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hometown 05.02.2006 21:33

Also mir
 
gefällt es.

War richtig überrascht.

;)

mike 05.02.2006 21:33

@_m3: Ich finde das eigentlich gar nicht zum lachen wenn jemand den Unterschied zwischen Kritik und Unterstellungen sowie Beleidigungen nicht kennt.

kato 06.02.2006 00:22

Ich finds im grossen und ganzen ok.
Wie manche die Werbung als solche nicht erkennen ist mir allerdings unklar.

Das manchen Lesern das Titelbild nicht gefällt soll vorkommen. Ist halt alles Geschmackssache.

Das WCM jetzt nur mehr monatlich erscheint ist auch kein Problem, hatte oft das Heft noch nicht gelesen lag schon das neue im Postkasten.

pearl 06.02.2006 08:59

Zitat:

Original geschrieben von mike
@_m3: Ich finde das eigentlich gar nicht zum lachen wenn jemand den Unterschied zwischen Kritik und Unterstellungen sowie Beleidigungen nicht kennt.

Achso.Daher wurde guru "entschärft".
seine "kritiken" waren mir sowieso immer suspekt,da weit unter der gürtellinie.

mike 06.02.2006 09:53

Aja, er wird entschärft, aber ist dir ohnedies suspekt :confused:

Manche(s) kann man einfach nicht ernst nehmen!

Marc 06.02.2006 11:44

Hallo Neo,

Zitat:

Original geschrieben von Neo
ich habe mit destruktiver Kritik an offenen Projekten persönlich so meine Probleme. Anscheinend haben einige das Prinzip von freien Projekten noch immer nicht ganz verstanden. Wenn etwas nicht passt kann man sich wie auch immer (viele Wege führen nach Rom) gerne selbst einbringen.
Ich habe mit diesem Maulkorb, mit dem einige Fans der Wikipedia hantieren, erhebliche Probleme. Zum einen ist es abstrakt betrachtet eine Einschränkung der Meinungsfreiheit: Es gehöre sich nicht, Dinge zu kritisieren, die jeder selbst verändern könnte. Ich halte das für unsystematisch und letztlich sogar gefährlich. Denn in letzter Instanz darf du dann etwa auch nicht die Politik kritisieren: Es geht ja alles Macht vom Volke aus, und man müsse dann eben andere Vertreter wählen.

Darüber hinaus verkennt dieser Maulkorb auch das Wesen der Enzyklopädie. Adressat eines solchen (kritischen) Berichts sind Leser, die wissen wollen, ob sie sich auf die freie Enzyklopädie verlassen können. Der typische Nutzer schlägt in Wikipedia Dinge nach, die er nicht weiß. Damit muss sich der typische Nutzer auf Wikipedia verlassen können. Ob er das kann, beantworten solche Artikel wie jener aus dem WCM. Dein Ansatz „nicht kritisieren, sondern ändern“ geht ja davon aus, dass der Nutzer grundsätzlich Dinge, die er nachschlägt, sowieso besser wüsste: Dann wäre aber Wikipedia insgesamt überflüssig.

Insgesamt halte ich es nicht für überzeugend, Kritik an einem freien Werk mit dem Hinweis der einfach Korrekturmöglichkeit zu verbieten: Das würgt Diskussionen ab, die notwendig sind. Will Wikipedia sich als Nachschlagewerk anbieten und gleichzeitig Diskussionen über die eigene Qualität verbieten? Der unfreie Brockhaus erlaubt mehr Diskussionen über seine Qualität als die freie Wikipedia? Wird bei einem freien Projekt die Meinung unfrei? Das erscheint mir widersinnig.

Ich habe im Rahmen einer Dissertation eine Meinungsverschiedenheit mit meinem Doktorvater gehabt, inwieweit Wikipedia als wissenschaftliche Quelle valide ist. Nach deiner Auffassung gehören sich solche Diskussionen nicht? Man muss sich auf Werke verlassen können. Dahin will die Wikipedia sicher auch kommen. Der Weg dorthin beinhaltet aber die Notwendigkeit der Frage danach, wie verlässlich Wikipedia eigentlich ist. Soll ich kritischen Stimmen in der wissenschaftlichen Welt ein „ändern sie es doch“ an den Kopf werfen? Soll ich Kritikern, die meine auf Wikipedia gestützten Argumente anzweifeln, weil ihnen nicht klar ist, wie verlässlich die Wikipedia-Fakten meiner Argumentation sind, auf ihr „right to leave“ verweisen?

