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Karl 11.07.2006 21:20

@maxxmaxx!
Danke. Also brauche ich sie nur abstimmen(Frequenz) und neu ausrichten.

Den FS1 empfange ich jetzt vom Hirschenkogel und den FS2 vom Kahlenberg. Musste seinerzeit zwei Antennen installieren um optimalen Empfang zu haben.

Als ich die Satschüssel montierte(1991 und 1999) hätte ich schon bald die terrestrischen abmontiert. Habe nicht gedacht das nochmal brauchen zu können.

maxxmaxx 11.07.2006 22:38

Zitat:

Auszug aus Zulassungesbescheid DVB-T

Angaben zur Anzahl der Sender:

2. Die Zulassung umfasst nach Maßgabe des Spruchpunktes 4.1.5 die Versorgung des Gebietes der Republik Österreich mit zwei Bedeckungen („MUX A“ und „MUX B“).

4.1 Roll-Out-Plan
4.1.1 Gemäß § 25 Abs. 2 Z 9 PrTV-G iVm § 2 Abs. 2 Z 5 KommAustria-Gesetz (KOG), BGBl. I Nr. 32/2001 idF BGBl. I Nr. 21/2005, sind bis zu folgenden Terminen zumindest folgende Versorgungsgrade herzustellen:

a. bis zum 01.03.2007 mit MUX A zumindest 60 v.H. der österreichischen Bevölkerung;
b. bis zum 01.01.2008 mit MUX B zumindest 60 v.H. der österreichischen Bevölkerung;
c. bis zum 01.03.2009 mit MUX A zumindest 90 v.H. der österreichischen Bevölkerung.


Ein Gebiet gilt als versorgt bei stationärem Empfang im Sinne des Technischen Berichts des ETSI TR 101 190 (Implementierungsleitlinien für terrestrische DVBDienste, Übertragungsaspekte) mit einer Ortswahrscheinlichkeit von 95 vH. Hierbei ist eine Implementation Margin von 3 dB zu Grunde zu legen.

Angaben zur Sende-Qualität:

4.2.2 Gemäß § 25 Abs. 2 Z 2, 3, und 9 PrTV-G sind für MUX A folgende Übertragungsparameter einzusetzen:
a. Modulation: 16-QAM;
b. Coderate: 3/4;
c. Guard-Intervall: 1/4;
woraus sich eine Nutzdatenrate von 14,93 Mbit/s ergibt.

4.2.3 Gemäß § 25 Abs. 2 Z 1, 2, 3 PrTV-G sind Rundfunkveranstaltern und dem Österreichischen Rundfunk (ORF) für jedes Fernsehprogramm (ausgenommen DVB-H Programme) auf Nachfrage zumindest einer Durchschnittsdatenrate von 2 900 kbit/s für die Bildübertragung und 170 kbit/s für die Tonübertragung zur Verfügung zu stellen. Die tatsächlichen Datenraten sind nach dem Prinzip des statistischen Multiplexing zuzuweisen, wobei je Fernsehprogramm für die Bildübertragung zumindest 500 kbit/s zur Verfügung zu stellen sind.

Welche Programme werden verbreitet:

4.3.1 Gemäß § 25 Abs. 2 Z 2 und letzter Satz iVm § 1 Abs. 3 PrTV G iVm § 3 Abs. 1, 3 und 4 ORF-G hat der Multiplex-Betreiber in MUX A auf Nachfrage des Österreichischen Rundfunks (ORF) die zwei Fernsehprogramme nach § 3 Abs. 1 Z 2 ORF-G zu verbreiten, sofern das jeweilige Programm nicht über eine andere terrestrische Multiplex-Plattform im jeweiligen Versorgungsgebiet – ausgenommen als DVB-H Programm – verbreitet wird.

