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Tellme, du hast ja sowas von recht...
Ich denk mir das oft wenn ich mir so die diversen Online-Fotoplattformen ansehe, wo sich verschiedenste Member virtuell einen runterho.... wer denn nun das längste, teuerste und was weiss ich was nicht hat. Weil ohne das geht ja gar nix... Und was fotografierens dann damit? Stinklangweiligen Einheitsmist, die hundertausendste Primel, Tulpe oder was weiss ich für eine Blume usw. Im Vergleich dazu hatte ich glücklicher Weise bereits mehrmals die Gelegenheit, mit wirklichen Topfotografen zu sprechen, Workshops mit ihnen zu machen usw. Und dann sieht man sich an, mit was die wirklich arbeiten ... Ich denke, dass es viele einfach nicht das richtige Auge fürs Fotografieren haben und dieses Defizit durch einen übertriebenen Technikwahn ausgleichen. Nur ein Superüderdrüberwahnsinns-Objektiv allein macht noch kein interessantes, spannendes Bild. Auch wenn's strickt nach dem Lehrbuch perfekt ausgeleuchtet ist. |
Wie wahr oh mike! :-)
Wenn das "G´spür" fehlt, hiflt auch die Übertechnik nichts. Wie in der Kunst allgemein, das teuerste Werkzeug (Pinsel, Leinwand, Ton ...) ersetzt nicht die Kreativität des Schaffenden, sie hilft bestenfalls. |
Zitat:
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Dem ist allen nichts hinzuzufügen.
Fotografie ist mehr als Technik. Wie der PC ist eine Cam ein notwendiges Werkzeug. Mehr nicht. Wer nicht z.B. via ... http://www.war-photographer.com/de/ http://jamesnachtwey.com/ http://www.worldpressphoto.nl/ ... einen Focus auf das Wesentliche gewinnt, wird nicht lange Freude an der Fotografie haben. |
Bei James Nachtwey krieg ich Ganslhaut.
Das nenn ich Emotion im Bild. Kann mich nur verneigen. Allerdings muss nicht jeder ein Top-Reportage Fotograf sein... |
So meinte ich es auch nicht ...
Aber man kommt nicht voran, wenn man sich nur an der Technik aufhält. Dann verpasst man mindestens 80% der Fotografie. |
Das sieht man eh immer wieder in den ganzen Foren, wenn nach dem 8tem GLEICHEN Objektiv, noch immer nichts passt :rolleyes:
Immer toll zu sehen wie die Leute sich spielen mit diesen Flaschentests und dann merken, ach das Objektiv ist ja ein Käse :rolleyes: |
seppal braucht ein Weitwinkel..
Hat wer von euch mal das 17-35 von Tamron ausprobiert? |
Zitat:
Tja, tellme - nicht immer sind die örtlichen Gegebenheiten so, dass man einfach einen Schritt vor oder zurück machen kann, um den richtigen Ausschnitt zu setzen. Oder nicht immer bleibt die Zeit, um 'schnell mal das Objektiv zu wechseln' (versuche mal bei einem Kindergeburtstag ohne Zoom-Objektiv zu fotografieren - da hast Du inzwischen zig Situationen verpasst). Ich denke, alle technischen Errungenschaften haben ihre Vor- und Nachteile. Was ich bei einer Fixbrennweite an Qualität gewinne, verliere ich an Flexibilität. Genauso ist es mit dem Stabilizer: was ich hier an Flexibilität gewinne, verliere ich an Bildqualität. Gleiches gilt mit dem eingebauten Belichtungsmesser. Wichtig ist es, dass man um die Vor- und Nachteile dieser Errungenschaften bescheid weiß und diese gemäß den vorherrschenden Gegebenheiten individuell zu nutzen imstande ist. Nachsatz: Ganz schlimm finde ich die "Fotografen", die Ihr Zoom als Doppel-Festbrennweite sehen und ausschließlich am unteren oder oberen Anschlag verwenden.... :rolleyes: |
Zitat:
Natürlich habe ich auch Zoom-Objektive, ein 12-24 und ein 18-125. Die Flexibilität ist gerade bei dem von dir angesprochenen Kindergeburtstag wichtig. Aber das fällt für mich nicht wirklich unter fotografieren sondern unter Knipsen. Und dafür brauche ich keine supertolle gigapixel Spielgelreflex mit VR/IS Objektiven, da genügt eine "LuckiDrucki" Und 80% der DSLR-Besitzer haben das Ding nur, weil es hip ist, und keine Ahnung davon (meiner Meinung nach). Aber wie gesagt davon lebt die Wirtschaft ganz gut. lg Tellme |
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