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-   -   UPC muss kino.to sperren (http://www.wcm.at/forum/showthread.php?t=242106)

Christoph 09.06.2011 20:28

Falls noch nicht bekannt:

Zitat:

Was die Nutzer von kino.to zu befüchten haben

Die Streamingplattform kino.tv ist geschlossen, ihre Betreiber wurden verhaftet wegen des "Verdachts der Bildung einer kriminellen Vereinigung.zur gewerblichen Begehung von Urheberrechtsverletzungen". Was bedeutet das jetzt für die Nutzer der Plattform?
Gesamten Artikel mit Links, siehe:
http://www.pc-magazin.de/news/was-di...n-1145838.html

Christoph 20.06.2011 11:09

Zitat:

Mehrere Millionen Euro nach kino.to-Razzia beschlagnahmt
Anfang Juni sperrten Fahnder die Film-Plattform kino.to, durchsuchten Wohnungen, Büros und Rechenzentren. Nun wurden sie auch auf Konten fündig, die sie führenden Mitarbeitern des illegalen Internetportals zuordnen. Ein Leipziger gilt als Kopf der Bande.

Gut eine Woche nach der Razzia gegen das gesperrte illegale Internet-Filmportal kino.to haben die Fahnder erste Konten und Luxusautos beschlagnahmt. Auf Konten in Spanien, die dem Hauptbeschuldigten aus Leipzig zugeordnet werden, wurden rund 2,5 Millionen Euro sichergestellt, wie der Sprecher der Dresdner Generalstaatsanwaltschaft, Wolfgang Klein, der Nachrichtenagentur dpa am Sonntag sagte. Er bestätigte damit einen Bericht des Nachrichtenmagazins "Focus" (Montag). Der Mann und weitere 20 Verdächtige sollen als sogenannte Streaming-Hoster illegale Kopien von Filmen, darunter auch aktuelle Blockbuster, für Internetnutzer bereitgestellt haben. Ihnen werden die Bildung einer kriminellen Vereinigung und gewerbsmäßige Verletzung des Urheberrechts vorgeworfen.

Die Ermittler gingen davon aus, dass der Leipziger als Kopf der Bande das Modell des Gratiskinos entwickelt und perfektioniert habe, sagte Klein. Der Mann schweige bislang zu den Vorwürfen, andere Beschuldigte hätten teilweise gestanden. Die Plattform kino.to sei ein "hochkriminelles und profitorientiertes System", sagte Klein. Von der illegalen Filmbeschaffung bis zur Bereitstellung der Links auf der Internetseite sei alles penibel organisiert worden.

Die von der Polizei gesperrte Plattform kino.to bot Links zu Streaming-Servern an, die zahllose Filme bereitstellten. Sie soll zuletzt von Hunderttausenden Menschen täglich genutzt worden sein, die Betreiber erzielten hohe Einnahmen aus Internetwerbung. Der Schaden für die Filmindustrie wird laut Klein auf eine zweistellige Millionenhöhe geschätzt. Nach einer Strafanzeige der Gesellschaft zur Bekämpfung von Urheberrechtsverletzungen (GVU) war im April ein Verfahren eingeleitet worden. Wegen der außergewöhnlichen Komplexität und des Umfangs übernahm die Generalstaatsanwaltschaft den Fall.

"Es gibt insgesamt 21 Beschuldigte, alles deutsche Staatsbürger", sagte Oberstaatsanwalt Klein. Nach den Durchsuchungen im In- und Ausland zu Monatsbeginn seien auch drei Luxusautos in Deutschland und auf Mallorca sowie weitere 200.000 Euro auf dem deutschen Konto eines führenden kino.to-Mitarbeiters sichergestellt worden. Bei einem in Spanien verhafteten Mann werde die Auslieferung betrieben. "Die Ermittlungen stehen aber noch relativ am Anfang", sagte Klein. "Wir müssen Beschuldigte und Zeugen vernehmen, die Spur des Geldes verfolgen und eine gigantische Menge von Computer- und Serverdaten sichten." Das Verfahren werde daher noch Monate dauern.
Quelle: http://www.magnus.de/news/mehrere-mi...t-1148807.html

Satan_666 04.07.2011 15:47

http://www.pcwelt.de/news/Vorwurf-de...e-3259011.html

die sache wird immer kurioser ... jetzt wollen die doch tatsächlich auch die firmen strafen, die über kino.to geworben haben ... :eek:

Baron 04.07.2011 16:07

Tja die Deutschen brauchen Geld!

