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flinx 10.01.2005 20:31

Teste die Platte vorher mal mit den seatools. Vielleicht hats ja einen Fehler.

Quintus14 10.01.2005 21:12

Zitat:

Original geschrieben von Philipp
... könntest Du testhalber aber auch Fedora Core als zweitsystem dazu installieren und probieren ob es dort die selben Probleme gibt. Sollte sich wesentlich schneller (1-2 Stunden) als bei Debian aufsetzten lassen (Menüpunkt Server anwählen)
Diese Aktion hab' ich nun versucht - war "auf die Schnelle" noch nicht von Erfolg gekrönt:
  • ich hatte keine Ahnung, wie ich die 80GB-IDE mit Disk Druid einteilen sollte (die SCSI-HDDs hab' ich kurzerhand abgeklemmt ;)) - vor allem, was ich wo für einen Mountpunkt angeben soll. Ich schätze, da hab' ich "Topfen" gemacht (und die Datenpartition nach /home gehängt). Allerdings hat Fedora die ganze HDD anstandslos verdaut :).
  • Dann wusste ich nicht, was für Module außer "Server" ich noch brauch'.
  • Und nach der (im Prinzip erfolgreichen) Installation stand ich vor dem Promt - und wusste nicht weiter.

OK, ich probier' es gerne morgen noch mal - aber ich brauch dazu noch etwas mehr Infos, wie ich FC3 als Server aufsetzen soll. Im Detail:
  1. Wie groß, welche Mountpunkte etc. haben a.) 'root', b.) 'swap', c.) die Systempartition und d.) die restlichen 70 GB als Datenpartition? Also was ist in Disk Druid genau anzugeben?
  2. Was - außer 'Server' (und Editoren) sind sonst noch bei der Installation auszuwählen? Auch irgendwelche graphischen Tools?
  3. Wo/wie geb' ich ihm dann den Arbeitsgruppennamen ein bzw. konfiguriere ich die NIC (notfalls um, falls es nicht auf Anhieb passt - ich hab' ja 2 drinnen, eine intern und eine zum Router)? *)
  4. Firewall installieren j/n?
  5. Und wie richte ich dann User & Samba auf die Schnelle ein, damit ich von einem anderen Rechner aus zugreifen kann?
*) Fedora scheint da anders zu funzen als Debian - bei Debian gibt's Netzwerkdateien, die es unter Fedora nicht gibt...

Thx
Quintus

Quintus14 10.01.2005 21:36

NACHTRAG:
Zitat:

Original geschrieben von spunz
ein upgrade auf sarge sollte problemlos ablaufen. trag in der /etc/apt/sources.list einfach statt "woody" (oder stable) "sarge" (oder testing) ein.
Wo gehört was genau rein(?) - meine sources.list schaut so aus:
Zitat:

deb cdrom:[Debian GNU/Linux 3.0 r1a _Woody_ - LinuxLand Update CD i386 Binary (20021220)]/Debian_3.0_Update-R1/ /
deb-src cdrom:[Debian 3.0 LinuxLand-8 ]/debian/nonfree/sources/ /
deb cdrom:[Debian 3.0 LinuxLand-8 ]/OO/ /
deb cdrom:[Debian 3.0 LinuxLand-8 ]/debian/nonfree/binary-i386/ /
deb cdrom:[Debian GNU/Linux 3.0 r0 _Woody_ - Official i386 Binary-7 (20020718)]/ unstable contrib main non-US/contrib non-US/main
deb cdrom:[Debian GNU/Linux 3.0 r0 _Woody_ - Official i386 Binary-6 (20020718)]/ unstable contrib main non-US/contrib non-US/main
deb cdrom:[Debian GNU/Linux 3.0 r0 _Woody_ - Official i386 Binary-5 (20020718)]/ unstable contrib main non-US/contrib non-US/main
deb cdrom:[Debian GNU/Linux 3.0 r0 _Woody_ - Official i386 Binary-4 (20020718)]/ unstable contrib main non-US/contrib non-US/main
deb cdrom:[Debian GNU/Linux 3.0 r0 _Woody_ - Official i386 Binary-3 (20020718)]/ unstable contrib main non-US/contrib non-US/main
deb cdrom:[Debian GNU/Linux 3.0 r0 _Woody_ - Official i386 Binary-2 (20020718)]/ unstable contrib main non-US/contrib non-US/main
deb cdrom:[Debian GNU/Linux 3.0 r0 _Woody_ - Official i386 Binary-1 (20020718)]/ unstable contrib main non-US/contrib non-US/main
# testing
# deb ftp://ftp.at.debian.org/debian/ testing main non-free contrib


deb http://security.debian.org/ stable/updates main


Thx, Quintus

spunz 10.01.2005 21:55

Zitat:

Original geschrieben von Quintus14
NACHTRAG:

Wo gehört was genau rein(?) - meine sources.list schaut so aus:

Thx, Quintus

deb http://non-us.debian.org/debian-non-US sarge/non-US main contrib non-free
deb http://debian.mur.at/debian/ sarge main non-free contrib

mit isdn wird es aber wirklich etwas länger dauern, ev probierst du neben fc3 noch den aktuellen kernel und samba 3 von backports.org

Quintus14 10.01.2005 22:01

Ich glaub', ich probier' morgen nochmal FC3 - brauch' dazu aber noch ein bißchen Input - siehe 4 Postings oberhalb.

