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Natürlich schädigst du dich mit dem Rauchen 100 mal mehr. Autos, die moderne Abgasnormen erfüllen sind angeblich sogar schon soweit, daß die Luft die hinten rauskommt in der Stadt schon sauberer ist, als die angesaugte Luft. Denn die Abgasreinigung reinigt natürlich auch die Umgebungsluft. In wenigen Jahren gibts dann Euro 6, dann sind die Abgase schon so gering, daß man das Thema dann als Gesundheitsgefährdung komplett abhaken kann. Und ja, ich weiß daß das noch einige Jahre dauert. Aber die Autofahrer tun was, die Raucher eben nicht freiwillig. Bzw. selbst wenn sie wollten, könnten sehr viele nichts tun. Oder merkt man was davon, daß die Anzahl der süchtigen Raucher zurückgehen würde ? |
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Die wenigsten Menschen, die dem Alkohol auch positive Seiten abgewinnen können, sind süchtig. Aber FAST ALLE Menschen, die dem Rauchen positive Seiten abgewinnen können, sind tatsächlich selbst süchtig. Ich persönlich habe schon seit sehr langer Zeit nichts mehr getrunken. Oh doch, bei der Weihnachtsfeier in der Firma habe ich halbes Glas Sekt getrunken. Ich sehe jetzt auch nicht, was z.b. gegen ein Glas Rotwein alle paar Monate sprechen würde ? Das Problem mit dem Alkohol fängt genau dann an, wenn man sich ein schönes Leben ohne nicht mehr vorstellen kann. Im Prinzip genau dasselbe, als wenn sich ein Raucher kein Leben ohne Rauchen mehr vorstellen kann. Der entscheidende Unterschied ist für mich, daß man von Alkhohol eben nicht sofort süchtig wird, sondern in der Regel jahrelangen Mißbrauch damit betreiben muss. Vom Rauchen bist in kürzester Zeit abhängig. Oder warum betonen Wissenschaftler sonst immer wieder, daß die Nikotinsucht ein Suchtpotential wie schwere Drogen ala Kokain und Heroin haben ? Alles Blödsinn, richtig ? Was mir noch komisch vorkommt: Warum muss immer wieder, wenns eine Diskussion über das Riesenproblem der Nikotinsucht gibt, das Ablenkungsmanöver "Alkohol kommen ? Das hat doch mit diesem Thread gar nichts zu tun. Der Titel ist doch eindeutig "kan tschick mehr" ? Oder können da einige nicht lesen ? Ich habe eine Idee: Machts doch einen neuen Thread "kan Alk mehr" ? Es würde wirklich der Klarheit helfen, wenn man die beiden Dinge trennen könnte. Oder hilft es etwa, wenn man bereits ein Lungenkarzinom vom Rauchen hat, dann schnell noch zum Alkoholiker zu werden ? Also was solls, gehört doch hier gar nicht her ? |
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Ferner geht es um die Spannung gesellschaftlich akzeptierten Drogenkonsums versus nicht akzeptiertem. Auch da kann man nicht von einer Droge alleine schreiben. Völlig logisch für mich und keinesfalls zu OT im OT, wenn eine ganzheitliche vergleichende Diskussion draus wird. Schließlich wird von zusätzlichen Verboten gesprochen, ist bereits viel verboten, aber erlaubt ist eine der härtesten Substanzen überhaupt, der Alk. Man darf nicht alleine vom vernünftigen mäßigen Menschen ausgehen, und wenn ich mit einem unmäßigen Raucher zusammentreffe, kann es mich mäßigen Raucher (~10/Tag) auch sehr ekeln, aber ich hatte noch nie die Gefühle von Beklemmung bis Angst, die ich selbst als Erwachsener in Gegenwart Betrunkener immer noch häufig habe. Und für mich absoluten Nichttrinker erscheint jemand viel früher als "betrunken" als für Menschen mit einer gewissen eigenen Gewöhnung bzw. gewohnheitsmäßigen Umgang mit Konsumenten. |
@big, ok du meinst solange leute auto fahren, und die industrie abgase produziert soll sich niemand über dein rauchen aufregen?
Gut, nur die industrie zusammen mit ihren abgasen ist so ziemlich die basis unserer gesellschaft. Sie sorgt für jobs, für lebensqualität, für medizinische versorgung und letztendlich beschert sie uns eine höhere lebenserwartung und auch lebensqualität. Was aber tun zigaretten? Zünde eine zigarette in einem rauchfreien raum an, und drück sie gleich danach aus, der raum stinkt danach stundenlang. Wieso rauchst du? Jede wette du hast mit ca. 15 angefangen und danach warst raucher, jahr für jahr ohne grund. Mitte 20 war es ganz normal, man raucht halt, warum weis man gar nicht man tut es halt. Viele raucher sind die ganze kalte jahreszeit nonstop verkühlt, ist normal wird nicht hinterfragt, so ist das halt im winter - bis man draufkommt das es nur am rauchen liegt. Das besonders schlimme ist, das viele raucher, ein leben ohne zigarette gar nicht kennen, man fängt quasi als kind an und mit 30 merkt man die schäden gar nicht weil man sein leben anders nicht kennt. Vermutlich würde mit 25 ein nichtraucher nie zum raucher werden, weil der sein leben ohne rauch kennt. Eine frage hätte ich noch, raucher fühlen sich verfolgt, ok bei der argumentation mancher kann ich das sogar verstehen, aber, wieso ist argument "wer nicht in ein verauchtes lokal gehen will muss ja nicht" legitim, das gegenargument "wer rauchen will soll rausgehen" aber nicht? |
Für mich Raucher ist eigentlich egal, ob ich andere in meiner Gegenwart mit dem Rauchen gesundheitlich schädige, weil ich bereits Respekt vor dem Grausen habe. Praktisch allen Nichtrauchern graust vorm Rauchen, wenn man sie ehrlich fragt und von jeder Höflichkeit entbindet.
