WCM Forum

WCM Forum (http://www.wcm.at/forum/index.php)
-   News & Branchengeflüster (http://www.wcm.at/forum/forumdisplay.php?f=57)
-   -   UPC muss kino.to sperren (http://www.wcm.at/forum/showthread.php?t=242106)

Inzersdorfer 21.07.2011 23:10

Für den Überschwang an Emotionalität entschuldige ich mich, gemeint war:
Wenn du das Zitat nicht nur überflogen hättest...

Nocheinmal: die GfK bestreitet die Quelle !

Harika 22.07.2011 07:31

Zitat:

Zitat von Inzersdorfer (Beitrag 2455899)
Für den Überschwang an Emotionalität entschuldige ich mich, gemeint war:
Wenn du das Zitat nicht nur überflogen hättest...

Nocheinmal: die GfK bestreitet die Quelle !

Hab es gar nicht gesehen. :)

Womit der anonyme GfK Mitarbeiter bereits als Dampfplauderer enttarnt wurde. Als ordentlicher Whistleblower hätte er die Studie veröffentlicht und nicht die Existenz dieser verraten.

Christoph 26.07.2011 20:28

Neueste Nachrichten:

Zitat:

Nach kino.to ist vor kino.to

Seit Anfang Juni ist das illegale Film-Streaming-Portal kino.to vom Netz. Der Kampf gegen Raubkopierer geht jedoch weiter. Ist die Piraterie ernsthaft bekämpfbar? Drohen Nutzern schon bald größere Konsequenzen? Was ist vom kino.to-„Nachfolger“ kinox.to zu halten? Und was macht die Filmindustrie falsch? Video-HomeVision sprach mit Dr. Matthias Leonardy, Geschäftsführer der Antipiraterie-Organisation GVU über die aktuelle Lage.

Video-HomeVision: Mit dem Schlag gegen das illegale Streamingportal kino.to im Juni hat die GVU einen ihrer größten Erfolge gefeiert. Ist die Filmpiraterie in Deutschland damit eingedämmt?

Dr. Matthias Leonardy: Es war ein schwerer Schlag gegen die Filmpiraterie – und mehr hat niemand erwartet. Wir werden sicher damit keine Kriminalitätsfreiheit erreichen, aber wir sehen schon, dass die Aktion einen deutlichen Effekt hatte – sowohl auf Seiten der illegalen Anbieter, als auch auf Nutzerseite.

VHV: kino.to war seit 2007 aktiv. Warum hat es so lange gedauert, bis Sie zuschlagen konnten?

Leonardy: Die Seite verfolgen wir seit 2008, sie ist sehr professionell betrieben. Es hat sich daraus ein Katz-und-Maus-Spiel entwickelt. Die Betreiber haben mehrmals den Serverstandort verlagert, zwischendurch nach Holland, schließlich nach Russland. Die Zusammenarbeit mit der Justiz dort war in der Vergangenheit sehr schwierig. Die Betreiber selbst haben sich komplett anonymisiert. Sie haben die Struktur das Angebots so aussehen lassen, als wenn es über die gesamte Welt verteilt wäre. Wir hatten einmal gedacht, erfolgreich zu sein, als wir den Hosting-Provider für die Portalseite kino.to in Holland zur Herausgabe der Betreiber-Daten zwingen konnten. Doch diese Daten erwiesen sich leider als gefälscht. Damit hatten wir zunächst keinen Ermittlungsansatz gegen eine konkrete Person mehr. Die Situation hat sich erst Anfang diesen Jahres geändert, als wir aus der Szene Hinweise bekommen haben und Aussteiger ausgepackt haben. Diese Leute kannten sich alle persönlich, nicht nur mit Nicknames oder Deckadressen. Das war der entscheidende Schritt.

