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FranzK 24.06.2010 21:03

Zitat:

Zitat von FendiMan (Beitrag 2419685)
...
Wir haben genug Wasser, und in Österreich wird es keine Kämpfe darum geben.
...
Und wenn ein paar Zehntelprozent ins Ausland gehen, verschmerzen wir das problemlos.

In Österreich nicht...

Die nur 3% klingen viel besser als es in Wirklichkeit ist. Denn auch der Wasserüberschuss verhindert nicht, dass es in trockenen Sommern in verschiedenen Gebieten Österreichs immer wieder zu Wasserknappheit kommt.

Hast du schon von der Bundesforsteprivatisierung gehört? Ein potentieller Problemfall, denn die ausländischen Interessenten stehen Schlange. Und wer einen Wald besitzt, dem gehört auch das Wasser, das dort entspringt.

Außerdem gibt es eine noch viel größere Gefahr. Die Alpenländer sind auch in Europa stark privilegiert, was naturgemäß Wasserneid auslöst. Zur Zeit ist es so, dass die Wasserhoheit ähnlich wie bei Bodenschätzen geregelt ist. Aber sehr starke EU-Lobbys setzen sich dafür ein, dass Wasser ein EU-Allgemeingut werden soll. Und dann sprechen wir nicht mehr von Zehntelprozent, die wir abgeben müssen.

:hallo:

enjoy2 24.06.2010 21:38

zu den Postings bezüglich Verwendung von Chlor bei Trinkwasser:
imho ist das Wasser zu überwachen und im Falle des Falles ist eine Behandlung unter anderem mit Chlor durchzuführen

in der Trinkwasserverordnung ist die generelle Verwendung von Chlor nicht festgeschrieben, allerdings ist festgeschrieben, dass die Ergebnisse der regelmäßigen Untersuchungen veröffentlicht werden müssen, zB. per Aushang an der Gemeinde - man muss sich nur informieren, wenn man über die Qualität des eigenen Wassers Bescheid wissen möchte, bei Hausbrunnen muss man diese eben untersuchen lassen

Christoph 24.06.2010 21:53

Richtig, die Gemeinden müssen die Werte bekanntgeben (Gemeindezeitung wie bei uns) oder auf verlangen zugänglich machen.

Zu Wien: Näheres zum Wiener Wasser siehe:
http://www.wien.gv.at/wienwasser/qualitaet/index.html

TheltAlpha 24.06.2010 23:05

Zitat:

Zitat von Weini (Beitrag 2419658)
Sagt mal, kennt einer noch die ursprüngliche Frage? Nur zur Erinnerung:


Ist Sorgente Di Fleons 1,5L besser als Fonte Linda 2L ?

Trinkwasser aus der Leitung passt ja noch zum Thema, aber Familienlastenausgleichsfond und Mineralsteuer eher weniger. ;)

Ist aber irgendwie trotzdem interessant. ;)

FendiMan 24.06.2010 23:43

Zitat:

Zitat von FranzK (Beitrag 2419708)
Auf diese in ihrer Einfachheit höchst elegante Lösung für alle Probleme aller Nicht-Wiener solltest du dir ein Patent ausstellen lassen!



Wenn jemand schon so jammert, was die Wiener nicht alles entscheiden, muss man ja eine Alternative bringen.
Ich fühl mich ja schon wie in der seligen Monarchie! ;)

Und dann schafft es derjenige nicht einmal, Mineralwasser aus seiner Region zu kaufen, obwohl er genug Auswahl hat.

Weini 24.06.2010 23:47

Zitat:

Zitat von TheltAlpha (Beitrag 2419728)
Ist aber irgendwie trotzdem interessant. ;)

...und nachdem der Thread in der Rubrik OT steht... Er ist ja noch da.

FendiMan 24.06.2010 23:54

Zitat:

Zitat von FranzK (Beitrag 2419711)
In Österreich nicht...

Und auch nicht in Europa.



Zitat:

Zitat von FranzK (Beitrag 2419711)
Die nur 3% klingen viel besser als es in Wirklichkeit ist. Denn auch der Wasserüberschuss verhindert nicht, dass es in trockenen Sommern in verschiedenen Gebieten Österreichs immer wieder zu Wasserknappheit kommt.

Das ist schon richtig, aber wie oft kommt das vor?
Und wenn ja, dann ist das ein kurzes regionales Problem auf Grund der Wetterlage, und kein dauerhaftes.


Zitat:

Zitat von FranzK (Beitrag 2419711)
Außerdem gibt es eine noch viel größere Gefahr. Die Alpenländer sind auch in Europa stark privilegiert, was naturgemäß Wasserneid auslöst. Zur Zeit ist es so, dass die Wasserhoheit ähnlich wie bei Bodenschätzen geregelt ist. Aber sehr starke EU-Lobbys setzen sich dafür ein, dass Wasser ein EU-Allgemeingut werden soll. Und dann sprechen wir nicht mehr von Zehntelprozent, die wir abgeben müssen.

Das erinnert mich stark an diverse Zeitungen, die so eine "Gefahr" immer wieder heraufbeschwören, wenn sie sonst nichts anderes gegen die EU schreiben können.
Ausserdem ist der Transport von Wasser ja nicht so einfach, da ist es billiger, in dem betroffenen Land, soferne dieses am Meer liegt, mittels Entsalzung Trinwasser zu erzeugen.
Ich hab nur schon etwas älteres zu dem Thema gefunden:
http://tirol.orf.at/stories/180416/

FranzK 25.06.2010 00:35

Zitat:

Zitat von FendiMan (Beitrag 2419737)
...
Ausserdem ist der Transport von Wasser ja nicht so einfach, da ist es billiger, in dem betroffenen Land, soferne dieses am Meer liegt, mittels Entsalzung Trinkwasser zu erzeugen. ...

So günstig, und das ölige Aroma wird kostenlos mitgeliefert... ;)

Der Experte mit den hohen Transportkosten hat offenbar noch nie etwas von einer Wasserleitung gehört...

Es ist natürlich klar, dass es außerhalb Europas schneller zu ganz ernsthaften Problemen mit der Wasserversorgung kommen wird. Aber Südeuropa hat schon jetzt in heißen Sommern teilweise ernstzunehmende Versorgungsprobleme.

:hallo:

FendiMan 25.06.2010 01:42

Eine Wasserleitung müsste ja erst gebaut werden.
Wer soll das zahlen, das kostet schließlich viel Geld?
Und Transportkosten hast du auch mit einer Wasserleitung.

Überall ist das Meer nicht verschmutzt, es wird ja jetzt auch schon viel Trinkwasser aus dem Meer gewonnen.

TheltAlpha 25.06.2010 11:41

Zitat:

Zitat von The_Lord_of_Midnight (Beitrag 2419615)
Es geht in einfachen Worten darum, daß kleine Gemeinden je Kopf weniger Geld kriegen als große.

Dass größere Gemeinden auch überregionale Bedeutung haben zählt nicht?


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