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Wirklich, wie kann sich ein erwachsener Mensch bei einer derartigen Sache so hineinsteigern... echt lustig.... Wer lesen kann, ist klar im Vorteil... erzähl doch mal, was an meiner "Erklärung einfach nicht korrekt ist", wenn ich sage, es gibt einfach keine Lösung? Lass dir einfach mal mehr Zeit, und lies den Post aufmerksam durch, bevor du ne Antwort schreibst... die paar sekunden konnten einfach nicht reichen :p so what ^^ :rolleyes: |
Das Problem an der ganzen Sache ist, dass keiner von uns einen Versuchsaufbau bezahlen will oder kann, nur um seine Theorie zu beweisen. Daher muss ich dir einen Beweis schuldig bleiben.
Ich kann behaupten, dass deine Theorie falsch ist und du kannst das Gegenteil behaupten. Keiner wird es beweisen können. Dennoch halte ich das Problem für lösbar - ich bin gespannt, was am Montag für Erklärungen der Fachleute folgen. Und wenn ich mich da hineinsteigern will, darf ich das doch, oder? Du musst es ja nicht verstehen. |
Natürlich ist es lösbar, je nachdem, wie man die Aufgabe auslegt.....
Der Typ, der durchs Bewerbungsgespräch gerasselt ist wegen der Frage, sagt jedenfalls, das das Ding nicht abhebt... ich meine es hebt ab, aber nur wenn man die Angabe nicht zu wörtlich nimmt.... du meinst es hebt ab, und zwar weil du GLAUBST das es abhebt... andere meinen, es wird schneller abheben als sonst, wieder andere sind überzeugt davon, das der Flieger stehenbleibt und noch andere sagen, dass alles sowieso sofort explodiert... :-) Es gibt einfach keine offizielle Lösung, niemand wirds beweisen können, keiner wird je den anderen überzeugen können, jeder wird für immer an seine Theorie glauben... sowas nennt sich eben Mindfuck ;) Zitat:
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Also in der Aufgabenstellung stand ja nicht drinn dass kein Geschwindigkeitsunterschied besteht. Es ist sehrwohl ein Geschwindigkeitsunterschied zwischen Band und Flugzeug->2fache Geschwindigkeit des Flugzeuges. Am besten ist es, wenn man sich das Band wegdenkt. Es ist ja mit dem Flugzeug nicht verbunden(nur über die Räder...die wurden aber als reibungslos angenommen). Das Bezugssystem eines Flugzeuges ist die Luft und nicht der Boden. Wenn also die Luft stillsteht, so kann sich das Band so schnell bewegen wie es will, es ändert nichts daran dass sich die Turbinen an der Luft "abstoßen". Was sehr wohl eine Auswirkung auf das Flugzeug hat ist der Wind. Würde dieser mit immer der gleichen Geschwindigkeit des Flugzeuges nach vorne blasen, so wäre ein Start unmöglich, auch wenn sich das Flugzeug gegenüber dem Boden mit 500km/h bewegt. So, ich hoffe ich konnte nun die letzten Klarheiten beseitigt;) Grüße, Harri |
Dann meldet sich halt auch noch mal der "irgendwer" mit dem Bandschleifer:
Mit dem Beispiel wollte ich nur illustrieren, und ich denke eigentlich recht nachvollziehbar, daß das Laufband wegen der Räder keine nennenswerte Kraft auf den Spielzeug-LKW überträgt. Ach so, das Flugzeug wird "nicht festgehalten"? Das wäre mir neu. Das Flugzeug hält sich selbst ganz gewaltig fest - durch den Schub seiner Triebwerke nämlich. Doch deren Bezugssystem ist die umgebende Luft und nicht der Boden. Also sind die Bodenbewegungen irrelevant. Noch ein Beispiel: Kugellager eines Fahrradrades. Dreht es einem vielleicht die Achse aus der Hand, wenn man ein sich schnell drehendes Laufrad in der Hand hat? Nein. Die innere Lagerschale des Lagers wird von der äußeren und den Kugeln genauso wenig mitgenommen, wie das Flugzeug vom Laufband, oder das Spielzeugauto vom Bandschleifer. Welch brachiale Kräfte einem rotierenden Fahrradrad dabei innewohnen, kann man dann allerdings sehr schnell erleben, wenn man die Achse kippt. Doch so lange ich das Rad in einer Ebene halte, merke ich an der Achse davon nichts. Translatorische Kräfte treten an einem Rad, oder besser gesagt seiner Achse, erst auf, wenn die Kraftbalance gestört wird. Beim Flugzeug zum Beispiel durch Schneematsch auf der Bahn (vergleichbar mit dem angeführten Wasserflugzeug) - oder ganz prosaisch in der umgekehrten Richtung, wenn der Pilot auf die Bremse tritt. Wie es mein Namensvetter schon gesagt hat: Bei abgestellten Triebwerken könnte man selbst eine 747 beinahe mühelos auf dem Laufband an Ort und Stelle halten. Vielleicht nicht gerade mit der bloßen Hand wegen des Losbrechmoments der Lager und Bremsen, aber ein relativ bescheidenes Seil dürfte schon ausreichen. Und welchen Einfluß sollte diese minimale Kraft auf den Startvorgang haben? Nahezu keinen... Gruß Thomas PS: Harri hat es noch mal für das System Flugzeug schön auf den Punkt gebracht. |
Thomas hat es gut erklärt und Hauke eben auch.
