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Wo steht was von "alle" ?
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zwischen den zeilen...
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Gut, aber man muss "persönliche Wahrnehmung" von den Fakten trennen.
Nur weil jemand Geschichten erzählt, die konkret schon sehr oft so passiert sind, heißt das nicht "alle". Und das war mit Sicherheit keine Geschichte über 2 Ecken, die kenne ich direkt von der betroffenen Person. Wie gesagt, weniger reininterpreiteren und genauer aufpassen was wirklich gesagt wurde, wäre hilfreich. |
Und noch was, eine ganz einfache Sache für alle Superschlauen hier:
Probierts einfach mal aus, alle Raucher auf dem Bahnsteig aufzufordern, die Zigarette sofort auszudämpfen. Das schaue ich mir an wie lange das ohne Konflikte gutgeht. Und dann könnts gscheit daherreden zum Thema "alle". ;) Nochmals: Es gibt Leute, die sind dafür zuständig, alle Raucher auf dem Bahnsteig darauf hinzweisen, daß es ein Rauchverbot gibt. Und was glaubst wie lustig das ist, wenn du jeden Tag Konflikte hast wegen süchtigen Menschen, die noch dazu uneinsichtig sind ? Das ist eben dann nicht mehr so locker wie hier im Forum. Denn das wird sehr schnell unlustig. Aber das ist euch doch selbst auch klar, oder nicht ? |
> Probierts einfach mal aus, alle Raucher auf dem Bahnsteig aufzufordern, die Zigarette sofort auszudämpfen.
wie du schon sagst: > Es gibt Leute, die sind dafür zuständig, alle Raucher auf dem Bahnsteig darauf hinzweisen, daß es ein Rauchverbot gibt. warum also sollte sonstwer das rauchverbot überwachen? fährst du auch auf der autobahn, der überholspur, genau 130, nur dass niemand anderer schneller fahren kann? stoppst du autos vorm zebrastreifen, weil sie nicht freiwillig bremsen wollen? sieh mal, es gibt leute die rauchen, leute, dies nicht tun. leute, die plenken, und die anderen. rechte, linke, menschen der mitte, fleisch- bzw pflanzenfresser, wasweissichwasnoch alles und wie überall gilt, IMHO: ALLES extreme ist zu verurteilen. sei es eine politische richtung, sport, oberlehrertum oder eben auch raucher/nichtraucher dass "miteinander" scheint etwas... verloren zu gehen. was genau stört dich, wenn in $BAR einer eine raucht? geh halt nicht hin! MICH zb stört, wenn jemand raucht, während ich esse (das vor- und nachher zähl ich jetzt einfach mal zum essen). dies zu wissen lässt mir die wahl, in ein nichtraucherlokal zu gehen oder auch nicht (MEINE wahl) was mich weiters sehr stört ist das gebimmel irgendwelcher multimediatelefone, welche mich mit (vermutlich häufig geklauten) mp3s beschallen (wurden da etwa urheberrechte verletzt??), um danach von der $TANTE zu erfahren, dass $ONKEL $SCHWESTER mit $NACHBAR erwischt hat... das schlimme DARAN ist, dass ich mir diese genossen sehr selten aussuchen kann, ich kenne nur eine hand voll wirtshäuser, wo mobilfunk verpönt ist... aber sogar der weg dorthin ist verseucht mit derartigen zeitgenossen... nun zu dir: was genau stört dich an dem kerl, der am bahnsteig (!!) eine qualmt? du musst ihn nicht küssen, und - zumindest in meiner gegend - sind bahnsteige so weitläufig, dass man nicht 25cm hinter/vor/neben dem qualmer stehen muss... wie wäre es, wenn du die stille besinnliche zeit nutzt, etwas toleranter zu sein, und dir das beibehalten dieser eigenschaft gleich noch als neujahrsvorsatz notierst? versuchs, du wirst glücklicher, und auch gesünder leben. denn - die gefahr physischer schäden in konflikten mit militanten rauchern/wasauchimmer nimmt sehr stark ab, wenn man nicht jeden reibungspunkt sucht... |