4.3.2 Gemäß § 25 Abs. 2 Z 2 und letzter Satz iVm § 1 Abs. 3 PrTV-G iVm § 3 Abs. 2 ORFG ist in MUX A dem ORF die Ausstrahlung von regionalen Fernsehsendungen zu ermöglichen. Zu diesem Zweck kann ein Programm des ORF in jeweils zwei Regionalfassungen pro Sendestandort zugleich verbreitet werden. Diese Möglichkeit ist auf die regelmäßigen regionalen Sendungen nach § 3 Abs. 2 ORF-G und andere Sendungen, an denen ein besonderes lokales oder regionales öffentliches Informationsinteresse im Sinne des § 13 Abs. 5 PrTV-G besteht, beschränkt.

4.3.3 Gemäß § 25 Abs. 2 Z 3 PrTV-G hat der Multiplex-Betreiber in MUX A auf Nachfrage ein Fernsehprogramm der ATV Privatfernseh-GmbH zu verbreiten, sofern dieses Programm nicht über eine andere terrestrische Multiplex Plattform im jeweiligen Versorgungsgebiet – ausgenommen als DVB-H-Programm – verbreitet wird. Dies gilt nur, insoweit die ATV Privatfernseh-GmbH Inhaberin einer Zulassung zur Verbreitung dieses digitalen Programms nach § 28 PrTV-G ist. Die ATV Privatfernseh-GmbH kann sich gegenüber allen Multiplex-Betreibern nur für ein Programm – das bisher analog verbreitete – auf diese Auflage berufen.

4.3.4 Gemäß § 28 Abs. 2 Z 10 PrTV-G sind sowohl auf MUX A als auch MUX B jeweils zumindest drei Fernsehprogramme (ohne DVB-H-Programme) zu verbreiten. Die zeitweilige Ausstrahlung einer zusätzlichen Regionalfassung in MUX A nach Spruchpunkt 4.2.4 bleibt davon unberührt. Nur für den Fall, dass im Verfahren nach Spruchpunkt 4.3.5 für einen verfügbaren Programmplatz nachweislich kein geeigneter Interessent ermittelt werden kann, kann die entsprechende Datenrate für andere Dienste (DVB-H-Programme, Hörfunkprogramme oder Zusatzdienste) zur Verfügung gestellt werden. Diese Auflage ist gemäß § 25 Abs. 2 Z 9 PrTV-G iVm § 59 Abs. 1 AVG bis zum 01.08.2009 befristet, und die Entscheidung über diese Auflage für die Zeit ab 01.08.2009 wird in Zusammenhang mit den Bestimmungen über die technische Qualität vorbehalten.

4.3.9 Gemäß § 25 Abs. 2 Z 1, 9 und 10 PrTV-G können darüber hinausgehende, nicht in Anspruch genommene Datenraten für die Verbreitung von Hörfunkprogrammen an den Österreichischen Rundfunk oder private Rundfunkveranstalter nach Maßgabe der Bestimmungen in der Beilage vergeben werden.

4.3.12 Gemäß § 25 Abs. 2 Z 8 und 10 PrTV-G sind Fernsehprogramme in MUX A unverschlüsselt und in einer frei zugänglichen Weise im Sinne des § 3 Abs. 2 Fernseh-Exklusivrechtegesetz (FERG), BGBl. I Nr. 85/2001, auszustrahlen. Unbeschadet einer Verschlüsselung anderer Programme darf die Auffindbarkeit, die gleichwertige Darstellung und die Möglichkeit des unmittelbaren Einschaltens aller Programme und Zusatzdienste auch durch andere technische Maßnahmen nicht behindert werden.

maxxmaxx 11.07.2006 22:53

Zitat:

MUX A Anlagen am Ende von Phase 3 (Ende 2008) (laut vorläufiger Planung)

