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Weini 19.04.2010 07:55

Zitat:

Zitat von FendiMan (Beitrag 2411884)
Bei meinem Vergleich kam das Gleiche raus, der Jahrerspreis unterscheidet sich nur in der günstigeren Grundgebühr.
Und um Gaspreise geht es hier nicht. ;)

Lieber Fendiman,

es geht hier sehr wohl auch um Gas - siehe Startposting:
Zitat:

Zitat von Thomas25 (Beitrag 2411159)
Hi,

ich müsste dringend weg von Wien Energie, weil mir das viel zu teuer ist. Nur weiß ich nicht genau wohin. Der Verbund war meine erste Wahl, aber der bietet ja nur Strom an, was mach ich dann mit dem Gas?

Und dann geht es immer noch um den Gesamtpreis, der zu bezahlen ist. Was nützt mir ein günstigerer Strompreis, wenn er von Grundgebühren gefressen wird?

Aber gut, du kannst rechnen, wie du das möchtest - ich habe meinen Anbieter schon lange gewählt. ;)

FendiMan 19.04.2010 09:36

Zitat:

Zitat von Weini (Beitrag 2411917)
Lieber Fendiman,
es geht hier sehr wohl auch um Gas - siehe Startposting:

Dann wäre vielleicht ein Hinweis fällig, das der Gasbezug mit dem Strombezug nur den Netzbetreiber gemeinsam haben, und man für die zu beziehende Strom- bzw. Gasmenge getrennte Anbieter wählen kann. ;)

Zitat:

Zitat von Weini (Beitrag 2411917)
Aber gut, du kannst rechnen, wie du das möchtest - ich habe meinen Anbieter schon lange gewählt.

Ich auch.
Jeder soll das zahlen, was er für richtig hält.

TONI_B 19.04.2010 13:29

@LoM

Ich hab beim Begriff der Grundversorgung immer in Klammer (Strom, Gas, Wasser) geschrieben, aber nicht von den Lebensmitteln. Dass es dort auf Kosten der Kleinsten, der Bauern, mit dem Wettbewerb funktioniert und die Konsumenten frei wählen können, hat mit der Problematik der immer schlechter werdenden Infrastrukur der Hochspannungsnetze nichts zu tun.

Es geht auch nicht darum, dass die EVUs aufgrund von Bürgerprotesten nicht mehr investieren dürfen. Bei einem Erdkabel, das 4-6x so viel wie eine Freileitung gibt, weird es keine Proteste geben. Aber das will keiner zahlen. Und Investitionen in die Versorgungssicherheit bestehen ja nicht nur im Bau neuer Leitungen, sondern in der Wartung und Erneuerung alter Strukturen. Das Leitungsnetz ist teilweise 30-50 Jahre alt. Lebensdauer???

TONI_B 19.04.2010 13:32

Zitat:

Zitat von Weini (Beitrag 2411917)
Und dann geht es immer noch um den Gesamtpreis, der zu bezahlen ist. Was nützt mir ein günstigerer Strompreis, wenn er von Grundgebühren gefressen wird?...

Ein paar Widersprüche sind schon in deinen postings zu finden: einmal schreibst du, dass der reine kWh-Preis wichtig sei, jetzt sind es die Grundgebühren...

Egal! Fakt ist, dass es extrem unübersichtlich ist und kaum jemand öfters wechselt - schon allein wegen der Bindungsfristen! Daher stimmt das Argument des "freien Marktes" in diesen Bereichen eben nicht.

Weini 19.04.2010 14:44

Zitat:

Zitat von TONI_B (Beitrag 2411950)
Ein paar Widersprüche sind schon in deinen postings zu finden: einmal schreibst du, dass der reine kWh-Preis wichtig sei, jetzt sind es die Grundgebühren...

Nein, von "reinen" kWh-Preis habe ich nicht geschrieben, bitte nachlesen. Aber ich habe zu diesem Zeitpunkt die Gesamtkosten inkl. der Grundgebühren nicht erwähnt. Bedarf es einer Entschuldigung? Dann sei sie hiermit erfolgt. ;)

Zitat:

Zitat von TONI_B (Beitrag 2411950)
Egal! Fakt ist, dass es extrem unübersichtlich ist und kaum jemand öfters wechselt - schon allein wegen der Bindungsfristen! Daher stimmt das Argument des "freien Marktes" in diesen Bereichen eben nicht.

Da sind wir ohnehin einer Meinung.

TONI_B 19.04.2010 17:56

Zitat:

Zitat von Weini (Beitrag 2411963)
... Bedarf es einer Entschuldigung?

Nein! :hallo:Sicher nicht, ist ja eine Diskussion und ich habe mich nicht persönlich angegriffen gefühlt.

Zitat:

Zitat von Weini (Beitrag 2411963)
Da sind wir ohnehin einer Meinung.

