![]() |
Gratulation
Gratulation auch von meiner Seite!
Da musstest du aber ganz schön büffeln. Hat sich aber gelohnt und wird auch belohnt! Alles Gute im weiteren Verlauf! Grüße |
Hallo Heinz,
auch von meiner Seite noch herzlichen Glückwunsch zu Deiner bestandenen VOICE. Kann ich mir so richtig vorstellen, wenn man in die Zange genommen wird. Das ist sicher nicht angenehm. Aber wenn man dann endlich durch ist - :):) Viel Erfolg weiterhin Gerd |
Hallo zusammen
erstmals allen Gratulanten herzlichen Dank. heute hatte ich einen Navigationsflug zu bestehen, der mindestens 150 NM und 2 neue Flugplätze verlangte. Ich habe die Flugroute Bern - Altenrhein - Birrfeld - Bern geplant. Die Wettervoraussage war für die vorgesehene Flugroute gut, ausgenommen die Südwindturbulenzen in den Voralpen und Alpen. TAF für St.Gallen Altenrhein : LSZR 270600Z 270716 VRB03KT CAVOK PROB30 TEMPO 1416 16015G30KT=. Ich wusste, dass bei Föhn (Südwind) meine Route nicht einfach sein wird. Die Höhenwindangaben lauteten auf 5000ft MSL 30KT. Bis zum oberen Zürichsee-Ufer hatte ich das Flugzeug im Griff, vor dem Einflug gegen den Walensee ging dann fast gar nichts mehr. Die echte Fluggeschwindigkeit über Grund war kaum mehr abzulesen und zeigte von 80kts bis 130kts innerhalb Sekunden fast alle Werte an. Eine vernünftige Steuerung war bald auch nicht mehr möglich. Das Flugzeug wurde zum Spielball des Windes. Ich bin sonst überhaupt nicht ängstlich, aber diesmal bekam ich Respekt vor der Natur, zumal ich auch alleine als PIC im Cockpit sass. Die Weiterführung des Flugplanes wurde unmöglich, sodass ich mich für ein rerouting weg von den Voralpen entschieden habe. Nach einer Flugzeit von 75 Minuten bin ich dann am Bodensee angelangt und habe meinen Positions-Report an Altenrhein-TOWER gefunkt. Komisch - da hatte ich Sichtverbindung zum Flugplatz und aus dem Head-Set drangen nur unverständliche Anweisungen der Bodenstation. Ich versuchte den Aufruf nochmals - nichts da, er konnte mich, und ich ihn schlecht empfangen. In die Kontrollzone durfte ich ohne clearance nicht einfliegen, so machte ich halt holdings over Bodensee. Wenn da nur nicht wieder diese aufdringliche Südwind mit 25kts gewesen wäre, hätten die Holdings ja eine Zeit lang Spass gemacht. Ich versuchte wieder und wieder mit dem TOWER Kontakt aufzunehmen - unreadable, read you two! Bis ich da einen Squawk 0076 verstand, der wohl mir gelten könnte. Ich habe den Tranponder mit 0076 aktiviert und komischerweise funktionierte von da an die Funkverbindung wieder optimal. Zuerst habe ich mir gedacht, die hätten mir von der Flugschule eine Finte gelegt, dem war aber nicht so. Wenigstens war dann die Landung in Altenrhein ein Erfolgserlebnis. Nach der Mittagspause gings dann ab Altenrhein zum VOR Trasadingen, nördlich dem Anflugssektor Zürich ILS14 + 16 durch in Richtung zweitem Flugplatz. Diese Routen konnte ich ohne Störungen nach Flugplan ausführen. So - ab morgen geht die Ausbildung für Instrumentenflug am Flugsimulator der Flugschule weiter. Danach Umsetzung der Lektionen im Flugzeug und als Letztes folgt die Prüfungsvorbereitung. Bis nächstes Mal Heinz Richner |
Hallo Heinz,