Lf.Nr. Anlagenname Bundesland Kanal Leistung
Burgenland
1 EISENSTADT - Rusterberg* B 43 36,0dBW
2 MATTERSBURG - Heuberg B 43 43,0dBW
3 RECHNITZ - Hirschenstein B 43 41,8dBW
Kärnten
4 BRUECKL - Lippekogel K 28 30,0dBW
5 FELDKIRCHEN - Kanitzerhoehe K 24 23,0dBW
6 FRIESACH K 28 21,5dBW
7 GREIFENBURG - Egg K 25 20,0dBW
8 KLAGENFURT 1 - Dobratsch K 24 50,0dBW
9 KLAGENFURT 2 - Pfaffenwald K 24 40,0dBW
10 KOETSCHACH - Kronhof K 25 20,0dBW
11 SPITTAL/DRAU - Goldeck K 24 36,0dBW
12 WEITENSFELD - Zammelsberg K 28 20,0dBW
13 WOLFSBERG 1 - Koralpe K 28 34,8dBW
Niederösterreich
14 HORN - Eichberg N 38 20,8dBW
15 POYSDORF – Galgenberg** N 34 33,0dBW
16 SCHEIBBS - Lampelsberg N 38 20,0dBW
17 SEMMERING - Sonnwendstein N 21 42,3dBW
18 ST.POELTEN 1 - Jauerling N 21 50,0dBW
19 ST.POELTEN 4 - Klangturm* N 38 27,0dBW
20 TRAISEN - Tarschberg N 38 24,5dBW
21 WAIDHOFEN/YBBS 1 - Sonntagberg N 40 33,6dBW
22 WEITRA - Wachberg N 21 43,0dBW
Oberösterreich
23 BAD ISCHL - Katrin O 32 43,0dBW
24 GMUNDEN - Gruenberg O 36 32,0dBW
25 LINZ 1 - Lichtenberg O 43 50,0dBW
26 LINZ 2 - Freinberg O 43 34,8dBW
27 RIED/INNKREIS O 36 20,0dBW
28 SCHAERDING O 43 30,0dBW
29 STEYR O 36 23,0dBW
30 WINDISCHGARSTEN - Kleinerberg O 36 26,0dBW
Salzburg
31 LEND - Luxkogel S 32 25,8dBW
32 MAUTERNDORF - Grosseck S 32 27,8dBW
33 NEUKIRCHEN - Hohenbramberg S 29 20,8dBW
34 RADSTADT - Ebenfeld S 25 20,8dBW
35 SAALFELDEN - Huggenberg S 29 20,0dBW
36 SALZBURG - Gaisberg S 32 49,5dBW
37 ST.JOHANN/PONGAU - Hahnbaum* S 25 27,8dBW
38 ZELL/SEE 1 - Lechnereck S 25 28,0dBW
Steiermark
39 BAD GLEICHENBERG - Stradnerkogel ST 39 34,0dBW
40 BIRKFELD - Breitenstein ST 39 26,0dBW
41 BRUCK/MUR 1 - Mugel ST 41 46,0dBW
42 DEUTSCHLANDSBERG - Demmerkogel ST 39 30,8dBW
43 GRAZ 1 - Schoeckl ST 23 50,0dBW
44 GRAZ 9 - Griesplatz ST 62 38,5dBW
45 KNITTELFELD - Eiglerhoehe ST 35 22,0dBW
46 KOEFLACH - Goessnitzberg ST 39 27,8dBW
47 ROTTENMANN - Sonnenberg ST 34 31,1dBW
48 SCHLADMING 1 - Hauser Kaibling ST 40 42,0dBW
Tirol
49 EHRWALD 1 - Zugspitze T 49 23,1dBW
50 HOPFGARTEN - Hohe Salve T 21 20,0dBW
51 IMST 1 - Burgstall T 40 20,0dBW
52 INNSBRUCK 1 - Patscherkofel T 23 50,0dBW
53 JENBACH - Reitherkogel T 24 23,0dBW
54 KUFSTEIN - Kitzbueheler Horn T 24 37,8dBW
55 LANDECK 1 - Grabberg T 32 27,8dBW
56 LIENZ - Rauchkofel T 41 34,8dBW
57 MAYRHOFEN 1 - Gerloskoegerl T 21 26,0dBW
58 OETZ - Schlatt T 23 30,0
59 REUTTE 1 - Hahnenkamm T 32 24,1
60 SEEFELD - Gschwandtkopf T 49 26,0
61 ST.ANTON - Galzig T 23 27,8
Vorarlberg
62 BEZAU - Baumgarten V 24 20,0
63 BLUDENZ 1 - Duenserberg V 24 36,4
64 BREGENZ 1 - Pfaender V 24 49,0
65 FELDKIRCH - Vorderaelpele V 28 24,8
Wien
66 WIEN 1 - Kahlenberg W 24 50,0
67 WIEN 5 - Arsenal* W 24 43,0
*… Standorte befinden sich in Planung
**… Auf Grund der Unverträglichkeit mit WIEN 1 in MUX B ist eine Umplanung in Aussicht genommen

