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Betriebsrat und Co. kann man vergessen, solange die Läden die Möglichkeiten haben länger offen zu haben, werden sie ihre Mitarbeiter unter Druck setzen länger zu arbeiten! Und witzigerweise wehrt sich niemand dagegen, dass ein andere Berufszweig am Samstag arbeiten muss, erst wenn es einen selbst betrifft merkt man, wie man daran hängt! |
Wenn ich mir diese Diskussion so anschaue, dann komme ich immer mehr zur Überzeugung, dass die "Gehirnwäsche" der Politiker wirkt! Aber nicht so, wie es LoM meint bei den Konzernen und Billigprodukten, sondern beim "Auseinanderdividieren" von Bevölkerungsgruppen.
Da werden die "braven" Privatangestellten gegen "bösen" Beamten aufgehetzt. Die braven Schicht- und Wochenendarbeiter gegen die "normal" Tätigen. Die Handelsangestellten gegen die Käufer. usw. usw. Warum? Damit kein Gemeinschaftsgefühl aufkommt? Damit man überall was wegnehmen kann? Für den einen ist es gut, wenn die Geschäfte länger offenhalten können (dürfen, müssen?), für den anderen bedeutet es Mehrarbeit. Aber keiner will dafür bezahlen! Alle wollen die perfekte Bildungspolitik, ein perfektes Gesundheitssystem , aber keiner will dafür zahlen. Das Wort "Steuererhöhung" darf nicht erwähnt werden! "Geiz ist geil". Überall? Genau so wenig, wie die Produkte (wenn auch nicht alle!), die man in solchen Läden kaufen kann, perfekt sind, wenn sie wenig kosten - genau so wenig gut sind die "Produkte" eines Staates, wenn man nicht bereit ist, genug zu investieren. |
Toni, du sagst es.
Erinnert mich irgendwie an meine Studienzeit, wenn man Verbesserungen einführen wollte...gerade die "eigenen Leute" (also die Studenten) waren die ärgsten Gegner ("Natürlich ist so wie's is ein Schaß, natürlich wärs kein Problem es besser zu machen, aber ich musste da durch, sollen die anderen auch leiden...") - dass sie sich damit in eigene Fleisch schneiden war ihnen egal, hauptsache die anderen sollens nicht besser haben :( So ähnlich läufts heute nun mal, mittlerweile schaffens einige in einer Wahlrede jeden gegen jeden aufzuhetzen, und die Leute jubeln, hauptsache die anderen sind schuld - 5 min nachher ist man dann selber "der Böse", aber das geht dann unter... ...und ja, viele Beamte sind faul (und gar nicht weit von MA2412 entfernt) - aber ebenso gibts viele Beamte, die fleißig arbeiten. Aber in der Privatwirtschaft nicht anders. |
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ähm.. denk mal logisch nach.. wenn geschäfte so lange offen haben wirst du dort nich 16h durcharbeiten.. oder? das wird dann eben im 2-schicht-betrieb ablaufen.. wenn die jetzt samstags auch arbeiten, dann werdens dort evt. einen teilzeit oder nur samstags-beschäftigten haben, der das ganze ausführt.. im grunde eine gute sache.. es werden arbeitsplätze geschaffen.. (klar, dass das auf keinen fall auf alle geschäftszweite zutreffen würde, würde man dort längere öffnungszeiten anbieten.. ) man sollte nur als unternehmer auch bedenken, das ich mit den "mehröffnungszeiten" auch soviel einbringen muss, dass ich das zusätzliche personal bezahlen kann... glaub aber das ganze wurde hier eh schon vor mir eingeführt.. da wird ja fleißig geschrieben :D |
Das mit den "es werden so viele neue Arbeitsplätze geschaffen" ist ein Märchen. Es wird ja deswegen nicht viel mehr gekauft, oder kaufst du 2 Packerln Milch statt einer, nur weil länger offen ist?
Die Arbeitszeit wird eben mehr verteilt mit vielen Pausen dazwischen, s. post von 3of4 |
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wie gesagt.. es trifft nicht auf alle zweige zu.. dein beispiel ist schon richtig.. im fall der "post" zum beispiel dürfte es sich wohl auszahlen.. den mit einem zusätzlichen tag können sie mehr pakete ausliefern, was zu einer höheren anzahl pro monat kommt (nur mal so als beispiel), was wieder mehr gebühren einbringt und wo es sich sehrwohl rentiert ;).. |
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Glaubst du im ernst das wochenendtouristen am sonntag nichts kaufen würden? Wenns am sonntag unerwartet schön ist und mir nach grillen ist würd ich, und da bin ich sicher nicht allein essen einkaufen das ich sonst nicht gekauft hätte. Von |
Es ist aber so. Wenn du am Samstag nicht grillst, ißt du eben etwas anderes. Und Fernseher kaufst auch nicht extra zwei.
Umsatzzahlen, die das belegen, hab ich übrigens zahlreiche, aber ich denke die Geschäfte hätten etwas dagegen, wenn ich die hier veröffentliche ;) |
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Ich kann jetzt nur als Beispiel den Textilhandel nennen. Hier wird mit aller Macht gedrängt, länger offen zu halten, z. Teil mit unfairen Arbeitsbedingungen (sprich Fensterzeiten, etc.). Mehr Personal wird kaum eingestellt, max. ein paar geringfügig Beschäftigte. Umsatzsteigerungen sind hier jedenfalls aufgrund der längeren Öffnungszeiten (egal welcher Standort, Center, Stadt, Wien, OÖ, Vlbg.) kaum zu machen. Ausnahmen sind hier vielleicht Standorte, wo viel Tourismus herrscht. Lg Oliver |
Blöde frage, aber mit welchen umsatzzahlen kannst du belegen das der sonntag nichts bringt wenn man am sonntag gar nicht aufsperren darf?
...und wieso soll ein geschäftsinhaber nicht entscheiden dürfen wann er seine waren verkauft? Wieso sollte es mir verboten sein am sonntag irgendwas zu verkaufen, inwiefern macht das die welt schlechter? wieso müssen die anderen mitziehen um nicht auf der strecke zu bleiben, wenn sowieso kein bedarf an der sonntagsöffnung besteht; wenn die leute sowieso nicht mehr kaufen und sowieso nicht mehr geld haben? |
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