VHV: Mit kinox.to ist seit kurzem bereits wieder eine Art Nachfolgeportal von kino.to im Netz. Was können Sie dagegen tun und vor allem wann?
Quelle: http://www.video-homevision.de/news/...o-1163871.html

pong 31.07.2011 00:13

Wiedermal ein absolut einseitiges "Gespräch" ... solange die Contentindustrie nicht fähig ist ein legales Angebot zu stellen, dass mind. doppelt so gut, wie Etabliertes ist, werdens weiter bei Abmahnungen verschicken bleiben.

pong

Christoph 20.10.2011 21:54

Illegales Filesharing: Erste Anklage im Fall kino.to erhoben

Zitat:

Wegen gewerbsmäßiger Urheberrechtsverletzungen in über einer Million Fälle hat die Generalstaatsanwaltschaft Dresden Anfang dieser Woche Anklage gegen den ersten der mutmaßlichen Betreiber von kino.to erhoben. Das berichten die Piratenjäger der GVU. Dem Beschuldigten wird die Mittäterschaft am diesem illegalen Filehoster-Portal-System vorgeworfen.

Die Anklage vor der großen Strafkammer beim Landgericht Leipzig ist Folge einer internationalen Durchsuchungsaktion gegen kino.to unter der Leitung der Integrierten Ermittlungseinheit Sachsen (INES) am 8. Juni dieses Jahres. In deren Verlauf beschlagnahmten die Beamten die Domain von kino.to sowie die Server mehrerer Streamhoster und verhaftete 13 Personen. Sechs dieser Tatverdächtigen sitzen bis heute in Haft, darunter der nun Angeklagte.

Die Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen e.V. (GVU) hatte am 28. April 2011 Strafantrag gestellt. Nach intensiven Ermittlungen in den letzten Monaten eröffnet die Generalstaatsanwaltschaft Dresden mit der nun erhobenen Anklage eine Reihe von Verfahren gegen die Mittäter des Systems kino.to. Die Anlagen dieser ersten Anklageschrift, in denen die Urheberrechtsverletzungen dokumentiert sind, umfassen etwa 15.000 Seiten.

Die GVU hatte das illegale Angebot schon seit 2008 im Visier. kino.to bestand aus der bekannten Portalseite und mehreren Streamhostern, die zum Teil von den Portalseitenverantwortlichen selbst betrieben wurden. Auf den Streamhostern lagen illegale Kopien von zuletzt mehr als 30.000 Einzeltiteln aktueller Kinofilme, älterer Produktionen sowie TV-Serien. Diese Raubkopien waren ausschließlich über Links auf der Portalseite www.kino.to für Internetnutzer erreichbar.

Werbebanner für Abzockeseiten

Viele der Titel waren auf mehreren Streamhostern abgespeichert, so dass auf der Portalseite pro Film oder Serie bis zu 24 Links zu Kopien des entsprechenden Titels zu finden waren.
Für Film- und Serien-Nachschub auf den Streamhostern hatten die Portalseitenbetreiber nach GVU-Erkenntnissen so genannte Uploader engagiert und für die bestellten Raubkopien auch bezahlt. Umfangreiche Indizien begründeten zudem den Anfangsverdacht, dass so genannte Freischalter die Veröffentlichung der Links zu diesen Dateien nach einer Qualitätskontrolle vornahmen. Diese Freischalter wurden nach GVU-Erkenntnissen ebenfalls von den Portalseitenbetreibern für diese Tätigkeit entlohnt.

Sowohl auf der Portalseite als auch auf den Eingangsseiten der Streamhoster waren Werbebanner geschaltet, die laut GVU zumeist zu so genannten Abofallen und Abzockseiten führten. Die Einnahmen aus diesen Werbemitteln und weiteren Provisionen stellten nach GVU-Erkenntnissen das eigentliche Ziel der kino.to-Verantwortlichen dar. Um dieses Ziel zu erreichen, brauchten die Betreiber attraktive Inhalte, die möglichst viele Nutzer anlocken. Die Filme und TV-Serien seien damit nur Mittel zum Zweck bei diesem Geschäftsmodell gewesen, so die Piratenjäger aus Berlin.
Quelle: http://www.video-homevision.de/news/...o-1204684.html


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 00:16 Uhr.

Powered by vBulletin® Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.
© 2009 FSL Verlag