Auch das Argument, einem schlechten Artikel könnte man auch einen guten entgegenstellen, halte ich für kaum überzeugend. Die Qualität von Wikipedia ist kein Selbstzweck. Wenn ich falschen Informationen aufsitze und damit selbst Fehler produziere, ist mir egal, ob neben dem fehlerhaften Artikel auch gute Artikel da sind.


Zitat:

Original geschrieben von Neo
Zweitens kommt mir der Artikel selbst sehr einseitig vor.
Die negative Berichterstattung liegt daran, dass Wikipedia in den letzten Wochen eher negative Schlagzeilen produziert hat. Positiv ist hingegen der Vergleich der Zeitschrift Nature – den erwähnt der Artikel ebenso wie andere Schlagzeilen. Deshalb sehe ich den WCM-Artikel auch nicht als einseitig an.

Übrigens ist Horst Prillinger ein von verschiedenen Medien zitierter, österreichsicher Medienwissenschaftler.

sloopy 06.02.2006 13:27

Zitat:

Original geschrieben von pearl
Achso.Daher wurde guru "entschärft".
seine "kritiken" waren mir sowieso immer suspekt,da weit unter der gürtellinie.

gerade deswegen lese ich Seine Kolummne so gern,die würde mir sehr abgehen.

Ansonsten gut gemacht die neue WCM, mal sehen wie es weitergeht.

ManfredCCC 06.02.2006 13:32

Boah...ist WCM wahnsinnig? Bin heute ZUFÄLLIG über das neue WCM gestolpert...ich hätt sonst wieder nach einer PC-Kronenzeitung gesucht (bezieht sich aufs Format und aufs Papier)...;)

reemrev 06.02.2006 14:36

Ein paar Anmerkungen zu den Textboxen:

Die (noch dazu sehr dunklen) Schatteneffekte machen das ohnehin schon volle Layout noch geschlossener und damit unübersichtlich. Genauso die farbigen Übergänge, das bringt optische Unruhe ins Blatt.
Des weiteren wird in den Boxen eine andere Schriftart verwendet (serifenlos), die optisch größer wirken als der Fließtext (mit Serifen). Da sollte man das Schriftbild einheitlich gestalten und nur eine Schriftart verwenden.
Meiner Ansicht nach sind sind die Textboxen "überqualifiziert" und werden durch die 5fach Betonung(Rahmen, Schatten, farbiger Hintergrund, andere Schrift + Größe) wichtiger als der Fließtext (was eigentlich nicht sein darf, das sind ja Ergänzungen). Der Rahmen alleine reicht schon.

Zudem sollte man bei den Boxen die Spaltenbreite beachten und sie an diese anpassen, also 1,2 oder 3 Spalten breit und nicht 1 + 'n Viertel dazu.

Schwarz als dominate Titelfarbe, na ich weiß nicht, und für die erste Ausgabe hätte ich etwas Freundliches gewählt, so ein Wichtigmachergesicht passt besser zu auf die Opelmantamotorhaube als auf ein seriöses PC-Magazin.

bully 06.02.2006 16:20

Sodala, nach intensivem Studium des neuen WCM geb ich jetzt auch meinen Senf dazu:

+Der positive inhaltliche Trend, der schon in den letzten Klopapier-Ausgaben zu finden war, hat sich bestätigt. Der Bericht von der Apple MacWorld, der oben auch schon heftig diskutierte Wikipedia-Artikel oder aber auch die Prozessortest der neuen Highendprozzis haben mir ausnehmend gut gefallen. Gut recherchiert und lesenswert.

+Obwohl am Layout manches verbesserungswürdig ist, ist es doch ein Quantensprung im Vergleich zur Zerfledderungsromantik der alten Tage.

-Guru: Zuwenig Platz, zuwenig Sarkasmus, zuwenig Meinung, kein Logo. Hat den Artikel wirklich Guru geschrieben? Gerade weil ich seine kontroversiellen Aussagen so schätze, auch wenn sie mich persönlich manchmal ärgern, ist seine Kolumne mein WCM-Hauptkaufargument. Das soll Guru sein? - Nicht wirklich.

Zusammenfassung: Richtiger Weg, wenn auch überfallsartig eingeführt. Die Gründe, wieso ihr das nicht stärker angekündigt und beworben habt, sind mir wie Jak schon richtig schrieb, auch nicht klar. Aber ich finde es in Ordnung.

lg
bully


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