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Oli 31.01.2007 16:21

Einfache Frage: kann man mit VISTA seine Arbeit am PC besser oder schneller ausführen. Nur wer eindeutig mit JA antworten kann, für den mag sich JETZT ein Wechsel lohnen.

Ich glaube kaum, wenn man diese Perspektive betrachtet, dass viele Umsteigen würden.

Oliver

kikakater 31.01.2007 18:51

Zitat:

Original geschrieben von shadow2043
Vista kurz zusammengefasst.

D3D10: Das beste Argument für Vista. Ohne kriegt mans nicht. Derzeit oba eh wurscht.

Verbesserungen: Genauer hinschauen, dann findet mans. Ich betone: Genauer hinschauen.

Vista ist auf alle Fälle ein bisschen besser als XP...

Ich betone: EIN BISSCHEN

Und dafür soll man um die 300 € oder mehr ausgeben???!!!

Und dafür hat M$ 6-7 Jahre und 6 Milliarden $ gebraucht???!!!

Schwach. :lol: :lol: :lol:

Windows Vista:
  • NSA Zugriffsmöglichkeit
  • DRM System zur Hinführung zu WMV9/10 und WMA (Zune WMA/MP3)
  • Jedes System muss eine eigene Lizenz für schweres Geld aufweisen
  • DirectX10 bringt Proprietäres in Richtung Physikeffekte (jeder muss sich anpassen, Linux bleibt auf Abstand mittels Patenten)
  • Alternate Data Streams als versteckte Anhänge einer Datei
  • Riesenresourcenverbrauch
  • Abschottung des Benutzers, sodass Lizenzlizitation noch einfacher möglich ist
  • Überwachung des Anwenders
  • Leichte Einschleusung von Schadcode durch Treiber oder Programme, die Treiber installieren
    ...

Anstatt auf CPUs mit Streamkernen (=einfache Grafikfunktionen, ausserdem MPEG4 encoden) zu setzen, forciert das Wintel Kartell 120W Grafikkartenmonster, CPUs mit zwei statt vier Kernen (=künftiger Standard), 32bit Zwischenschritte bis endlich 64bit Wirklichkeit wird.

64bit bezogen auf die Speicheradressen stimmt nicht, da bei der ersten 64bit CPU Generation nur 40bit breite Adressregister vorhanden sind, später wurden die Adressregister auf 48bit Breite erweitert.

Das zeigt auch das Dilemma auf: Wer sich jetzt einen neuen Computer zulegt, hat viele Neuentwicklungen wie z.B. DDR3 oder grössere Stromspareffekte, weniger Abwärme usw. nicht dabei.

Deswegen - warten: Sowohl HD MPEG4 wie auch sparsame, hochentwickelte Grafikkerne lassen noch auf sich warten. PCIe 2 und 3 gibt es noch nicht.

Es macht schlichtweg keinen Sinn jetzt umzusteigen und sich Scherereien einzuhandeln ohne tatsächliche Neuerungen zu bekommen, ausser einen Quadcore, der aus zwei Zweikernprozessoren zusammengesetzt wurde.

Zweikernprozessoren mit DDR2 sind tatsächlich sinnbefreit, da DDR2 nur mit 800 oder 1000 Mhz einen Mehrwert zu DDR-400/500/600 bringt - für einen erheblichen Mehrpreis und überhaupt den gesamten Neuanschaffungskosten - meiner Meinung nach für nichts und wiedernichts.

Selbst mit einem niedrig getakteten 64bit Prozessor kann man auch anspruchsvolle Spiele spielen - auch ohne seperate Grafikkarte - mit einem guten IGP (Onboardgrafikprozessor).

Neo 31.01.2007 18:53

Zitat:

Original geschrieben von kikakater
W2K
Wird leider immer problematischer, da kein Support mehr da ist.

Wenn es unbedingt Windows sein soll, muss ich leider mittlerweile zu XP raten.

kikakater 31.01.2007 19:00

Zitat:

Original geschrieben von Neo
Wird leider immer problematischer, da kein Support mehr da ist.

Wenn es unbedingt Windows sein soll, muss ich leider mittlerweile zu XP raten.

W2K ist gut genug für den Alltag. Für teuere DTP, CAD, Code-Entwicklersoftware (Html, Flash, ...) usw. sollte man sowieso warten bzw. auf Linux und ReactOS setzen. Beinhart und einfach. Wer nicht pariert als Firma, hat ausgedient. Jedes Mal 500+ Euro für ein Programmupdate auszugeben ist ein schlechter Witz.

Ausserdem fällt mir die Disparität zwischen Dollar und Euro schön langsam auf und beginnt mich nachhaltig zu stören. Folge: Noch grössere Kaufenthaltung, wenn in Amerika die Dinge um einiges günstiger angeboten werden. Die Europäer als Melkkühe für USA und Japan.

