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Zitat:
Statistisch gehe ich davon aus, dass die Kurve der Anzahl geführter Gespräche mit der Dauer des Gespräches mehr oder minder gleichmäßig abnimmt, bis sie irgendwann bei 0 angekommen ist. Nur: Wie erklärst Du Dir einen statistischen Ausreißer, wo 6% (!!!) aller Gespräche innerhalb eines 30-sekündigen Zeitrahmen stattfinden und davor und dahinter aber gähnende Leere ist? |
Was soll da davor sein?
Bis 30 Sekunden deckt alles von 1 bis 30 Sekunden ab (bei 0 wärs ja kein Gespräch) und danach gibts ja sehr wohl die nächste Größe von 31 bis 60 Sekunden. Es gibt offenbar nicht genug Gespräche die zwischen 5,01 und 10,49 geführt werden, das sie im Schnitt auftauchen. Ich verstehe tatsächlich nicht, worauf du hinaus willst. |
Statistisch gesehen, müsste diese (große) Zeitraumspanne aber zumindest mit 1 Gespräch auftauchen.
Guru |
Zitat:
Wenn im Schnitt 6% aller Gespräche im YESSS-Netz zwischen 10,5 und 11 Minuten dauern, dann ist es doch unlogisch, dass es nur weniger als 0,5% (sonst würde sicher auf 1 aufgrundet werden und würde dann in der Statistik aufscheinen) aller Gespräche zwischen 10,0 und 10,5 Minuten dauert. Welche Motivation haben die YESSS-Kunden, ein mehr als 5 Minuten dauerndes Gespräch auf jeden Fall zwischen 10,5 und 11 Minuten weiterlaufen zu lassen, ehe sie auflegen? Denn scheinbar finden sich kaum Leute, die beispielsweise schon nach 6 oder 7 oder 8 Minuten das Gespräch beenden. Oder zumindest 12 Mal weniger Leute als die, die erst nach 10,5 Minuten auflegen! Eigentlich hätte ich gedacht, Du würdest diese Diskrepanz auch sehen. Anders wäre der Preisvergleich zu sehen, wenn man ihn mit einem Namen versieht, also nicht auf den im YESSS festgestellten Messungen. |
Nein. Sehe ich nicht.
Die Yesss-Telefonierer werden weder eine Motivation haben genau 8 Minuten zu telefonieren, noch eine Motivation 12 Minuten zu telefonieren. Rein rechnerisch können die Zahlen stimmen. Das ist der Punkt. Ob sie jetzt tatsächlich dem Telefonieverhalten der Yesss-Kunden entspricht oder etwas gemogelt wurde werden hier nie erörtern können, da uns dazu der Zugriff aufs ONE-Verrechnungssystem fehlt. |
Wenn ich mit einem würfel, sagen wir, 9000x würfle und für jeden Wurf seinen gezeigten Wert entsprechend zähle und auf ein Ergebnis komme, das
1000x Eins 1000x Zwei 1000x Drei 0x Vier 0x Fünf 6000x Sechs zeigt, dann werde ich wohl zum Schluss kommen, dass mit dem Würfel was nicht stimmt. Zugegeben: rein rechnerisch wird es möglich sein können, statistisch (und der Realität eher entsprechend) müssten für jede der 6 Möglichkeiten annähernd 1500 Treffer aufscheinen. Wenn ich jetzt unterstelle, die Motivation eines YESSS-Kunden wäre das möglichst kurze Telefonat, dann ist der zitierte Ausreißer mehr als zweifelhaft. Da braucht ein Statistiker wohl keine Daten von YESSS, um die Aussagekragt dieser Behauptung in Frage zu stellen, auch wenn es mathematisch so sein könnte. Realistisch sind solche Verteilungen niemals. |
Wobei die Verteilung der Würfe eines Würfels statistisch immer gleich sein muss (innerhalb einer gewissen Schwankungsbreite), die Verteilung der Länge von Gesprächen aber nicht.
Bei einer Untersuchung hatte Guru einmal einen schweren statistischen Ausreisser bei 60min Gesprächen, über 60min war gar kein Gespräch - bei über einer Million Gespräche als Sample. Der Trick war, dass die maximale Gesprächsdauer bei diesem Operator mit 60min begrenzt war und die Summe aller Gespräche, die länger als eine Stunde gedauert hätten, jetzt plätzlich den 60min Bereich signifikant hinauftrieben. Sonst verläuft die Gesprächsdauerkurve wie eine e-Potenz ;) - naja, einfach natürliches Verhalten... Guru |
Zitat:
:eek: |
Sind ja auch eindeutig zu wenige Gespräche, um relevante Aussagen davon ableiten zu können. Aber von releventen Angaben ist nahezu jeder Anbieter meilenweit entfernt.
Guru |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 10:39 Uhr. |
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