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LouCypher 03.01.2010 12:29

Zitat:

Zitat von barns (Beitrag 2397074)
Ned bös sein, aber die Diskussion um die Bäume pack ich nicht mehr.

Warum knallt man gegen einen Baum? Weil man seine Geschwindigkeit den örtlichen Gegebenheiten nicht angepasst hat. Was kann der Baum dafür?

Wenn jemand, so tragisch das auch ist, gegen einen Baum fährt, ist er in den meisten Fällen selber Schuld daran.

wer einen fahrfehler begeht hat den tot verdient, vor allem die leute die mit leuten mitfahren die fahrfehler begehen, das leben ist hart.

Man schneidet bäume um um häuser zu bauen, weil sie dir die sonne nehmen, weil du brennholz brauchst aber nicht um ein paar menschen zu retten.

holzi 03.01.2010 12:59

Wieviele km soll man denn Freiraum lassen, damit nur ja niemand irgendwo reinfahren kann?
Hängt man die Brücken an geostationäre Satelliten auf, damit niemand gegen einen Pfeiler krachen kann?
Sollen die ÖBB komplett als U-Bahn fahren, damit keiner mehr einen Bahnübergang übersehen kann?


...wärs nicht sinnvoller autofahren zu lernen?

TONI_B 03.01.2010 13:11

Zitat:

Zitat von LouCypher (Beitrag 2397112)
wer einen fahrfehler begeht hat den tot verdient, vor allem die leute die mit leuten mitfahren die fahrfehler begehen, das leben ist hart.

Man schneidet bäume um um häuser zu bauen, weil sie dir die sonne nehmen, weil du brennholz brauchst aber nicht um ein paar menschen zu retten.

Das ist eine Polemik, die das Thema nur in Extremen darstellt! Mich stört halt, dass für viele Leute das Auto und die Fortbewegung damit einen so wichtigen Stellenwert erlangt, dass dafür vieles hintanstehen muss. Und das kann es auch nicht sein.

barns 03.01.2010 13:15

Zitat:

Zitat von LouCypher (Beitrag 2397112)
wer einen fahrfehler begeht hat den tot verdient, vor allem die leute die mit leuten mitfahren die fahrfehler begehen, das leben ist hart.

Man schneidet bäume um um häuser zu bauen, weil sie dir die sonne nehmen, weil du brennholz brauchst aber nicht um ein paar menschen zu retten.

Die wenigsten (ich will nicht sagen niemand, ein paar wird's wohl schon geben) haben den Tod verdient.

Aber deswegen abzuholzen, das ist doch völlig realitätsfremd und undurchführbar. Die "Fahrfehler" sind zudem meistens Fehler die nicht unbewusst begangen werden (Raserei, Alkohol als Topseller).

Mich erschreckt es, dass es Leute gibt die selbst so etwas regulieren wollen.

Wie wär's mit ein bisschen Eigenverantwortung??? Oder wollen wir uns alles diktieren lassen???? :confused:

LouCypher 03.01.2010 14:48

klar war das polemisch, es geht auch nicht darum wälder abzuholzen und auch nicht darum autofahren deppensicher zu machen sondern darum das man landstrassen mit alleen einzäunt. Mir kann niemand erzählen das die bäume schon vor der strasse da waren und rein zufällig gerade dem zukünfitigen strassenverlauf gefolgt sind. Warum planzt man grad dort extra um TEURES GELD (wer schon mal einen baum gekauft hat weiss wie teuer die sind) sinnlos bäume die maximal jemand umbringen sonst aber keinen besonderen nutzen haben. Nach jedem sturm liegen dann äste auf der strasse und verursachen weitere kosten.

Wenns dafür einen grund gibt nem ich den gerne zur kenntnis nur kennen wurde ich ihn gern mal. Windschutz kanns wohl kaum sein weil die stämme wohl kaum vor wind schützen.

Es sind sich ja alle einig dass wenn man gegen eine baum knallt man vermutlich schwere verletzung davon trägt. Ohne baum gibts weniger verletzung, ein paar werden sich am feld überschlagen und auch drauf gehen aber imho wird es weniger todesopfer geben. Wenn nun durch fehlende bäume weniger sterben dann muss man abwiegen ob man mehr nutzen aus den dortigen bäumen oder aus den toten schöpft.

Ich bin sofort bei jedem dabei das ein menschenleben nicht alles ist und nicht um jeden preis bewahrt werden muss, vor allem dann wenn wegen ein paar dummen die freiheiten aller eingeschränkt werden.

ABER,WAS BITTE IST DER SINN VON DIESEN BÄUMEN, mehr will ich nicht wissen. Die werden EXTRA geplanzt, warum? Vor kurzem wurde eine ganze neu geplanzte allee geklaut, enormer schaden, warum wurde sie überhaupt geplanzt?

barns 03.01.2010 14:57

Gute Frage. Keine Ahnung.