war ja wieder absolut spannend, Dein Bericht :) . Im Flusi tanzt die Maschine zwar auch wie ein Spielball der Natur, und die Geschwindigkeitsanzeige ist nicht mehr zu verwerten, aber es fehlt eben immer das Fluggefühl. Beim PC-Fliegen wird einem schwindelig, wenn man auf den Monitor sieht, deshalb stelle ich nie sehr große Windgeschwindigkeiten ein. Für die nächsten Übungen am Boden und in der Luft und für die anstehende Prüfungsvorbereitung drücke ich Dir wieder fest ALLE Daumen :) :) :) !!!: Viele Grüße aus Bärlin von Schulle |
letzter Flug vor der Prüfung
Hallo zusammen
dieser Ordner ist schon bald in weiten Tiefen verschwunden, weshalb ich ihn mit meinem heutigen Beitrag wieder erwecken will. Heute kams drauf an, mein letzter Flug vor der Prüfung. Dieser wurde von einem Experten des Bundesamtes für Zivilluftfahrt konform der 'heissen' Prüfung abgenommen. Das heisst alle Prozeduren und Toleranzen mussten nach JAR-Reglement eingehalten sein. Ich schon im voraus hypernervös und gleichzeitig gelassen, denn ich musste ja nur das Gelernte anwenden, nicht mehr und nicht weniger. Aber eben, eine Belastung wars halt doch. Am Anfang ging alles wie geplant. Take Off in Bern LSZB, danach nach Flugplan Richtung VOR Willisau WIL mit QDM 029 auf Radial 209. An- und Ueberflug alles perfekt. Nach der From-Anzeige habe ich mit Heading 249 eine 30-Grad Interseption zu Radial 279 mit Linksturn eingeleitet. Heading stimmte und trotzdem kam die Nadel nie in die Mitte. Dummerweise habe ich auch den OBS auf 249 eingestellt, habe den Fehler leider erst nach der Landung bemerkt. Damit ich den nächsten Checkpoint wenigstens richtig anflog, änderte ich das Heading auf neu 279, wie geplant. Nun wurde die Zeit etwas knapp, ATIS abhören, Descent-Check und bereits bei Grenchen Tower melden. Ueber den Einflugpunkt Golf bekam ich die Freigabe zu Echo um dort auf 3000ft einen 360-Turn left zu drehen. Zu dieser Zeit war der Tower ständig am quasseln, ich hatte Mühe, nach dem Turn eine neue Freigabe zu bekommen. So kam halt mein weiterer Fehler, dass ich auf der MNM-Altitude von 3000ft für diesen Checkpoint verblieb, anstatt auf die Circuit-Höhe von 2200ft zu sinken. Ich habe halt gelernt, im kontrollierten Luftraum nichts ohne Freigabe zu machen. Aber was soll ich, wenn ich am Funk nicht durchkomme ? Two stations bringt ja auch nichts. So kam es, wie es kommen musste : der Experte rüffelte mich an, mit einem weiteren Turn Höhe abzubauen, um dann ordnungsgemäss in den Circuit einzufliegen. Die Landung war dann wieder problemlos innerhalb der 150-Meter Toleranz. Nach erneutem Take-Off gings mit abgedeckten Instrumenten Richtung Bielersee. Dort musste ich Uebungen wie Langsamflug, Left- and Right-Turns teils mit Sinkrate von 500ft/Min durchführen. Dazu kam noch eine Notlandeübung in wenig überbautem Gebiet. Soweit ging eigentlich alles wieder gut. Zum Abschluss kam noch der selbständige Rückflug nach Bern, wieder ATIS + TWR, und eine Zero-Flaps Landung. Auch diese ist mir gelungen und lag innerhalb den Toleranzen. Beim Debriefing haben wir alle Fehler nochmals besprochen. Der Experte meinte dann, infolge der fehlerhaften Interseption VOR WIL und der falschen Anflughöhe in Grenchen hätte ich die Prüfung nicht bestanden, dies trotz aller übrigen Leistungen, die er als