärzte, RA usw. - aber es fiele mir nicht ein, diese Tatsache zu verallgemeinern, weil ich auch Ärzte kenne, die tolle Menschen und gute Freunde sind.

Genau so wie ich auch viel Arbeiter, Angestellte, Bauern usw. kenne, die menschlich eher problematisch sind (um es vorsichtig auszudrücken). ABER ich habe viel Bekannte, Verwandte und Freunde aus den obigen Berufsgruppen, die vollkommen ok sind.

Wo liegt das Problem?

Einzig und allein in der Verallgemeinerung! Und in den Vorurteilen!

Don Manuel 19.10.2010 09:32

Mir ist erst heute bewusst geworden, dass "Präpotenz" ein Begriff ist, der zu den Austriazismen zählt. Die Deutschen verwenden dafür die gute alte "Überheblichkeit". Warum wir die wohl hierzulande in einem Fremdwort verstecken... ;)
Etymologisch interessant finde ich dazu, dass die "Präpotenz" auch ein Fachbegriff bei Deckhengsten ist - wiewohl sich hier auch ein Kreis schließt, betrachtet man den Paarungserfolg gemeinhin als präpotent vorverurteilter Gruppen :D

wizard 19.10.2010 11:07

OK ich schränke noch mehr ein, ich habe in den 17 Jahren im Spital, sicher mit 1000 verschiedenen Ärzten zu tun gehabt, und da waren 50 % überheblich.
Und ich nehme nicht an, dass sich das nur auf das Spital beschränkt, in dem ich arbeite.
Ich war auch in weiteren 3 Spitälern in Wien, mehrere Jahre tätig, und dort war es genau so.
Und das es tolle Ärzte gibt ist sicher unumstritten, nur fallen eher die auf, die sich etwas "komisch" verhalten.
Und das sind wie bereits erwähnt, sicher 50 %.
Und das ist nicht die Meinung von einem Einzelnen, die meisten meiner Kollegen, die mit Ärzten im Haus zu tun haben, denken das gleiche und haben die gleichen Erfahrungen gemacht.

Und auch wenn es sicher mehr als 1000 Ärzte auf der Welt gibt, und ich sicher nie alle kennen lernen werde, ich spreche von diesen 1000, und ich bin mir sicher, dass nicht alle sogenannten Problemärzte in dem Spital zusammengefangen wurden, indem ich arbeite.

Und wenn man wie du Toni_B schreibst auch nette Ärzte kennst, ist sicher unumstritten dass du die kennst, dann würde mich interessieren, von wieviel Stück, du spricht


Gruß

TONI_B 19.10.2010 12:16

Zitat:

Zitat von wizard (Beitrag 2431479)
Und wenn man wie du Toni_B schreibst auch nette Ärzte kennst, ist sicher unumstritten dass du die kennst, dann würde mich interessieren, von wieviel Stück, du spricht...

Mit 1000 kann ich (aufgrund meiner Gesundheit zum Glück) nicht dienen. Aus einer Studentengruppe sind ca. 5-10 Ärzte geworden, die ich gut kenne. Ab und zu muss ich auch zum Arzt. Also komme ich auf wahrscheinlich 30-40. Die meisten konnte ich mir zum Glück aussuchen ==> trivialer Auswahleffekt, die sind da OK! Unter denen, mit denen ich zu tun haben MUSSTE, hat es natürlich den einen oder anderen gegeben, der nicht ok war. Aber auf 50% komme ich bei weitem nicht.

Da sind deine 1000 schon ein besserer Querschnitt - ob der kurze(?) Eindruck dann ein richtiger ist, ist eine andere Frage.

Es ist auch vollkommen egal, ob 10% oder 50% - wichtig ist, dass keine Verallgemeinerung richtig sein kann.

TONI_B 19.10.2010 12:17

Zitat:

Zitat von wizard (Beitrag 2431479)
Und wenn man wie du Toni_B schreibst auch nette Ärzte kennst, ist sicher unumstritten dass du die kennst, dann würde mich interessieren, von wieviel Stück, du spricht...

