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The_Lord_of_Midnight 17.05.2008 13:53

Wisst ihr was ich glaube ?
Ich glaube das Hauptproblem sind nicht Leute die überholen, denn die meisten Menschen werden wohl nicht überholen, wenn es sich "nicht ausgeht".
Das sind eher diejenigen, die sich umbringen, nur weil sie grade überholt werden und dann Vollgas geben.
Das kann man bei Autos ohne Partikelfilter eindeutig an der schwarzen Rauchwolke erkennen.
Oder beim Benziner an der auch nicht wirklich "gschmackigen" Wolke die plötzlich hinten rauskommt.
Da gibt es nicht den geringsten Zweifel dran, was da grade abgeht.

Ein weiteres sehr großes Problem ist die Einstellung sehr vieler Leute zu glauben, daß sie SELBST keine Fehler machen KÖNNEN.
Also manche Leute tun grade so und verhalten sich auch grade so als ob sie SELBST IMMER alles richtig machen würden.
In Wahrheit kann das kein Mensch leisten.
Wenn man sich das selbst einmal eingesteht, dann wechselt man z.b. langsam die Spur anstatt wie ein Gestörter das Lenkrad herumzureissen und blinkt VORHER und nicht erst wenn man eh schon rüberfährt.
Oder man haltet einen Sicherheitsabstand der diesen Namen auch verdient.
Oder man versteht auch daß Geschwindigkeitsbegrenzungen wirklich Begrenzungen sind und auch als solche verstanden werden sollten, und nicht nur als unverbindliche Empfehlung.
Einfach weil alle diese Dinge einen riesengroßen Unterschied machen, wenn man SELBST mal einen Fehler macht.

Vielleicht bringt das doch wenigstens einen Menschen zum Nachdenken...

Baron 17.05.2008 14:15

Lieber LOM -dein Vertrauen in die Menscheit in Ehren- aber ich kenne nur lauter "Zed"s!
Lt. Eigendefinition wissen alle mir bekannten Autofahrer das sie hervorragend fahren -vorausschauend agieren und alle anderen unfähige Sonntagsfahrer sind!:rolleyes:

Telcontar 18.05.2008 07:03

Zitat:

Zitat von The_Lord_of_Midnight (Beitrag 2277713)
Wisst ihr was ich glaube ?
Ich glaube das Hauptproblem sind nicht Leute die überholen, denn die meisten Menschen werden wohl nicht überholen, wenn es sich "nicht ausgeht".
Das sind eher diejenigen, die sich umbringen, nur weil sie grade überholt werden und dann Vollgas geben.
Das kann man bei Autos ohne Partikelfilter eindeutig an der schwarzen Rauchwolke erkennen.
Oder beim Benziner an der auch nicht wirklich "gschmackigen" Wolke die plötzlich hinten rauskommt.
Da gibt es nicht den geringsten Zweifel dran, was da grade abgeht.

.......

Genau das meine ich auch
Die 2 m2 auf denen sich mein Fahrzeug befindet sind MEIN grund und Boden
Die 2 m2 auf denen sich mein Fahrzeug in 2 sec Befinden wird sind EBENSO MEIN besitz und Niemals darfst DU dich vor mir befinden

:( Leider begreifen das die Wenigsten das der Verkehr immer nur Gemeinsam funktioniert und auf gegenseitige Toleranz aufbaut
Wenn sich jeder Tolerant den andern gegenüber verhalten würde breuchten wir weniger Gesetzte
aber dann währe die Welt wohl Rosarot :(

Telcontar 18.05.2008 08:37

Aus dem Kurier ein netter Artikel
"Nichts" geschen aber dennoch grosse wirkung:
Zitat:

"Der Unfall ist immer im Kopf"

Nach Crash geriet Leben des Burgenländers aus den Fugen: Jobverlust, Geldprobleme, Ehefrau sprach von Trennung.

http://www.kurier.at/mmedia/2008.05....01418010_5.jpg Ein Unfall unter Alkoholeinwirkung hat oft unabschätzbare Konsequenzen

Es sind bereits Jahre vergangen. Verblasst sind die schlimmen Erinnerungen aber keine Spur. Tagelang überlegte der Burgenländer, als ihn der KURIER um ein Interview bat - im Rahmen der Berichterstattung für die Verkehrssicherheitsaktion "Fair & Sicher". Denn wessen Botschaft könnte authentischer sein, als die eines Familienvaters, der alkoholisiert einen Unfall verursachte und bis heute mit den Konsequenzen leben muss?
Schließlich willigte der 36-Jährige ein, mit der Bitte anonym bleiben zu dürfen.

http://ad.adworx.at/RealMedia/ads/ad...30?_RM_EMPTY_&
Der Crash, der ihm den Job und zunächst das Familienglück kostete, hatte sich vor drei Jahren ereignet. "Es war so üblich, dass ich nach der Arbeit mit Kollegen noch ein Bier getrunken hab’. Manchmal auch mehr. Ich dachte gar nicht daran, deswegen nicht mit dem Auto nach Hause zu fahren", beschreibt der Burgenländer.
Der Unfall