Irgendwie bin ich aber die uralt-HW und die uralt-Distri schon leid...

MfG, Quintus

Philipp 10.01.2005 23:17

Zitat:

Original geschrieben von Quintus14
Wie groß, welche Mountpunkte etc. haben
Ich würde nur / und ca. 1GB Swap anlegen. Wenn Du die SCSI Harddisk ohnehin abklemmt, wähle gleich automatisch Partionierung. Es ist ja schließlich nur eine Testinstallation.

Zitat:

Original geschrieben von Quintus14
Was - außer 'Server' (und Editoren) sind sonst noch bei der Installation auszuwählen? Auch irgendwelche graphischen Tools?
Ich würde auch X Window System / GNOME Desktopumgebung installieren. Ausserdem Server Konfigurationswerkzeuge.

Zitat:

Original geschrieben von Quintus14
Wo/wie geb' ich ihm dann den Arbeitsgruppennamen ein bzw. konfiguriere ich die NIC (notfalls um, falls es nicht auf Anhieb passt - ich hab' ja 2 drinnen, eine intern und eine zum Router)?
Samba kann man mit system-config-samba (Teil der Server Konfigurationswerkzeuge) in 1-2 Minuten konfigurieren. Um dieses Tool zu starten: Systemeinstellungen => Servereinstellungen => Samba

Fürs Netzwerk gibt es system-config-network:
Systemeinstellungen => Netzwerk

Zitat:

Original geschrieben von Quintus14
Firewall installieren j/n?
Eigentlich egal, da es nur eine Testinstallation ist. Die Firewall kann jederzeit über Systemeinstellungen => Sicherheitslevel aktiviert werden.

Zitat:

Original geschrieben von Quintus14
Und wie richte ich dann User & Samba auf die Schnelle ein, damit ich von einem anderen Rechner aus zugreifen kann?
system-config-samba (siehe oben)

Zitat:

Original geschrieben von Quintus14
Fedora scheint da anders zu funzen als Debian - bei Debian gibt's Netzwerkdateien, die es unter Fedora nicht gibt...
Ja, der Aufbau ist etwas anders. Da das System aber vieles automatisch erkennt und konfiguriert ist es nicht ganz so tragisch.

Quintus14 11.01.2005 02:12

Danke für den Input - werd' ich natürlich morgen (oder übermorgen) testen.

Trotzdem beschleicht mich das Gefühl, dass es Zeit ist darüber nachzudenken, die HW und die SW zu aktualisieren:
  • ich bin nach wie vor der Meinung, dass vor allem die HW zu lahm reagiert, bis die Daten in voller Bandbreite an der NIC abgehen (genaueres werden wir ja beim FC3-Test sehen),
  • sichtlich hat das alte Debian oder der alte Kernel mit der 80GB-HDD oder dem Controller ein Problem - Forschungsarbeit mit Kernel-Updates etc. würden noch anstehen (mit ungewissem Ausgang),
  • in das Board dürften auch keine IDE-HDDs > 120 GB rein gehen ohne in einen zusätzlchen (3Ware-) Controller investieren zu müssen,
  • S-ATA-Platten werden auch nicht unterstützt - eine hurtige WD-Raptor mit 150 GB wären für meine Videodaten geradezu ideal, funzt aber weder HW- noch SW-mäßig (S-ATA).
Alles Gründe, warum ich mir überleg', ob es nicht doch gescheiter wäre, mittelfristig HW-mäßig aufzurüsten und SW-mäßig auf eine aktuelle Distribution umzusteigen.

Zitat:

Original geschrieben von Philipp
Warum einen Centrino? Wenn Du schon einiges in Hardware investieren willst, würde ich gleich einen AMD64 Prozessor samt 64bit Linux Distribution nehmen.
Angenommen, wir machen im Februar dann Nägel mit Köpfen - was würde sich da vernünftigerweise anbieten?
  • Der kleinste AMD64 mit Cool'n Quiet? Welcher?
  • Welches Board (mit S-ATA & GHZ-LAN)? ASUS A7V?
  • Und welche Distri, die auch S-ATA (bzw. die WD-Raptor/150GB) unterstützt? Geht da FC3?

MfG
Quintus

spunz 11.01.2005 07:42

ob sich neue und sündteure platten in nem 100mbit lan lohnen? ev solltest du noch den umstieg auf gbit andenken, je nachdem ob dein lwl konverter dies auch unterstützt.