tadellos wertete. Wie man sieht, fehlerlos an eine Prüfung werde ich offenbar einfach nicht schaffen. Er wird mich trotzdem an die 'richtige' Prüfung anmelden und wünschte mir viel Glück und vorallem Aufarbeitung des Geschehenen, um es das nächste Mal richtig zu machen. - Nur, ein nächstes Mal gibt es nicht. Jeder Fehler ist in der Fliegerei fast einmalig und kumuliert sich gerne mit neuen Situationen zu einem neuen Fehler. Ich hoffe, euch nicht gelangweilt zu haben. Nächster Bericht wird von der Prüfung sein. Gruss Heinz Richner noch Fliegerlehrling |
Salü Heinz
Ich wünsche dir für deine bevorstehende Flugprüfung viel Glück, alles Gute und einen super Flug. Du wirst das schon schaffen. Happy landings and allways three greens Wilko |
Hallo Heinz,
meine Prüfungsflüge waren so wenig perfekt, dass ich mich heute noch an die diversen Fehler erinnere. Aber gute Prüfer können sehr wohl unterscheiden, ob es sich um Fehler aus Prüfungsangst handelt, oder ob der Kandidat wirklich noch etliche Stunden üben sollte. Und - wenn die Generalprobe zu gut klappt, das ist gefährlich. So gesehen bist Du eigentlich in einer guten Position, Du wirst es sehen. Viel Erfolg! Hans |
Hallo Heinz,
Du wärst sicher der Erste, dem ein absolut fehlerfreier Prüfungsflug gelingt! Jedenfalls hast Du Dir Deinen ersten Fehler nicht zu sehr zu Herzen genommen und hast den Rest der Prüfung ordentlich absolviert. Das ist eben ein Grundproblem der Fliegerei, daß man einmal geschehenen Fehlern nicht länger nachhängt, sondern sich auf die Probleme konzentriert, die momentan zu lösen sind. Da hast Du offensichtlich genau die richtige Einstellung! Hals- und Beinbruch! HP |
PPL - Prüfung
Hallo zusammen
ich habe heute die PPL-Prüfung nach JAR/FCL bestanden. Alle Checkpoints waren in der Bewertung zwischen Standard und High-Standard. Ich habe vom Examiner also nirgens ein Ungenügend eingefangen. Dies mit 47 Flugstunden Dual (Fluglehrer) und Total 175 Landungen, davon 12 Std. 43 Min. und 25 Landungen als PIC. Meine erste Flugstunde war am 12.10.2000 und heute ist der 3.4.01, also folglich knapp in 6 Monaten. Während dieser Zeit habe ich noch die VOICE gemacht. Jetzt ist auch klar, weshalb ich mich zeitlich leider nicht wie gewünscht diesem Ordner widmen konnte. Ab jetzt werde ich aber wieder vermehrt im Forum anzutreffen sein. So, nun gehe ich noch zu Nachbars auf einen guten Schluck. Prost !!! Gruss Heinz |
SUPER !!!
Hallo Heinz:),
meinen allerherzlichsten Glückwunsch zum bestandenen PPL :) ! Wir haben Deine Berichte bis zur Prüfung gerne gelesen und waren immer gespannt, wie es weitergehen wird. Zur Prüfung hat Dir das Forum die Daumen gedrückt, und das wird bestimmt geholfen haben :D. Jetzt haben "Happy Landings" und "Allways three Greens" eine ganz andere Bedeutung. Sag´ Bescheid, wenn Du in Berlin vorbeikommst, damit wir eine Platzrunde drehen können. Viel Freude mit dem Schein und viel Freude in der Luft wünscht Dir aus Bärlin Schulle :) P.S.: Wirst Du in diesen Ordner vielleicht noch die eine oder andere Erfahrung als frischgebackener PPL´ler posten? |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 18:54 Uhr. |
Powered by vBulletin® Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.
© 2009 FSL Verlag