An einem dieser Abende passierte der Unfall. Beim Abbiegen rammte er einen entgegen kommenden Wagen. "Ich habe das Auto zwar gesehen, mich aber in der Geschwindigkeit verschätzt", sagt der 36-Jährige. Das Glück war, dass nur Blechschaden entstanden war. Doch der andere Autolenker rief sofort die Polizei, "wahrscheinlich hat er gemerkt, dass ich etwas getrunken habe."
Sofort wurde ihm der Führerschein abgenommen, seine Frau musste ihn abholen kommen. "Zu diesem Zeitpunkt war mir das egal. Doch am nächsten Tag habe ich mich so vor meiner Familie, vor allem vor meinen Kindern geniert, am liebsten hätte ich mich zu Hause eingesperrt." Der Führerschein war für drei Monate weg.
Der nächste Schock erfolgte im Gespräch mit dem Arbeitgeber. "Als ich meinem Chef Bescheid sagte, hat er mir gleich die fristlose Kündigung ausgesprochen", erinnert sich der 36-Jährige. Das war umso schlimmer, musste er doch auch für die Schäden aufkommen. "Wir waren kurz vorher mit dem Hausbau fertig geworden, hatten kaum Geld, da musste ich mir auch noch was von meinen Eltern ausborgen."
Das Schlimmste sei aber die Situation in der Familie gewesen. Seine Ehefrau habe über eine Trennung gesprochen.
"Besonders getroffen hat mich, als mich eines meiner Kinder fragte, ob ich wirklich ein ,Trangler’ bin. Das hatte ein Mitschüler in der Schule gesagt", bedauert der Familienvater bis heute.
Danach gab es für Monate nur zwei Extreme. Entweder sei es zu Hause sehr still gewesen oder es habe Streit gegeben. Jede Diskussion endete mit dem Thema Alkohol und Unfall, sagt der Burgenländer. "Und ich allein war schuld daran ." Alkohol hatte er in dieser Zeit nicht angerührt, "meine Frau hätte mich rausgeschmissen."
Unvergesslich

Das Gras ist noch dünn, das über die schreckliche Zeit gewachsen ist. "Wenn ich heute mit dem Auto fahre, trinke ich keinen Schluck. Und auch sonst nur mehr wenig. Und wenn da meine Frau dabei ist, muss sie erst gar nichts sagen - es reicht schon ihr Blick, und ich muss sofort an die Streitereien von damals denken", betont der 36-Jährige.
Das Erlebte, die Frage seines Kindes, ob er ein "Trangler" sei, sei nicht mehr aus dem Gedächtnis zu streichen. "Immer wenn ich von Unfällen mit alkoholisierten Lenkern höre oder lese, ist mein Unfall gleich wieder im Kopf. Manchmal denke ich, dass das gut so ist - aber es belastet sehr. Meine Botschaft ist: Man braucht nicht leben wie ein Heiliger, aber wenn du mit dem Auto unterwegs bist - Hände weg vom Alkohol."
http://www.kurier.at/nachrichten/burgenland/160476.php

The_Lord_of_Midnight 18.05.2008 11:12

Ich will diesen Bericht jetzt nicht verniedlichen, aber man sollte sich in solchen Fällen eher die Frage stellen, WARUM man nach der Arbeit unbedingt Alkohol trinken muss ?
Bzw. warum es nicht auch ohne Alkohol möglich ist gesellig beisammen zu sein ?
Oder ob man nicht einfach dieses Zusammensein bleiben lassen sollte, wenn es nur mit Alkohol was hergibt ?

Sieht so aus als hat der heilsame Schock zumindest diesem einem Menschen geholfen, seinen Alkoholkonsum kritischer zu sehen.
Der Hauptnutzen an der ganzen Angelegenheit wird aber sein, daß er sich seinem Leben jetzt endlich stellen muss.
OHNE alles mit Alkohol-, Nahrungs- oder Genussmittelmissbrauch zu überdecken.
(Ich hoffe zumindest für ihn, das er das auch so verstanden hat und nicht nur "trink keinen Alkohol, dann kann nichts mehr sein", denn das wäre nur dumm).

Und das kann tatsächlich zu einem bewussteren, glücklicheren und erfüllterem Leben führen.

Telcontar 18.05.2008 11:17

Den bericht habe ich bewust gewählt eben aus dem grund das Viele jugendliche aber auch Ältere leider denken 1bier 1spritzer 1 achtel wein ... das ist doch nix
1000 mal geht es gut aber der 1 fehler im Strassenverkehr "kann" Tötlich sein
für sich oder auch für andere

The_Lord_of_Midnight 18.05.2008 11:43

Die Frage ist nur ob du das alles zusammen gemeint hast oder ob du tatsächlich für 0,0 Promille bist ;)
Denn ich denke kaum, daß der Mann aus dem Bericht nur 1 Achtel Wein getrunken hat, sonst hätten sie ihm wohl kaum den Führerschein abgenommen, oder ?

Telcontar 18.05.2008 11:54

Ich bin für 0,0

und den Schein haben sie ihm abgenomen weil er einen Unfal unter Alkohol einflus gemacht hat -- und da ist die grenze 0,0 oder nicht?

The_Lord_of_Midnight 18.05.2008 12:20

Bist du da sicher ?
Ich glaub das nicht.
Zitat:
"Es war so üblich, dass ich nach der Arbeit mit Kollegen noch ein Bier getrunken hab’. Manchmal auch mehr. Ich dachte gar nicht daran, deswegen nicht mit dem Auto nach Hause zu fahren".
Ich glaube es war einer der Fälle "Manchmal auch mehr".

Telcontar 18.05.2008 12:26

na ok hast mich überzeugt
hab anscheinend meinen bericht selber zu schlecht gelesen

aber ich denke in einen sind zumindest wir uns einig
es geht auch ohne Alkohol


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