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Philipp 01.04.2001 16:31

Immerhin glaube ich jetzt den Fehlerhaften Pfad in einer Logdatei gefunden zu haben:

(**) FontPath set to "unix/:-1"
(**) RgbPath set to "/usr/X11R6/lib/X11/rgb"
(==) ModulePath set to "/usr/X11R6/lib/modules"

Der genaue Fehler ist
Fatal server error:
could not open default font 'fixed'

The_Lord_of_Midnight 01.04.2001 16:44

> Ist in Windows XP enthalten

Da bin ich aber gespannt. Also ich kann tatsächlich zweimal verschiedene aber gleichnamige Dlls gleichzeitig im Memory ablaufen lassen, ohne daß sich die Programme beeinflussen ? Also z.B. Version 1.0.1.0.1 und Version 1.0.1.0.2 eines gleichnamigen Dlls ? Auch wenn sich diese Versionen gegenseitig ausschliessen ? Also wenn keine Auf- oder Abwärtskompatibilität gegeben ist ? Wenn ja, dann wäre das die wichtigste Innovation in Bezug auf Stabilität seit Nt 3.51 oder 4.0. Muß man dazu irgendwas tun oder geht das transparent ohne das man was davon merkt bzw. wissen muss ? Ich kann mir das eigentlich gar nicht vorstellen. Haben die den Kernel so radikal geändert, daß das plötzlich möglich ist ?

Und wie ist es mit dem Environment ? Hat jetzt endlich jeder Task seine eigene Umgebung mit allem drum und dran ? Path ? Classpath ? usw.

Die beschriebenen Probleme hab ich eigentlich nie gehabt. Sicher kann man Speicherbereiche unter Linux sharen (Shared Memory). Sicher kann man auch unter Linux was anderes überschreiben. Aber das ist vollkommen sinnlos. Warum sollte ich eine Installation über die andere drüberinstallieren ? Das bringt doch nichts. Sicher tun sich besonders Windows-Kenner sehr schwer mit dem Umdenken und verfallen in die altbekannten Fehler. Aber genau das ist ja der Vorteil von Linux. Man macht zwei verschiedene User oder zwei verschiedene Environments unter dem gleichen Benutzer. Das geht ganz einfach mit einem Shell-Script. Die unterschiedlichen Environments mache ich immer durch Zuweisung der Variable PS1 kenntlich. Den Inhalt von Ps1 sieht man dann im Prompt. Den Switch mach ich immer mit einem Alias im .profile. Also du loggst dich ein. Dann hast du z.B. die Alias mit einem Verweis auf PRODUKTION und VERKAUF. Je nachdem was du eingibst switcht das Environment auf die beiden vollständig getrennten Umgebungen und das wars. Damit kann es unmöglich einen Einfluss auf das andere geben. Ganz wichtig: Damit können diese beiden Unternehmensbereiche vollkommen unabhängig voneinander upgraden, sichern, starten, stoppen oder alles andere machen was halt so ansteht.

Basic Commands zum Einstellen der Motif-Umgebung:
xset q -> Gibt eine Liste aller X-Einstellungen.
xrdb -q -> Abfrage der Parameter in der X-Resource-Database.
xlsfonts -> Auflistung aller Fonts.
xset fp /usr/lib/X11/fonts/misc:/usr/lib/X11/fonts/100dpi:/usr/lib/X11/fonts/75dpi
xset fp rehash
-> Ändern bzw. Einstellen des X-Font-Path.
.Xresources
.Xdefaults
-> Voreinstellungen für den X-Windows-Start

The_Lord_of_Midnight 01.04.2001 16:52

Na, das wichtigste hast du ja schon gefunden. Jetzt musst du nur noch das entsprechende Verzeichnis finden. Und eben mit obigem Kommando einstellen. Ganz wichtig der Unterschied zu Windows: Selbstverständlich kannst du für jeden Prozess einen eigenen Font-Path definieren !

Philipp 01.04.2001 17:32

Anscheiend wird normalerweise ein eigener Font Server verwendet. Der scheint aber nicht mehr starten zu wollen. Deswegen funktioniert X-Windows auch nicht mehr.

Zitat:

# Multiple FontPath entries are allowed (they are concatenated together)
# By default, Mandrake 6.0 and later now use a font server independent of
# the X server to render fonts.

FontPath "unix/:-1"


The_Lord_of_Midnight 01.04.2001 17:35

Ja, aber den Font-Server musst du ja nicht verwenden, der ist nur optional. Wenn du die Pfade absolut angibst, müsste das Problem bereinigt sein.

Philipp 01.04.2001 18:26

Ich habe auf www.linux-newbie.org in der zwischenzeit die Lösung des Problems gefunden.

Diese Fehler kommt bei Mandrake immer wenn zuwenig (unter 100MB Diskspäce) auf / ist. Nachdem ich jetzt die UBB6 Testinstallation und einige Sources wieder gelöscht habe, startet er wieder normal an.

Natürlich wäre es aber besser wenn Mandrake schreibt das der Diskspace zu knapp ist. Es gab auf Linux Newbie nähmlich gleich ein paar solcher Anfragen :)

The_Lord_of_Midnight 01.04.2001 21:15

Hähä. Der Philipp auf der Linux-Newbie :D

James020 02.04.2001 08:06

Also bisher habe ich nur gehört, dass Linux mit Win nicht zu vergleichen sei. Doch wenn ich das alles (und noch anderes) lese, wird mir bewusst, dass das nicht nur Aussagen von Win-Gegnern sind, sondern absolut den Tatsachen Entsprechen!
Über Linux habe ich bisher so gut wie keine negative Meldung vernommen (außer Win Prog. -> kann ja Linux nix dafür!) und wenn, dann IMMER mit dem passenden Gegenargument, dass den eigenen "Fehler" in den Schatten stellt!

Und wieder mal freue ich mich ein stückchen mehr auf mein eigenes Linux :tux:!!!

Frage noch: Wenn ich in Linux mal Mist baue (im win muss man ja mit dem Prob. bis zur neu Inst. leben), kann man das dann wieder korigieren, ohne dass bleibende Schäden enstehen? Oder ist da in manchen Fällen auch ne Neuinstallation nötig?

Lotussteve 02.04.2001 11:07

Hallo James!

Ich weiß zwar nicht genau welchen Mist du meinst, da gibt es ja in der EDV viel was man anrichten kann ;) , aber bei Falscheinstellungen hast du im Notfall immer den Single-user-mode oder (bei SuSE) das CD-Rettungssystem, mit dem du das wieder korrigieren kannst!

Just don´t panic.... :ms: !


Meine nächste (erste) Neuinstallation kommt erst bei der Migration meines Produktionsrechners von SuSE auf Progeny, so dieses die Erwartungen erfüllt!



Ciao,

Steve

James020 02.04.2001 11:27

Ich mein, wass wenn ich mir nen treiber kille, kann ich den dan Gefahrlos nachinstalieren? Bei Win wird die HD ja zwanglmäßig zugemüllt! Läßt sich dass unter Linux etwas besser handhaben?


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