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Öl wird eben ähnlich wie Aktien gehandelt. Bei denen ändert sich der Preis aus ständig. :hallo: |
Also wenn es beim Sprit so hohe Preisunterschiede wie z.b. bei Schuhen geben würde, na dann gute Nacht.
Der Kern des Problem ist, daß wir die Einkaufspreise für den Treibstoff nicht wirklich beeinflussen können. Wenn die Österreicher den geforderten Preis nicht bezahlen wollen, wird halt woanders hin geliefert, fertig. Dann sitzen wir schnell auf dem Trockenen. Dann gibts noch die Steuern, das wollen natürlich unsere Politiker nicht, denn irgendwer muss ja auch Steuern zahlen. Und irgendwie wollen ja auch die Leute im öffentlichen Dienst ihr Gehalt bekommen. Würde nur noch die geringe Gewinnspanne der Tankstellen bleiben. Selbst wenn die Gewinnspanne bei 0 wäre, das würde den Treibstoff nicht wirklich wesentlich billiger machen. |
Satan_666 dürfte noch nicht mitbekommen haben, dass Sprit gar nicht mehrmals am Tag verteuert werden darf. Gibt soviel ich weiß eine gesetztliche Regelung die besagt, dass dies nur einmal am Tag geschehen darf.
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Ja, ab mittag. Ich wollte noch den eigentümlichen Feinsinn der Spekulanten an den Rohstoffbörsen hervorstreichen, der zur steten Spritpreiserhöhung kurz vor Ferien führt. Die sind so genau informiert, dass der Sprit in Bayern zu dortigen Ferienzeiten und bei uns pünktlich zu unserer teurer wird (bitte Sarkasmus nicht überlesen ;) ) Oder auch die Preiserhöhung gerade jetzt, wie hier schon am Beginn des Threads irgendwo zu lesen. Steuern werden teurer um +x cent, Sprit wird teurer um +2x cent. Mag der Tankwart daran nichts verdienen, aber irgendwer ganz sicher. Und die Rohstoffbörsen interessieren sich nicht für unseren Ferienanfang oder unsere Spritsteuern - nur um das noch einmal klar zu sagen (ohne Sarkasmus).
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Ich weiß es nicht, aber könnte es nicht ganz einfach Angebot und Nachfrage sein ?
Denn wenn z.b. in der Urlaubszeit viel Treibstoff gebraucht wird, ist es dann nicht natürlich, daß die Preise dann höher sind ? Ist doch beim Geldwechseln auch so, im Sommer kosten z.b. die Forint eben mehr als im Winter ? |
Ich zahle sehr gerne die höhere MöSt weil ich ja schließlich nicht will dass die armen Bankdirektoren und Spekulanten auf die Straße gesetzt werden weil sie die Bankenhilfspakete zurückzahlen müssen das ihnen der Staat in den Rachen gesteckt hat.
Und ja, ich fahre 'nen 535i weil die verbrauchssparsamen Autos auf dem Gebrauchtwagenmarkt zu teuer für mich sind. Und um ehrlich zu sein, kein schlechtes Auto. Ich kann in der Stadt natürlich nichts machen, aber auf der Autobahn bei 200 verbraucht er unter 10l/100km. In den Umweltzonen steigt der Verbrauch natürlich auf 12-13 Liter laut Verbrauchsanzeige. Und wenn ich nichts großes zu transportieren habe, fahre ich natürlich schon mit den Öffis. Die Erhöhung der MöSt (Danke, ÖVP :ms:), erhöht nur die Inflation und ist mal was anderes als die Reichensteuer, etwas für den "Kleinen Mann". |
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:D |
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Aber vielleicht schafft er es auch diesen Thread zu killen - wie so manchen in der letzten Zeit hier. :mad: Was kommt jetzt? Eine Erklärung, dass ich ein Problem hätte...:lol: |
Wenn man die Budgetzahlen so studiert, geht eine ordentliche Menge für den Verkehr drauf: Straßen sind teuer, Tunnel noch teurer, Schienen die nächste Steigerung und von Eisenbahntunnels möcht ich erst gar nicht reden. Dazu kommen dann Erhaltungs- und Renovierungskosten, teilweise Spezialausrüstung für Rettungskräfte (Langzeitatmer, Umrüstung von Einsatzfahrzeugen (FF, RK), Schwere Kräne). Und außerdem werden die Anforderungen an Straßen immer höher: Wurde früher fast nur in Wien gesalzen, so hat jetzt schon jede Pimperlortschaft zumindest die Hauptstraßen gesalzen, auch unasphaltierte Straßen werden nirgends mehr toleriert (ich habe bis vor 1 1/2 Jahren an einer Schotterstraße gelebt). Straßenbeleuchtung muss auch permanent voll festbeleuchten (imho könnte man sie ab 24 Uhr abschalten bzw. zumindest auf 1/3 reduzieren) und Züge müssen auch im Takt fahren, obwohl tagsüber max. 2-3 Personen drinnen sitzen... Wir haben uns meiner Meinung nach viel zu sehr an den nahezu kostenfreien Verkehr gewöhnt ( auch in Hinsicht mit Spargel aus Peru, Äpfel aus Israel, Erdbeeren aus Spanien)...
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Sicher hast du mit einigen Apekten recht. Äpfel aus Israel und solche Sachen, müssen wirklich nicht sein.
Andererseits, hätte der jetzt in der Bildungsdebatte wieder auferstandene Hannes Androsch, in seiner Zeit als Finanzminister nicht die Bindung der Mineralölsteuer aufgehoben (die war extra zum Zwecke des Strassenbaus und der Erhaltung eingeführt worden) könnte mann unsere Strassen, mit den eingehobenen Steuern und Abgaben der Autofahrer, sprichwörtlich vergolden und im Winter beheizen. Natürlich spielt da auch eine Rolle, wie die ASFINAG mit dem Ihr anvertrauten Geld umgeht. Man kann es zur Strassenfinanzierung oder aber auch für völlig überzogene Gehälter und Abfindungen ausgeben. |
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