Quintus14 11.01.2005 09:00

Zitat:

Original geschrieben von spunz
ob sich neue und sündteure platten in nem 100mbit lan lohnen? ev solltest du noch den umstieg auf gbit andenken, je nachdem ob dein lwl konverter dies auch unterstützt.
Wie in meinem gestrigen Posting von 9:05 bzw. 9:06 (Seite 3) bewiesen, kommt derzeit der Abspiel-Abbruch bereit dann, wenn ein 100mBit LAN nur zu 30% ausgelastet ist! D.h. es geht um die Steilheit des Anstieges bei der Datenanlieferung! GBit bringt da gar nichts - außer dass der Abbruch dann bei 3% anstatt 30% kommt.

Meine LWL-Konverter sind nur 100MBit-Konverter, ein Umstieg wäre sicher teuer (ohne mich jetzt erkundigt zu haben). Ich wär' mit dem 100MBit-LAN durchaus zufrieden - Bedingung ist allerdings, dass der Linux-Server PROMPT und OHNE VERZÖGERUNG - also mit gutem ANSPRECHVERHALTEN - die 100MBit liefert. Und zwar mindestens so, wie es mein Büro-(Windows-)PC (mit P4/2,8GHz) tut.

Ich glaub' halt, dass das System rund um den P-II/450 mit 100MHz FSB gerade in dem Augenblick, wo die Daten via Netz angefordert werden, für ein paar Millisekunden zu lahmarschig ist -> schnellere HW und schnellere HDDs würden da helfen, denk' ich mal.

Natürlich könnte man jetzt mit einer etwas weniger CPU-lastigen NIC, anderem Kernel, neuerem Samba, anderer Distri herum experimentieren und mindestens eine Woche damit verschei*en - mit ungewissem Ergebnis. Und sollte ich Erfolg haben, dann bleiben trotzdem noch HDDs > 120 GB bzw. S-ATA-HDDs - wegen HW-Veralterung - außen vor...

Die Frage bleibt: wenn ich Nägel mit Köpfen machen möchte, was wäre eine sinnvolle HW rund um den von Philipp angesprochenen Athlon64 (siehe 2 Postings oberhalb)?

Und Zusatzfrage: besteht die Gefahr, dass Cool'n Quiet bzw. speedstep sich negativ auf das o.a. "Ansprechverhalten" beim Datenliefern auswirkt? Wenn ja, käme ich vom Regen in die Traufe...

MfG
Quintus

Philipp 11.01.2005 09:46

Zitat:

Original geschrieben von Quintus14
Der kleinste AMD64 mit Cool'n Quiet
Alle Athlon 64 unterstützen Cool'n Quit, nur der Opteron (die Serverversion) nicht. Ich würde einen AMD Athlon64 S939 Winchester 3000+ (1.8GHz) nehmen, da neuere Boards nur noch für Sockel 939 sind.

Zitat:

Original geschrieben von Quintus14
Welcher? Welches Board (mit S-ATA & GHZ-LAN)? ASUS A7V?
Da tut sich derzeit einiges. Ganz aktuell sind nForce4 Boards, allerdings sind diese derzeit noch fast nicht lieferbar bzw. benötigen eine PCI Express Grafikkarte.

Wenn eine einzige (grössere) Festplatte ausreicht, wäre vielleicht sogar ein Cube PC eine interessante Alternative. Von Shuttle gibt es z.B. http://eu.shuttle.com/en/desktopdefa...170_read-4934/ .

Bleibt nur die Frage ob ein Hardwareupgrade sich wirklich lohnt. Ansich ist ein PII/450MHz auch nicht der langsamste (zumindest als Linux Server).

Zitat:

Original geschrieben von Quintus14
Und welche Distri, die auch S-ATA (bzw. die WD-Raptor/150GB) unterstützt? Geht da FC3?
Ja, aber ich würde in diesen Fall die AMD64 Version verwenden.

Der Nachteil (oder Vorteil) von Fedora ist natürlich die kurze Lebensdauer der einzelnen Releases. Die erste Beta von Fedora Core 4 wird z.Zt. schon vorbereitet.

Auch interessant und als AMD64 Versionen verfügbar:

CentOS 3.4 oder 4.0 - http://www.centos.org

Das ist ein Clone von Red Hat Enterprise Linux, also der kommerziellen Version von Fedora Core. CentOS 3.4 ist ein Mittelding aus Red Hat Linux 9 und Fedora Core 1 enthält aber diverse Updates um u.a. auch SATA zu unterstützen. CentOS 4.0 ist derzeit noch im Betatest und soll kurz nach veröffentlichung von Redhat Enterprise Linux 4 erscheinen. Diese Version basiert auf Fedora Core 3. Der Hauptunterschied gegenüber FC liegt in der Lebensdauer von mind. 5 Jahren pro Release

Ubuntu Linux - http://www.ubuntulinux.org

Der inoffizielle Nachfolger von Debian ;). Zumindest arbeiten einige Debian und GNOME Entwickler an diesem Projekt. Allerdings ist diese Distribution derzeit als Desktop ausgerichtet, aber immerhin sind auch einige Server wie Samba enthalten. Lebensdauer 18 Monate pro Release. Auf http://shipit.ubuntulinux.org/ kann man kostenlose CDs davon anfordern.


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