Daher steht für mich bei der Abwägung der gesetzlichen Einordnung gar nicht zur Debatte, ob man mit einer Droge, und zwar komplett egal mit welcher, andere gefährdet. Davor kommt schon lange die Beeinträchtigung des Wohlgefühls, die ist spürbar, kommunizierbar und kommt noch lang vor echter gesundheitlicher Gefährdung. Aber Kinder sind vor jedem Kontakt zu schützen, also generell jeder Drogenkonsum in Anwesenheit von Kindern zu unterbinden, damit im Prinzip raus aus der Öffentlichkeit (gleiches befürworte ich im übrigen auch für Glücksspiel; also Zocken und Drogen quasi wie heute Sex legal eingeordnet). Außerdem muss die unwissenschaftliche Einteilung in legale und illegale Drogen zugunsten einer differenzierten Risikoinformation abgeschafft werden. Wer mit 14 schon mitsauft, und dann einen gefährlich bösen illegalen Joint raucht, dabei feststellt, dass dieser ja keineswegs so unglaublich beängstigend wirkt, hat ein wesentlich größeres Risiko, später mal Koks, Heroin oder diverse Tabletten zu "testen", als jemand, für den das von vornherein als Kind/Jugendlicher verboten ist, der aber ideologiefreie Information über die verschiedenen Wirkungen erhalten hat = notwendige Drogenerziehung, Aufklärung. Was ein Erwachsener alleine oder mit Gleichgesinnten konsumiert sollte generell raus aus dem Strafrecht. |
Ja, ja, Don die argumentation-alles legalsieren kommt ja auch in jeder rauchdebatte immer wieder von dir-nur es geht hier nicht um Sachen die gesetzlich verboten sind sondern nur ums rauchen!
Illegale Drogen sind eben illegal! Darüber brauchen wir hier gar net zu diskutiern. |
Er hinterfragt den Sinn, die Sinnhaftigkeit und die Einhaltung dieser Verbote - was auch ich tue.
Gibt es in Holland so viel mehr Drogentote als anderswo in Europa? |
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Wenns nicht zu einem Argument wird auf die Art von: Aber die Alkoholiker sind doch viel schlimmer, also vergess ma gleich das Rauchen und lass ma alles so wie es immer war. Es müsste eigentlich jedem einleuchten, daß diese Vorgangsweise inakzeptabel ist. Das Problem mit dem Rauchen ist, daß es noch immer gesellschaftlich akzeptiert ist. Ein Alkoholiker ist aus der Gesellschaft ausgeschlossen und steht auch hierarchisch ganz weit unten, wenn man in diesem Zusammenhang von einer Hierarachie reden kann. Genau das muss die Entwicklung der nächsten Jahre sein. Und zwar, daß Rauchen endlich auch den gleichen "Ekelfaktor" wie Alkohol Trinken bekommt. Es muss auch gesellschaftlich geächtet werden. Erst dann werden wir weiterkommen, denn solange das nicht passiert, wird jeder ernsthafte Schritt zu einem besseren Schutz der nicht süchtigen Menschen sofort im Keime erstickt. Nicht mal ein Minister hat da eine Chance, da wird sofort drübergefahren und selbst Gesetze sind völlig wirklungslos. Nur persönlich engagierte Bürger können dem anarchistischem Verhalten uneinsichtiger Raucher überhaupt Einhalt gebieten. Und wer tut sich das schon an, daß er sich von einem Süchtigen angreifen lässt, nur weil man auf die bestehende Gesetzeslage hinweist ? Ein gutes Beispiel ist ein Bekannter von mir, der arbeitet bei der U-Bahn. Die haben dort jedes Jahr Millionenschäden aufgrund von uneinsichtigen Rauchern. Und was glaubst was da abgeht, wenn ein Fahrgast aufgefordert wird, die Zigarette auszudämpfen ? Da kommt es oft zu Handgreiflichkeiten, und das ist eine Schweinerei. Denn der macht nur seine Arbeit. So einer gehört sofort abgeführt, die wissen ja gar nicht was sie damit anrichten. All die Kabelbrände wegen dem Irrsinn, all die unnötigen Wartezeiten und Verspätungen deswegen. Natürlich sind dann die ÖBB Schuld, der Raucher ist nie Schuld. |
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alle raucher sind aggressiv
alle türken fundamentalisten alle asylanten kriminell ...weil ein bekannter von einer bekannten hat mal gehört dass..... bei der argumentation darf man sich kein verständnis seitens der raucher erwarten. |
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