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@Inflation: Das mit dem "Wachsen" ist so eine wenig aussagekräftige Größe, wenn man bedenkt, dass das "Wachstum" meist so um den Basiszinssatz herum angesiedelt ist, während die Inflation just genau die gleiche Größenordnung, nur das umgekehrte Vorzeichen hat. Imho sind diese Größen in der öffentlichen Diskussion im Prinzip conversation pieces für eben genau den Biertisch, aber alles andere als wissenschaftlich präzisierte Wahrheit.
Und zu Deiner weiteren Frage, LoM http://www.staatsschuldenausschuss.a...163-139816.pdf |
Ich verstehe nur nicht, was ein "statisches Modell ohne Wachstum" mit Inflation zu tun haben soll ?
Wenn alles eingefroren wird, dann gibts natürlich auch keine Geldentwertung mehr. Das so eine Betrachtung nur rein theoretisch sein kann, ist sowieso allen klar. |
Übrigens, danke für die Information zu den Staatsschulden, da sieht man die Dramatik des Problems sehr deutlich:
Ausland weiterhin größter Gläubiger der Staatsverschuldung (Auslandsverschuldungsanteil Ende 2008: 81,7% (+1,1 Prozentpunkte)). und: Der Bund deckt seinen Finanzierungsbedarf in hohem Maß über Euro-Anleiheemissionen, die beinahe zur Gänze von ausländischen Investoren (insbesondere des Euroraums) erworben werden. |
Wer oder was steckt hinter den "auslaendischen" Kreditgebern?
Ein Land kanns ja eigentlich nicht sein, da vielleicht bis auf die Schweiz, Luxenburg, Monaco und Vatikan keine Auslandsschulden haben. Oder werden von Krediten, anderen Krediten gegeben und so weiter. Das meinte ich auch mit Luftgeld, da werden Milliarden "verborgt", die es eigentlich nur in Bits und Bytes gibt. |
Nein, dabei handelt es sich schlicht um private Investoren. Aber damit der Überblick nicht zu einfach ist, kann es sich dabei vom einfachen Milliardär bis zum Pensionsfonds um alles handeln.
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man darf staatsschulden nicht mit privatschulden vergleichen. Klar zahlen wir eine menge an zinsen, allerdings darf man nicht vergessen dass mit den vorhergehenden investionen zb. infrastruktur und andere bleibende werte geschaffen wurden die ihrerseits mehr einbringen als wir an zinsen zahlen. Wenn diese geldgeber auch noch inländer sind, dann sind staatsschulden eine win-win situation für alle beteiligten.
Wobei nach meinen aktuellen recherchen die auslandsverschuldung von österreich höher ist als ich weiter oben behauptet hab. Frag mich woher ich die info hab. |
Nur das diese bleibenden Werte (wie fast alles), ja nicht dauerhaft bestehen, sondern auch permanent gewartet, instandgesetzt,...... werden muessen.
Aber im Prinzip ist es ein "Gewinn" fuer die Allgemeinheit, wenns wirklich nur die Infrastruktur, wie Strasse, Krankenhaeuser,.... sind. Da aber bei allen kleinen und groesseren Projekten ja mind. Europaweite Ausschreibungen verpflichtend sind flieszt ein Teil wieder ins (EU)-Ausland. Abgesehen davon dasz es unlogisch und nicht umweltschonend ist, wenn eine Belgische Firma irgendwelche Parkplaetze in Oesterreich asphaltiert, oder ein polnische Bude in NOE nach GAS sucht, da spielt dann CO2 wieder einmal keine so grosse Rolle (wie z.B. Mozartkugeln spazieren fuehren und einpacken in Tschechien, (ich vermute mitn LKW), aber Kraft-Foods hat ja schon fast alles zusammengekauft) |
trotz eu weiter ausschreiben sind alle unsere großbaustellen in österreichscher hand oder irre ich?
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Zitat:
Sonst würden die Staatsschulden nicht immer weiter ansteigen, sondern immer geringer werden. |
Zitat:
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