Mit 1000 kann ich (aufgrund meiner Gesundheit zum Glück) nicht dienen. Aus meiner Studentengruppe sind ca. 5-10 Ärzte geworden, die ich gut kenne. Ab und zu muss ich auch zum Arzt. Also komme ich auf wahrscheinlich 30-40. Die meisten konnte ich mir zum Glück aussuchen ==> trivialer Auswahleffekt, die sind da OK! Unter denen, mit denen ich zu tun haben MUSSTE, hat es natürlich den einen oder anderen gegeben, der nicht ok war. Aber auf 50% komme ich bei weitem nicht.

Da sind deine 1000 schon ein besserer Querschnitt - ob der kurze(?) Eindruck dann ein richtiger ist, ist eine andere Frage.

Es ist auch vollkommen egal, ob 10% oder 50% - wichtig ist, dass keine Verallgemeinerung richtig sein kann.

wizard 19.10.2010 14:15

Ich spreche da nicht als Patient, sondern als EDV-Mitarbeiter, der mit den Ärzten im Zuge von Störungen und Installationen zu tun hat.

Wie diese Leute Ihre Patienten behandeln weiß ich nicht, Gott sei Dank, im Zuge meiner Tätigkeit, ob kurz oder lang, sprich mindestens 1 Stunde oder über Tage, waren die 50 % zum *zensus*.

Es waren natürlich auch normale (vernünftige) darunter, die einem wenigestens zugehört haben und nicht nur als Leibsklaven behandelt haben.

The_Lord_of_Midnight 19.10.2010 20:22

Es ist natürlich ein Unterschied, wenn sich zwei unterhalten, die sich als "ihresgleichen" anerkennen.

Ich orte alleine anhand der scharfen Reaktion auf meine Einschätzung, das ich nicht so falsch gelegen sein kann.
Und immerhin bin ich nicht der einzige, der diesen Eindruck hat.
Da muss was Wahres dran sein, da besteht nicht der geringste Zweifel.

Problematisch finde ich vor allem, wenn man selbst derart verallgemeinert, daß alle die Kritik üben, natürlich verallgemeinern würden.
Nur weil eine bestimmte Einstellung nicht von allen Menschen in diesem Universum geteilt wird, heißt das noch lange nicht, daß man gleichzeitig die Verneinung auf das gesamte Universum ausdehnen kann.
Denn dann macht man sich selbst der Verallgemeinerung schuldig, die man anderen ohne jegliche Grundlage anlasten möchte.

LouCypher 20.10.2010 12:15

Zitat:

Zitat von wizard (Beitrag 2431479)
OK ich schränke noch mehr ein, ich habe in den 17 Jahren im Spital, sicher mit 1000 verschiedenen Ärzten zu tun gehabt, und da waren 50 % überheblich.


als aussenstehender würde ich den fehler eher bei dir als bei 500 ärzten suchen.

TONI_B 20.10.2010 13:32

Zitat:

Zitat von LouCypher (Beitrag 2431582)
als aussenstehender würde ich den fehler eher bei dir als bei 500 ärzten suchen.

So drastisch würde ich es nicht formulieren! :-)

Aber es ist natürlich immer eine Wechselwirkung: wenn man als Patient dem Arzt selber präpotent gegenübertritt, kann es leicht sein, dass sich dieser seinem Gegenüber anpasst. :D

Das ist aber keine Verallgemeinerung lieber LoM! :p

Es gibt sich er auch "naturpräpotente" Ärzte...:lol:

wizard 20.10.2010 13:44

@LouCypher Und natürlich bei meinen 10 Mitarbeitern, ich geb das mal so weiter
Und komischerweise mit den Pflegern, Krankenschwestern und dem restlichen Verwaltungspersonal haben wir keine so großen Probleme.

@Toni_B Und wenn man oder frau, genau liest habe ich geschrieben, NICHT als Patient, sondern als EDV-Fuzzi


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