maxxmaxx 11.07.2006 23:03

Zitat:

Roll Out MUX B:

Für MUX B ist vorerst nur ein Ausbau geplant, der dem Ausbau von MUX A in Phase 2 entspricht, wobei dieser Ausbaugrad – wie auch ein ein darüber hinausgehender – nach Maßgabe der Nachfrage von Rundfunkveranstaltern und Diensteanbietern erfolgen soll.

Um die Attraktivität des DVB-T Angebotes zu erhöhen, sollen sofort nach Ende des Simulcast an den betreffenden Sendestandorten zeitgleich mit der Einschaltung der starken Frequenz bei MUX A (somit im Februar 2007) auch die Sender der Ballungsräume von MUX B in Betrieb genommen werden. Dann stehen die erforderlichen Frequenzressourcen zur Verfügung, und die Einstellung der Kanäle fällt für den Zuseher mit der Umstellung auf Grund des Kanalwechsels in MUX A zusammen. Die Auswahl der Sendeanlagen und der konkrete Aufschaltzeitpunkt sollen in Absprache mit jenen Inhalteanbietern (also nach Nachfrage) erfolgen, die Programme auf diesem Multiplex anbieten wollen.

maxxmaxx 11.07.2006 23:21

Zum Thema verschlüsselt oder nicht:

Zitat:

Die verschlüsselte Ausstrahlung von DVB-T-Programmen ist vorerst nicht geplant und wird jedenfalls nicht für die Programme des ORF und der ATV Privatfernseh-GmbH (also die Programme auf MUX A) erfolgen. Soweit verschlüsselte Services über die DVB-T Plattform angeboten werden sollen, so soll ein auf offenen europäischen Standards (z.B. Common Scrambling für DVB-T) basierendes Verschlüsselungssystem zum Einsatz kommen.

Die Verschlüsselung von Programmen auf MUX B ist grundsätzlich nicht geplant. Allerdings sei nicht abzusehen, inwieweit Programmveranstalter in Zukunft die Ausstrahlung ihres Programms von einer Verschlüsselung abhängig machen würden, bzw. ob nach der Erschöpfung der Nachfrage für die Ausstrahlung von Free-TV Programmen auch eine verschlüsselte Ausstrahlung nachgefragt werde. Insofern sei eine gewisse Flexibilität hinsichtlich der Frage der Verschlüsselung erforderlich.
-> Vor allem der 2. Absatz schließt also in Zukunft die Ausstrahlung von verschlüsselten Programmen auf MUX B nicht aus.

IMHO hängt das Wahrscheinlich davon ab, welche Programme letztendlich auf MUX B ausgestrahlt werden, und wie es mit dem ASTRA-Dolphin Projekt weitergeht.

gruß,
markus

maxxmaxx 11.07.2006 23:28

@Karl

Durch deine 2 Antennen hast du dann 2008 vermutlich den Vorteil, daß du auch MUX B empfangen kannst! (über den Kahlenberg)
-> Denn für MUX B sind ja nur 15 Sendeanlagen (nur in dem Ballungsgebieten) geplant.