Christoph 04.07.2011 16:36

Zitat:

Zitat von Satan_666 (Beitrag 2454792)
http://www.pcwelt.de/news/Vorwurf-de...e-3259011.html

die sache wird immer kurioser ... jetzt wollen die doch tatsächlich auch die firmen strafen, die über kino.to geworben haben ... :eek:

Das ist wirklich heiter. :look:
Da hängen sich jetzt alle dran.

Satan_666 14.07.2011 12:19

die rückkehr der jedi-ritter? :D

http://www.heute.at/freizeit/multime...;art760,578250

und das steht auf kinox.to:

Zitat:

Das legendäre Online-Stream-Portal Kino.to war eine der Lieblingsseiten vieler deutscher und ausländischer Internetnutzer, die es satt hatten viel Geld für überteuerte Kinovorstellungen und verspätete Serien-DVD-Releases auszugeben.

Liebe GVU, Filmindustrie und Staat: Denkt ihr wirklich ihr könnt uns stoppen nur weil ihr haufenweise Geld habt?
Wie kann es sein, dass harmlose Webseitenbetreiber auf eine Stufe mit Mördern und Vergewaltigern gestellt werden?
Merkt ihr überhaupt noch was in eurem Wahn? Für was finanzieren wir euch jeden Monat? Damit ihr uns verarscht?!

Was ist aus diesem Land geworden? Wo ist unsere Freiheit hin?
Und warum werden solche fanatischen Geldgeier-Organisationen unterstützt vom Staat und Politik?!

Wir wollen euch nicht. Das Internet will euch nicht. Keiner will euch.
Alles was wir wollen ist Freiheit und das für JEDEN!
Danke an all die Leute da draussen, Fans und besonders Anonymous. Gemeinsam sind wir Stark!

PS: Macht euch keine Sorgen, wir haben nie Daten gespeichert und werden es auch weiterhin nicht tun.

Legends may sleep, but they never die.

Euer KinoX.to Team

Inzersdorfer 21.07.2011 22:32

Abschließende Betrachtung zu kino.to
 
Nutzer von kino.to gehen überdurchschnittlich oft ins Kino...

..und kaufen teurere Karten - Aus dem Giftschrank der Konsumforschung: Eine Umfrage über kino.to-Nutzung wird von der Branche versteckt.


http://www.heise.de/tp/blogs/6/150152

Harika 21.07.2011 22:48

Zitat:

Zitat von Inzersdorfer (Beitrag 2455891)
Nutzer von kino.to gehen überdurchschnittlich oft ins Kino...

..und kaufen teurere Karten - Aus dem Giftschrank der Konsumforschung: Eine Umfrage über kino.to-Nutzung wird von der Branche versteckt.


http://www.heise.de/tp/blogs/6/150152

Diese Studie ist übrigens unsichtbar und die Existenz davon wurde durch ein anonymen (eh klar) Mitarbeiter verraten.

Inzersdorfer 21.07.2011 22:55

Das Whistleblower anonym bleiben möchten, ist angesichts der schlechten rechtlichen Lage in D und Ö wohl verständlich.
Und, Zitat:"Die GfK legt Wert auf die Feststellung, dass sie keinerlei Bestimmungsrecht über ihre Studien habe. Es liege nicht in Händen der Gesellschaft, darüber zu entscheiden, welche Studie veröffentlicht werde. Außerdem betont man, dass die Quelle nicht aus den Reihen des Marktforschungsunternehmens stammt."

Harika 21.07.2011 23:05

Und dennoch gibt es die Studie nicht zum nachlesen, insofern ist es vollkommen irrelevant was der Whistleblower da von sich gibt. Weil es gerade in den Kram passt wird dies hochgepusht während die Aussage meiner Frisörin, die auch den Piratenparteichef die Haare schneidet, ganz klar unterdrückt wird. Die hat nämlich von ihm gehört dass die kino.to gucker viel weniger für Filme und Co ausgeben. True Story! :p


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