Die Gärtnerlobby??

TONI_B 03.01.2010 15:35

Am hochrangigen Straßennetz (Autobahnen, Schnellstraßen und vielen Bundesstraßen) stehen auch keine Bäume bzw. werden keine neu(!) gepflanzt. An den "niedrigen" Straßen (Landesstraßen), die meist aus alten - bereits vorhandenen Wegen/Pfaden - entstanden, stehen oft alte Bäume bzw. werden durchaus auch wieder(!) neue gepflanzt.

Warum kann ich dir nicht sagen!

Sicher nicht um bewußt die Autofahrer in ihrer großartigen Freiheit zu beschränken.

Übrigens: gestern wurde im ORF gesagt, dass 2009 ca. 600 Verkehrstote zu beklagen waren. Wie vielen davon ein Baum zum Verhängnis wurde kann ich nicht sagen. Die Statistik Austria liefert zwar sehr viele Daten - das aber nicht. Wenn man sich die Statistik so anschaut, dann würde ich schätzen, dass es vielleicht 10-20. 10-20 zu viel gar keine Frage!

Nur, wenn man die Unfalltoten reduzieren will, gibt es andere Methoden, die aber genau jenen "wehtun", die hier so fürs Abholzen eintreten: massive Verringerung der Geschwindigkeiten!!! 0,0Promille!!! Führerschein erst ab 20!!! Immer wieder Nachschulungen!!! Führerscheinentzug bei geringen Übertretungen!!!

Ist zugegebenermaßen mehr als extrem, aber...

ANOther 03.01.2010 18:16

naja, dass ein baum IDR nicht AUF, sondern NEBEN der straße wächst, hat der delinquent seinem namen alle ehre gemacht, und einen fehler begangen...
daher wäre auch bei IHM und nicht beim baum anzusetzen. sonst müssten im gleichen atemzug haus/gartenmauern, tunnelportale, flüsse/bäche uvm verboten werden. dann schaut die welt doch auch nach nix aus...

@toni:
als erweiterung würde ich noch empfehlen, einen iq von >100 vorauszusetzen, das fahren unter medikamenteneinfluss (auch aspro u.ä.), bei müdigkeit usw. unter strafe zu setzen, navis, radios, beifahrer u.a. im auto verbieten sowie mind. alle 2 jahre einen geistigen und körperlichen eignungstest...

ich weiss nicht, ob ich in einer derart reglementierten welt leben möchte...
(ich zweifle jetzt schon stark dran, ob ich mit meinem sohnemann das alter tauschen möchte...)

TONI_B 03.01.2010 18:51

Ja, aber genau das zeigt ja die Absurdität der Forderung, dass die Bäume weg müssen, damit sich keiner daran umbringt.

Darum habe ich es ja so extrem formuliert.

Karl 03.01.2010 20:48

Zitat:

Zitat von holzi (Beitrag 2397117)
Wieviele km soll man denn Freiraum lassen, damit nur ja niemand irgendwo reinfahren kann?
Hängt man die Brücken an geostationäre Satelliten auf, damit niemand gegen einen Pfeiler krachen kann?
Sollen die ÖBB komplett als U-Bahn fahren, damit keiner mehr einen Bahnübergang übersehen kann?


...wärs nicht sinnvoller autofahren zu lernen?

Ich denke da bei Freilandstrassen an einen Freiraum von ca. 3m wo sich halt keine grösseren Hindernisse befinden sollten. Es gibt ja nicht nur Bäume die im Wege stehen.

Wenn hier jemand von Abholzen wie von grossen Wäldern schreibt, so will er hier sichtlich Stimmung gegen "Baummörder" machen. Es ist oft wirklich so, dass da weit und breit nur ein Baum steht. Und gerade auf diesem Baum fährt einer an. Und bei weitem keine Raser.
Die Feuerwehren am Lande könnten sicher eine grosse Hilfe, beim finden solcher Fallen sein. Die dürfen ja die Trümmer dann entfernen. Würde vorschlagen den Baum dabei gleich mit zu entfernen.

Und mein Beispiel von der Formel1 mit Sturzräumen, gedanklich auf öffentliche Strassen auszudehnen, ist doch bald mehr als kindisch. Oder stellt er sich nur so an, dass er die Beispielhaftigkeit nicht versteht.

Neben den Bäumen gibt es ja noch eine neue Art von "Verkehrsunsicherheit." Entlang von neu angelegten Strassen, z.B. Nordspange Wr.Neustadt, wird ein tiefer Graben ausgehoben. So wie einst als es noch keine Kanäle gab.

Ein kleiner Ausrutscher und schon liegst du am Dachl. Gleich nach der Eröffnung hat es den ersten Toten gegeben.


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