Gruß,
Markus

Herwig 12.07.2006 04:17

@maxxmaxx: Danke fuer die ausfuehrlichen Infos!

Wieviel Sender passen eigentlich prinzipiell auf einen solchen MUX?
Es ist von MINDESTENS drei die Rede, bei Senkung der Datenrate im vernuenftigen Rahmen sollten ja mehr rein passen.
Ich glaube mich zu erinnern, dass die Deutschen pro Bouquet VIER Sender drin haben.

Sollte ich die MUX-Geschichte richtig verstanden haben, sind bis ca. 2010 allen Ernstes lediglich zwei Bouquets geplant.
Das ist aber ein bissi sehr wenig, besonders weil nach Abschaltung ALLER analogen Sender ja Freuenzbaender genug vorhanden sein sollten fuer weitere Bouquets.

Bei diesem Gedankengang geht es mir um die Konkurrenzfaehigkeit von DVB-T zu SAT bzw Kabel. Warum soll jemand 150 Euro in eine DVB-T-Box investieren, wenn er damit nur zwei Bouquets zu (geschaetzt) jeweils vier Sender empfangen kann.
Also: DVB-T ... 8 Sender
DVB-C ... 30 Sender (nur Hausnummer, keine Ahnung was Telekabel/BKF und Co noch vorhaben)
DVB-S/S2 ... 100 (relevante) Sender

Die Boxen kosten alle etwa das selbe, und die Zusatzkosten durch SAT-Schuessel plus Verkabelung ergeben wesentlich mehr Sender ...
Also was waehlt der potentielle TV-Kunde wohl?
Denken die weltweiten Planungshaberer nicht praktisch????

maxxmaxx 12.07.2006 05:33

also als obergrenze würde ich bei den technischen parametern 4-5 sender ansehen um noch eine halbwegs brauchbare qualität hinzubekommen (eher nur 4 als 5)!

also auf MUX A wird es bei 3 programmen bleiben!
(was ich persöhnlich auch gut so finde :ja: )

folgendes zur aufteilung der datenrate dazu:

1. besteht der orf auf eine gute bildqualität mit durchschnittlicher daterate von 2 900 kbit/s pro video-service (wird zwar mit sat nicht ganz mithalten können, aber z. b. die qualität der öffentlich-rechtlichen dvb-t sender hier in deutschland auf jeden fall übertreffen)

2. sollen ja während der regional-fenster (z.b von 19:00-19.30 uhr) jeweils pro sendestandort 2 regionalversionen von orf 2 empfangbar sein ->um das zu realisieren muß schon während dieser zeit die auflösung und bitrate von orf1 und orf2 runtergeschraubt und der ac3 ton abgeschaltet werden (die datenraten von atv+ bleiben in dieser zeit unangetastet)

3. schlägt der ton pro video-service mit 170 kbit/s zu buche (normale stereo-spur in mpeg2!)

4. wird ja auf MUX A auch ein MHP-dienst gesendet werden, der auch eine gewisse bandbreite braucht (ist mit maximal 600 kbit/s je service veranschlagt)

5. möchte der orf (in gegensatz zu atv+) auch AC3 ton ausstrahlen -> benötigt auch bandbreite

5. digitaler teletext: jeder service soll dafür eine bandbreite von 30 kbit/s zur verfügung gestelle bekommen

6 die jetzt noch übrige daterate ist für den EPG und für programmunabhängige datendienste (receiverupdates oder e-government-anwendungen) vorgesehen.



in dem papier ist auch ein 3. MUX angedacht, aber da derzeit ja nicht einmal für MUX B eine genaue planung vorliegt, geschweige denn bekannt ist, welche sender überhaupt darüber verbreitet werden, müssen wir da wohl abwarten, was die zukunft bringt!


