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FendiMan 20.01.2012 18:35

Zitat:

Zitat von Baron (Beitrag 2467732)
da ist aber nicht nur der € dran schuld -aber auch!

Auf Grund deines Fachwissens würde mich eine Expertenanalyse brennend interessieren.

Baron 20.01.2012 18:54

Brauchts nicht mehr Satan hats eh schon gepostet- bei der Statistik Austria sollts auch was geben! Aber deine Gegenanalyse wäre bestimmt auch schon aufgrund deines überragenden Wissens von unheimlicher Bedeutung! Also bitte erhelle uns mit deiner Weisheit!;):D
Und es darf auch mehr als ein Satz sein!:rolleyes:

TONI_B 20.01.2012 19:02

Dieses riesige Diagramm von Satan sagt doch nichts anderes als meine Argumentation: 5% mehr Kaufkraft! Steht ja "preisbereinigt".

Christoph 20.01.2012 20:08

Das "lesen" von Diagrammen kann manchmal nicht so einfach sein. ;)

Satan_666 21.01.2012 10:28

Zitat:

Zitat von TONI_B (Beitrag 2467740)
Dieses riesige Diagramm von Satan sagt doch nichts anderes als meine Argumentation: 5% mehr Kaufkraft! Steht ja "preisbereinigt".

tja, toni: mich interessiert der preisbereinigte brutto-lohnzuwachs nicht im geringsten, denn davon kann ich mir genau nichts kaufen. deutlich interessanter ist, was NETTO übrig bleibt. und die grafik zeigt: das, was wir arbeitende schicht an bruttoerhöhungen bekommen haben, haben gleichzeitig die abgaben (sozialversicherungen, steuern) aufgefressen. somit bleibt NETTO ein einkommensRÜCKGANG von 0,5% übrig. oder anders ausgedrückt: die kaufkraft ist in diesen 17 jahren um ein halbes prozent geringer geworden. oder noch anders ausgedrückt: ich kann mir heute um ein halbes prozent weniger leisten als 1994.

interessant auch, dass die unternehmer heute ein knappes viertel mehr an einnahmen lukrieren pro mitarbeiter als 1994.

TONI_B 21.01.2012 15:31

Zitat:

Zitat von Satan_666 (Beitrag 2467762)
tja, toni: mich interessiert der preisbereinigte brutto-lohnzuwachs nicht im geringsten, denn davon kann ich mir genau nichts kaufen. deutlich interessanter ist, was NETTO übrig bleibt. und die grafik zeigt: das, was wir arbeitende schicht an bruttoerhöhungen bekommen haben, haben gleichzeitig die abgaben (sozialversicherungen, steuern) aufgefressen. somit bleibt NETTO ein einkommensRÜCKGANG von 0,5% übrig. oder anders ausgedrückt: die kaufkraft ist in diesen 17 jahren um ein halbes prozent geringer geworden. oder noch anders ausgedrückt: ich kann mir heute um ein halbes prozent weniger leisten als 1994.

Und wie ist es mit den Daten, die ich verlinkt habe? Alles Müll?


Zitat:

Zitat von Satan_666 (Beitrag 2467762)
interessant auch, dass die unternehmer heute ein knappes viertel mehr an einnahmen lukrieren pro mitarbeiter als 1994.

Da stimme ich dir zu: die, die immer schon mehr hatten, haben noch mehr - auf Kosten jener, die wenig haben.

ABER: ich stimme nicht in das Geraunze ein, dass es uns jetzt ach so schlecht geht! Denn wenn ich mir anschaue (auch ohne den Daten aus meinem Link), was ich mir jetzt leisten kann und was ich mir vor 20 Jahren leisten konnte - dann geht es mir(!) zum Glück nicht so schlecht. UND schau dir an, was jetzt als "Standard" gilt: jeder hat selbstverständlich ein Handy, eine Flachbildfernseher, Computer usw. Genau für diese "Luxusgüter" muss man jetzt viel weniger lang arbeiten als noch vor 20 Jahren. Das kannst du nicht wegdiskutieren!

enjoy2 21.01.2012 16:14

wie wird eigentlich die Zukunft in, sagen wird 50 Jahren, aussehen, wenn wir uns immer mehr leisten können?
wollen wir dann noch arbeiten, wenn wir uns alles leisten können, bzw. wer arbeitet dann noch?
bzw. wo ist die Grenze, des "ewigen" Wachstums?

PS: wäre auch eine gute Frage an Börse/Banken/etc.

Baron 21.01.2012 16:23

Schreit nach eigenem Thread mit Umfrage!

TONI_B 21.01.2012 19:27

Zitat:

Zitat von enjoy2 (Beitrag 2467778)
wie wird eigentlich die Zukunft in, sagen wird 50 Jahren, aussehen, wenn wir uns immer mehr leisten können?
wollen wir dann noch arbeiten, wenn wir uns alles leisten können, bzw. wer arbeitet dann noch?
bzw. wo ist die Grenze, des "ewigen" Wachstums?

Ich würde sagen, es sprechen ein paar Naturgesetze dagegen! Warum uns das immer wieder auch von Wirtschafts-"Wissenschaftlern" verkauft wird, verstehe ich nicht. Ein System, das permanent wächst, kann es nicht geben! Wer daran glaubt, wird damit untergehen!

Christoph 21.01.2012 20:19

In der Biologie spricht man dann von allgemeinem Nahrungsmangel und dem dadurch verusachten Absterben.


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