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Na ja..
Ich glaub ich hab bei der Filmauswahl falsch gehandelt! Das Video das ich mir vorher angesehen habe war nämlich Harte Jungs!:cool: Darauf hat The Cell einfach nicht mehr gewirkt:p Außerdem wars scho spät und ich war müde.. Ich muss euch schon recht geben einige Szenen waren genial! |
Die beste Sequenz war die, wo die Namen vor schwarzem Hintergrund durchlaufen. Ich bleib dabei, der Film ist plakativ und die schauspielerische Leistung der Lopez war allenfalls 3.Kategorie.
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Was meinst mit plakativ? Oder, welcher Film ist nicht plakativ? Filme leben entweder von Bildern oder ihrer Handlung.
Es werden aber immer weniger Filme wo die Handlung wirklich im Vordergrund steht => Popcorn Movies. The Cell war aber eindeutig ein Film der Phantasien eines Schizophrenen sehr gut dargestellt hat. Zumindest lösten die Bilder, wie schon beschrieben, ein eindeutig beklemmendes Gefühl, zumindest bei mir, aus. |
Mich freut es total, zu sehen, daß ich nicht der einzige bin, dem genau dieses Wort zur Beschreibung der Gefühle einfällt, die dieser Film vermittelt. Ich bin schon damals im Kino gesessen und hab gedacht: WOW, aber das Gefühl das man bei dem Film kriegt. Irgendwie........beklemmend.
Scheint also durchaus auch DAS Gefühl zu sein, das dieser Film zu vermitteln versucht. Da kann ich nur sagen: Sehr gelungen. |
wow, die dvd rult
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Warum plakativ ? Weil man versucht, eine Geschichte zu erzählen, abgrundtief schaurig, ohne aber den Akteuren das notwendige Rüstzeug mit auf die Reise zu geben, nämlich eine Identität. Was erfährt man über die Person Lopez? Die spielt eine Hauptrolle (!) und verbirgt ihre Persönlichkeit im Dunkeln. Dadurch läßt sich ihr Handeln nur mit unseren Vermutungen(Erfahrungen) erklären (nachvollziehen), die Person bleibt dadurch immer in unseren Fängen, sie kann kein Eigenleben entwickeln. Sie kann uns nicht erstaunen, weil wir selbst uns ja nicht mehr überraschen können.
Außerhalb der Seelenwelten herrscht Langeweile (laß' mas halt in Etappen ertrinken!), drinnen darf Lopez mal gut, mal böse sein (wozu, wieso macht sie das?). Das ist wie eine Dose mit zu großem Deckel. Macht keinen Sinn. Schaut sich doch einer mal „Blue Steel" an, wie hier Personen sich entwickeln dürfen !! Anfangssequenz: wie sich herausstellt, besucht Lopez einen kleinen Jungen in seiner Gedankenwelt. Sieht so die Welt eines 8jährigen aus? Wenn ja, warum muß sie zuerst durch Wüstenland laufen? (Frage, habe es nicht mehr so in Erinnerung: reitet sie auf einem Pferd zu ihm ? Wäre wichtig.) Nebenbei sind diese Seelenwelten sowas von schlecht geklaut. Gut, das sind Erfahrungswerte, aber dagegen kann ich nichts machen: Beispiel: Nekrophilie auf Fleischerhaken. Kenn ich von amerikanischen Aktionisten (die aber in echt und in 20 Meter über der Straße). Kind auf der langen Treppe, siehe frühe Zeichnungen von Giger(„Alien") oder „Time Bandits". Die ermordeten Menschen"Puppen", siehe Bellmer. |
Hi reemrev!
Zu Deiner Frage: Ja, sie reitet auf einem schwarzen Pferd zu dem Jungen. Das sich am Ende des Rittes, nachdem sie absteigt, in die Statue eines schwarzen Pferdes verwandelt. Sie bedankt sich bei der Begrüßung des Jungens noch dafür, daß er ihr das Pferd zur Verfügung gestellt hat. Zu Deiner Frage, ob SO die Phantasiewelt eines 8jährigen aussieht: Nein, ich glaub wohl aller Wahrscheinlichkeit nach eher nicht. Aber was man DABEI vielleicht mit in Betracht ziehen sollte, ist die Tatsache, daß es sich bei ihm um einen schizophrenen Jungen handelt, dessen Koma durch Wasser ausgelöst worden war. (Ist jetzt nur meine Interpretation, aber das erinnert doch SEHR an das "Krankheits"-Bild unseres Serienmörders.) Daß wir es also nicht mit der Phantasiewelt eines gesunden 8jährigen, sondern mit der Seelenwelt eines komatösen, schizophrenen Jungen zu tun haben, sollte man hier meiner Meinung nach nicht außer Acht lassen. Es ist also wohl auch verständlich, daß sich dieser Junge, mit einer Abneigung gegen Wasser in einer Wüsten-Gegend sicherer fühlt. Unabhängig von der Interpretation der ersten Szenen finde ich die Bilder des Filmes immer noch sehr beeindruckend. Nicht "schaurig", wie Du es beschrieben hast, sondern eben beklemmend. Doch trotz alledem findet sich doch in den meisten Einstellungen der Seelenwelten immer wieder eine gewisse Ästhetik: Der Raum, in dem Carl als Herrscher Thront, und seine Kleidung Teil der Dekoration des Raumes ist (Sehr beeindruckend) Der Raum, indem er die Leiche in der Badewanne reinigt. Mit den blutigen Gummihandschuhen. Der Hintergrund wirkt so harmonisch, daß das Rot des Blutes beinahe passend wirkt. Die Ockergelbe Wand, mit dem zartblauen Fenster. Auch die Verwandlung von Carl in diesem Raum, also wie er NACH der Verwandlung aussieht, fand ich hervorragend. (Mit den Haaren, die wie eine Mischung aus Locken und Hörnern vor sein Gesicht ragen) Daß der Director Tarsem seine Ideen auch irgendwo her haben muß, und nicht in allem immer frei von äußeren Einflüssen ist, ist wohl nur zu verständlich. Und auch abgesehen von The Cell, das auch eine recht nette Homepage hat, war auch Tarsems REM Video zu "Losing my Religion" nicht ganz ohne, oder? PS: Mich würd ehrlich noch interessieren, warum die Frage des Pferdes so wichtig ist. Freu mich schon auf eine Antwort. |
@ Sky: nicht viel los heute? ;)
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@ sky
Bisserl Geduld bitte, in der Nacht habe ich mehr Zeit zum Nachdenken, da schlafen alle. Wenn ich jetzt was auf die Schnelle schreib', wird's nur a halbe G'schicht. |
Gar kein Problem....bin ja noch länger da. :D
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