Neo 31.01.2007 19:12

Zitat:

Original geschrieben von kikakater
W2K ist gut genug für den Alltag.
Das mag sein. Die Entscheidung liegt hier aber oft nicht beim Anwender, sondern das wird von Dritten so vorgeschrieben.

Und ja, es ist mir klar, das man sich als Firma gegen so ein Verhalten wehren sollte, diesen Mist haben wir uns aber leider alle mitsammen durch das Microsoft Monopol selbst eingetreten. (Einfach zum Nachdenken...;))

kikakater 31.01.2007 19:26

Und ... (?)

Wie gesagt: Es geht auch ohne Windows XP. Bei Windows Vista sollte auf eine Ausgewogenheit zu Linux geachtet werden, speziell was Videoalgorithmen (native Treiber mit schnellen 2D und 3D Grafikfunktionen (Scrolling ohne Schwabbeln, 3D Vertexfunktionen), Zugriff auf MPEG Encodierungsalgorithmen usw.), Spiele mit 3D Grafik und Physikeffekten betrifft und auch so Triviales wie UDF Support bei wiederbeschreibbaren CDs/DVDs und HD Playbackfunktionen bei BD/HDDVD.

Erst das macht einen Preis von 60 Euro für WVista Ultimate 64bit möglich. Kaufzurückhaltung, um mehrere Lizenzen für mehrere Computer anzukaufen. Dann ist die Sache mit DRM schon wieder ein klein wenig harmloser.

chrisne 31.01.2007 19:52

Zitat:

Original geschrieben von kikakater
Windows Vista:
  • NSA Zugriffsmöglichkeit
  • Überwachung des Anwenders
  • Leichte Einschleusung von Schadcode durch Treiber oder Programme, die Treiber installieren

bitte quellangabe.
(oder ist das wieder nur etwas was du einfach so erfindest und daher schreibst?)

Zitat:

Original geschrieben von kikakater
Windows Vista:
  • Jedes System muss eine eigene Lizenz für schweres Geld aufweisen

und?
wenn ich linux mit support haben will, dann muss ich auch für jedes system bezahlen. apple bekommst auch nicht geschenkt.
warum soll das bei windows anders sein:confused:

Neo 31.01.2007 20:26

Zitat:

Original geschrieben von chrisne
bitte quellangabe.
http://www.heise.de/newsticker/meldung/83436

Zitat:

Original geschrieben von chrisne
wenn ich linux mit support haben will, dann muss ich auch für jedes system bezahlen. apple bekommst auch nicht geschenkt.
Gemeint war vermutlich der hohe Preis im Vergleich zu anderen Anbietern. Allerdings stellt sich auch die Frage wie oft du als Heimanwender den Microsoft Support brauchst. Und somit wären wir bei den offenen und kostenlosen Alternativen - 0 Euro vs. bis zu 520 Euro.

chrisne 31.01.2007 21:13

Zitat:

Original geschrieben von Neo
http://www.heise.de/newsticker/meldung/83436
und deshalb sollen die gleich zugriff haben?
Zitat:

Original geschrieben von Neo
Und somit wären wir bei den offenen und kostenlosen Alternativen - 0 Euro vs. bis zu 520 Euro.
520 euro? was ist so teuer?
Windows Vista Ultimate bekommst für 170 euro. der tiger kostet auch 129 euro. mal abwarten was der leopard kosten wird.
und vielleicht liege ich da falsch, verfolge suse linux nicht sehr, aber musste man bei denen nicht sogar für die updates bezahlen?

und wer sich einen pc von ca. 1500 bis 2000 euro leisten kann, wird auch 170 euro für vista haben :lol:

shadow2043 31.01.2007 21:39

Zitat:

Original geschrieben von kikakater
Zweikernprozessoren mit DDR2 sind tatsächlich sinnbefreit, da DDR2 nur mit 800 oder 1000 Mhz einen Mehrwert zu DDR-400/500/600 bringt - für einen erheblichen Mehrpreis und überhaupt den gesamten Neuanschaffungskosten - meiner Meinung nach für nichts und wiedernichts.
Was für ein Blödsinn. Es liefert zumindest die Bandbreite für die DualCore, zumindest bei Intel. Bei AMD kann man streiten, aber DDR3 wird ja auch nicht soviel bringen und der Umstieg ist auch fix.
Ich kann diverse Nörgeleien hinsichtlich DDR1/DDR2/DDR3 nicht mehr hören.
Zitat:

Original geschrieben von kikakater
Selbst mit einem niedrig getakteten 64bit Prozessor kann man auch anspruchsvolle Spiele spielen - auch ohne seperate Grafikkarte - mit einem guten IGP (Onboardgrafikprozessor).
IGP? :lol:
Übertreiben kann man immer. :lol:


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