eines darfst du bei deine überlegungen nicht vergessen:

->bei dvb-t geht es um die grundversorgung der österreicher mit öffentlich-rechtlichen fernsehen.
ob dvb-t jetzt zu sat oder kabel konkurenzfähig ist, ist da gar nicht so das thema!

es ist sogar so, daß für den MUX A alle wichtigen anlagen redundant ausgelegt werden sollen.
die encoder und multiplexer beim ors; die atm-zuleitungen der telekom zu den großsendeanlagen; das sende-gerät in den großsendeanlagen soll ebenfalls redundant ausgelegt werden;
sogar bis zur antenne selbst ist diese redundanz vorgesehen (einsatz von 2 halbantennen; könne im fehlerfall umgeschaltet und ohne abschaltung repariert werden)

maxxmaxx 12.07.2006 06:19

was die bildqualität betrifft, kann ich dir nur meine erfahrungen hier aus deutschland (ruhrgebiet) berichten!

hier werden bei einer gesamtdatenrate pro mux 13,27 Mbit/s 4 sender hineingequetscht und daß ist der bild-qualität nicht unbedingt förderlich.

ich schaue dvb-t zwar nur am computer, aber am monitor erkennt man erfahrungegemäß digitale artefakte viel schneller als am normalen röhrenfernseher (der kann doch einiges kaschieren; aber wenn man zu hause bereits einen neuen lcd- oder plasma-fernseher sein eigen nennen darf, ist man da genauso sensibel ;) )

-> es ist schon sehr nervig wenn bei schnelleren szenen (wie z. b. kamera-schwenks oder action-szenen in filmen) blockartefakt das bild stören!
und das kommt hier leider immer wieder vor. :(

was mir auffällt ist, daß die bildqualität der öffentlich-rechtlichen sender (ausgenommen vielleicht die dritten programme -> da werden während der lokalfenster 6 programme pro kanal untergebracht) doch merkbar besser, als die der privatsender (pro7 und co bzw. rtl und co), ist.

woran das liegt darüber läßt sich nur spekulieren, aber ich schätze mal, daß die privatsender hier in d ihr dvb-t engagement mit minimal möglichen finaziellen aufwand bestreiten! (deshalb sind sie auch nur in den gößeren ballungsbebieten zu empfangen)

das sie es selbst besser könnten, bewies zuletzt rtl während der fußball-wm.
bei den sonntags-spielen, die sie übertragen haben, war die bildqualität auf einmal um einiges besser; auch das bild-format war plötzlich 16:9 anamorph (aber das betraf ebenso auch die digitale sat ausstrahlung).

ich weiß auch nicht ob ard oder zdf für ihre muxe statistische multiplexe einsetzen, aber daß der ors für den orf in österreich es tun wird, ist sehr zu begrüßen.
ich erwarte mir deshalb und wegen nur 3 sendern pro mux in ö eine gute bis sehr gute bildqualität.

worüber ich mich allerdings hier in d nicht beschweren kann ist die anzahl der empfangbaren programme, denn immerhin kann ich hier im ruhrgebiet 23 programme gucken, und daß ist schon ganz brauchbar :D

zum schluß:
die 150 euro die du erwähnst, wird eine dvb-t-box vermutlich nur dann kosten, wenn sie MHP unterstützt; und ob man das wirklich braucht, ist eine ander frage ;)


gruß,
markus

Lucky333 13.07.2006 10:59

Zitat:

Original geschrieben von Karl
[B Als ich die Satschüssel montierte(1991 und 1999) hätte ich schon bald die terrestrischen abmontiert. Habe nicht gedacht das nochmal brauchen zu können. [/b]
du brauchst sie ja eh nicht. orf über sat funktioniert ja gut und ob du dir jetzt eine dvb-t box oder ein ci-modul kaufst ist jacke wie hose.


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