Der Faktor ist das Band. Thomas meinte, Modellflugzeug und fingerschieben. Ja moment, dann wäre ja das Band langsamer als das rollen der Räder. Das Band soll aber entgegengesetzt den Räder wirken. Das heißt, der Flieger bleibt stehen und die Räder werden ins unendliche beschleunigt. So würde ich das sehen. Wenn ihr auf einem Laufband steht und anfangt zu laufen, dann passt ihr eure Geschwindigkeit, die des Laufbandes an. Ob nun das Laufband die Geschwindigkeit von euch an passt oder ihr dem Laufband. Ihr hebt dann doch auch nicht gleich ab oder? ;) Aber den jenigen der ins Unendliche läuft, denn würde ich gerne dabei zu schauen. So, das wäre jetzt die möglichkeit A. Da es aber Faktoren gibt wie Reibung und eine Technik die das Band kontrolliert vll zu träge ist und nicht richtig kompensiert, dann würde gaaaaaaaaanz langsam der Flieger anfangen sich nach vorne zu bewegen. ;) |
Ist ja ein toller Thread!
Darf ich auch mal was loswerden: ALSO: Ich behaupte es wird nie losfliegen. Ich behaupte auch, es wird sich nicht vom Fleck bewegen. Und zwar überlege ich mir bei der Sache, dass zwar der Antrieb nicht auf die Räder wirkt, aber dennoch über die Räder übertragen wird. Wenn das Flugzeug keine Leistung setzen würde und das Laufband rennt an, dann wird das Flugzeug hinten runter fallen und nicht an der Position bleiben und lediglich die Räder drehen. Wenn das Laufband schnell genug anläuft würden sich vielleicht die Räder kurzfristig drehen aber dann würde das Flugzeug dennoch hinten runter fallen. Hängt von der Masse des Fliegers und dem Schwung ab, mit dem das Band angetrieben wird. Kurz oder lang, es wird hinten runter fallen. Relativ bald am Anfang wurde erklärt, dass die Schubkraft der Triebwerke nichts mit dem Bezug zum Boden zu tun hat, das stimmt schon, nur das Laufband dreht sich in Abhängigkeit zu den Reifen und die rollen bekanntlich am Boden und übersetzen bzw. sorgen für einen geringeren Rollwiderstand. Wenn man so will, dann kann man doch gleich das Laufband als Zahnriemen und den Reifen als Zahnrad deklarieren. Vorausgesetzt es gibt keinen Schlupf, bleibt alles dort wo es war. Da ist der Knackpunkt. |
Damit es jeder versteht. Man stelle ein Auto auf ein PS Prüfstand. Die Räder stehen auf zwei rollen links und rechts. Ob vorne oder hinten. Man gebe gas... Was passiert? Das Auto hebt ab... Richtig!
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Jo,wenn da Auto dann ganz wild mit den türen hin und herwackelt dann ist das möglich,natürlich sollte man vorher ein bißchen Alkohl getrunken haben ,das wirkt besser !!
Grüße Stefan |
Hallo!
Ich lese hier schon eine ganze Zeit lang mit. Jetzt habe ich mich hier mal angemeldet, um auch etwas dazu zu schreiben. Ich unterrichte Mathematik und Physik an einem Hamburger Gymnasium, vielleicht erhöht das meine Glaubwürdigkeit, vielleicht auch nicht. Einige werden vielleicht sagen, dass ich ja viel behaupten kann. Egal, einen Beweis kann und will ich sowieso nicht erbringen. Die Ausführungen von thb, harri3 und Tomcat kann ich nur bestätigen. Das Laufband kann keine Kraft auf das Flugzeug übertragen, da die freien Räder das verhindern. Somit werden die Triebwerke das Flugzeug vorwärts beschleunigen, egal, wie und wie schnell sich das Laufband bewegt. Es wird vom Laufband völlig unabhängig seine Abhebegeschwindigkeit gegenüber der umgebenden Luft erreichen und abheben. Vom Laufband werden ausschließlich die Räder und deren Drehbewegung beeinflusst. Gruß Martin |
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