:bier: Aber mit Obi-Gspritzt...:engel:

DerDriver 19.04.2010 20:13

Mal eine Frage neben eurer Diskussion :
Ich bin im Jänner von der EVN zum Verbund gewechselt - die Umstellung dauerte 4 Monate und ich bin jetzt seit 1 April richtiger Verbund Kunde und bekomm von denen auch den Strom. Da aber jetzt der Strom ja beim Verbund bekanntlich teurer wird hab ich mir die Vergleiche auf E-Control nochmal angeschaut. Also billiger ist der Strom beim Verbund ja immer noch als bei der EVN aber was ich gesehen habe - wenn man zur EVN wechselt bekommt man als Neukunde eine 120Euro Gutschrift?
Aber zähle ich dann schon wieder als Neukunde, oder ist da so eine Zwischenfrist das man sagen wir 1 Jahr aussetzten muss oder so?

The_Lord_of_Midnight 19.04.2010 20:24

Zitat:

Zitat von TONI_B (Beitrag 2411949)
Es geht auch nicht darum, dass die EVUs aufgrund von Bürgerprotesten nicht mehr investieren dürfen.

Also wenn das Thema Versorgungssicherheit heisst, dann gehts schon darum.

Zitat:

Bei einem Erdkabel, das 4-6x so viel wie eine Freileitung gibt, weird es keine Proteste geben. Aber das will keiner zahlen.
Gute Frage.
Mir persönlich wäre es lieber, das Kabel befindet sich in 60 Meter Höhe, als daß es wenige Meter unter mir verläuft.
Denn 60 Meter tief wird das Kabel keiner eingraben.
Der Grund für die Proteste werden wohl die Bedenken bezüglich Gesundheistgefährdung sein ?

Das Problem mit dem "nicht zahlen wollen" könnten wir sehr leicht lösen.
Einfach ein Gesetz, daß die Verlegung in der Erde zwingend vorschreibt, fertig.
Nur dann gehts wieder mit dem Thema Kosten los, denn du schreibst ja selbst, daß das 5 bis 6 mal so teuer wird.
Würden in diesem Fall die Kostensteigerungen kein Problem sein ?

Zitat:

Und Investitionen in die Versorgungssicherheit bestehen ja nicht nur im Bau neuer Leitungen, sondern in der Wartung und Erneuerung alter Strukturen. Das Leitungsnetz ist teilweise 30-50 Jahre alt. Lebensdauer???
Auch klar.
Ich bin mir jedoch jetzt nicht sicher, ob eine verstaatlichte Infrastruktur mehr Sicherheit bringt.
Man könnte jedoch auch in diesem Fall kreativ sein.
Und zwar, indem man die Ausfallsicherheit mit finanziellen Anreizen bzw. Strafen möglichst sicherstellt.
Da brauchts selbstverständlich wiederum die staatlichen Stellen.
Freiwillig legt sich keiner fest, wenns nicht wirklich zwingend nötig ist oder von den Kunden aufgrund der entsprechenden Anbieterwahl verlangt wird, mit freiwilliger Bezahlung eines höheren Preises.
Das war immer so und wird immer so sein, es gibt nirgends ein unbegrenztes Budget oder maximale Sicherheit.
Vor allem gerade deswegen, weil der Kunde meistens den billigsten Preis sucht, das sind nun mal die Tatsachen.
Maximale Sicherheit gibts nicht mal bei der Atomkraft, was ein viel ernsteres Problem darstellt als "nur" die Sicherheit der Stromversorgung.
Und da sind wir sofort wieder bei den Kosten.

Man darf sich das Ganze nicht zu einfach machen, auf die Art von "die privaten sind ja so böse" und "im öffentlichen Bereich würds sowas nie geben".
Wir haben alle unseren Anteil daran.
Nicht nur die bösen Privatbesitzer oder Investoren oder Chefs oder Aktionäre etc.

FendiMan 19.04.2010 21:04

Zitat:

Zitat von DerDriver (Beitrag 2412022)
Aber zähle ich dann schon wieder als Neukunde, oder ist da so eine Zwischenfrist das man sagen wir 1 Jahr aussetzten muss oder so?

Du wirst eine Mindestvertragsdauer beim Verbund haben, und die EVN wird einen Mindestabstand zum letzten Vertragsverhältnis in den AGB haben.
Am besten die Webseiten der beiden Unternehmen und deinen Vertrag anschauen, dann findest du die Informationen.

Edit:
Der Verbund hat keine Mindestvertragsdauer:
http://www.verbund.at/cps/rde/xchg/i..._6250.htm#5148

Robert-S 21.04.2012 17:16

Wir nutzen immer den Vergleich http://www.guenstigste-und-billigste-gasanbieter.de/
Ist meiner Meinung nach der übersichtlichste.

Grüße


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