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imho genau so viele Konflikte, wie wenn du in einem Gasthaus/Bar/usw. jeden den Alkohol wegnehmen wolltest @another, fullack imho passt diese Geschichte gut dazu Zitat:
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Sonst wären sie ja nicht süchtig, wenn sie das Zeug nicht brauchen würden. Und daher kann man nicht auf deren Vernunft oder Kooperation hoffen. Das ist das Problem. Natürlich wird sich nie was ändern, wenn sich keiner um irgendwas pfeift. Aber dann darfst dich auch nicht wundern, wenn sich ungeniert jemand neben dich setzt und dich trotz Rauchverbot einnebelt. Dann ist das Fazit: Kann man halt nix machen. |
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Denn solange das nicht verboten ist, wirst du ein ernstes Problem damit bekommen. Der Punkt ist: Beim Raucher ist das ein Kalaviersdelikt und es kümmert niemand, wenn jemand sich trotz Rauchverbot eine anheizt. Wenn jemand z.b. betrunken Auto fährt, dann schaut die Sache anders aus. Derjenige ist der schlechste Mensch auf der Welt, fehlt nur noch die Forderung der Todesstrafe für Alkolenker. Genau diese gesellschaftliche "Awareness" würden wir für die Raucher auch benötigen. |
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Was glaubstn leicht was ich mache ? Glaubst ich stell mich hin und kümmere mich um die Probleme andere Leute ? Ist doch mir egal, aber wenn man über ein Thema diskutiert, muss man doch auch gewisse plakative Beispiele bringen, damit die Leute den Ernst der Lage erkennen. Es geht darum, was passiert wenn ein Raucher DEINE PERSÖNLICHEN Rechte verletzt. Wenn er z.b. in einem Nichtraucherlokal neben dir sitzt und zu Rauchen anfängt. Solange man immer zu allem und jedem ja und amen sagt, ist es natürlich einfach. Natürlich weiche ich auch aus, wenn ich kann. Das macht doch jeder normale Mensch, der ein eigenes Leben hat. Aber erzähl mal, wie du persönlich dich KONKRET in so einem Fall verhältst, anstatt eine lange Liste an abstrusten Geschichten anzuführen, die ich oder jemand anders angeblich macht. Das wäre dann eine ehrliche und offene Diskussion, ohne Unterstellungen und Schuldzuweisungen. |
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Rücksichtnahme auf andere Menschen ? Oder Toleranz ? Oder vielleicht beides gleichzeitig. Ich verrate dir ein Geheimnis: Es geht beides gleichzeitig ;) Trotzdem ist diese Diskussion offensichtlich sehr bewegend, sonst würden nicht einige mitmachen. Und wenns niemand interessiert, dann braucht doch auch keiner irgendwas zu posten ? Genau darum gehts, und wenn man das erkannt hat, muss man auch niemand "die Schuld" zuweisen. Man kann erkennen, daß jeder, der hier postet einen Beitrag leistet, und das ist gut. Kein Grund, irgendwie sofort die negativen Unterstellungen hervorzuholen, nur weil jemand eine andere Meinung hat. Wenn du reflektieren möchtest, lese dir deinen eigenen Satz durch: wie wäre es, wenn du die stille besinnliche zeit nutzt, etwas toleranter zu sein, und dir das beibehalten dieser eigenschaft gleich noch als neujahrsvorsatz notierst? Fazit: Ohne Diskutieren und Nachdenken über die praktischen Gegebenheiten wird man die Gesellschaft nicht verändern. Bzw. die Veränderung passiert sowieso. Nur wenn man nicht mitredet, dann eben so, wie es sich andere Menschen vorstellen. Mir persönlich gehts vor allem um den Schutz unserer Kinder, damit die eben nicht schon mit 14 süchtig gemacht werden, und für den Rest ihres Lebens nicht mehr davon wegkommen. Die sind unschuldig, die können nichts dafür, das viele Menschen mit dem "Toleranzargument" so tun, als wäre Rauchen kein Problem. |
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